Alle EU-Bürger sollen bis 2030 eine digitale Identität erhalten

31. Mai 2023von 1,7 Minuten Lesezeit

Für die lückenlose Überwachung der EU-Bürger wird eine digitale Identität (EUid) benötigt, ein Projekt, das die EU unter dem früheren Namen ID2020 schon seit Jahren verfolgt. Es steht auch im Zusammenhang mit Impfpass und lückenloser Erfassung der gesundheitlichen Daten in der EU-Gesundheitsdatenbank.

Die Einführung des digitalen Personalausweises wird daher immer schneller vorangetrieben. Die Europäische Kommission hat 46 Millionen Euro für die umstrittene europäische digitale ID-Wallet bereitgestellt. Dabei handelt es sich um eine künftige Smartphone-App, die es den Bürgern aller 27 EU-Mitgliedstaaten ermöglichen wird, einen digitalen Ausweis zu speichern und gemeinsam zu nutzen. Das Geld soll in Pilotprogramme investiert werden.

Die ID-Wallet könnte für die Vorlage von Reiseausweisen, die Registrierung einer SIM-Karte, die Eröffnung eines Bankkontos und den Zugang zu Dienstleistungen wie Sozialleistungen verwendet werden, wie das zum Beispiel Dr. Kim Nguyen, Geschäftsführer von D-Trust, dem Vertrauensdiensteanbieter der Bundesdruckerei-Gruppe, hier beschreibt.

An den Pilotprojekten werden 250 öffentliche und private Organisationen in fast allen Mitgliedstaaten sowie in Island, Norwegen und der Ukraine beteiligt sein, und sie werden mindestens zwei Jahre lang laufen, berichtet Biometric Update.

Die Projekte sollen den Mitgliedstaaten helfen, sich auf die Europäische Verordnung zur digitalen Identität vorzubereiten, die derzeit im Parlament diskutiert wird. Die Projekte werden die Europäische Union auch ihrem Ziel näher bringen, bis 2030 alle Bürger mit einer digitalen Identität auszustatten.

Einige haben jedoch Sicherheitsbedenken gegen das Projekt geäußert und argumentiert, dass die Speicherung so vieler Daten in einem System Cyberangreifer anziehen würde.

„Es bleibt eine Herausforderung, ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, wenn man bedenkt, wie viele Fälschungen in das System eingeschleust werden könnten“, sagte Jean-Karim Zinzindohoue, CTO von France Identite, während eines Seminars über das EUid-Wallet-System in Brüssel.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram und GETTR


Norwegen: Biometrische digitale Identität kommt

Ukraine vorbildlich unterwegs zum Great Reset – mit smarter Technologie

Basis Covid-Zertifikat: Leyen-Kommission arbeitet am digitalen EU-Impfpass

14 Kommentare

  1. […] gearbeitet. Ab 2024 soll in der EU die digitale ID ausgerollt werden – bis 2030 sollen dann alle EU-Bürger eine solche digitalisierte Identität besitzen. Mit dem Projekt „ID Austria“ ist Österreich eines der Pionierländer innerhalb der EU, schon […]

  2. thinkpositiv 1. Juni 2023 at 10:40Antworten

    Wer ist in der Überzahl?….Eben, daher hören wir doch endlich mit dieser Panikmache auf! Wenn wir das alle ablehnen, was wollen sie dann machen? Wir werden das nicht akzeptieren – basta! Wir sind freie Menschen und nicht das Spielzeug von irgend jemanden. Wir pfeifen auf diese künstlichen ID Geschichten – zurück zum guten alten Briefe schreiben, zurück zum Festnetz, usw. Wer bitte braucht eine künstliche Welt, die ich mir dann durch eine Brille anschauen darf? Wer braucht ein selbst fahrendes Auto und nein, wi haben noch genügend Hin um selbst zu entscheiden, wann wir Einkaufen gehen müssen. Das baucht mi kein Compute sagen. Geht raus in die Natur und freut euch des Lebens.
    Nur weil einige Macht- und Geldgeile Idioten glauben, sie können so mit der Menschheit umgehen bedeutet das noch lange nicht, dass wir das Spiel mitspielen. Wovor haben alle Angst? Wir sind viele, und wir werden diese Bande in die Hölle schicken, dort wo sie hin gehören.
    Und eine Sache, die auch wichtig ist – Finger weg von den Lebensmitteln und dieser teuflischen Chemieplörre. Wenn einmal der Volkszorn ausbricht, dann wird es Eng für all diese Psychopathen, das traue ich mir voraus zu sagen. Sofern nicht vorher der III. Weltkrieg ausbricht – und ohnehin alles den Bach runter geht.

  3. Jan 31. Mai 2023 at 22:59Antworten

    Ist noch sieben Jahre hin. Sicher, dass die EU noch so lange existiert?

  4. Andrea 31. Mai 2023 at 15:03Antworten

    Ohne Bargeld wird für viele Waren ein Tauschhandel entstehen, vorbei an den staatlichen Institutionen und am Finanzamt. Die Menschen sind und waren schon immer sehr kreativ. Je tiefer die staatlichen Eingriffe in das Privatleben sind, um größer werden Widerstand und Kreativität der betroffenen Menschen. Man darf nicht vergessen: Wir haben im Gegensatz zu anderen, diktatorisch geführten Gesellschaften, lange Zeit mit gewissen Freiheiten und einem halbwegs funktionierenden Rechtsstaat gelebt. Und auch wenn im Mitteleuropa die Bürger derzeit noch träge erscheinen, ist insgeheim die Wut auf diese gegen die Mehrheit der europäischen Bevölkerung gerichtete Politik – auch wenn sie noch nicht öffentlich in Erscheinung tritt – mittlerweile sehr groß. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die selbst ernannten Eliten und ihre Politmarionetten in ihrer maßlosen Arroganz sich selbst keinesfalls diese Beschränkungen auferlegen, die sie für uns – den Pöbel – vorgesehen haben. Erst recht sind Bürger anderer Staaten wie etwa Frankreichs oder osteuropäischer Staaten (z.B. Ungarn) nicht mehr bereit, im Interesse der US-Neocons und deren Vasallen in Brüssel weiter Überwachung, Ausbeutung und Wohlstandsverlust hinzunehmen. Aufgrund des rasant entstehenden neuen eurasischen Wirtschaftsraums, dem sich zunehmend immer mehr afrikanische und lateinamerikanische Länder anschließen möchten und werden, verliert der Westen im selben Maße mit der gleichzeitig eintretenden Dedollarisierung an Einfluss auf die Weltwirtschaft einschließlich der Finanzindustrie. Die EU wird auf kurz oder lang zum toten Pferd, denn sie hat ohnehin bereits viel an Ansehen, Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der übrigen Welt aufgrund massiver Korruption, gebrochener Versprechungen und Erpressungen, insbesondere auch der Mitgliedstaaten, die den ökonomischen Selbstmord durch Sanktionen gegen Russland und voraussichtlich demnächst auch gegen China nicht mitgehen wollen, verloren. Die EU wird in der jetzigen Form nicht bestehen bleiben können. Sie ist auch nicht reformierbar, weshalb ihre – wahrscheinlich chaotische – Auflösung nicht nur die von vielen herbeigesehnte, sondern auch die logische Folge sein wird.

  5. Karl Schlosser 31. Mai 2023 at 13:57Antworten

    „Jede Erfindung, jede Errungenschaft, kapitalistisch angewandt ein Verbrechen an der Menschheit, sozialistisch ein Segen für die Menschen!“ So beschreibt ein englischer, bürgerlicher Ökonom des 18.Jahrhunderts bürgerliches Wirtschaften( zitiert im Kapital). Wenn wir also die Eigentumsfrage endlich lösen, das heißt, revolutionäre Enteignung der „Endeigner“ durch das Volk, dann wird jeder Fortschritt, egal auf welchem Sektor, ein wirklicher Fortschritt sein.

  6. andi pi 31. Mai 2023 at 13:08Antworten

    ein derart totalitärer irrsinn wäre nur mit einer smartphone-pflicht für alle umsetzbar. was passiert dann mit leuten, die kein smartphone haben möchten?

    aber ganz so neu ist das prinzip, gesundheitsdaten mit anderen daten zu verschmelzen, auch nicht – siehe z.b. den missbrauch der e-card, die sensible gesundheitsdaten enthält, als „bürgerkarte“, mit der man z.b. gleichzeitig volksbegehren unterzeichnen kann. mir ist schon klar, dass solche daten bislang nicht miteinander verknüpft wurden. aber nur, weil etwas bislang nicht war, bedeutet das nicht, dass es unbedingt so bleiben muss – vor allem jetzt, wo die überwachungsphantasien der regierungen immer massiver werden.

  7. Kostenlos 31. Mai 2023 at 12:26Antworten

    Das WEF sagt ja das man nichts mehr besitzen wird und alles kostenlos sein wird…ich schätze aber nur für den der gehorcht…und ein Co2 Konto wird sicherlich auch kommen.Es wird also nur das kostenlos sein was man dir „zusteht“.

  8. niklant 31. Mai 2023 at 10:31Antworten

    Die digitale Identität wird kommen! Wer sie ablehnt, der hat dann keinen Zugriff auf seine Finanziellen Mittel mehr. Er wird in vielen Bereichen der Staatlichen Diktatorischen Einrichtungen keine Zugänge mehr haben und auch seine Lebensgewohnheiten werden dann vorgeschrieben! Der Zweite Teil der Menschenrechtsverletzungen nach der Pandemievertragseinführung. Diktatur pur unter amerikanischer kontrolle der US-EU Politiker

  9. Corona Hotspott 31. Mai 2023 at 10:05Antworten

    Impfpass? NIEMALS werde ich mich von diesen kranken Verbrechern impfen lassen!

    • Juergen Ilse 31. Mai 2023 at 12:57Antworten

      Ich habe nicht nur vor Impfungen Angst. Auch die „digitale Identitaet“ ist mehr als nur etwas angsteinfloessend. Damit werden dann unwiderruflich von jedem EU-Buerger Datensammmlungen angelegt,gegendie das Schreckensszenarion aus dem Film „Staatsfeind Nr.1“ harmlos erscheinen.

      Dass der daemliche Spruch „wer nichts zu verbergen hat …“ Unsinn ist, hatte ich bereits vor mehr als 40 Jahren eingesehen. Jeder hat etwas zu verbergen. Jeder hat das eine oder andere, mit dem er nicht gerade hausieren gehen moechte, und auch staatliche Stellen haben keinen Anspruch darauf, das alles zu wissen. aber bei dem „staatlichhe Stellen wissen“ wird es nicht bleiben. Es sind auch nichtnur „Cberkriminelle“,die dann eine Gefaahr fuer die Buerger darstellen. „Der Staat“ hat bereits bewiesen, dass er ggfs. bereit ist, mmit den persoenlichen Daten der Buerger zu handeln, wenn er damit Geld erzielen kann. So ist das frueher absolute Tabu fuer daas Einwohnermeldeamt, Daaten der Buerger an Unternehmen weiterzugeben, schon vor seehr vielen Jahren gefallen. Wer Glubt, dass das mmit den nochh groesseren Datensammlungen durch „Id2020“ nicht der Fall sein wird, mmmuss meehr als naiv sein.

  10. SchauGenau 31. Mai 2023 at 7:50Antworten

    Ich bin neugierig, ob dann auch Jedermann ein Schmartfone zur Verfügung gestellt wird. Mit EU-Trojaner vorkonfektioniert.

  11. Frühling 31. Mai 2023 at 7:31Antworten

    Die Kriminalitätsrate mit geklauten Daten im Netz ist offenbar noch nicht hoch genug. Da geht noch was.

  12. E. T. 31. Mai 2023 at 7:28Antworten

    Das einzige, was ich wirklich fürchte, ist die Abschaffung des Bargeldes. Dann ist alles möglich: Ausgaben für „unerwünschte“ Produkte verunmöglichen, Gehalt/Pension mit Ablaufdatum (Konsumzwang), Verbot von Edelmetallkauf, beliebig hohe Sondersteuern per Mausklick einheben usw.

    • Juergen Ilse 31. Mai 2023 at 13:05Antworten

      Du hast noch einiges vergessen. Z.B. hoehere Kranenassenbeitraege, wenn maan mehr als eine bestimmte Menge an zuckerhaltigen Lebensmitteln einkauft, Kranenkasssen koennen chronisch kraanke Patienten rauswerfen, Versicherungen verweigern Vertraege aufgrund der mittels „Id2020“ gesammelten Daten, die vermmeintlich Vermutungen bzgl. der „Vertrauenswwuerdigeit“ zulssen, …

      Einen (minimmallen) Vorgeschmack sieht man an der Schufa, in deren Bewertung ja z.B. auch die Adresse mit einfliesst (ist mein Geeld weniger Wert, wenn ich in einer billigeren Gegend wohne???). Stellt euch nuur mal vor, was alles (zu recht oder zu unrecht) gefolgert wuerde, wenn denen nicht nur die Adresse sondern auchh die kompletten Einkaeufe der letzten 2 Jahre oder Gesundheitsdaten oder … vorliegen wuerden.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge