Fundamentale Anklage gegen ORF – Medienbehörde muss jetzt untersuchen

14. Februar 2023von 3,2 Minuten Lesezeit

Die Medienaufsichtsbehörde muss nun prüfen, ob der ORF gegen das Objektivitätsgebot verstoßen habe. In einer Pressekonferenz am Montag wurde die Beschwerde dargestellt und eine Fundamentalanklage an den ORF gerichtet.

Der ORF habe seinen gesetzlichen Auftrag wieder zu erfüllen, so das Begehren einer Beschwerde bei der Medienaufsichtsbehörde KommAustria durch die Unternehmerplattform „WirEMUs“. Denn sie sehen diesen Auftrag während der sogenannten Pandemie nicht (oder nicht ausreichend) erfüllt. TKP hatte über die eingereichte Beschwerde berichtet – am Montag fand dazu eine Pressekonferenz statt.

Objektivität

Neben Beschwerdeführer und Sprecher von „Wir EMUs“, Bernhard Costa, und „Report24“-Journalist Florian Machl waren auch Martin Haditsch, der Gerichtsmedizinier Johann Missliwetz und der Wiener Rechtsanwalt Georg Prchlik anwesend. Prchlik vertritt Costa in der Beschwerde. Machl eröffnete die rund 80-minütige Pressekonferenz: „Die Impfkampagne wurde vom ORF glorifiziert, die Nebenwirkungen wurden verharmlost.“

Als Anlassfall wählte man die ORF-Berichterstattung vom 30. Dezember. Dort hatte man von 50 höchst unkritisch über die 50 anerkannten Impfschäden in Österreich berichtet. So wurde der Sachverhalt der Beschwerde formuliert:

Dass dies keine objektive Berichterstattung sei, wird über fünfeinhalb Seiten begründet.

Der bekannte Infektiologe und Tropenmediziner DDr. Martin Haditsch führte in 20 Minuten aus, warum die ORF-Berichterstattung „tendenziös verharmlosend und auch manipulierend-verzerrenden Art und Weise“ berichtet worden sei. Dies beginnt schon bei Wort „Impfstoff“, da es sich eigentlich um „Spikestoffe“ handelt. So nennt Haditsch die mRNA-Behandlung zumindest. Warum er diese so bezeichnet, fasst er auf dieser Folie zusammen:

Quelle Screenshot Youtube

Haditsch führte im Verlauf seines informativen Kurzreferats auch noch mehrere Studien aus, die eindeutig und signifikant darauf hindeuten würden, dass die Impfschäden weitaus höher sind. Er erwähnte etwa, dass die aktuell niedrigsten Übersterblichkeitsraten in Europa in Bulgarien, Rumänien, Slowakei zu messen sind. Dort gibt es (teilweise mit Abstand) am wenigsten Geimpfte.

KommAustria am Zug

Haditsch’ Appell: „Die KommAustria wurde jetzt mit einer Anzeige beauftragt, die Korrektheit der Darstellung des ORF, die als Nachrichtensendungen im Gegensatz zu Unterhaltungssendung nicht einen Wahrheitsanspruch sondern auch einen Wahrheitsauftrag haben. In Anbetracht der Breitenwirkung dieses Senders und der an die Bezeichnung öffentlich-rechtlich- gebunden Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung ist dies besonders streng zu prüfen. Wiewohl die KommAustria durch ihr bisheriges Verhalten erhebliches Vertrauen eingebüßt hat, bietet sich für sie nunmehr die Chance, Schadensbegrenzung zu betreiben.“

Schockierend-anschaulich wurde es dann beim Referat des Gerichtsmediziners Johann. Er berichtete über vier konkrete Fälle. Als ersten Fall nahm der Wiener einen 29-Jährigen, der im Fitnessstudio zusammengebrochen und gestorben war. Seine eindrückliche Darstellung schließt er mit einem eigenen Zitat, das er dem ehemaligen österreichischen Kanzler gegenüberstellt.

Georg Prchlik führt abschließend noch rechtliche Aspekte genauer aus. Die Funktion und die Aufgabe der ORF sei gesetzlich präzise festgelegt. Per Gesetz müsse die verpflichtende „Information“ „umfassend“ sei. Das sei nach Prchlik im konkreten Anlassfall nicht geschehen. Zudem sollte die „Information“ auch „unparteiisch, unabhängig und objektiv“ zu sein – so ist es im ORF-Gesetz festgelegt. Prchliks Urteil zum Anlassfall am 30. Dezember: „Hier ist eigentlich alles passiert, was nach dem Gesetz nicht hätte passieren dürfen.“ Abschließend stellte er die Frage in den Raum, warum ein “dermaßen einseitiger” öffentlich-rechtlicher Rundfunk öffentlich finanziert werden sollte.

Der ORF war – im Gegensatz zu Servus TV und anderen Fernsehsendern – nicht bei der Pressekonferenz anwesend. Jetzt ist die KommAustria am Zug.

Hier die gesamte Pressekonferenz:

Bild AsurnipalORF-Funkübertragungswagen-FÜ33-02CC BY-SA 4.0

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9 Kommentare

  1. niklant 16. Februar 2023 at 11:05

    Wenn man es geschickt anstellt wird ein kleines”dududu” dabei rauskommen und die Propaganda-Medien machen weiter wie bisher, nur halt etwas heimlicher!

  2. EuRuF 14. Februar 2023 at 21:27

    Eine Behörde ist doch eine Staatshure, diese kann und wird nie und nimmer objektiv die Sache angehen!

  3. Gerald Wiesinger 14. Februar 2023 at 21:01

    Also, die Medienbehörde, die aus Vertretern der hoch mit Steuergeld bezahlten Medien besteht, soll im Prinzip also über sich selbst urteilen. Bock, Gärtner und so.

  4. Jan 14. Februar 2023 at 20:35

    Sehr gute Darstellung, ich hoffe, die Behörde wird sich dem anschließen, alles andere wäre ein Skandal. Die Tatsachen selbst sind bereits ein Skandal und geeignet, die staatlichen Institutionen dauerhaft zu beschädigen. Es kann jetzt nur noch um Schadensbegrenzung gehen, das schließt Rücktritte der politisch Verantwortlichen ein.

    Viel Erfolg!

    • OMS 15. Februar 2023 at 9:05

      Die ganze C-Plandemie ist ein durchgehender Skandal. Ob ORF, Krone, Kurier, usw. usf., diese Medien haben nur Impfpropaganda verbreitet und jeden sich regenden Widerstand und Gegenstimmen unterdrückt und in das rechte Eck gestellt. Und mit jedem Tag wächst der Skandal und ORF, Krone, Kurier, usw. usf. wissen nicht mehr, wie sie ihren Hals aus der Schlinge ziehen können. Die vierte Gewalt im Staat hat versagt, da offensichtlich von der Politik gekauft. Nur ihren braunen Hals werden sie nie mehr los! Und dem Skandal die Krone aufsetzend spielt die Justiz noch mit und hält schützend die Hände über dieses Verbrechen an der Bevölkerung.

  5. Andreas N 14. Februar 2023 at 20:12

    Recht und Gesetz werden in Österreich als kann-Bestimmung ausgelegt. Eine Katastrophe weitet sich aus, Gehorsam, Willkür und politischer Druck bestimmen die Urteile und die Berichterstattung des mainstream. Recht zu bekommen scheint immer mehr davon bestimmt zu sein auf welcher Seite man steht oder auch nur welcher man zugerechnet wird. Das ist allerdings keine Rechtsstaatlichkeit mehr. Wer das akzeptiert, braucht auch später keine Worte des Bedauerns oder der Unverständis suchen.
    Der Wasserschaden des hbp ist eher ein absaufen erster Klasse.
    Danke den Initiatoren und tkp!

  6. Die hören nicht auf... 14. Februar 2023 at 19:09

    “Risiko – Corona Impfung
    Wie gefährlich ist der Piks?”
    arte – Aufregerdoku 32′ vom 8.2.23

    ORF samt Journalisten, Redakteure, Sprecher, … hat(te) den Auftrag von der österreichischen Regierung WAS und WIE über Covid und den Seren samt Nebenwirkungen, Todesfälle zu berichten?

    Die österreichischen TwitterFiles…und DAFÜR GIS-Gebühr…kriminell

  7. Stefan Oxhsner 14. Februar 2023 at 16:46

    Als gelernter Österreicher erwarte ich Freunderlwirtschaft, unter den Teppich kehren, Gras drüber wachsen lassen.

    Es wird doch eine Krähe keiner anderen ein Auge auskratzen.

    Alles andere wäre nur sensationell also an ein Wunder grenzend

  8. Peter Ruzsicska 14. Februar 2023 at 16:36

    Man darf gespannt sein, was bei diesem Test der Jurisprudenz unserer schönsten Operettendemokratiesimulation aller Zeiten unterm Strich rauskommt.
    Die Argumentation von Haditsch und Missliwetz erweist sich klar, wesentlich und hervorragendst der Wahrheit mächtig.
    Prchlik substantiert mit knapper Sachlichkeit ins Ruinenfeld des untergehenden Rechtstaates – Na Servas, der is ma a ned wurscht.

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