Vulkanausbruch injiziert 150 Millionen Tonnen Wasser in die Atmosphäre -1,5 Grad globale Erwärmung

7. August 2023von 5,2 Minuten Lesezeit

Dieses Video in Endlosschleife zeigt eine Regenschirmwolke, die durch den Unterwasserausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai am 15. Januar 2022 entstanden ist. Der GOES-17-Satellit nahm die Bilderserie auf, die auch halbmondförmige Schockwellen und Blitzeinschläge zeigt. Die Wassermenge in der Stratossphäre stieg um 13% und die  Aerosole um das 5-fache.

Seit einiger Zeit laufen auf allen Nachrichtenkanälen Schuldzuweisungen an den Klimawandel in Endlosschleife. Es regnet – Klimawandel. Es regnet nicht und ist heiß – Klimawandel. Es regnet und ist heiß – Klimawandel. Selbst Meteorologen verwechseln mittlerweile Klima und Wetter andauernd.

Schuld sei grundsätzlich von Menschen produziertes CO2. Andere Ursachen und Ereignisse werden geflissentlich unterschlagen, wie etwa der oben zu sehende Unterwasserausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai . Die ersten wissenschaftlichen Schätzungen gingen von 50 Teragramm (50 * 10¹² Gramm) Wasser aus, die der Vulkanausbruch in die Stratosphäre einbrachte.

Die Schätzung ist nach neueren Erkenntnissen um den Faktor 3 zu gering. Neue Forschungsergebnisse kommen auf 150 Millionen Tonnen oder 150 Milliarden Liter.

Eine aktuelle Studie von Sergey Khaykin et al mit dem TitelGlobal perturbation of stratospheric water and aerosol burden by Hunga eruption“ (Globale Störung der stratosphärischen Wasser- und Aerosolbelastung durch den Ausbruch der Hunga) spricht von einer 13%igen Zunahme der stratosphärischen Wassermasse und einer 5-fachen Zunahme der stratosphärischen Aerosolbelastung:

Der Ausbruch des unterseeischen Hunga-Vulkans im Januar 2022 war mit einer gewaltigen Explosion verbunden, die vulkanisches Material in Höhen von bis zu 58 km ausstieß. Aus einer Kombination verschiedener Arten von satelliten- und bodengestützten Beobachtungen, die durch Transportmodelle unterstützt werden, zeigen wir Belege für einen beispiellosen Anstieg der globalen stratosphärischen Wassermasse um 13 % im Vergleich zu klimatologischen Werten und einen fünffachen Anstieg der stratosphärischen Aerosolbelastung, den höchsten der letzten drei Jahrzehnte. Aufgrund der extremen Injektionshöhe umrundete die Vulkanfahne die Erde in nur einer Woche und verteilte sich in drei Monaten fast von Pol zu Pol. Die einzigartige Natur und das Ausmaß der globalen stratosphärischen Störung durch den Hunga-Ausbruch zählt zu den bemerkenswertesten klimatischen Ereignissen der modernen Beobachtungsära, mit einer Reihe möglicher langfristiger Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Stratosphäre und das Klima.“

Wasserdampf ist nach Angaben der NASA das bei weitem stärkste Treibhausgas, und es liegt nahe, dass der dramatische Anstieg des stratosphärischen Wasserdampfs Auswirkungen auf die globale Temperatur hat.

Wasserdampf ist das am häufigsten vorkommende Treibhausgas der Erde. Er ist für etwa die Hälfte des Treibhauseffekts auf der Erde verantwortlich – der Prozess, der auftritt, wenn Gase in der Erdatmosphäre die Wärme der Sonne einfangen.

Starke Auswirkungen auf die Temperatur

Die letzten Monate haben gezeigt, dass die Auswirkungen des Ausbruchs auf die globalen Temperaturen möglicherweise stark unterschätzt wurden. Anfang März 2023 berichteten Wissenschaftler über die Wahrscheinlichkeit einer Erwärmung durch die vulkanische Injektion von Wasserdampf in die Stratosphäre, die die Erde näher an die im Pariser Abkommen festgelegte Schwelle von 1,5 °C heranbringt.

Die Unterwasserkaldera schoss 146 Megatonnen Wasser wie ein Geysir in die Stratosphäre und trug damit möglicherweise zur Erwärmung der Atmosphäre in den nächsten fünf Jahren bei, wie eine neue, in Nature Climate Change veröffentlichte Studie zeigt:

Am 15. Januar 2022 wurden bei der Eruption des Hunga Tonga-Hunga Ha’apai (HTHH) 146 MtH2O und 0,42 MtSO2 in die Stratosphäre injiziert. Diese große Wasserdampfstörung bedeutet, dass der HTHH wahrscheinlich den Netto-Strahlungsantrieb erhöhen wird, was für einen großen Vulkanausbruch ungewöhnlich ist und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Anomalie der globalen Oberflächentemperatur im kommenden Jahrzehnt vorübergehend 1,5 °C überschreitet.

Mit einem Strahlungstransportmodell lassen sich die Auswirkungen der Zugabe von 150 Millionen Tonnen Wasser in die Stratosphäre leicht ermitteln. Es sind jedoch detaillierte Klimamodell-Simulationen erforderlich, um die Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation, die zu nichtlinearen Rückkopplungen führen, zu entschlüsseln.

Es kann jedenfalls mehrere Jahre dauern, bis sich die H2O-Fahne auflöst. Diese Eruption könnte das Klima nicht durch eine Abkühlung der Oberfläche aufgrund von Sulfataerosolen beeinflussen, sondern eher durch eine Erwärmung der Oberfläche aufgrund des Strahlungsantriebs durch das überschüssige stratosphärische H2O.

Hier wird die Definition des “Strahlungsantriebs” verwendet, des wissenschaftlichen Phänomens, das mathematisch quantifiziert, was im allgemeinen Sprachgebrauch als “Treibhausgaseffekt” bezeichnet wird.

Der Strahlungsantrieb ist der Unterschied zwischen dem Netto-Wärmestrahlungsfluss von der Erde nach oben durch eine transparente Atmosphäre und der Strahlung durch eine ansonsten identische Atmosphäre mit Treibhausgasen.

Schlussfolgerungen

Vulkanausbrüche sind immer wieder für erhebliche klimatische Veränderungen verantwortlich. Dagegen können übrigens weder die EU noch die UNO etwas, auch wenn sie diktatorische Vollmachten erhalten und genau das tun was die „Stakeholder“ – sprich das Finanzkapital und die multinationalen Konzerne  – wollen.

Es sind bisher zu dem Vorfall mehrere Studien erschienen, die jetzt dazu tendieren, eine Erhöhung der durchschnittlichen Temperaturen von 1,5 Grad anzunehmen, allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum von 5 bis maximal 10 Jahren.  Die Aerosole des eigentlichen Vulkanausbruchs fördern Wolkenbildung, wo derzeit in den Mainstream Medien und TV-Meteorologen automatisch das Wort „Klimawandel“ mit dem ungesagt bleibenden Beisatz „durch CO2“ fällt. Ein offensichtlicher Unsinn,

Dazu kommt Salzwasser offenbar in sehr hohen Luftschichten, was die Abstrahlung reduziert und einen Treibhauseffekt verursacht. Also wieder ein Faktor der höhere Temperaturen verursacht.

Wasserdampf macht ohnehin bereits 95% der Treibhausgase aus, CO2 3,6% und das von Menschen verursachte 0,9%. Ein Vulkan kann binnen Sekunden die Wassermenge in der Stratosphäre um 13% erhöhen. Dies wirft ein Schlaglicht auf den absoluten wissenschaftlichen Schwachsinn der versuchten CO2-Reduktion. Es ist ein Vorwand des wirtschaftlichen Umbaus und der Verlagerung des Vermögens der Massen zu den obersten 3000 Superreichen.

Eine Erhöhung von 1,5 Grad wurde von der IPCC als Horrorszenario für 2050 vorhergesagt. Wasserdampf kann es offenbar in einigen Monaten zustande bringen. Aber alles weit jenseits auch nur der geringsten Einflussmöglichkeit von Menschen. Und ohne das Leben am Planeten unmöglich zu machen.

Credits: Bild des NASA Earth Observatory von Joshua Stevens unter Verwendung von GOES-Bildern mit freundlicher Genehmigung von NOAA und NESDIS

Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram und GETTR


Macht die Sonne oder CO2 den Klimawandel – im Gespräch bei MEGA-Radio

Atlantik-Hitzerekord menschgemacht – durch: Umweltschutz

Starke Änderungen der Temperaturen seit jeher dank natürlicher Zyklen

27 Kommentare

  1. Carl Marx 18. August 2023 at 15:14Antworten

    In seinem Beitrag vom 8. August „Die NASA weiß, warum das Wetter so seltsam ist “ ist Herrn Heisenko ein ganz gravierender Fehler unterlaufen.
    Und zwar. Ich zitiere

    „Zehn Prozent mehr Wasser in der Atmosphäre“

    Das ist absolut falsch.

    In dem von Ihnen verlinkten wissenschaftlichen Paper von Milan L et al 2022 „The Hunga Tonga-Hunga Ha’apai Hydration of the
    Stratosphere“ ist bereits im Titel von der Stratosphäre die Rede.
    Auch im Abstract dieser Arbeit wird von „10% of the stratospheric burden“ gesprochen.
    Auch wird eine Schätzwert für die Masse des ausgestoßenen Wassers angegeben; nämlich 146 +/- 5 Tg (terragramm);
    Das entspricht 146 Millionen Tonnen H20.

    Es ist ein leichtes herauszufinden, dass sich in der gesamten Atmosphäre ca 31.000 Milliarden Tonnen H20( Einunddreißigtausend Milliarden Tonne) befinden. Das heißt die in der Arbeit von Milan angegebene Menge von H2O entspricht weniger als 50 Teile pro einer Million des in der Atmosphäre bereits vorhandenen H20.
    Die Stratosphäre befindet sich bekannter Maßen oberhalb der Troposhpäre, die in ca 11 km endet. Und zwar genau deshalb weil oberhalb von ca 11 km so gut wie kein Wasserdampf mehr vorhanden ist; und damit keine Wettergeschehen.

    Hinzu kommt, dass Herr Heiseno offenbar überhaupt nicht verstanden haben, wie der sogenannte“Treibhaus“effekt funktioniert. Dieser beruht nämlich auf der Absorption der von der erwärmten Erdoberfläche nach oben abgegebenen Infrarotstrahlung, die von den sogenannten „Treibhaus“gasen absorbiert wird. Diese absorbierte Energie führt in Folge zu einer Erwärmung der Atmosphäre, die dann ihrerseits wieder Infrarotstrahlung abgibt, die größtenteils Richtung Erdoberfläche zurückgestrahlt wird (Back-radiation).
    Entscheidend ist nun, das die sogenannten Absorptionsbänder des Wassers bei der existierenden Konzentration von H20 in der Atmosphäre größtenteils bereits gesättigt sind. Eine weitere Erhöhung der Menge an H20 führt zu nahezu keiner Erhöhung der Temperatur. Schon gar nicht bei der vollkommen vernachlässigbaren Erhöhung um die oben erwähnten 50 Millionstel. Selbst eine Erhöhung des H20 Gehaltes in der Atmosphäre um z.B. 1.000 Milliarden Tonnen würde zu keiner nachweisbaren Temperaturerhöhung führen.

  2. […] Passen dazu, selbes Thema : tkp.at/2023/08/07/vulkanausbruch-injiziert-150-millionen-tonnen-wasser-in-die-atmosphaere-15-grad-gl… […]

  3. Georg Löding 10. August 2023 at 0:34Antworten

    „Wasserdampf ist das am häufigsten vorkommende Treibhausgas der Erde. Er ist für etwa die Hälfte des Treibhauseffekts auf der Erde verantwortlich – der Prozess, der auftritt, wenn Gase in der Erdatmosphäre die Wärme der Sonne einfangen.“

    Wieso soll das ein Treibhausgas sein? Die Erde ist kein Treibhaus!

    Gase „fangen keine Wärme von der Sonne ein“!

    Die Wärmeenergie der Sonne muß erst einmal die Oberfläche der Erde erreichen und diese erwärmen, bevor die dann erwärmte Oberfläche die Gase erwärmt.

    Meine Fresse, meine Fresse!
    Im Schulfach Physik war ich nie die hellste Kerze auf der Torte! Es reichte nur zu einer Note 3.
    Aber so viel habe ich dann doch begriffen: Die Wärmeenergie der Sonne muß zunächst die Oberfläche der Erde erreichen und diese erwärmen, bevor sie die sie umgebenden Gase (die Luft) erwärmt, bzw. erwärmen kann.

    Wenn „die Gase in der Erdatmosphäre die Wärme der Sonne einfangen“ würden, hätte die uns umgebende Luft mindestens eine Temperatur von 100 °C. Vermutlich hätte die Luft eine Temperatur von 464 °C (+/- 100) wie auf der Venus.

  4. Jurgen 7. August 2023 at 22:11Antworten

    Was soll der Quatsch hier? Wann gibt es denn schon mal so einen Vukanausbruch?
    Aber jeder Hurrikan, Tornado und Konsorten pumpt weit mehr Wasser in große Höhen und viel öfter…

    • I.B. 8. August 2023 at 17:54Antworten

      @Jurgen
      7. August 2023 at 22:11
      „Aber jeder Hurrikan, Tornado und Konsorten pumpt weit mehr Wasser in große Höhen und viel öfter…“

      Woher wissen Sie das?

      „Die NASA hat dazu berechnet, dass bei dieser Eruption Wasserdampf in die Atmosphäre gedrückt worden ist, in Höhen zwischen 12 und 53 (!) Kilometern. Das ist oberhalb der Stratosphäre. Zum Vergleich: Bei der Explosion der größten Wasserstoffbombe, der „Zar-Bombe“, reichte der Atompilz bis knapp 60 Kilometer Höhe. Niedrig fliegende Satelliten bewegen sich in Umlaufbahnen von 90 Kilometer Höhe. Flugzeuge fliegen maximal 15 Kilometer hoch. All das ist an sich nicht so beeindruckend. Beeindruckend ist aber, was die NASA zur Menge, der Masse an Wasser berechnet hat, das in die Atmosphäre eingebracht worden ist. Die NASA sagt, dass durch diese Eruption der Wassergehalt der Atmosphäre um 10 Prozent zugenommen hat.“ Aus H A I S E N K O: Die NASA weiß, warum das Wetter so seltsam ist
      Dort kann man noch mehr darüber lesen.

    • Georg Löding 10. August 2023 at 0:06Antworten

      Nee, die Hurrikane und so weiter transportieren nur das eh in der Luft vorhandene Wasser.
      Hier geht es um einen Vulkanausbruch, der das Wasser des Meeres zusätzlich in die Atmosphäre ‚injiziert‘ hat.

  5. Robert Stenger 7. August 2023 at 21:50Antworten

    Ich hatte immer die Vorstellung, dass der sogenannte Treibhauseffekt im Wesentlichen in der Troposphere stattfindet, also bis ca. 10 km Höhe. Hier ist ja auch der Anteil an gasförmigem Wasser wesentlich höher als die 150 Mio Tonnen, die durch den Vulkanausbruch in die Stratosphere gekommen sind. Gibt es Aussagen über die Anteile aus diesen beiden Schichten ?

  6. TripleDelta 7. August 2023 at 21:25Antworten

    Warum verwenden “Wissenschaftler” den Begriff des Treibhausgases?
    Die Atmosphäre ist kein Treibhaus, wie man dem Text ja entnehmen kann. Der Wasserdampf und auch die Wolken stellen einen riesigen Energiespeicher dar, der die Temperatur unserer Atmosphäre erhöht. Vielleicht sorgt ein Blick auf das Temperaturprofil der Atmophäre für geistige Erhellung. Während die Temperatur in der Troposphäre bis in ca. 10km kontinuierlich abnimmt, bleibt sie in der Tropopause konstant, um danach wieder anzusteigen.
    https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Aufbau_der_Atmosph%C3%A4re

  7. I.B. 7. August 2023 at 17:59Antworten

    (…Die nächste Frage ist, warum die Auswirkungen dieser Eruption erst jetzt bei uns auf der Nordhalbkugel angekommen sind. Tonga liegt nördlich von Neuseeland auf 21 Grad südlicher Breite. Die Eruption fand im Januar statt, also im dortigen Sommer und so genau unter senkrechtem Sonnenstand. Das bedeutet, dass sich diese Wassermassen beinahe gleichmäßig auf die Süd- und Nordhalbkugel verteilen konnten. Aber es braucht Zeit, bis sich das über die gesamte Atmosphäre verteilt und seine Wirkung entfalten kann. Auf der Südhalbkugel schneller und so haben wir plötzlich eine Erklärung, warum die Länder der Südhalbkugel gerade einen extrem kalten Winter erleben. Mit Schneemassen und Temperaturen, die bislang noch nie beobachtet werden konnten….Tatsächlich ist es aber nicht geklärt, ob diese Anreicherung der Atmosphäre mit Wasser zu Erwärmung oder Abkühlung führen wird. Sie wissen es nicht, die Wissenschaftler, die uns immer erzählen wollen, sie wüssten, wie das Klima in fünfzig Jahren sein wird. Wozu auch, mit Vulkanausbrüchen kann man keine Politik machen und schon gar kein Geld verdienen. Verbieten kann man sie auch nicht. Ich weiß es auch nicht, aber ich persönlich werde mich auf einen kalten, schneereichen Winter vorbereiten und auf eine gute Skisaison freuen.)
    Aus P E T E R H A I S E N K O: Die N A S A weiß, warum das Wetter so seltsam ist

  8. Ulrich Engelke 7. August 2023 at 17:55Antworten

    Der Weltklimarat gibt für CO2 an, dass bei einer Verdopplung die Temperatur um 1,1 K steigt. Mit linearer Abszisse aufgetragen zeigt sich dann eine stark abflachende Kurve. Die Treibhauswirkung von CO2 erschöpft sich also. Der Grund dürfte darin liegen, dass nur an den schwachen Rändern der Hauptabsorption noch eine Steigerung des Treibhauseffektes möglich ist. Als Beweis für diese These kann man hinzuziehen, dass die Atmosphärische Gegenstrahlung, der Summenparameter der Treibhauswirkung, aus wenigen hundert Metern Höhe stammt.

    Für Wasserdampf trifft dies analog zu, wobei Wasserdampf um fast das Zehnfache in der Menge höher liegt. Bei 13% mehr Wasserdampf in der Atmosphäre ist die Treibhauswirkung marginal. Zum anderen kondensiert der Dampf, zumal noch Aerosole als Kondenskeime verstärkt vorliegen und dürfte Wolken bilden (Wolken bestehen aus Flüssigkeit, nicht aus Dampf). Wie viel Wasserdampf nun tatsächlich relativ mehr vorliegt, sehe ich erst einmal als ungeklärt an. Und Wolken sind ein anderer Diskussionspfad. Da geht es nicht um den Treibhauseffekt.

    Insgesamt sind Meinungen, dass sich der Treibhauseffekt maßgeblich für Jahre erhöhen würde, nach meiner Meinung reine Panikmache.

  9. anamcara 7. August 2023 at 15:42Antworten

    Sicherlich wird dieses außergewöhnliche Naturphänomen unser Klima für längere Zeit mitbestimmen.
    Der Vulkanausbruch in der Nähe von Tonga war der größte und seltsamste, der jemals mit moderner Ausrüstung aufgezeichnet wurde.

    Wie gewaltig das Ausmaß des Hunga Tonga ist geht aus dem Bericht und 15min Video „ tonga-eruption-confirmed-as-largest-ever-recorded” des New Zealand’s National Institute for Water and Atmospheric Research (Niwa) hervor.

    Eine Gruppe von Wissenschaftlern aus Neuseeland und Großbritannien führte eine detaillierte Kartierung des Gebiets um den Pazifikvulkan durch, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
    Ihre Studie lieferte der wissenschaftlichen Welt einen detaillierten Einblick in Unterwasser-Vulkanausbrüche.
    Der Untersuchung zufolge war die Eruption so stark, dass sie zu pyroklastischen Strömen führte (sich schnell bewegende Masse aus Gasen, Lava und Asche), deren Trümmer sogar 80 km vom Explosionsort entfernt gefunden werden konnten wodurch der Meeresboden im Pazifik im Wesentlichen umgestaltet wurde.
    Die von den Strömen mitgeführte Materie hatte eine Temperatur von 1.832 Fahrenheit (1.000 Grad Celsius) und strömte mit einer Geschwindigkeit von 700 km/h (435 Meilen pro Stunde), fast doppelt so schnell wie ein Formel-1-Rennwagen.
    Die gesammelten Daten deuten auch darauf hin, dass während des katastrophalen Ereignisses etwa 10 Kubikkilometer Trümmer verschoben wurden.
    Dieses Volumen entspricht ungefähr 4.000 ägyptischen Pyramiden.
    Das Forschungsteam stellte außerdem fest, dass der Krater des Vulkans mittlerweile 700 Meter tiefer ist als vor der Explosion.
    Die ausgelöste Explosion des Vulkans war hundertmal stärker als die Atomexplosion in Hiroshima. Der Ausbruch war so laut, dass man ihn anscheinend im etwa 6.000 Meilen entfernten Alaska hörte. Der darauffolgende Tsunami mit bis zu 15 Meter hohen Wellen verursachte einen geschätzten Schaden von 90,4 Millionen US-Dollar.

  10. EuRuF 7. August 2023 at 15:26Antworten

    Da sieht man, daß schon solche Vorkommnisse die ganzen Lügen zum menschgemachten Klimawandel ins wanken bringt. Gott hat schon Noah verheißen: solange die Erde besteht wird nicht aufhören Saat u. Ernte, Frost u. Hitze, Sommer u. Winter, Tag u. Nacht (Bibel: 1.Mose 8/22). Und diese Verheisung gilt, trotz menschgemachter Umweltzerstörung u. -verschmutzung bis Jesus wiederkommt!

  11. Karl 7. August 2023 at 13:54Antworten

    Die Medien des ÖRR arbeiten eben mit einer Manipulation, das ist irre, man braucht sich nur die Sendung von Maischberger vor 3 Wochen zu ansehen, wie steht es um das Klima? Sven Plöger und Peter Wohlleben im Gespräch bei Maischberger, auch wenn manches richtig sein mag, aber diese Manipulation und Dauerberieselung ist unfassbar. Und es bleibt eben die Frage was machen wir dagegen, dass alle, die kritische Frage stellen, natürlich rechts sind. Versteht sich ja von selber LG Karl

  12. lbrecht torz 7. August 2023 at 13:07Antworten

    Hier als Ergänzung, aber im Wesentlichen die gleichen Aussagen und Informationen:
    ()https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/die-nasa-weiss-warum-das-wetter-so-seltsam-ist/

    Zum Wasserdampf, bzw. der Wassergehalt der Atmosphäre noch: mir scheint, dass dieser Aspekt bei den Klimawahnsinnigen völlig unter den Tisch fällt. Das fängt schon damit an, dass der immer angegeben Anteil des CO2 an der Luft von 400 ppm eine Angabe ist, die sich auf TROCKENEN Luft bezieht.

    Tatsächlich ist also der Anteil von CO2 in der Atmosphäre niedriger als 400 ppm – wenn man nämlich den Wasseranteil an der Luft mitberücksichtigen würde.

    Nach Angaben der Tagesschau wären in einer Luftsäule von 1 qm Grundfläche durchschnittlich 18 Liter Wasser enthalten. Ein Mol Wasser (als ideales Gas angenommen) hat bei Standardbedingungen ein Gasvolumen von ca. 22 Litern. Ein Mol Wasser wiegt 18 Gramm. Also haben wir in 18 Litern 1.000 Mol Wasser. Und damit ein Gasvolumen von Wasser in der Luftsäule von ca. 22.000 Litern. Die Luftsäule selbst kann man laut tagesschau auf 2.000 Meter Höhe ansetzen (weil die Luft nach oben immer dünner wird, als homogen Säule idealisiert). Damit haben wir ein Gesamtvolumen der Luftsäule von 2.000 mal dem Einheitskubus von 1 mal 1 mal 1 Meter, also 1.000 Liter mal 2.000, also insgesamt 2 Millionen Liter.
    Angenommen, Sauerstoff sei zu 20%, Stickstoff zu 78% enthalten. Dann macht das Wasser 22.000 von 2 Millionen, also ca. 1% aus. Rechnen wir trotzdem mit den zu hohen Anteil von 0,04% CO2, dann sind das ca. 800 Liter als CO2-Gas, entspricht ca. 40 Mol, also etwa 1600 Gramm (Molmasse CO2 ist etwa 40 Gramm).
    Anders gesagt: während die Atmosphäre in einer Luftsäule mit einem Quadratmeter Grundfläche durchschnittlich 18 Kilogramm (aber auch mal 40 Kilogramm oder mehr) Wasser enthält, ist darin nicht einmal 2 Gramm CO2 enthalten. Verflüssig wäre das nichts als ein Tropfen CO2 – gegenüber 18 Liter Wasser.

    Und dieser Tropfen CO2 soll unser Klima hauptsächlich bestimmen – und die 18 bis 40 oder mehr Liter Wasser wären dagegen unwichtig? Klimairre müssen schon ganz besonders stark denkbefreit sein.

    ()https://www.tagesschau.de/wetter/wetterthema/ausfaellbares-wasser-102.html

    (Kann gerne mal nachgerechnet werden, habe ich auf die Schnelle und überschlagartig gemacht)

    • lbrecht torz 7. August 2023 at 14:10Antworten

      Okay, erster Fehler: 1600 Gramm sind natürlich 1,6 kg – und das ist mehr als ein Tropfen. :-(

      Aber 1,6 kg CO2 gegenüber 18 kg H2O ist trotzdem kaum relevant.

      Man muss auch immer berücksichtigen, dass H2O im fraglichen Frequenzspektrum (Wärmestrahlung, IR) viel mehr, breitere und mit CO2 überlappend Absoprtionsbänder hat.

  13. Veron 7. August 2023 at 12:01Antworten

    Und ich dachte schon, die Sonne würde den Klima-Gewinnlern einen Strich durch die Rechnung machen und demnächst für deutliche Abkühlung sorgen. Also bleibt es nun warm? Dann glauben die meisten Menschen weiterhin brav, was man ihnen sagt.

  14. niklant 7. August 2023 at 10:46Antworten

    Die Erde hat sich seit ewiger Zeit selber geheilt, aber gegen Kriminelle Treiber wie das WEF wird auch diese Heilung schwieriger. Solange Menschen wie Bill Gates an der Natur rumpfuschen lassen, wird es nur noch schlimmer. Diese Personen müssen sich endlich verantworten, Weltweit!

  15. Fischefrau99 7. August 2023 at 8:58Antworten

    Wasserdampf als Treibhausgas – auch für mich als Laien nachvollziehbar. Aber hat der nicht auch den Effekt, durch Reflexion Strahlung von der Erde fernzuhalten? Müßte das in diesem Zusammenhang nicht auch diskutiert werden?

    • Wolfgang Mayer 7. August 2023 at 9:36Antworten

      Ob Wasserdampf ein Gas ist, sollte bitte nochmals überprüft werden. Für mein Verständnis ist Wasserdampf dispers verteiltes Wasser in der Luft aka Atmosphäre. Je nachdem wieviel Kondensationskeime vorhanden sind, kommt es zur Wolkenbildung oder nicht. Die Atmosphäre selbst ist ein „Offenes System“ und eben keinesfalls ein Treibhaus. Der Strahlungsantrieb ist physikalisch Nonsens. Es gibt weder einen Netto- noch Bruttowärmefluss. Wenn es überhaupt einen „Fluss“ gibt, dann ist es der Energiefluss. Die Energie kommt von der Sonne und marginal vom „heißen“ Erdinneren. Diese Energien bestimmen lediglich das Wetter. Große klimatische Änderungen sind alleine durch kosmische Gegebenheiten bzw. Veränderungen erklärbar!

      • Dr. Peter F. Mayer 7. August 2023 at 16:54

        jetzt begeben wir uns in die Diskussion von Binsenweisheiten: Wasser kennt grundsätzlich wie vile andere Stoffe3 (bzw4) Phasen: gasförmig, flüssig und fest (Plasma). Dampf ist eine Übergangsform zwischen Gas und Flüssigkeit mit Tröpfchenbildung. Wärmefluss ist ein Begriff aus der Thermodynamik (Wärmelehre), Strahlungsantrieb, Radiative Forcing, Strahlungsflussdichte sind Begriffe die den Energiefluss in der Atmosphäre beschreiben.

      • Silvan Wolf 9. August 2023 at 8:31

        Shaviv et al haben gezeigt dass die Wolkenbedeckung der wichtigste Klimatreiber ist.
        Mehr Wasserdampf, mehr Wolken, oder nicht?

    • suedtiroler 7. August 2023 at 10:40Antworten

      verwechseln sie jetzt Wasserdampf mit Wolken?

    • lbrecht torz 7. August 2023 at 13:35Antworten

      Es ist eine von jedem gemachte Erfahrung:

      an einem bewölkten Tag wird es nicht so heiß wie bei gleichen Wind- und Luftverhältnissen an einem wolkenfreien Tag.

      Und in einer bewölkten Nacht kühlt es nicht so stark ab wie in einer wolkenfreien Nacht.

      Aber wie der suedtiroler hinweist muss man auch noch berücksichtigen ob das Wasser als Gas (einzelne H2O-Moleküle, unsichtbar wie O2, CO2 oder N2) oder als Kondensat (Wolken, Regen, …) vorliegt

      • Georg 7. August 2023 at 13:49

        Die Bilder zeigen Wolken, der Anteil an nicht kondensiertem Wasserdampf, also Wolken-fähig, wird nirgends erwähnt. Die Wolken steigen sicher nicht so ganz hoch auf.

        Woher kommen die wolkenbruchartigen Regenfälle an so vielen Stellen der Erde?

      • Dr. Peter F. Mayer 7. August 2023 at 16:40

        Wie kommen Sie auf Wolken? Das isz Wasser, das bis af 58 km Höhe befördert wurde. Steht auch so im Artikel und in den zitierten Studien und NASA Daten.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge