Kinderimpfung gegen Influenza? Laut UK-Behörde nur zum Schutz Anderer

22. November 2023von 4,4 Minuten Lesezeit

Kinder als Schutz für andere zu missbrauchen hat Tradition. Wir wissen, dass Kinder von Corona noch nie gefährdet, waren und auch nicht von der jüngsten seit 2019 grassierenden Version. Dennoch wurde die Impfung ab dem 6. Monat zugelassen und empfohlen, häufig mit der Begründung eben andere zu schützen. Aber auch bei der Grippeimpfung müssen Kinder für den Schutz Anderer herhalten wie die UK Health Security Agency zugegeben hat. Ethisch vertretbar ist daran nicht das Geringste.

Kinder werden als menschliche Schutzschilde gegen die Grippe eingesetzt, wie die britische Gesundheitsbehörde zugegeben hat. Die Regierungsorganisation, die für den Schutz der öffentlichen Gesundheit zuständig ist, erklärt laut Medienberichten, dass der Grippespray mit lebendem, abgeschwächtem Wirkstoff in erster Linie zum Schutz von Babys und älteren Menschen verabreicht wird, da das Risiko, an der Grippe zu sterben, bei Kindern und Jugendlichen sehr gering ist.

Für sie hat die Impfung, die wie alle medizinischen Eingriffe mit Risiken verbunden ist, kaum einen Nutzen. Ein Sprecher der UKHSA sagte: „Die Impfung [von Kindern] schützt auch andere, die anfällig für Grippe sind, wie Babys und ältere Menschen.“

Als das Grippespray 2014 erstmals für Zwei- bis 16-Jährige eingeführt wurde, gab der NHS an, dass der Impfstoff voraussichtlich 2.000 Todesfälle in der Bevölkerung verhindern würde. In den letzten 22 Jahren gab bzw. gibt es in der UK-Bevölkerung nicht annähernd 2.000 Grippetote. (Für die Zeit vor 2001 liegen keine Zahlen vor.) 2013 gab es 161 Todesfälle, 2014 waren es 118, und 2015, im Jahr nach der Einführung des Sprays, waren es 284, ein Anstieg um 140 Prozent.

Die Zahlen des Office of National Statistics (ONS) für die 20 Jahre zwischen 2001 und 2021 zeigen, dass die Zahl der Grippetoten bei Kindern im Alter von null bis 19 Jahren über alle Altersgruppen hinweg in 20 Jahren nur dreimal die Zweistelligkeit erreicht hat. Zum Vergleich: Jedes Jahr sterben durchschnittlich 150 Kinder an Asthmaanfällen.

Im Hinblick auf die öffentliche Gesundheit sind diese Zahlen gering, und jeder Nutzen müsste sorgfältig gegen die Risiken abgewogen werden. Seltene Nebenwirkungen werden in dem Informationsblatt für die Öffentlichkeit, das den Eltern ausgehändigt werden sollte, nicht erwähnt; es heißt dort lediglich, sie seien „ungewöhnlich“.

Sie können jedoch lebensbedrohlich sein und umfassen Fieberkrämpfe, chronisches Müdigkeitssyndrom, Anaphylaxie und in seltenen Fällen das Guillain-Barré-Syndrom (GBS), eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Nervenzellen schädigt, was zu Muskelschwäche und manchmal zu Lähmungen führt. GBS kann zu langfristigen Nervenschäden oder zum Tod führen. Im Vereinigten Königreich sind etwa 1300 Menschen davon betroffen. Caroline Morrice, Geschäftsführerin von GAIN, einer Wohltätigkeitsorganisation zur Unterstützung von GBS-Patienten, sagt, dass Patienten nach einer Grippe- oder Covid-Impfung ein höheres Risiko haben, an GBS zu erkranken, aber dass es im März und April 2021 nach der Covid-Impfung von AstraZeneca zu einer Häufung von Fällen kam. Sie fügte hinzu: „Als Wohltätigkeitsorganisation sind uns keine aktuellen Fälle von GBS bekannt, die durch eine Grippeimpfung verursacht wurden, da keine gemeldet wurden.“ Diejenigen, die die Impfungen verabreichen, können nicht sagen, wer betroffen sein wird, so dass Patienten und Eltern russisches Roulette spielen.

Schwere Grippeerkrankungen sind bei Kindern selten. Selbst bei den am stärksten gefährdeten Kindern im Alter von ein bis vier Jahren war die Zahl der Erkrankungen nur zweimal zweistellig, die höchste Zahl lag bei 12.

Nach Angaben von Cochrane, der unabhängigen Organisation, die die Behauptungen und die Gültigkeit wissenschaftlicher Arbeiten bewertet, gibt es mehr als 200 Viren, die Grippe und grippeähnliche Erkrankungen (ILI) verursachen können. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Husten und eine laufende Nase. Ärzte können ohne Labortests nicht zwischen Influenza und ILI (grippeähnliche Erkältung) unterscheiden, da beide nur wenige Tage andauern und selten zu schweren Erkrankungen oder zum Tod führen.

Das Influenzavirus mutiert jedes Jahr, und die in den Impfstoffen enthaltenen Virustypen entsprechen in der Regel denjenigen, die in der folgenden Grippesaison voraussichtlich zirkulieren werden, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Die von Cochrane durchgeführte stabilisierte Überprüfung von Arbeiten aus 20 Jahren (stabilisiert bedeutet, dass es keine neuen Erkenntnisse gibt, die den Ergebnissen widersprechen) ergab, dass die Wirksamkeit des Grippeimpfstoffs für alle Altersgruppen überbewertet wird.

Dr. Tom Jefferson, Hauptautor des Cochrane-Reviews und Lehrbeauftragter an der Universität Oxford, sagte damals, die Studien zeigten eine Verzerrung der Berichterstattung über die Schäden des attenuierten Lebendimpfstoffs gegen Grippe. Bei Grippeimpfstoffen geht es „um Marketing und nicht um Wissenschaft“, sagte er. Wir haben nur wenige Studien und massenhaft sehr schlechte Beobachtungsdaten. Es fehlt die Wissenschaft, so dass es sehr schwierig ist, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Jefferson war auch der, der in der großen Cochrane-Studie die Wirkungslosigkeit der Masken gegen Corona dokumentiert hatte und dafür massiv angegriffen wurde.


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11 Kommentare

  1. Veron 24. November 2023 um 5:16 Uhr - Antworten

    Ich war nach einer Grippeimpfung ein halbes Jahr lang dauerverschnupft (statt wie sonst höchstens eine Woche). Meine Eltern bekamen Lungenentzündung, im Jahr darauf, als sie sich auch dagegen impfen ließen, brach bei meiner Mutter Gürtelrose aus. Hatte natürlich gar nichts mit der Impfung zu tun und sie schützte ja scheinbar auch, denn Grippe bekamen wir nicht. Vermutlich aber nur, weil uns kein Influenza-Virus begegnete .. ..

  2. Jurgen 23. November 2023 um 13:37 Uhr - Antworten

    Wer das in dieser Überschrift glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen… krank nach Impfung.

  3. federkiel 23. November 2023 um 10:12 Uhr - Antworten

    Mit Kindern läßt sich immer gute Propaganda machen, weil man meint, das sei herzerweichend, egal ob es um Kriegsberichtserstattung, oder um den Hunger in der Welt geht. Nun auch im Zusammenhang der Zensur, die vorgeblich die Päderasten in Schach halten soll.
    Und hat man den Kindern nicht unterstellt, sie würden schuld am Tod der Oma oder des Opas sein, wenn sie sie besuchen? Das ist alles nudging vom Feinsten. 😈

  4. Daisy 23. November 2023 um 1:15 Uhr - Antworten

    Ich war vor Corana keine totale Impfgegnerin. Zwar wurde ich als Kind gar nichts geimpft, aber Zeckenimpfungen und eine gegen Pneumokokken (die ein Leben lang immun macht) habe ich mir geholt. Das hat sich nun geändert – nie mehr!

    Was aber die Grippeimpfung anbelangt, wusste man schon Bescheid, dass sie a) nicht mit den Mutationen mitkommt und sogar b) das Immunsystem schwächt. Es erkrankten also Alte (Immungeschwächte), die geimpft waren, wohl eher als ungeimpfte Alte ernsthaft. Die Impfung wirkt nicht nur nicht, sie schwächt auch noch den einzigen Schutz, den man hätte, das Immunsystem. Na-bravo!
    Das ist bei Corona auch so. Besonders aber wird das angeborene Immunsystem umprogrammiert und im Bezug auf Viren und Bakterien geschwächt, wie Arvay schon 2021 wusste und so auch ich. Kinder damit zu impfen, meinte er damals, ergäbe keinen Sinn, vornehm ausgedrückt; es ist ein Verbr. Gerade danach lief die Impfkampagne auf Hochtouren, auch Kinder zu impfen (die ja sonst die Oma ins Grab brächten). Lauterbach fand diese Eigenschaft der mRNA-Technologie, das Immunsystem umzuprogrammieren, „spannend“. Die wussten das! Es ist ein einziger Horror.
    Der Gipfel war Böhmermanns Rattenvergleich. Wie faulig ist eine Gesellschaft, die ihre Kinder schädigt, quält und sogar opfert für die Alten (dies ja nur vermeintlich – in Wahrheit werden sie der Pharmaindustrie geopfert)?

    Man hat mit diesem Experiment mind. die halbe Menschheit geschwächt. Und das ist ganz im Sinne von Big Pharma und der WHO, die sie vertritt und Gates, der in sie investiert und dann abkassiert. Eine Art perpetuum mobile. Jede Behandlung erzeugt neue Krankheiten. Darum kaufte Pfizer wohl auch den Marktführer bei Medikamenten gegen die bekannten Impfschäden wie Autoimmunerkrankungen und Thrombosen.

    *https://report24.news/pfizer-kaufte-marktfuhrer-bei-medikamenten-gegen-bekannte-impfnebenwirkungen-auf/

    • andi pi 23. November 2023 um 9:33 Uhr - Antworten

      @ Daisy
      23. November 2023 at 1:15

      also auch bei mir hat sich die einstellung seit dem thema corona-impfung etwas gewandelt, aber ich bin, was die anderen impfungen betrifft, eher am schwanken, als dass ich jetzt glasklar nein sagen würde (außer natürlich eben bei der c-impfung, wo mein nein ein absoluters war und ist).

      ich bin als kind gegen alles geimpft worden, was es damals in meiner kindheit (70er/80er jahre) an impfungen gab und habe das eigentlich auch nie in frage gestellt. bis auf vielleicht eine merkwürdigkeit: ich habe trotz masernimpfung mit 7 dann doch die masern bekommen. im laufe der jahre stellten sich mir dann doch mehr fragen. zum einen verzichte ich seit ca. 20 jahren darauf, meine FSME-impfung aufzufrischen, weil ich angesichts einer extrem niedrigen erkrankungsfallrate keinen sinn darin sehe. und zum anderen fand ich es sehr fragwürdig, als eine österreichische medizin-uni (so um die 10, 15 jahre wird das wohl her sein) eine masernimpfung zur studiumsberechtigung machte.

      ich denke, im unterschied zur mRNA-coronaspritze, gegen die so ziemlich alles spricht, möchte ich mich, was impfungen allgemein betrifft, weder der einen noch der anderen seite anschließen. fühle mich da in einem lernprozess. als jemand in seinen 40ern stellt sich mir z.b. die frage einer grippeimpfung nicht. wäre ich 80, hätte ich darauf vielleicht eine andere sicht. was für mich nur ultimativ klar ist: so etwas wie impfpflichten darf es nie wieder geben. und das gehört verfassungsrechtlich abgesichert.

      • Daisy 23. November 2023 um 9:42 Uhr

        Ja, das ist alles OK, aber wer weiß, ob nicht alle Impfungen auf mRNA-Technik umgestellt werden. Da heißt es wachsam sein. Weil ich dazu zu faul bin, verweigere ich es ganz. Die FSME-Impfung wirkt ohnehin schon auf ewig, hams mir bei der letzten angedeutet – vor der Coronazeit. Ansonsten muss man sich mehr mit dem Immunsystem beschäftigen.

      • Gerd Förster 23. November 2023 um 17:13 Uhr

        andi pi & Daisy, imPrinzip kann ich eure Einwände und Bedenken verstehen es gibt eine allgemeine Verunsicherung. Allerdings bin ich vom Glauben an jedwede Impfung abgerückt da es keine verlässliche (unabhängige Studien)Studie gibt. Wo ist tasächlich bewiesen dass die FSME Impfung 20 Jahre (ewig) wirkt. Im Netz gibt es zahlreiche Grafiken die das Infektionsgeschehen der letzten Jahrzehnte darstellen. Überall kann man anhand der Jahreszahlen und der Infektionshäufigkeit einen Zusammenhang zwischen „schlechten Lebensbedingungen“ (Kriege, Missernten, Hungersnöte) und dem Anstieg von Influenza, Masern, Meningitis, Scharlach etc. sehen und mit Wegfall und der Verbesserung dieser negativen Einflüssen eine rapides Sinken der Erkrankungen erkennen. In Afrika grassiert seit Jahren wieder Polio Infektionen obwohl (oder gerade) weil dort massensweise gegen Polio geimpft wurde, das Erstaunliche dabei ist aber dass die grassierenden Stämme allesamt die verimpften Stämme sind und die Polio Urform überhaupt nicht mehr existiert. Ich glaube es ist notwendig sich intensiv mit der Problematik auseinander zu setzen, Möglichkeiten gibt es bei einigem Fleiß ja genügend.

  5. MEDIEN - AustriaInfoCenter 22. November 2023 um 23:04 Uhr - Antworten

    […] 22.11.2023    Kinderimpfung gegen Influenza? Laut UK-Behörde nur zum Schutz Anderer […]

  6. andi pi 22. November 2023 um 21:51 Uhr - Antworten

    „da das Risiko, an der Grippe zu sterben, bei Kindern und Jugendlichen sehr gering ist“

    grundsätzlich zustimmung – allerdings mit einer ganz großen ausnahme, nämlich der (den meisten interessanterweise heute völlig unbekannten) „russischen grippe“ im winter 1977/78. füge ich auch aus persönlichen gründen hinzu (ich wäre damals als kind selber daran fast gestorben). die russische grippe gilt mittlerweile auch im mainstream als höchstwahrscheinlich ein laborunfall irgendwo in china (interessant…). zur aufklärung: die damalige influenza-variante war exakt der stamm der spanischen grippe von 1918-20, die noch bis 1957 völlig abgemildert zirkuliert ist, wodurch die allermeisten jahrgänge vor 1957 gegen die epidemie von 1977/78 immun waren. insofern traf diese grippewelle fast ausschließlich kinder und jugendliche, wovon weltweit rund 750.000 verstarben (also weit mehr, als alle unter-70jährigen(!) zusammengerechnet an corona verstarben). damals wäre aber – und das völlig zurecht – niemand auf die idee gekommen, derart drastische dinge wie die totalitären coronamaßnahmen zu unternehmen. das sage ich ganz bewusst als damals knapp überlebender. denn die logische folgekonsequenz aus den coronamaßnahmen wäre: alle menschen von geburt an in einzelzellen mit massiv starker mauer und ohne jeglichen physischen kontakt zu anderen personen einzusperren. das wäre das ideal des perfekten virenschutzes – aber gibt es denn nicht auch andere werte, die uns menschen ausmachen, als ein totalitärer absoluter virenschutz?

  7. Gabriele 22. November 2023 um 18:42 Uhr - Antworten

    Ich kann das, was hier bei Impfungen abgeht, nur noch Kindesmissbrauch nennen… aber das darf man ja nicht sagen, sonst ist es Hassrede gegen „die“ Wissenschaft.

    • Reinhard Hardtke 22. November 2023 um 22:21 Uhr - Antworten

      Das Ganze ist ein gut laufendes Geschäftsmodell, an dem die ganze Kette von Beteiligten verdienen. Inklusive der Sprachrohre, Propagandisten, sowie Zulassungsbehörden. Dabei wird der gesamten Gesellschaft dauerhafter Schaden zugefügt. Sogar die natürliche Immunität von Säuglingen/Kleinkindern wird zerstört, so dass Generationen übergreifend weiter geimpft werden muss. Eine ganz neue (Schadens)Dimension wurde jetzt mit der neuen Spike Plattform geschaffen. Damit kann und wird die Volksgesundheit im richtig großen Stil geschädigt werden. Die Impfbefreiungen in Neuseeland für Funktionäre, hochrangige Ärzte, sowie Regierungsberater, sagen schon alles. Diese Leute sind klug genug gewesen, sich dieses Zeug nicht anzutun. Ähnliche Impfbefreiungen wird es auch in vielen anderen Ländern gegeben haben.

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