Studie: Laufen bei Depression wirksam wie Pillen

13. Oktober 2023von 2,5 Minuten Lesezeit

Wer mit Depressionen oder Angststörungen zu kämpfen hat, dem könnte Laufsport und Bewegung helfen. Besser als die Pharma-Lösung und Antidepressiva. 

Der Konsum von Antidepressiva steigt kontinuierlich an und erhöhte sich noch einmal ab 2020 deutlich. Eine neue Studie belegt nun erstmals, dass Laufen genau so „gut“ gegen Depressionen wirken kann wie Medikamente – nur ohne Nebenwirkungen. Das Problem: Im Gegensatz zu den Pillen ist die Lauf-Behandlung schwieriger durchzuhalten.

Erfolgreich Laufen gegen Depression

Jeder Läufer und auch viele andere Sportler kennen die positive Wirkung der Bewegung auf das eigene Gemüt. Sie brauchen auch keine Wissenschaft. Aber ein Forscherteam der Vrije-Universität in Amsterdam zeigte jetzt auch wissenschaftlich, dass Laufsport für Menschen mit Depressionen und/oder Angststörungen genauso wirksam sein kann wie Medikamente. Und da die Nebenwirkungen der Antidepressiva wegfallen, könnte man wohl sogar von „wirksamer“ sprechen.

Die Studie umfasste 141 Probanden, die an Depressionen und Angstzuständen litten. 45 von ihnen wurden mit Antidepressiva behandelt und 96 bekamen eine Lauftherapie verordnet. Die Pharma-Lösung bestand in der in der Einnahme von Medikamenten aus der allgemein verwendeten Klasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Die Laufgruppe bekam zwei bis drei 45-minütige Laufeinheiten „verschrieben“, die engmaschig überwacht wurden. 16 Wochen lief die Untersuchung.

Das Ergebnis:

„Bei beiden Gruppen wurden die psychische Gesundheit sowie körperliche Gesundheitsindikatoren wie Herzfrequenzvariabilität, Gewicht und Lungenfunktion überwacht. Nach Ablauf der 16 Wochen hatten sich bei etwa 44 % der Teilnehmer in beiden Gruppen Verbesserungen ergeben.“

Erhebliche Vorteile

Das Problem aber. Nur 52 Prozent der Läufer erreichten das empfohlene Maß an Bewegung. Die Forscher schlussfolgerten: „Dies deutet darauf hin, dass Laufen zwar ebenso wirksam sein kann wie die Einnahme von SSRI-Medikamenten, dass es aber für potenzielle Patienten viel schwieriger sein könnte, sich an die „Verschreibung“ zu halten.“ Dagegen haben 82 Prozent sich an die vorgegebene Pharma-Behandlung gehalten. Ebenso sehr wenig überraschend: Antidepressiva erfordern weitaus weniger Disziplin als regelmäßige Bewegung.

Die Psychiatrieprofessorin der Universität Amsterdam, die an der Studie beteiligt war, fasst die Ergebnisse kurz zusammen: „Die Studie zeigt, dass viele Menschen gerne Sport treiben, dass es aber schwierig sein kann, dies durchzuziehen, obwohl die Vorteile erheblich sind.“

Ein weiteres – logisches – Ergebnis: Die Läufer haben nicht nur ihre psychischen Gesundheitsmarker verbessert, sondern auch ihre Physis. Sie verloren Gewicht, senkten ihren Blutdruck und verbesserten ihre Herzfunktion. Bei der Gruppe, die Antidepressiva einnahm, verschlechterte sich die körperliche Gesundheit dagegen leicht.

Die Studie ergänzt damit die zahlreichen weiteren Belege für die die positiven Auswirkungen des Laufens auf die psychische Gesundheit. So gibt es auch Untersuchungen, die zeigen, dass regelmäßige Bewegung eine wirksamere Behandlung für leichte Depressionen sein kann als Antidepressiva.

Solche Studien schaffen es aber selten zu großem Marketing. Sie werden von Big Pharma nicht beworben. Aus Gründen.

Bild „West Highland Way running“ by Robin McConnell is licensed under CC BY 2.0.

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18 Kommentare

  1. Taktgefühl 15. Oktober 2023 at 9:28Antworten

    Die Gesellschaft bietet nur schwer einen Ausweg aus der Depression. Das sind keine persönlichen Fehlhaltungen, die sich korrigieren lassen, und dann ist alles gut, das sind gesellschaftlichen Ausbrüche, welche die Depression in der Masse verursachen. Die Ursachen der Angst sind wohl leicht zu identifizieren, ohne darauf genauer einzugehen, da ist die Immigration, die Propaganda, die ausufernde Gewalt, die Unberechenbarkeit politischer Entscheidung, die Übergriffigkeit des Staates, usw. Wir leben in einer Angstgesellschaft. Die Politik verstärkt diese Angst.
    Laufen ist sicher nicht das Heilmittel, ich glaube es zumindest nicht. Man muß die inneren Widerstände überwinden, um zu laufen, aber das kann man auch anders, wenn man sich entschließt, eine Fahrradtour zu machen, jemanden zu besuchen, überhaupt wegzugehen.

    Ich glaube, der erste Schritt, um eine Distanz zu finden, ist, Fernseher und Smartphone wegzuwerfen. Das sind Fixierungen, die alles noch schlimmer machen: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

    Wir sind ganz versessen auf noch mehr Infos, aber von da kommt keine Lösung. Von da kommt kommt viel Angst.
    Was die Presse anbietet, Yoga für ein glückliches Leben, in dieser Gesellschaft ist kein Glück zu finden. Wir wären glücklicher, wenn die Zeitungen und Zeitschriften und Nachrichtensender aufhören würden, ihr unsägliches Zeugs zu verbreiten und verschwänden.

  2. Bernhard 15. Oktober 2023 at 9:26Antworten

    Beim Laufen im Wald kommen dank Bodenbakterien, Terpenen usw. weitere positive Effekte dazu.
    Bei einem Berglauf zusätzlich die Aussicht und die Einsicht, dass die Probleme unten kleiner werden. Der Glaube an deren Überwindung wird mit jedem Schritt größer.
    Oben stehen nur Bäume, die, stark verwurzelt, jedes Unwetter überlebt haben. Die wahre Elite des Lebens.
    So ein Lauf zu sich selbst gibt Berge.

  3. lbrecht torz 14. Oktober 2023 at 10:26Antworten

    Laufen (also rennen) ist eine Fluchtsportart. Ein Läufer rennt vor irgend etwas davon. Heutzutage meist vor sich selbst. Der psychische Erholungseffekt durch die Endorphin-/Dopaminausschüttung wird durch dieses Angst-/Flucht-Verhalten überschattet.

    Gehen, wandern, „walken“ ist wesentlich besser, und gesünder für die Gelenke, erfordert keine „Uniform“ (Laufdress, Laufschuhe, …) … und man nimmt auch noch etwas aus seiner Umgebung, möglichst Natur, möglichst angenehm, wahr.

    • @Ibrecht torz: «Laufen (also rennen) ist eine Fluchtsportart.»
      Das stimmt für Menschen gerade nicht. Um zu fliehen muss ein Tier kurzzeitig schnell laufen können. Der Mensch kann dagegen stundenlang Dauerlaufen, was ziemlich einzigartig ist. Daher auch die alte Jagdform «Hetzjagd» oder «Ausdauerjagd». «Die Jäger der Khoisan im südlichen Afrika erlegen noch heute schnelle Huftiere wie Zebras oder Steinböckchen ganz ohne Waffen, indem sie so lange hinter ihnen herlaufen, bis diese entkräftet zusammenbrechen.» (Wikipedia, «Jäger und Sammler») So gesehen wäre das Glücksgefühl beim Laufen sozusagen die Erinnerung an prähistorische Jagderlebnisse.

      • lbrecht torz 14. Oktober 2023 at 11:23

        Ich halte diese, ich nenne sie Fluchtsportarten, Laufen, Rennrad-Fahren, die heute sehr modern sind, für kranke Zeichen unserer Zeit. Unsere Zeit wird durch Hetze, Zeitnot, Stress bestimmt. Das wird in diesen Sportarten nochmal überhöht und quasi idealisiert – wie Sie hier schön beweisen.

        Der moderne Mensch will auch bei Sport und „Erholung“ schnell und effizient sein. Leistung bringen, denn das will die Leistungsgesellschaft sehen.

        Schnell hin, schnell Sport, schnell wieder zurück zur Arbeit oder in den Konsumstress und Alltagstrott.

        Ich lehne das ab. Entschleunigung ist das Gegengift für diese kranke Zeit. Nicht vor sich selbst davon laufen. Auch eine Art der Betäubung.

    • Jan 14. Oktober 2023 at 12:15Antworten

      Ich denke, die Studienergebnisse lassen sich auf andere Sportarten übertragen. Ich kann aus der Familie berichten, dass „Bergwandern“ bis zu einem sehr hohen Alter möglich ist! Joggen ist sicher für schwerere und ältere Menschen nicht ideal. Wie wärs mit Schwimmen?

      Auch bei Gartenarbeit kann man sich richtig austoben.

      • Johanna 14. Oktober 2023 at 14:24

        Gartenarbeit…Ja, ich renne des öfteren mit der Kettensäge herum (Akku Ryobi), auch mit der 10 Kilo schweren Motorsense. Ganz super sind die Gartenfrüchte. So habe ich heuer viele Sugi einkochen können und jede Menge Erdäpfeln ausgegraben. Auf der Terrasse habe ich einen Sägebock (aus Holz!) stehen und einen Holzspalter (für die Sturmbäume in meinem Wald – manchmal fallen sie über die Zufahrt,_dann muss ich rasch handeln)…. glauben Sie mir, ich bin nie depressiv…

    • Taktgefühl 15. Oktober 2023 at 9:05Antworten

      @ lbrecht torz

      Fluchtsportart. Stimmt. Das ist der richtige Begriff. Paßt gut, um der Wirklichkeit zu entkommen. Was liegt da näher, als der Marathonlauf?
      Gesellschaft auf der Flucht, dafür sprechen auch die trendy Rucksäcke. Jeder möchte woanders sein, nur nicht da, wo er gerade ist.

      Pferde sind Fluchttiere.

  4. Johanna 14. Oktober 2023 at 8:38Antworten

    Durch körperliche Aktivitäten werden die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet und bleiben über längere Zeit präsent. Das ist auch schon länger bekannt. Man bekommt ab einer gewissen Zeit, wohl nach 20 Minuten, den Kick und einen ordentlichen Antrieb. Es ist wie eine Droge. Die vielen Freizeitsportler sind oftmals Junkies, süchtig nach den Glückshormonen.

    Auch wirkt Bewegung als Stresspuffer. Denn während der Bewegung werden zwar auch Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Doch genau darauf reagiert Ihr Körper bei regelmäßigem Training, indem er geringere Mengen dieser Hormone freisetzt.

    Nun, diesen Glückstakt kann man auch am Crosstrainer erreichen (ich mache jeden Tag eine halbe Stunde), aber in der freien Natur, etwa bei einem Waldspaziergang, kommen noch viele andere positive glücklich machende Faktoren hinzu, allein die frische Luft, der Geruch nach Harz, die Tiere des Waldes usw. Ich umarme öfter mal Bäume und lehne mich an….

    Darum reicht es auch, wenn Depressive einfach mal raus gehen in die Sonne. Das ist ein Anfang, auch das kostet ja Überwindung. Die Depression ist eine Krankheit wie jede andere, zB der Schnupfen. Für den kennen wir die Therapien. Auch für Depressionen gibt es div. Heilverfahren. Wer das pragmatisch angeht, eben wie bei einem Schnupfen, den kann es nie mehr wirklich packen. Bei allen negativen Gedanken sollte man sich bewusst werden, dass es die Depression ist, die sie verursacht. Dann sollte man schleunigst etwas dagegen unternehmen. Tipp: keine Pulverln, keine Therapeuten (die ewig in der Vergangenheit herumstierln und aus den Hilfesuchenden Gestörte machen) – besser etwas erledigen, dann die wohlverdiente Pause machen und sich belohnen, nein, nicht mit Schokolade. ;-)

    In meiner Jugend habe ich das alles begriffen und seither bin ich nie wieder schwermütig gewesen.

    *https://www.deutschelyrik.de/der-schatzgraeber.html

  5. Leynad Jee 13. Oktober 2023 at 22:20Antworten

    Das geht auch mit einer Keto-Diät (oder gleich Carnivore) und gilt praktisch für alle mentalen Krankheiten neben vielen anderen chronischen Krankheiten. Auch Krebs in Endstufe konnte man schon erfolgreich mit einer Keto-Diät und Intervallfasten zum Verschwinden bringen, bei Tieren und Menschen, siehe YT-Vortrag „Thomas Seyfried: Cancer: A Metabolic Disease With Metabolic Solutions“.

  6. palman 13. Oktober 2023 at 20:43Antworten

    . . . und als > „Weltgrößter SUPER-Voll-IDIOT“ < (EigenTitel in „Spezial“-Disziplin) kann ICH (2. Mal „34“) n u r „mein“ simples RUDER-Gerät empfehlen (ca.150 bis 250 Euronen) !!! – war dank LOCKdown (Computer- / „Corona“-Hockerei) regelrecht bis auf „10“ Prozent „ab-geschwächt“ !!! – mit „gemütlicher“ Ruderei („ohne Schwitzen und im Sitzen“) trainiert man ja gut „90“ Prozent der Muskulatur von den Füssen bis in die FingerSpitzen, und das in einem „Ab-Wasch“ !!! – mit „10“ Minuten tägl. oder dann „3 mal 20“ pro Woche fühle Ich mich wieder richtig als Mensch !!! – + + + – und zum o.g. „Titel“: – hatte das Gerät bereits im MittelAlter (meinem), also „1991“ erworben, aber wg. Bau-Massnahmen neben Heizg.-Kamin abgestellt (nicht versteckt) – und jetzt erst im „Altertum“ (ebs. meinem) „in Betrieb genommen“ („2021“) !?! – darf Ich keinem erzählen, eigtl. un-fass-bar !!! ;-) ;-) ;-)

  7. g.a.gaertner 13. Oktober 2023 at 17:35Antworten

    Alles soll wieder so werden, wie es war, oder so, wie ich es mir vorstelle.

    Verzicht auf diesen Lösungsversuch kann hilfreich sein bei Depressionen.

    oder

    Das Aufgeben von Ansprüchen kann eine große Entlastung bedeuten.
    oder primitiv: Sich dem ganzen „Scheiß“ der Selbstoptimierung entziehen.

  8. Grimcat 13. Oktober 2023 at 17:03Antworten

    Was für ein bescheuertes Studiendesign!
    Hat jemand schon mal den Versuch gemacht, einem Depressions-Patienten einen 45-Minuten-Lauf vorzuschlagen? Mich wundert wirklich, dass 52% der Lauf-Probanden durchgehalten haben sollen. Haben die Studienautoren Depression mit schlechter Laune verwechselt – oder waren die 52% die Angststörungs-Patienten???
    Als wirklich Depressiver ist man froh, wenn man es schafft, morgens aus dem Bett zu kommen. Oft bleibt das die größte Leistung des Tages!
    Ich bezweifle nicht, dass Sport und Bewegung aus der Depression heraus führt – das habe ich selbst in meinem Umfeld erlebt. Allerdings hat das mit 3 (in Worten: DREI) Minuten Training täglich begonnen.

    • Gabriele 13. Oktober 2023 at 17:47Antworten

      Ich würde Ihnen zustimmen – bei echten Depressionen kann jeder Schritt zur Qual werden – wer das nicht kennt, sollte hier besser schweigen und nicht bei jedem Tief von einer „Depression“ sprechen…

    • wellenreiten 13. Oktober 2023 at 17:53Antworten

      Zitat aus obigem Artikel:
      „So gibt es auch Untersuchungen, die zeigen, dass regelmäßige Bewegung eine wirksamere Behandlung für l e i c h t e Depressionen sein kann als Antidepressiva.“ (Hervorhebung von mir.)
      Bekanntlich gibt es bei Depressionen Abstufungen. Bei leichten bis mittleren hilft Bewegung (vermutlich die 52% in der Studie) – bei schweren nicht, weil sich Betroffene gar nicht dazu aufraffen können. Es wird ja gar nicht behauptet, dass das anders wäre.

      • Grimcat 13. Oktober 2023 at 19:14

        Ich habe nicht die Ergebnisse der Studie angezweifelt, ich habe das Studiendesign kritisiert.
        Mal eben mit zwei- bis dreimal (ich vermute wöchentlich) 45 Minuten Laufen zu beginnen, ist für jeden, der keinen Sport treibt eine Riesen-Herausforderung – wenn aber eine Depression vorliegt, kann genau diese Forderung zum Scheitern führen. Wie relevant sind Ergebnisse, wenn das Studiendesign schon das Scheitern vorsieht?
        Mit vernünftigem Design kommt man vielleicht sogar zu dem Ergebnis, dass Sport IMMER hilft – nicht nur bei leichten und mittleren Depressionen, wie Sie vermuten.

  9. Es ist nicht so, dass nicht seit Jahrzehnten bekannt wäre, dass regelmässige Bewegung allerlei positive Wirkungen auf den Organismus hat. Der Arzt und Bewegungslehrer Dr. med. Helmut Jäger schreibt auf seinem «Medizinischen Coaching», dass Bewegungsmangel so schädlich ist, wie Rauchen. 10’000 Schritte soll man täglich machen. Beklagt hat er, nachdem ich ihn auf den Artikel hier aufmerksam gemacht habe:

    «Sau-Blöd, wie immer bei solchen Artikeln, ist: „Wer mit … zu kämpfen hat.“ Das ist die dämliche Metapher der Kriegsmedizin des 19 Jh. — Nein! Angst und Depression lassen sich nicht „bekämpfen“ oder „bekriegen“! Man kann aber sehr wirksam die gesunden Wechselwirkungen des Lebens fördern: Also Lebensfähigkeit stärken, trotz aller Widrigkeiten.»

  10. Marco Arcangeli 13. Oktober 2023 at 14:54Antworten

    laufen oder besser noch gehen, z.B. bergauf – kann ich nur empfehlen.
    Laufen hat sich zum Sport der Vielbeschäftigten entwickelt – kann man überall und ist schnell erledigt. Man könnt auch „davonlaufen“ dazu sagen.
    Menschen in Städten laufen oft auf Asphalt, was weder dem Laufen noch dem Körper zuträglich ist.
    Im Gegensatz dazu ist bergauf gehen, man könnt auch wandern oder bergsteigen dazu sagen, eine rundere und auch komplexere Angelegenheit. Der Mensch befindet sich meist in der Natur, trifft eventuell auch andere – Empfehlung: nur mit netten Menschen gemeinsam unterwegs sein.
    Was noch ein Vorteil ist, man braucht mehr Zeit dazu und ist dementsprechend länger von Arbeit, Arbeitsplatz und sonstigen potentiellen psychischen Belastungen unbehelligt. Wenn das Handy ausgeschalten wird auch noch, dann herrscht quasi vollkommene Ruhe und Frieden – bis man wieder zurück muss, hoffentlich energetisch aufgeladen :)

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