„Windows Copilot“ die KI für Windows 11: Wie werden Ihre Daten analysiert?

2. Juli 2023von 3,4 Minuten Lesezeit

In jüngster Zeit gibt es überall Nachrichten über KI, und ihr Einfluss nimmt weiter zu. KI ist Voraussetzung für die 4. Industrielle Revolution und wird Hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden Arbeitsplätze vernichten. Aber mehr noch: Es wird dem digital-finanziellen Komplex noch mehr Wissen über die Menschen und damit mehr Macht über uns verschaffen.

Microsoft hatte am 23. Mai angekündigt, dass es heuer noch eine Reihe neuer KI-gestützter Funktionen in Windows 11 einführen wird. Die Hauptkomponente heißt Windows Copilot, eine Reihe von textgesteuerten Assistenzfunktionen, die die Nutzung des PCs angeblich einfacher und intuitiver machen.

Das Unternehmen kündigte auch die Möglichkeit an, Bing-Chat-Plug-ins in Windows zu integrieren, was bedeutet, dass viele der Funktionen, die Microsoft in seine Bing-Suchmaschine integriert hat, direkt in Windows verfügbar sein werden.

Soweit die Marketing-Meldungen des Monopolisten aus Redmond. Einige Experten befürchten jedoch, dass die KI in Windows 11 in die Privatsphäre der Menschen eindringen könnte. Es ist noch unklar, inwieweit der „Windows Copilot“ in alle Aspekte von Windows 11 eingewoben sein wird.

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Microsofts neue integrierte KI alles auf dem Computer analysieren kann, ob der Besitzer des Gerätes es will oder nicht. Denn schließlich nur dann kann Windows Sie voll unterstützen. Es geschieht alles nur zu Ihrem Besten. So zumindest die offizielle Lesart. Der Besitz von Daten ist allerdings bereits wichtiger als Geld.

Microsoft kündigte an, dass eine neue Funktion namens Windows Copilot in Windows 11 integriert sein wird. Windows Copilot nutzt KI, um mit den Cloud-Computern von Microsoft zu kommunizieren. Microsoft sagt, dass Windows Copilot den Nutzern von Windows 11 dabei helfen wird, mehr zu erledigen, und es für Programmierer einfacher machen wird, Windows-Anwendungen zu entwickeln.

Windows Copilot kann zwar die Produktivität in gewisser Weise steigern, gibt Microsoft aber auch neue Möglichkeiten, persönliche Informationen von den Computern der Nutzer zu sammeln. Die KI in Windows 11 könnte darauf zugreifen, was Benutzer eingeben, speichern und löschen. Diese Daten könnten gehackt, missbraucht oder von Microsoft gesammelt werden.

Da die KI aus der Nutzung von Windows 11 lernt, können riesige Mengen an privaten Daten gesammelt werden. Cyberkriminelle oder Microsoft selbst könnten diese Daten missbrauchen oder auf eine Art und Weise verwenden, die Ihnen nicht gefällt … da Windows ein geschlossener Quellcode ist, werden die Nutzer in Wirklichkeit nie erfahren, wie ihre Daten von Windows gesammelt und verwendet werden.

Die entscheidende Frage ist, ob die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten haben und entscheiden können, wann die KI eingesetzt werden soll, oder ob sie immer Zugriff auf alle Daten auf ihrem Computer haben wird. Derzeitt sieht es jedenfalls so aus, als ob Elemente des „Windows Copilot“ im Hintergrund des Betriebssystems bestehen bleiben, auch wenn sie angeblich „deaktiviert“ sind.

Es ist nur noch nicht klar, wie, wenn überhaupt, die KI deaktiviert werden kann, wenn sie von nun an fest in Windows verankert ist. Möglicherweise fehlen in Windows 11 Optionen, um die KI-Funktionen ganz zu deaktivieren. Dies könnte dazu führen, dass die Nutzer nicht wissen, wie ihre Daten verarbeitet werden.

Aufmerksame Endnutzer wollen Transparenz und Wahlmöglichkeiten in Bezug auf ihre persönlichen Daten. Vielleicht ist Microsoft zu dem Schluss gekommen, dass es „die Masse“ nicht interessiert, wie ihre Daten gesammelt werden, und daher ist es unklar, wie die neuen KI-Integrationen in Windows ein- und ausgeschaltet werden können.

Microsoft wird seit Jahren von Datenschützern für die übermäßige Überwachung der Nutzer durch Windows kritisiert. Die Zeit wird zeigen, ob die KI in Windows 11 und zukünftigen Versionen von Windows dies noch verschlimmert.

Ich gestehe, dass diese unkontrollierbare Überwachungswut des PC-Monopolisten für mich der Grund war von Windows 7 alle meine Aktivitäten zu Linux zu migrieren. Und ich habe es nie bereut.

mikemacmarketing, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons


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31 Kommentare

  1. Max 8. Juli 2023 at 16:15Antworten

    Da viele über Linux jubeln: Linus Torvalds (Torvalds ist der Initiator sowie die treibende Kraft bei der Entwicklung des Linux-Kernels, dessen Entwicklung er bis heute koordiniert.) ist im WEF! Diesbezüglich dürfte es unerheblich sein, welches Betriebssystem man verwendet.

  2. Taktgefühl 4. Juli 2023 at 22:59Antworten

    Ich habe unten zwei Testseiten reingestellt. Mich würden die Linux-Besucher interessieren. Kann der Standort gelesen werden, ist WebGL aktiviert, werden alle Schriftarten ermittelt, kann das Clipboard ausgelesen werden, wird der Referer gelesen, usw. also, die persönlichen Sachen.

    Ohne Selbstbetrug, bitte.

  3. Flo 3. Juli 2023 at 16:59Antworten

    Also ich bin ein gelegenheits-Gamer (Student – 23 Jahre) unter Windows 7/10/11 gewesen, habe vor 2 Monaten auf Linux Mint gewechselt.
    Die Werbung am Home-Screen interessiert mich einfach nicht mehr…

    Ich habe sehr viele Vorkenntnisse was Betriebssysteme betrifft, ein Wechsel war also nicht weiter schwer…
    Auch für 0815-Benutzer sollte es inzwischen kein Problem mehr sein, zu wechseln. Die Linux-Distributionen sind inzwischen schon sehr gut aufgebaut, was Nutzerfreundlichkeit anbelangt.
    Ich kann es jedem empfehlen Linux mal zu testen, egal welche Distro…

    Ladet euch die iso-Datei herunter und testet das Linux mit der Live Version aus, danach könnt ihr es installieren und fertig ist der Wechsel. (Evtl. auf eine 2. Festplatte installieren, um notfalls zurückkehren zu können) –> Infos dazu gibts zu Hauf im Internet (Linux Mint habe ich aufgrund der schönen Treiberinstallation gewählt, ist meiner Meinung nach hier am einfachsten)

    Der beste Zeitpunkt dafür ist JETZT :)

    • cpwrx 8. Juli 2023 at 11:31Antworten

      Linux Mint ist eine gute Empfehlung. Ich würde aber nicht so weit gehen und ausnahmslos jede Distro zum Kennenlernen empfehlen. Da gibt es gewaltige Unterschiede. Wer im Unternehmen wechseln will, kann bei CentOs oder Debian seine unternehmerische Unabhängigkeit wahren, bzw. übernehmen.

  4. Sudo 2. Juli 2023 at 20:09Antworten

    Linux ist seit 2000 mein Betriebssystem.
    Anfangs waren viele Peripheriegeräte nicht kompatibel.
    Mit den neuen vielfältigen Linux- Distributionen hat sich das Problem erledigt.
    Interessehalber hatte ich vor ein paar Jahren einen Laptop mit Windows 10 gekauft und mich mit dem Ding total ausspioniert gefühlt.
    Keine Nutzung,Akku entladen,alle Funkverbindungen deaktiviert und den Deckel für immer zugeklappt.

  5. suedtiroler 2. Juli 2023 at 13:51Antworten

    Microsoft macht nichts, was Apple, Google und Co schon lange machen.

    wenn dann muss man Linux benutzen und keinerlei Cloud Dienste.
    aber schon mit der E-Mail fängt es an, wer verwaltet die schon selbst?
    irgendwo muss man sich leider auf andere verlassen (können).

  6. Jurgen 2. Juli 2023 at 12:55Antworten

    Leute, lernt programmieren und nutzt einen Raspberry Pi fürs Internet…

    • suedtiroler 2. Juli 2023 at 13:48Antworten

      was soll der Pi bringen?

  7. Pierre 2. Juli 2023 at 12:27Antworten

    Ich denke, gesammelt wird erstmal alles.

    Die KI-Unterstützung selbst ist dann wahrscheinlich auf Karl Klammer-Niveau.

    Wie soll mir so eine KI überhaupt helfen? Es würde mir schon reichen, wenn Windows vernünftige Funktionen zur Organisation meiner Daten bzw. Dateien bereitstellen würde. Aber da hat sich seit mehr als 20 Jahren eigentlich nichts substantiell geändert.

    Privat nutze ich schon seit Jahren kein Windows mehr, leider bin ich beruflich dazu gezwungen.

  8. Hausmann_Alexander 2. Juli 2023 at 11:12Antworten

    Die KI ist schon sehr weit.
    Gesichtserkennung und Sprachübersetzung sind enorm ausgereift.
    Weis der Geier, was „die“ in „ihren“ Laboren an Hightech haben.

    • Jurgen 2. Juli 2023 at 12:59Antworten

      Haitech ;)

    • Vortex 2. Juli 2023 at 20:56Antworten

      Elon Musk hat da seine eigenen Ideen, (tinyurl.com/ma9m7u) eine Schnittstelle zw. KI-Chip u. Gehirn!

  9. Th. Kühler 2. Juli 2023 at 10:59Antworten

    Viele Informationen wurden schon dank Pandemie gesammelt und es wird weiter gesammelt mit Digitales Geld, wo oft viele an der Schlange die Augen verdrehen weil es Probleme gibt. Demnächst werden wir viel Zeit von unserem Leben verschenken mit Wartezeiten an der Kasse, beim Arzt, im Krankenhaus und überall wo wir vorwärts kommen wollen.
    Digitale Welt schaft mehr Probleme als wir ohnehin schon haben. Unbedacht wird immer mehr Müll fabriziert mit dem wir uns rumplagen müssen.

  10. anamcara 2. Juli 2023 at 10:50Antworten

    Konsum, Medien, Kommunikation, soziale Interaktion – alles digital. Die zentralistische Plattformökonomie macht den virtuellen Raum zum digitalen Gulag. Praktisch alle Lebensbereiche sind betroffen. Eine Isolationspandemie. Nur die Überwindung des eigenen Phlegmatismus und dezentrale Druckkammern vermögen, den elektronischen Gitterstäben langfristig Paroli zu bieten.

    Bayston ist ein, dezentral über »Nodes« funktionierendes Netzwerk, das es auch unerfahrenen Anwendern erlaubt, den ersten Ausflug in die Welt des dezentralen Internets mit einem Erfolgserlebnis zu verbinden. Bastyon ist eine Plattform, die Social-Media-Funktionen, Video-Streaming und Wallet-Dienste vereint und mit einer simplen, intuitiv gestalteten Benutzeroberfläche überzeugt.

    Zur Anmeldung muss man sich lediglich einmalig auf der Bastyon-Webseite registrieren. Dazu genügt ein selbst definiertes Kürzel. Ein fiktiver Name. Die Angabe persönlicher Daten oder einer E-Mail-Adresse ist nicht nötig. Damit bleibt man völlig anonym, wenn dies gewünscht ist. Nach der Registrierung auf der Webseite erhält man eine Blockchain-Adresse, also eine Zeile einmaliger Buchstaben- und Zahlenkombinationen. Nach dem Download der Bastyon-Applikation auf den eigenen PC gibt man eben diese Blockchain-Adresse zur Anmeldung ein – und schon ist man online und kann surfen, das eigene Profil gestalten oder einen Kanal aufsetzen. Dafür simuliert die Applikation ein Laufwerk auf dem Computer und öffnet sich in einem separaten Fenster, anstatt dem Internet-Browser.

    Als Wiederherstellungsoption erhält man zusätzlich eine Passphrase aus zwölf Wörtern, die es einem erlaubt, den Zugang zum eigenen Konto wieder herzustellen, sollte man seine Blockchain-Adresse verloren oder vergessen haben. Diese sollte man selbstredend analog sichern. Sprich, auf einem Blatt Papier. Eine digitale Notiz kann dem Verlust des PCs, der Software oder der drohenden Cyber-Pandemie zum Opfer fallen. Wer seine Adresse verliert oder die Passphrase nicht zur Hand hat, verliert den Zugang zum Account. Für immer. Es gibt aufgrund der Natur des Projektes nämlich keinen Support, der einem das Konto wieder freischalten kann – die individuelle Adresse ist niemandem bekannt und einen zentralen Server mit Benutzerdaten gibt es nicht.

    Schon jetzt existieren auf Bastyon eine deutschsprachige Benutzergemeinschaft sowie Kanäle von Infowars, Corbett Report – oder auch regenauer press. Diese lassen sich ganz normal über den Internet-Browser aufrufen. Wie normale Webseiten. Ist das Internet jedoch einmal »down« oder der reguläre Zugang zum nächsten Internet-Knoten gesperrt, ist Bastyon mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin dezentral über die heruntergeladene Applikation verfügbar. Funktioniert der eigene Hausanschluss überhaupt nicht mehr, bleiben schließlich nur noch Verbindungsoptionen via Satellit, wie sie zum Beispiel über Elon Musks »Starlink« und ähnliche Anbieter herzustellen sind.
    (Aus dem aufklärenden Artikel “Dezentrale Druckkammern” bei regenauer press)

  11. Wilke 2. Juli 2023 at 10:45Antworten

    Es wird leicht unterschätzt und doch wir es übersehen. Anonym wie wir heute schon leben. Diese Anonymität die sich schon jetzt zeigt und gelebt wird, macht viele einsam. Menschen bezeichnen ihre virtuellen Leser als Freund. Ja, man kennt sie nicht aber bekommen den Ritterschlag Freundschaftstempel. Digitalisierung vernichtet alles was dem Mensch ausmacht. Heute spielen die Menschen nur noch mit sich selbst und trifft sich höchsten noch im Chatroom. Früher war einsperren noch eine Strafe, heute schließt man sich freiwillig weg. Man lebt quasi in einer mobilisierten Fruchtblase und irgendwann seht man auch so aus. Man sieht nur noch die Form eines umgekippten L nach vorne – Hindynacken. Ärzte schlagen schon Alarm. Dennoch geht man das Risiko ein. Krank werden zeigt wie reicher man vorher war.

  12. therMOnukular 2. Juli 2023 at 10:09Antworten

    Keine Sorge, Leute!

    Aktuelle „KI“ funktioniert in etwa so „gut“, wie 3D-Fernsehen. Seit Jahrzehnten wird regelmäßig vom „Durchbruch“ berichtet, der lediglich das Wunschdenken illustriert. Uns Menschen mangelt es viel zu sehr an natürlicher Intelligenz um eine (echte) Künstliche zu entwickeln. Das sieht man schon alleine daran, dass „KI“ dieselben „Lösungen“ entwickelt wie der Programmierer. Eine echte Intelligenz würde zB sicher eine Lösung zur Rettung des Planeten finden, die ohne Genozid auskommt – abgesehen davon, dass echte Intelligenz erkennen würde, dass der Planet keine „Rettung“ braucht, da er keine Destination/Bestimmung haben kann, die zu erfüllen ist oder verfehlt werden könnte.

    Die schlechte Nachricht daran ist freilich: unser Pfusch an vermeintlicher Intelligenz wird in nächster Zeit noch viel Schaden anrichten, hauptsächlich an uns selbst. Dann wird „The computer says no“ von „Little Britain“ kein Klamauk mehr sein, sondern tägliche Realität.

    Da kann ich General Florg (Babylon Bee) nur zustimmen…..;)))

    • Jurgen 2. Juli 2023 at 13:15Antworten

      Allein was die KIs so an Strom verbraten fällt auch immer unter den Tisch. Der Gates wird schon allein daran pleite gehen…

    • Johanna 3. Juli 2023 at 3:38Antworten

      Hab mir beide Clips angesehen. Sehr witzig und sehr passend, danke :-)

    • lbrecht torz 3. Juli 2023 at 10:02Antworten

      Ein frommer Wunsch, „Jurgen“. Aber kindlich.

      Wer zahlt wohl die Energie, die benötigt wird um uns zu verblöden. Wir natürlich!

  13. Dorn 2. Juli 2023 at 9:47Antworten

    das wird nicht nur Milliarden Arbeitsplätze vernichten, sondern viel mehr und geht komplett in die falsche Richtung. Bis es uns erfasst ist es zu spät wie immer.

    • Mathias Pol 2. Juli 2023 at 21:27Antworten

      Linux als Alternative zu MS, Apple und Co? Ja damit sollte sich wohl jeder von uns beschäftigen. Linux soll auch ausreichend gut auf älteren Rechern (PC oder Mac) laufen. Ich hab noch einen hier herum stehen, da wird in Kürze Linux installiert.

  14. Die hören nicht auf... 2. Juli 2023 at 9:34Antworten

    Begriffe wie Neutralität, Datenschutz, Grund-, Menschen-, Freiheitsrechte, Verfassung, Demokratie usw. werden mit Krieg, KI, CBDC, Covid,… aufgeweicht, abgeschafft, ausgehöhlt mit dem einzigen Ziel, DEREN Pläne weltweit so ungehindert und rasch wie möglich um- und durchzusetzen.

    Es geht um DEREN Interessen, Machtansprüche, Profitmaximierung,…

    Eine lethargische, auf allen Ebenen geschwächte Bevölkerung durch jahrelangen Psychoterror, gesundheitschädlichen, verabreichten Injektionen, staatlicher Entmündigung, Entrechtung, Entvölkerung, Drohung, Nötigung, Einsatz von Polizeigewalt, Zerstörung von Wirtschaft, Arbeitsplätzen und damit verbundener Existenzvernichtung ermöglicht DENEN eine fast widerstandslose Plattform.

    Schlussendlich werden sie dennoch verlieren.

  15. Johanna 2. Juli 2023 at 9:06Antworten

    Da muss man total paranoid sein. Mein Windows 10 PC ist permanent abgeschaltet, WLAN ist deaktiviert. Nachdem ich NICHT die Expressinstal!ation gewählt und möglichst aufmerksam alles eingerichtet hatte, lief „Cortana“ nicht im Vordergrund mit. Sie kann Räume abhören und online Daten übertragen. Sie ist eine Abhörwanze.

    Es gelang mir auch mit einem speziellen Programm, die Updates zu deaktivieren. WLAN wurde untersagt – ich kann meinen Hotspot auch mit Kabel anschließen. Video und Mikro hatte ich deaktiviert…

    Aber wehe, wenn man vergisst, offline zu gehen. Einmal ließ ich es über Nacht online und schon hat es alles mögliche geladen, unaufgefordert installiert und Cortana war auch da. Ist ja nicht zu fassen! Ich habe wieder alles rausgeputzt (das ist nicht einfach, muss man recherchieren) und schalte das Ding nur noch selten ein, wenn ich neuere Programme brauche. Programme kannst aber zumeist gar nicht mehr kaufen, sondern nur online nützen etc. Um mir den MS Publisher zu holen, musste ich bei microsoft ein Konto eröffnen. Es gelang mir aber, es zu bezahlen und downzuloaden. Das war auch sehr schwierig.

    Ich weiß nicht, ob ich Lust habe, Windows 11 zu installieren. Ich mag nicht mehr.

    Ich bleibe bei Linux. Android rein zum Surfen geht auch. Nie in Kombination mit Mailbox oder Telefonieren.

    • Taktgefühl 4. Juli 2023 at 22:45Antworten

      @ sepp1000
      Da haben Sie den richtigen Eindruck.

  16. Nurmalso 2. Juli 2023 at 8:40Antworten

    Vom aggressiven Microsoft sollte man sich endlich verabschieden. Es ist wie bei der Impfung, es wird versucht so lange finanziell auszusaugen bis nichts mehr zu holen ist. Danach ist der Kunde oder der Impfling für das Unternehmen nur noch Futterfleisch wert für die Hunde.

    • sepp1000 2. Juli 2023 at 11:18Antworten

      leider bringt auch das neueste Update des Opera-Browsers eine AI-Funktion mit.
      forums.opera.com/topic/63567/opera-for-android-76
      Irgendwie komme ich zu dem Eindruck, dass man sich dem kaum noch entziehen kann.

    • Johanna 2. Juli 2023 at 11:48Antworten

      Ja, aber richtig „intellegent“ sind die nicht. Es sind Profilprogramme. Sie sammeln Daten und schlagen dir dann etwas vor. Sie „wissen“ viel über dich. Aber sie denken nichts. Bei Amazon ist es mir wurst. Kann man deaktivieren.

      Die datenkrallende Post legt sich jetzt auch sowas zu. Klar, denn da kann man ja auch viel erfahren – Postgeheimnis gibts keins. Ich habe meine Spendenaktivitäten eingestellt. Da werden auch die Daten weitergereicht. Das sind sowieso alles Vereine, die ausreichend unterstützt werden.

      Ansonsten nicht immer alle Cookies akzeptieren, NoScript von Firefox ist nicht schlecht, regelm. Cookies löschen, VPN aktivieren, Tor verwenden etc. Für den Hausgebrauch reicht das. Ich bin allerdings nie bei Twitter & Co und habe nie meine Handynummer hergegeben. Das gilt schon lange: Niemand ist im Internet anonym.

      Klickt nicht bei allem auf OK.
      Ich vermeide Updates. Mein Opera kann VPN und hat einen Werbeblocker… sollte er schnüffeln, steige ich um.

      Am Ende muss man halt überhaupt offline gehen.

      Aber ganz ehrlich gesagt, die KIs vom Amazon bringen mich manchmal richtig auf die Palme. Und am Ende wollen sie immer wissen, wie es mir gefallen hat… ;-)

    • Johanna 2. Juli 2023 at 11:59Antworten

      Oh intelligent..das hat aber auch mit Intelligenz nichts zu tun. ;-)

    • Mark 2. Juli 2023 at 19:42Antworten

      alleine dass uns microsoft immer wieder in neue Programme zwingt ist eine riesensauerei und gehört geahndet

  17. Taktgefühl 2. Juli 2023 at 8:39Antworten

    Die meisten haben nullkommagarkeine Ahnung von dem, was auf ihrem PC los ist. Die wollen alles haben, Tablett, Smartphone, einen Breitreifencomputer mit Megabildschirm, und finden ihre Briefe und Daten überhaupt nicht wieder. Das liegt wahrscheinlich alles mit privaten Photos bei Bill Gates in der Cloud rum. (Cloud kommt von klaut)
    Die nutzen die Voreinstellungen und dann vermüllt die Maschine ziemlich rasch. Da traut man sich dann nicht mehr aufzuräumen, weil man fürchtet, der Gerümpelladen gleich fällt zusammen.
    Natürlich sind die für Datenschutz. Die kaufen irgendwelche VPN-Wackelprogramme, die werden auch eifrig abgebucht, und dann laufen die nicht mal. Und alles wird angeklickt, alles wird aufgerufen, und überall wird sich mit Klarnamen angemeldet.
    Der Betrug ist für Microsoft sehr leicht.
    Das bringt uns überhaupt nichts, auf Linux umzusteigen oder den PC abzuschirmen, weil die Ahnungslosen und Besessenen der Motor für die ausufernde Überwachung sind, für IDs, Check Points und Smartphonezwang.
    Ständig werden Konten geknackt und dann fliegen die Daten von Millionen im Internet rum. Wen interessiert das? Leute verlieren ihren Job, weil sie bei Facebook irgendwas geschrieben haben. Macht sich da jemand Gedanken drum?
    Vor allem die Frauen machen jeden Payback- und Kreditenkartenmist mit. Die haben meist schon in Portemonaie 50 Karten und Konten, wo sie angemeldet sind. Und dann holen sie das Smartphone an der Kasse raus.
    Smartphone-Junkies sind auch die ersten mit Chipimplantat. Die sind schon jetzt die vollüberwachten Laufroboter der Digitalindustrie.

    Das gute an Windows 11 ist, das stürzt wieder ab. Das ist die Rückkehr des Blue Screen.

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