WHO kooperiert mit Strafverfolgungsbehörden

14. Februar 2024von 2,7 Minuten Lesezeit

Der Bericht der WHO über Covid-19-Desinformation wurde gemeinsam mit Interpol und dem UN-Büro für Terrorismusbekämpfung angefertigt.

Man muss mit etwas Grundsätzlichem beginnen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte sich eigentlich mit der Gesundheit der Menschen beschäftigen. Das wäre eigentlich ihre Aufgabe. Aber (jedoch wohl nicht nur), nachdem die Vereinten Nationen seit Jahren die „Desinformation“ als gefährlichste Gefahr ausgemacht, hat man andere Interessen, etwa Zensur und Unterdrückung von Information.

Gesundheit und Desinformation

Die WHO scheint, das hat nicht zuletzt die Covid-Periode gezeigt, in der globalen Agenda ganz zentral zu sein. In diese Richtung zeigen auch zwei aktuelle Berichte der WHO. Um Gesundheit geht es darin nicht. Es geht um „Gesundheitssicherheit“ und um „Gesundheitssicherheitsrisiken“. Diese „Risiken“ seien etwa „Cyberangriffe auf die Gesundheitsversorgung (und) Desinformation“. Das sind die Themen der WHO im Jahr 2024.

Und die WHO will diese „Risiken“ minimieren und die „Cyber-Mündigkeit“ (was das bedeuten soll, wissen wohl nur Mark Zuckerberg oder Bill Gates) ebenfalls. Für dieses Unterfangen will man breit kooperieren: mit Strafverfolgungsbehörden. So wurden die Berichte in Zusammenarbeit mit Interpol, dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), dem UN-Büro für Terrorismusbekämpfung, dem UN International Computing Center (UNICC), dem UN Inter-regional Crime and Justice Research Institute und dem CyberPeace Institute erstellt.

Die WHO, die sich – noch einmal – eigentlich um die umfassende Gesundheit der Menschen kümmern sollte – arbeitet mit Anti-Terror-Büros zusammen. Wie wird das legitimiert? Natürlich mit „Corona“. Denn während der sogenannten „Pandemie“ wäre die IT-Infrastruktur von Gesundheitseinrichtungen angeblich stärker als üblich ins Visier von Cyber-Kriminalität genommen worden.

Warum Interpol und andere Behörden in der Bekämpfung von „Desinformation“ braucht, wird im Beitrag auch sprachlich deutlich gemacht. Denn „Desinformation“ wird als „Bewaffnung (Militarisierung, engl. Weaponization) von Information“ beschrieben. Im Original schreibt die WHO:

„Disinformation, unlike misinformation, is created with malicious intent to sow discord, disharmony, and mistrust in targets such as government agencies, scientific experts, public health agencies, private sector, and law enforcement. In other words, disinformation is a weaponization of information.”

Damit beschäftigt sich die WHO: Mit der semantischen Unterscheidung von Des- und Misinformation.

Nun zu den Lösungen: Eine besteht (angeblich) darin, „das Bewusstsein für Desinformation und Informationsmanipulation zu schärfen.“ Reclaim the Net schreibt etwas ironisch dazu: „Will die WHO das wirklich, da ihre eigenen Aktivitäten als solche aufgedeckt werden könnten?“

Die anderen Lösungsvorschläge sind erwartbar: mehr Faktenchecker, KI-Einsatz zur Überprüfung von Social-Media-Inhalten und die Förderung von „vertrauenswürdigen Informationsquellen“ (also der Regierungen oder der WHO selbst).

Auch der Schluss des Beitrags ist höchst interessant. Die WHO fordert „sektorübergreifende Allianzen“, die „die Vorteile der neuen Technologien für eine bessere Gesundheit und ein besseres Wohlergehen nutzen können, während sie gleichzeitig ständig neuen Bedrohungen gegenüberstehen.“

Bild „Ebola Virus Disease outbreak in the Democratic Republic of Congo Press Conference“ by UN Geneva is licensed under CC BY-NC-ND 2.0.

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15 Kommentare

  1. Stephan Kopp 17. Februar 2024 at 20:03Antworten

    Wer steht an der Spitze der NWO? Die reichsten der Reichsten, die schon seit Napoleon und länger das Bankengeschäft dominierten und sich Zugang verschafften zu allen Relevanten Bereiche in diesem Weltsystem und dies auf kriminelste Weise. Rotschilds, Rockerfeller, Morgens, Warburgs, etz. Diese sind die Strippenzieher.

  2. Karl Heinz 15. Februar 2024 at 12:37Antworten

    Die Verbreitung der Diktatur Weltweit kann nicht gestoppt werden!!!

  3. marrx 15. Februar 2024 at 11:50Antworten

    an die redaktion:
    https://m.youtube.com/watch?v=qyXKyxsDXks
    enjoy!

  4. E. T. 15. Februar 2024 at 8:10Antworten

    Gesundheit ist ein Politikum geworden. Es darf niemanden wundern, dass Tedros Adhanom Ghebreyesus, der kommunistische WHO-Generaldirektor von Chinas Gnaden, die Werkzeuge des Kommunismus (Zwang, Meinungsunterdrückung, Euphemismen und Verdrehung von Begriffen) in seinem Amt anwenden will.

  5. PeKaSa 14. Februar 2024 at 22:00Antworten

    Wenn der Titel des Artikels stimmte, säße der Herr in der Mitte des Photos nicht auf dem Podium sondern in einem Gefägnis seines Herkunftlandes.

  6. andi pi 14. Februar 2024 at 16:54Antworten

    die WHO hat sich in den letzten ca. zwei jahrzehnten derart radikalisiert, dass aus meiner sicht an einer völligen neugründung unter demokratischen spielregeln kein weg vorbeiführt. mit einer abwahl von tedros wäre es wohl noch lange nicht getan. und eine der grundregeln so einer neuen WHO müsste (neben einigen anderen) lauten: kein geld mehr von privaten großkonzernen oder stiftungen.

    und es steht der WHO auch nicht im geringsten zu, das meinungsmonopol darüber zu haben, was eine angebliche „desinformation“ ist. was ist z.b. mit der in vielen köpfen immer noch präsenten damaligen tatsächlichen desinformation, wonach die c-impfung angeblich ganz sicher vor übertragung des virus schützen würde (was ja damals als eines der zentralen argumente für die impfpflicht verwendet wurde)? und was ist mit der desinformation der särge aus bergamo, die in wirklichkeit särge von einem flüchtlingsunglück bei lampedusa waren? was mit der desinformation, dass ffp2-masken vor viren schützen würden? aber nein, im namen der taktik der panikmache waren diese desinformationen anscheinend alle erwünscht, während viele seriöse studien als „schwurblerei“ abgetan wurden…

  7. Georg Uttenthaler 14. Februar 2024 at 15:21Antworten

    EUROPA BRAUCHT DIESE ERFÜLLUNGSGEHILFIN DES WEF und der WHO. NICHT. WIR WOLLEN FREIHEIT UND FRIEDEN. WIR BRAUCHEN KEINE EU- DIKTATUR. WIR BRAUCHEN KEINE GRÜNEN KRIEGSHETZER, DIE DIE VÖLKER IN DEN KRIEG SCHICKEN, DAMIT MULTIMILLIARDÄRE DURCH KRIEGE NOCHMALS REICHER WERDEN.
    WIR EUROPÄER UND ALLE VÖLKER DER ERDE WOLLEN KEINE KRIEGE MEHR. DIE MENSCHEN SIND KEIN SCHLACHTVIEH FÜR EUCH UND AUCH KEINE MELKKÜHE.
    GEHT DAHIN WOHIN IHR GEHÖRT UND KOMMT NIE MEHR AUS DEN RATTENLÖCHERN HERAUS, AUS DENEN IHR GEKROCHEN SEID. KEIN TÖTEN UND KEINE MANIPULATION MEHR.

    Meint denn das idiotische Brüsseler Grüppchen, die Kontrolle über die Meinungsbildung wieder zu erlangen mit Zensur? Diese kommt zu spät denn diejenigen die während Corona das Vertrauen in Medien und Staat verloren haben werden es durch massivere Lügen und Einheitsbrei sowieso nicht wiedererlangen und werden sich sowieso keinen Mist spritzen lassen, aber auch keine MSM- Medien mehr hören-lesen.
    Ausserdem vergisst die WHO- WEF- Mafia dass das Vorbildsregime in Peking nicht nur auf Lügen und Zensur basiert sondern auch auf brutalen Repressionen.

    Deutscher und österreichischer „MICHL“ wacht doch endlich auf!!!

  8. Jurgen 14. Februar 2024 at 14:23Antworten

    Mein Körper gehört mir! Punkt! Da können die Regierungs- und WHO-Trottelmarionetten entscheiden, was sie wollen. Am Ende siegt die Notwehr gegen jeden Erlaß und wird durchgekämpft an der roten Linie…

    Wer das nicht versteht oder sich nicht vorbereitet, kann sich gleich impfen gehen…

  9. Dorothea 14. Februar 2024 at 12:15Antworten

    Wenn man schon dabei ist, sollte die Vergangenheit vom Oberhaupt der WHO einmal öffentlich aufgearbeitet werden. Von der Gegenwart sprechen wir da noch gar nicht.

  10. Glass Steagall Act 14. Februar 2024 at 12:09Antworten

    Wenn die WHO jetzt auch mit Anti-Terror-Büros zusammen arbeitet, zeigt das, dass sich die WHO auf dem Weg zur „Eine-Welt-Regierung“ befindet. Sie hat ja schon die Deutungshoheit über Krankheiten, dem Klima, die Ernährung, die Meinungsfreiheit und wenn auch Strafverfolgungskompetenzen dazu kommen, sehe ich bereits den allmächtigen Weltstaat kommen. Mal sehen, ob sie wirklich damit durchkommen oder nicht. Ich selbst bin immer noch überzeugt, dass sie es nicht schaffen werden!

    • Jurgen 14. Februar 2024 at 14:26Antworten

      Genauer gesagt: Eine-Welt-Marionetten-Regierung. Weil die, die die Fäden wirklich ziehen sicher nicht ans Licht kommen werden, niemals! Das sind die Ratten, die im Dunkel leben.

      • Glass Steagall Act 15. Februar 2024 at 2:23

        Klar, die WHO fungiert als Gewalt-Hebel für die, die sich nicht zeigen wollen.

  11. Pierre 14. Februar 2024 at 11:25Antworten

    Die WHO sollte sich lieber darum kümmern, dass jeder Mensch Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen bekommt und genügend zu Essen hat. Dann wären 80% der Gesundheitsprobleme der Weltbevölkerung wahrscheinlich schonmal gelöst. Da hat die WHO schon genug Arbeit mit.

    Aber das will Bill Gates offenbar nicht. Der will lieber seine Invests vergolden lassen durch institutionelle Korruption.

    Diese ganze „Gesundheitssicherheits“-Idiotie ist wieder nur ein Aufbau von Bürokratie und Management-Unsinn.

    Hauptsache wir verwalten den Missstand gut. Da können wir auch noch ein paar tausend Beamte schaffen, die fürstlich entlohnt werden, Pläne und bunte Broschüren zu erstellen usw.

    • Frühling 15. Februar 2024 at 9:21Antworten

      @Pierre. Auch nicht vergessen sollte man die vielen Milliarden an Entwicklungshilfe, die sonst nicht mehr in dunkle Kanäle fließen könnten. Der Großteil der Gelder kommt doch nie bei denen an, denen so dringend geholfen werden müsste.

  12. Gabriele 14. Februar 2024 at 11:15Antworten

    Einfach nur frech und unverschämt…. WHO eben. Die brauchen einmal ordentlich eins drüber… reguläre Zuwendungen komplett entziehen und abschaffen. Danach neu über eine sinnvolle „WHO“ nachdenken.

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