Das staatlich verordnete Corona-Narrativ: warum noch immer viele daran festhalten

21. Januar 2022von 18,8 Minuten Lesezeit

Obwohl aus vielen Ländern immer mehr objektive statistische und medizinische Belege für die höchst geringe Wirkung sowie über unzählige physische Schäden und ebenfalls unzählige Todesopfer der „Impfung“ genannten gentherapeutischen Behandlung bekannt werden und es inzwischen auch zahlreiche Beschwerden und über 200.000 Beeinspruchungen der Gesetzesvorlage zur eben beschlossenen „Impf“pflicht gibt, verharrt in den westlichen Ländern immer noch, entgegen den bekannten Tatsachen, der Großteil der Menschen beim höchst menschenfeindlichen und Demokratie zerstörenden staatlichen Narrativ.

Von Gastautor Dr. Erich Lendorfer

Man muss genau hinsehen:

Wegen der „Gefahr“ einer Mortalitätsrate von 0,03 bis 0,05 Prozent spalten die politischen Eliten die Menschen weltweit. Vor ein paar Jahren noch, 2017, lag bei uns die Sterblichkeitsrate wegen einer Grippe um einiges höher als es die Sterblichkeitsrate von 2020/21 war und kaum ein einziger Hahn in einem der Mainstream-Medien sah zum Krähen eine Veranlassung!!

Und immer noch will man uns weismachen, alle diese Schikanen, die Ausgangsbeschränkungen, Betriebsschließungen, Schulsperren, Maskenpflicht, selbst für Kleinkinder, geplante „Impf“pflicht mit brutaler Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben von Menschen, die sich dieses toxische Zeug nicht in ihren Körper schießen lassen wollen, 2G, Gentechnik im Genom mit all den längst bekannten Nebenwirkungen bis hin zu unzähligen Todesfällen, Angst und Panikmache über die Medien, etc., also alle diese unglaublichen Schikanen gäbe es nur, um unsere Gesundheit zu schützen! Da fragt man sich unwillkürlich, wie es möglich sein kann, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die diese brutalen Maßnahmen gut finden und durch ihre Zustimmung unterstützen.

Zahlreiche Menschen mit entsprechendem Sachverstand und Wissen haben dazu Erklärungen geliefert. Hier sollen die Antworten von zwei solcher Autoren dargestellt werden: Gerhard Wisnewski: deutscher Journalist, Buch- und Filmautor, seit Jahren Autor der jährlich erscheinenden Ausgabe von: „Das andere Jahrbuch – verheimlicht, vertuscht, vergessen.“

Und zweitens: Prof. Mattias Desmet, Psychologe an der Universität Gent.

Beide Autoren eint die Grundansicht, dass es sich dabei um keine rationale oder kognitive, sondern um eine zutiefst emotionale Eigenschaft handelt.

Im Prinzip sollte eigentlich jeder Mensch, der Augen hat, um zu sehen, dass es sich bei allen westlichen und nahezu auch bei allen nicht-westlichen Ländern um korrupte Staatsführungen handelt, längst begonnen haben, den sog. staatstragenden Parteien seine Unterstützung zu entziehen. (Das soll aber nicht bedeuten, dass es in den Parteien nicht auch noch vollkommen ehrliche und integre Politiker gibt.) Denn nur, wenn sie nicht mehr gewählt werden, werden solche Parteien auch beabsichtigen, sich zu ändern. Derzeit aber sieht es nirgendwo danach aus und die Wähler erkennen nicht, dass sie sich mit ihrer Unterstützung mitschuldig machen am höchst miserablen Zustand der Demokratie genannten Staatsformen.

Was ist mit den Menschen los?

Gerhard Wisnewski stellt die entscheidende Frage: Was ist mit diesen Menschen los? Warum können sie nicht die Augen öffnen, um die Wirklichkeit zu sehen?

Was genau ist es also, das die Verschwörungsleugner mit solcher Inbrunst, Rechtschaffenheit und Herablassung nicht anerkennen wollen? Warum verteidigen sie gegen alle Beweise geradezu höhnisch und verächtlich die bröckelnde Illusion, dass ,die Großen und Guten‘ irgendwo da oben sitzen und alles im Griff haben, dass sie nur unser Bestes im Sinn haben, Skrupel besitzen sowie weise und aufrichtig sind? Warum verteidigen sie die bröckelnde Illusion, dass die Presse dem Volk und der Wahrheit dient und nicht den Gaunern? Dass eine Ungerechtigkeit nach der anderen aus Fehlern und Versehen resultiert, aber niemals aus Verschwörung?

In Beantwortung der oben gestellten Fragen hält der Autor fest:

Dies setzt eine Überwindung einer für viele Menschen hohen Hürde voraus, nämlich die Vorstellung, dass die Regierung und die Politiker bösartig sein könnten. So bösartig, dass sie das Leben der Menschen fahrlässig oder gar mutwillig zerstören – bis hin zum Völkermord im Gefolge von schädlichen Impfungen, zerstörten Existenzen, zerstörter Wirtschaft, Selbstmord, Hunger, Krankheiten und Verzweiflung. Aber warum ist diese Vorstellung so schwierig? Warum sträuben sich ansonsten vollkommen intelligente, nachdenkliche und rational denkende Menschen gegen die Behauptung, Soziopathen würden sich verschwören, um sie zu manipulieren und zu täuschen? Und warum verteidigen sie diese unbegründete Position mit solcher Vehemenz?

Gott – Vater – Staat

Antwort: Dagegen steht eine für viele Menschen schier unüberwindliche Denkblockade. Die Vorstellung, dass Regierungen und Politiker bösartig sein könnten, ist nur das erste Hindernis – quasi die erste Schale der Zwiebel. Dahinter steht noch eine ganz andere Schwierigkeit: Die Menschen müssen sich auch vorstellen können, dass Vater und Mutter bösartig sein könnten. Und nicht nur diese, sondern auch Gott. Warum? Ganz einfach: weil der Staat von vielen Menschen ganz tief im Unterbewusstsein mit Gott identifiziert wird. Das rührt zum einen aus der übergeordneten, weit über den Menschen angesiedelten Position des Staates her, zum anderen aus der jahrtausendealten Tradition der Monarchien, die sich stets als göttlich legitimiert dargestellt haben. Schon römische Kaiser (und auch die Pharaonen) haben sich selbst als Götter bezeichnet, spätere Monarchen präsentierten sich als von Gott legitimiert und ließen sich vom Papst krönen.

Des Weiteren wird der Staat auch mit einer Instanz identifiziert, die die meisten Menschen in ihrer Kindheit ebenfalls als „göttlich“ erlebt haben – mit dem Vater: „Gott – Vater – Staat bilden im Über-Ich der meisten zivilisierten Menschen eine feste Ergänzungsreihe“, so der Schweizer Psychoanalytiker Paul Parin (Paul Parin: „Zur Kritik der geisteswissenschaftlichen Richtungen in der Tiefenpsychologie“, in: Schweizerische Zeitschrift für Psychologie und ihre Anwendungen, 8, 1, S.67 -84). „Man muss kein großer Kenner der Psychoanalyse sein, um in Staat, Polizei und Militär die Repräsentanten des (externalisierten) Über-Ichs zu erkennen“, assistiert die Monatszeitung Le Monde Diplomatique: Des Über-Ichs „erster Repräsentant ist der Vater, sein mächtigster Repräsentant ‚Vater Staat‘“ (online 13. 07. 2007). Kurz: der Staat wird von vielen Menschen unterschwellig als Vater personifiziert, von manchen sogar als „Gottvater“. Schließlich haben Gott, Vater und Staat noch weitere Merkmale gemeinsam, zum Beispiel, indem sie für uns sorgen und uns schützen – jedenfalls angeblich. Zu erwarten, dass Menschen Gott, Vater und den Staat als bösartig erkennen sollen, ist von vielen daher einfach zu viel verlangt.

Tja – da ist guter Rat teuer: Im Prinzip müssten die Menschen Gott, Vater (und natürlich „Gottvater“) in sich „absägen“, um das bösartige Wesen der Corona-Diktatur zu erkennen und zu begreifen. Oder sich vorstellen, dass es „Vater Staat“ eben nicht gut mit ihm meint. Für viele ein schier unüberwindbares Hindernis. Des Weiteren erwächst daraus, auch die Aggression, ja der Hass, auf jene, die es wagen, Gott und den durch den Staat repräsentierten Eltern Bösartigkeit zu unterstellen.

Und das dürfte dann auch die eigentliche Trennungslinie zwischen Corona- und Staatskritikern auf der einen und Staatsgläubigkeit auf der anderen Seite sein: Das Vorstellungsvermögen, dass Vater und Gott abgrundtief dumm und böse sein könnten. Dieses Vorstellungsvermögen hängt zunächst einmal entscheidend von den Erfahrungen mit den eigenen Eltern ab. Schlechte Behandlung führt zu leichterer Ablösung und kritischer Distanz – gute Behandlung und eine behütete geborgene Kindheit machen es sehr schwer, sich vom positiven Eltern- und damit vom Staatsbild zu lösen.

Hinzu kommt auch noch, dass die Mainstream-Medien mit ihren die staatlichen Aktivitäten beschönigenden, die Sachlage vereinfachenden und durch ihren die Kritik daran denunzierenden Berichten ganze Arbeit leisten, um die Staatsgläubigkeit der Menschen zu festigen. Und in diesem Bereich haben wir inzwischen ein Ausmaß an Lügen und Heuchelei erreicht, wie dies kein aufrechter Demokrat in seinen schlimmsten Vorstellungen für möglich gehalten hätte.

Und die Staatsgläubigkeit wird auch noch zusätzlich durch die vom „Turbo-Kapitalismus“ geprägte Lebensweise gefördert und gestärkt: Die Menschen haben keinen inneren Halt, sie haben keinen, bzw. einen lediglich schwach ausgeprägten Glauben und damit keine eigene psychischen Sicherheit, der sie vertrauen können und die innen Mut und Courage vermittelt, was man ja auch an den hohen Raten der Alkohol-, Drogen-, Konsum- und Vergnügungssucht ablesen kann. Der Mensch ist entwurzelt, entsolidarisiert, vereinsamt, vereinzelt, ohne tiefe Bindungen und ohne tieferen Lebenssinn oder gar Lebensfreude und taumelt ziellos durch sein Leben. Der philosophische Materialismus, die geistige Grundlage des Kapitalismus, hat ihm auch seine letzten Hoffnungen genommen.

In Deutschland kam dann auch noch erschwerend ein entscheidender Propagandakniff dazu: die Bezeichnung ‚Mutti‘ für die Bundeskanzlerin. Sie ist nun mal ein bisschen „verplant“ und daneben, aber im Grunde meint sie es ja nur gut mit den Menschen des Volkes. Man kann sie nicht so richtig ernst nehmen, verzeiht ihr jeden Fehler und widerspricht nicht. Dabei ist Merkel gar keine „Mutti“.

Soweit Gerhard Wisnewski. (Quelle: „2021 – Das andere Jahrbuch – verheimlicht, vertuscht, vergessen.“)

Professor Mattias Desmet

Der belgische Psychologe Prof. Matthias Desmet von der Universität Gent bringt seine Antwort auf eine Reihe von Punkten, indem er festhält:

Wenn durch die Massenmedien ein Objekt im Außen vorgegeben wird, auf das sich die Ängstlichkeit richten kann und dazu noch eine Handlungsstrategie gegen das angstbesetzte Objekt mitgeliefert wird, zum Beispiel die „Gefahr“ durch das Virus, die „Gefahr“ durch die Ungeimpften, etc., dann ist die Bereitschaft der Menschen groß, dem Narrativ zu folgen. Wenn alle ihre Angst auf das gleiche Objekt und die gleiche Handlungsstrategie richten, entsteht unter den Menschen eine neue, soziale Beziehung. Das Leben bekommt in ihren Augen einen höheren gemeinsamen Sinn, einen Zuwachs an Sinn. Auch die Politiker agieren deshalb gerne im Krisenmodus.

Eine Art von Ritualisierung ist der Hauptgrund, warum die Menschen dem Narrativ folgen, selbst wenn vieles noch so absurd und widersprüchlich ist. Menschen nehmen an diesen Ritualen teil, zum Beispiel Maske tragen, um zu zeigen, dass sie zu einer bestimmten Gruppe gehören. So lässt sich ein Kollektiv kreieren.

Eine Jobunzufriedenheit bei den Berufstätigen von bis zu 50 Prozent und hohe Dosen von Antidepressiva bilden eine gute Grundlage, für solche Massenphänomene. Anstatt einem fremdgesteuerten Panikprogramm zu folgen, wäre es besser, die Menschen würden sich selbst fragen: Wie kommt es, dass es uns so schlecht geht, wir unsere Arbeit nicht mögen, wir isoliert sind, wir Psychopharmaka nehmen müssen? Wie konnten wir in dieser Sackgasse aus Angst, Wut und Sinnlosigkeit enden?

Einer der wichtigsten Effekte eines solchen Massenphänomens ist ein sehr eingeschränktes Wahrnehmungsfeld. Die Menschen können sich sowohl kognitiv als auch emotional nur mehr auf einen kleinen Teil der Realität konzentrieren. Das kann man daran erkennen, dass Menschen zum Beispiel nur sensibel sind für Opfer des Coronavirus. Und all die anderen Opfer, die hungern, Menschen, die ihre Arbeit verlieren, diese großen Kollateralschäden, die den Schaden durch das Coronavirus bei Weitem übertrafen, geraten aus dem Sichtfeld. Alle rationalen Gegenargumente passen nicht in das schmale Feld der Aufmerksamkeit, das für die Masse ausschließlich zählt.

Massenhypnose

In dieser Massenhypnose vernachlässigen die Menschen Dinge, die normalerweise extrem wichtig für sie sind, ihre eigene körperliche und seelische Gesundheit, ihr Wohlbefinden, ihre individuelle Freiheit und ihren Besitz.

Man kann den Menschen alles wegnehmen und sie bemerken den Verlust nicht einmal. Sie akzeptieren unverhältnismäßige Einschränkungen und haben keinen gesunden Egoismus mehr. Im Gegenteil: Durch die Massenpsychose werden sie unsensibel gegenüber ihrem eigenen seelischen Leid und dem Leid anderer, zum Beispiel der Kinder. Die Aufmerksamkeit bleibt dabei weiterhin auf die Solidarität gerichtet und das geteilte moralisierende Narrativ.

Diese Vorgänge konnte man auch in den totalitären Staaten des zwanzigsten Jahrhunderts, in der Sowjetunion und in dem NS-Regime, beobachten. Die Menschen waren bereit, alles zu opfern, was für sie wertvoll war, als ob sie es gar nicht bemerkten. Die Tötung vieler Menschen wurde klaglos hingenommen. Man war unempfindlich gegenüber erlittenen Verlusten und opferte alles solidarisch dem Exzess des Kollektivismus.

Gegenüber kritischen Stimmen gibt es ein hohes Maß an Intoleranz. Die Gegenstimmen werden gefürchtet und konfrontieren die Menschen wieder mit den Problemen, die sie schon vorher hatten, den latenten Gefühlen der Einsamkeit, Sinnlosigkeit, Angst und Aggression.

Der Kampf gegen die Gegenstimmen

Diese aggressiven Gefühle werden jetzt auch gegen die Menschen gerichtet, die das Narrativ hinterfragen. So soll das Kollektiv geschützt werden, aber es werden auch eigene Bedürfnisse dabei befriedigt. Es ist geradezu eine heilige Pflicht, die Gegenstimmen zu bekämpfen.

Andererseits werden Feinde zum Beispiel auch nicht Geimpfte, gebraucht, denn die Masse kann nur formiert werden, wenn es ein gemeinsames Angstobjekt gibt. (Deshalb wird ja so sehr gehetzt gegen die Ungeimpften). Totalitäre Systeme brauchen immer neue Angstobjekte und Feinde, sonst können sie nicht existieren.

Die Führer der Masse haben nämlich Angst davor, dass die Menschen aufwachen und ihnen an den Kragen gehen könnten. Sobald die Massen aus ihrer Hypnose erwachen, realisieren sie ihre Verluste und machen ihre politischen Führer dafür verantwortlich.

Kritik und Gegenstimmen weiterhin zu äußern, ist sehr wichtig. Die Opposition kann den Prozess der Massenhypnose zwar nicht stoppen, aber sie kann verhindern, dass diese so tief wird, dass Gräueltaten begangen werden. Die Kritiker schützen mit ihren Aussagen und ihrem Vorgehen die gesamte Gesellschaft vor einer Vertiefung und Verstetigung der Hypnose und vor einem unkontrollierten Ausbruch von Gewalt.

Es gibt drei Gruppen in der Bevölkerung: Etwa 30 Prozent der Bevölkerung sind wirklich hypnotisiert und totalitär ausgerichtet. 40 Prozent sind zwar nicht hypnotisiert, gehen aber nicht gegen diese erste Gruppe vor. Das heißt, 70 Prozent der Menschen gehen den Weg der Masse. Eine Gruppe von 30 Prozent ist nicht hypnotisiert und versucht, etwas zu tun und gegen das Narrativ vorzugehen.

Diese dritte Gruppe ist extrem heterogen. Die Menschen aus dieser Gruppe haben verschiedene ethnische, politische und ökonomische Hintergründe. Sobald sich diese Gruppe miteinander identifizieren und verbinden kann, ist die Krise vorbei und die Massenhypnose ist zu Ende. Das ist die Herausforderung.

Warum ist diese dritte Gruppe nicht von der Massenhypnose betroffen? Es ist schwierig, darauf eine Antwort zu finden. Vielleicht hat es mit den Weltanschauungen zu tun? Die Menschen, die sich mit dem Narrativ identifizieren, haben anscheinend kein Problem mit einem reduzierten biologistisch-mechanistischen Menschenbild. Sie gehen beispielsweise davon aus, dass Impfen die beste Art ist, ihr Immunsystem zu stärken.

Selbst gegen den Transhumanismus, eine angebliche Optimierung des Menschen mit Hilfe technologischer Verfahren, haben sie nichts einzuwenden. Matthias Desmet ist davon überzeugt, dass wir in einer transhumanistischen Gesellschaft enden, wenn wir den Weg, den wir seit Corona beschreiten, weitergehen. Die Menschen, die protestieren, lehnen dieses biologistische Denkmodell ab.

Interessanterweise gilt nach Gustave Le Bon folgende Regel: Je höher der Bildungsgrad, desto anfälliger sind normalerweise die Menschen für Massenhypnose. Hohe Intelligenz gleicht sich der Massenintelligenz an, das heißt, das rationale Denken geht auch bei sehr intelligenten Menschen verloren. Selbst eine hohe emotionale Intelligenz und eine gute Intuition scheinen nicht vor der Massenhypnose zu schützen.

Kritik und Widerstand weiter äußern

Man sollte nicht davon ausgehen, dass die Methoden der Nationalsozialisten nicht wieder Anwendung finden könnten. Es wird sehr schwer sein, zu vermeiden, dass wir in einen neuen Totalitarismus enden. Aber es wird ein neuer Totalitarismus sein. Dieser wird bekannte Züge haben, aber er wird auch sehr unterschiedlich sein zu den bisher bekannten totalitären Systemen. Er wird weltweit sein, keine äußeren, nur innere Feinde haben und er wird mit inneren Feinden anders umgehen. Die inneren Feinde werden toleriert, da sie gebraucht werden. Ohne Feinde würde das System kollabieren. Aber sie werden marginalisiert und ausgestoßen. Das wird sich kaum umgehen lassen.

Das wichtigste ist, seine Kritik weiter zu äußern, damit die Hypnose gestört wird und sich nicht so verfestigen kann. Das ist ganz grundlegend, denn die Propaganda wird täglich durch die Massenmedien in die Köpfe gehämmert. Man sollte nicht aufhören, mit anders Denkenden den Dialog zu suchen und sie durch rationale Argumente überzeugen zu wollen.

Aber man sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass der Anfang des Totalitarismus ein affektiver Prozess ist. Es werden dabei bewusst und manipulativ Gefühle angesprochen. Wenn Menschen vor dem Risiko eines totalitären Systems mehr Angst entwickeln als vor dem Virus, dann lässt sich die Massenhypnose ebenfalls überwinden.

Totalitäre Systeme sind zwar stark, aber letztlich selbstzerstörerisch, das ist sicher. Wir sollten den Feind daher nie schlagen wollen, denn der Feind kann nur sich selbst schlagen. Unsere Stimme muss präsent bleiben und wir sollten am besten einige Jahre überleben, meint der Psychologe. Wir sollten sicherstellen, dass wir außerhalb des Hypnose-Systems überleben können. Dann muss man warten, bis das System sich selbst zerstört. Ich sage nicht, dass das einfach wird, aber es ist eine Strategie und ich bin sicher, es wird funktionieren. Die kleine Widerstandsgruppe wird überleben und nach dem Kollaps des totalitären Systems eine wichtige Rolle im Aufbau einer neuen humanen und ethisch orientierten Gesellschaft spielen.

Wie lange dauert es noch, bis das Corona-System scheitert? Bis dahin müssen wir noch einige Schritte gehen. Aber es könnte sein, dass sich das aktuelle System schneller zerstört als der Totalitarismus des 20. Jahrhunderts, denn es zielt mit der „Impfung“ auf die Körper des Menschen. Und wenn immer mehr Menschen an dieser Genbehandlung erkranken und sterben, wird sich die Hypnose erschöpfen, weil immer mehr Menschen erwachen werden. Das NS-System und der Stalinismus setzten ihre wahnsinnigen Projekte fort, bis die Bevölkerung völlig aufgerieben und erschöpft war.

Für solche totalitären Exzesse braucht man eine große Population, wie das in Russland der Fall war. Wissenschaftliche Prozesse sind oft durch unbewusste psychologische Prozesse begleitet und werden durch sie vorangetrieben. So können auch unbewusste destruktive Energien in Forschung und Ergebnisse einfließen, die schließlich die Selbstzerstörung des Systems vorantreiben. Die Impfkampagne könnte daher in einem sehr spektakulären Desaster enden, wie wir es bisher noch nie erlebt haben.

Soweit Prof. Desmet. Quelle: https://corona-transition.org/warum-halten-viele-immer-noch-am-staatlich-verordneten-corona-narrativ-fest. (Entnommen der Zeitschrift Wassermann, Nr.100, Heft 4, Dezember 2021)

Ruhe bewahren, Dialog suchen

Für mich ist im Umgang mit Staatsgläubigen wichtig, dass man seine innere Ruhe bewahrt, Sicherheit und Bestimmtheit, aber keine Aggression zum Ausdruck bringt und den Dialog sucht.

Natürlich, die wahren, harten Ideologen der Regierung und ihre „Experten“ mit den sog. „Wissenschaftlern“, etc. wird man nicht überzeugen können, daher sollte man mit ihnen auch nicht einmal diskutieren.

Aber die „normalen“ Menschen, wie verwirrt und unwissend sie auch immer sein mögen, verdienen unsere Aufmerksamkeit, unsere Zuwendung, unser Mitgefühl und unsere Geduld. Sie müssen spüren, dass sie ernst genommen werden, denn was sie im Innern bewegt, ist ihre Angst, die ja so unglaublich brutal geschürt wird.

Gleichzeitig müssen aber auch die wahren Tatsachen aufgezeigt und geduldig erläutert werden, sodass sowohl die rational-kognitiven als auch die emotionalen Elemente und Aspekte gemeinsam angesprochen werden.

Gemeinsam schaffen wir das.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, denn Gerechtigkeit wird sich immer durchsetzen.

Übrigens: Hier noch eine Information, warum diese Maßnahmen dermaßen rigoros durchgezogen werden:

Man fragt sich natürlich auch, wie es möglich sein kann, dass all diese menschen- und demokratiefeindlichen Corona-Maßnahmen mit solch ungeheurer Gleichschaltung und Zielgerichtetheit durchgesetzt werden? Und man fragt sich auch, angesichts dessen, wie konsequent und dreist da gelogen, betrogen, denunziert, kriminalisiert und die Demokratie zerschlagen wird, wie bei den Verantwortlichen da die Motivationslage aussieht?

Die Antwort darauf gibt uns der italienische Historiker Nicola Bizzi:

„Wurde die italienische Regierung (mit Ministerpräsident Giuseppe Conte) unter der Hand bezahlt, um den strengsten und katastrophalsten Lockdown in Europa zu verhängen?“ Und anschließend auch über den Rest der Welt? Bizzi: „Im vergangenen Monat habe Präsident Lukaschenko, der sich notorisch immer geweigert hat, in seinem Land Notfall-, Sperr- oder soziale Distanzierungs-Maßnahmen zu ergreifen, von der Weltgesundheitsorganisation ein großes Barangebot erhalten (92 Millionen Dollar), damit er, wie in Italien verfahren kann. Ein Angebot, das sich nach Lukaschenkos entschiedenem Nein in wenigen Wochen verzehnfacht habe: Gut 900 Millionen Dollar wurden diesmal vom Internationalen Währungsfonds angeboten, begleitet von der gleichen Bitte: Alles zu schließen und wie in Italien zu verfahren.“ Nachdem Lukaschenko hart geblieben war, wurde sein Land plötzlich von Unruhen und Protesten gegen seine Regierung heimgesucht.

Und Bizzi weiter: „Ich weiß aus Geheimdienstquellen, dass ähnliche Angebote für viele europäische Länder gemacht wurden und nicht nur für europäische. Und ich weiß auch, dass viele Staats- und Regierungschefs, einschließlich des serbischen Präsidenten Aleksander Vučić, keinen Moment gezögert haben, sie zu akzeptieren“ (libreidee.org, 26. 7. 2020). Vorausgesetzt, das stimmt: ist etwa auch an die deutsche Regierung Geld geflossen, damit sie plötzlich umschwenkt? Gab es auch deshalb neben Bibis Telefonaten, den schnellen Wechsel von Sorglosigkeit zum Lockdown? Mit Bibi ist der damalige israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gemeint, der am 9. März sechs weitere europäische Premiers oder Ministerpräsidenten in langen persönlichen Telefonaten und einer Telefonkonferenz zum Lockdown überredet hatte, darunter definitiv S. Kurz. Der monetäre Hintergrund dazu liegt darin, dass auch die israelische Pharmaindustrie ihren Hut in den Ring geworfen hatte, um im Rahmen der „Corona-Krise“ ein paar Milliarden globaler Steuergelder zu ergattern. Just eine Forschungseinrichtung, die direkt Ministerpräsident B. Netanjahu unterstellt war, sollte Anfang Mai einen grandiosen Durchbruch bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus melden. (Jüdische Allgemeine, 05. 05. 2020) Schon einen Tag nach Netanjahus Initiative gab es eine Videokonferenz der europäischen Staats- und Regierungschefs, wobei das Virus plötzlich zur Chefsache erklärt wurde und die konzertierte europäische Ausrichtung auf die menschenfeindlichen Maßnahmen nahmen in allen europäischen und anderen Ländern Fahrt im Eiltempo auf.

(Quelle: „2021 – Das andere Jahrbuch – verheimlicht, vertuscht, vergessen.“)

Bild von Wokandapix auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Erich Lendorfer hat Psychologie, sowie Sozial- und Kulturanthropologie studiert, war viele Jahre lang, davon 10 Jahre mit einem eigenen Unternehmen, in der Wirtschaft als Personalberater tätig und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Bewusstseins- und Meditationsforschung.


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11 Kommentare

  1. ibido 22. Januar 2022 at 19:32

    Ein sehr guter Artikel, der vieles verständlich macht! Danke!
    Eine Aussage fordert mich jedoch zu vehementem Widerspruch auf: „Dieses Vorstellungsvermögen [dass Vater/Gott dumm und böse sein könnten] hängt zunächst einmal entscheidend von den Erfahrungen mit den eigenen Eltern ab. Schlechte Behandlung führt zu leichterer Ablösung und kritischer Distanz – gute Behandlung und eine behütete geborgene Kindheit machen es sehr schwer, sich vom positiven Eltern- und damit vom Staatsbild zu lösen.“

    Dieser Schlussfolgerung von Gerhard Wisnewski kann ich nicht zustimmen. „Was ist mit den Menschen los?“ Mein Antwortversuch: Ich denke, dass es gerade die „schlechte“ Behandlung, sprich das Unvermögen auf kindliche Bedürfnisse einzugehen, ist, die Massenhypnose/-psychose möglich macht. Entwicklungspsychologisch ist es wichtig, die ersten 2 – 3 Jahre das noch nicht fertig ausgebildete Nervensystem regulieren zu helfen. Am besten durch viel Körperkontakt (am Körper tragen; im elterlichen Bett schlafen). Ab 2 bis 3 Jahren kommt das Autonomiebedürfnis. Gerade Eltern, die sich vorher „zuwenig“ gekümmert haben, haben hier Schwierigkeiten das Kind in seine (altersgemäße) Autonomie zu entlassen. Vielleicht meint der Autor mit „eine behütete geborgene Kindheit“ die ÜBER-behütung und damit einhergehend die subtile Bestrafung von Autonomiebestrebungen.
    Wenn die Versorgung in den ersten Lebensphasen nicht kindgerecht ist, hat sich weder Sicherheit noch Selbstständigkeit entwickeln können – und damit bleibt die Abhängigkeit vom „Vater Staat“.
    Nicht zufällig hat in der Gesellschaft die Massenpsychose der Hexenverbrennung greifen können, als die Babys aus dem Bett der Mutter verbannt wurden. Vor dem NS-Regime war ein Erziehungsbuch sehr aktuell („Die deutsche Mutter“), das zu – aus heutiger Sicht – Misshandlungen riet (füttern nach der Uhr, schreien lassen, etc.)
    „Schlechte Behandlung führt zu leichterer Ablösung“ – ja, zu radikaler. Aber nicht automatisch zu kritischer Distanz! Sich auflehnen ist gefährlich; als Kind war es sogar lebensgefährlich. Daher ist die Hürde die Augen zu öffnen so groß. Das „Gott, Vater in sich „absägen““ ist eine persönliche Arbeit, an der wir wahrscheinlich nicht vorbeikommen. Und fällt meiner Meinung nach jenen leichter, die den kindlichen Bedürfnissen gerecht behandelt wurden, und nicht denen die sich wegen schlechter Behandlung nur vordergründig leichter ablösen.

  2. Peter1 21. Januar 2022 at 18:57

    Das mit dem „Sinnzuwachs“ hat was.. manche Menschen empfinden diese Pandemie trotz Einschränkungen vielleicht als Abwechslung in ihrem sinnlosen Alltag. Endlich mal wirklich was los, nicht nur im Fernsehen und Kino oder Videospiel. Komm, lass uns mal was „Echtes“ spielen, spielen wir „Pandemie“..
    So kann man die Situation auch gebrauchen um von eigenem Versagen oder persönlichem Unglück abzulenken, welches sonst sehr im Zentrum des Bewusstsein stünde..man hat etwas, das all diesen Frust und die Langeweile überdeckt und man kann sich mit etwas Höherem identifizieren. Gilt wahrscheinlich sowohl für Befürworter als auch für Gegner der Massnahmen..und speziell wir Österreicher haben ja angeblich auch einen besonderen Hang zur (irgendwie positiv empfundenen) Weltuntergangsstimmung…

  3. Kriegsgegner 21. Januar 2022 at 16:24

    Sich selbst Fehler einzugestehen, ist eine der schwierigsten Übungen auf dieser Welt.
    Deswegen verharren trotz besseren Wissens oder zumindest Gespür dafür, dass etwas nicht stimmen kann, so viele Menschen lieber aus Bequemlichkeit im Irrtum, besonders dann wenn dieser Irrtum von der Staatspropaganda als Akt der Solidarität oder gar Nächstenliebe dargestellt wird.

  4. Bernd 21. Januar 2022 at 15:15

    –► ich habe eine Corona-Petition eingereicht die weiter ausgreift , am 27.12.21 beim Bundestagspetitionsausschuss und seit 13.01.22 bei Open-Petition, um keine Zeit zu verlieren.
    openpetition( . )de/petition/unterzeichner/eine-neubewertung-und-neuausrichtung-der-aktuellen-covid-19-massnahmen
    Ich habe schon oft versucht, zu erklären, worum es mir hier eigentlich geht. Ich weiß, es gibt viele Petitionsskeptiker, deshalb nochmal einen Einblick in meine zugegebenermaßen größenwahnsinnigen Phantasien.
    Natürlich will ich, dass die einzelnen Punkte meiner Petitionen behandelt werden, aber es geht mir auch noch um etwas Anderes.
    Die Bundestagspetition hat mittlerweile ein Aktenzeichen, ist aber noch in der Bearbeitung, was dauern kann. Würde sie angenommen, wird es richtig ernst. Dann habe ich 4 Wochen Zeit, um 50.000 Unterzeichner zu finden, aber so weit sind wir noch nicht.
    Mit dieser Petition hier bei Openpetition will ich den Zeitvorlauf nutzen, um möglichst viele aufmerksam zu machen, und für den Fall vorzuarbeiten, dass die Bundestagspetition entweder angenommen wird oder auch nicht.
    Würde ich dann erst anfangen, für diese „Werbung“ zu machen, wäre es wohl zu spät.
    Ich träume davon, dass alle mir und euch bekannten Organisationen/Gruppierungen/Vereinigungen und Initiativen, Organisatoren von Spaziergängen/Demos und was uns noch so einfällt, hierüber informiert werden.
    Ich träume davon , man könnte es bewerkstelligen , dass ALLE die z.Zt. auf die Straße gehen – verteilt über ganz D und ignoriert oder diffamiert durch die Berichterstattung – EINE und dieselbe Petition unterzeichnen würden .
    DIESE Zahl – nicht verteilt über ganz D , sondern an einem Zeitpunkt am selben Ort , nicht hier ein paar tausend und da ein paar tausend – könnte dann weder diffamiert noch ignoriert werden .
    UND DER EINFACHSTE WEG , ALLE AN EINEM ORT ZUSAMMEN ZU BRINGEN IST NUN MAL SO EINE PETITION. Ich jedenfalls habe keinen Weg gefunden, online eine verifizierbare Unterschriftenaktion die auch vom Bundestag akzeptiert werden würde, durch zu führen.
    Es gibt wie viele Ungeimpfte (8-9 Millionen), Geimpfte, denen das mittlerweile alles auch zu weit geht.
    Und ab hier brauche ich eure Hilfe .
    Wenn Ihr Kontakt zu Organisationen/Gruppierungen/Vereinigungen und Initiativen, Organisatoren von Spaziergängen/Demos usw. habt, mit denen Ihr reden könnt, tragt ihnen diese Idee vor.
    Wenn von diesen an die jeweiligen Mitglieder auf diese Petition/en hingewiesen werden würde, wäre das ein Riesenschritt.
    Aus diesen Gesprächen entstehendes Feedback an mich kann nur von Vorteil sein. Das Ganze ist entweder machbar, dann muss es versucht werden, oder nicht, dann verläuft die ganze Geschichte so oder so in den nächsten Wochen im Sande, und ihr seid wieder von mir erlöst.

    PS: Dasselbe hätte man auch mit den beiden anderen bereits vom Petitionsausschuss angenommen Petitionen (nicht von mir eingereicht) machen können. Liebend gerne hätte ich für die Werbung gemacht, statt selbst hier herum zu eiern. Aber zum Einen sind sie bereits kurz vor Ende der Zeichnungsfrist (Quorum von 50.000 bei beiden bereits überschritten), und ich habe erst vor ein paar Tagen Kenntnis davon erlangt, und zum Anderen decken sie auch nur jeweils einen kleinen Teilbereich meiner doch recht umfassenden Petition ab .

  5. Unknown or Deleted User 21. Januar 2022 at 13:28

    …und wer müde wird beim Lesen dieser fundierten Lektüre dem sei an dieser Stelle der Vortrag auf RADIO MÜNCHEN empfohlen: DIE PSYCHE DER VERSCHWÖRUNGSLEUGNER gelesen von Sabrina Khalil

  6. Dirk Freyling 21. Januar 2022 at 13:18

    Aus: »Massenpsychologie« (1959) von Hermann Broch

    Der Wahn ist ein in sich abgeschlossenes Wertsystem, welches zu einem Rationalverlust führt, weil es dem offenen und kritischen Denken den Weg versperrt. Taucht der Wahn in einer Gemeinschaft auf, so potenzieren sich die irrationalen Überzeugungen im Gemeinschaftserlebnis, übersteigern sich in ekstatisierenden Momenten, welche dem Einzelnen ein Glücks- und Machtgefühl vermitteln.

    Der Massenwahn kann eine neurotische und eine psychotische Komponente haben. Die Neurose ist der Kampf der inneren mit der äußeren Wirklichkeit. Sie ist auf Sieg ausgelegt, sonst verfällt sie der Panik. Die Psychose ist ein geschlossenes Wertsystem, in welchem sich der betroffene Mensch vollkommen sicher fühlt. Er befindet sich nicht in einem Konflikt mit der Realität der Außenwelt, sondern lebt in seinem eigenen Wertesystem, welches er als real empfindet. Ein geschlossenes System verteidigt seine Autonomie, indem es eine in sich geschlossene Logik entwickelt und aus dieser Normen ableitet, die ohne Wenn und Aber akzeptiert werden müssen.

    Menschen, die sich in einem geschlossenen System befinden, werden blind für die Realitäten und rutschen, wenn ihre Irrationalkräfte entfesselt werden, leicht ab in einen gefährlichen Wahn.

  7. Redelt 21. Januar 2022 at 12:44

    Ein unglaublich bereichernder Artikel um zu verstehen was psychologisch hier vor sich geht!

  8. andi pi 21. Januar 2022 at 12:01

    eine ganz persönliche erfahrung, die ich letzten sommer gemacht habe: ich habe da etwas abholen müssen. vor dem eingang zum betreffenden gebäude stand im freien rund ein halbes dutzend personen in einer warteschlange – alle in masken (obwohl zu dem zeitpunkt keine maskenpflicht im freien galt – auch nicht in warteschlangen). ich hab mich selbstverständlich ohne maske hinter denen angestellt. als sich der nächste mensch hinter mit anstellte, hab ich kurz zu ihm zurückgeblickt. er war gerade am überlegen, ob er sich die maske anziehen soll oder nicht. er tat es nicht. als ich dann der erste in der warteschlange vor dem eingang war, blickte ich mich nochmals um: rund ein halbes dutzend menschen hinter mir und NIEMAND hatte eine maske an.

    wir haben es zum teil mit einer diktatur der angst zu tun. so funktioniert massenpsychologie. und das haben herrschende immer wieder in der geschichte (in unterschiedlicher ausprägung) ausgenützt. viele von denen, die sich an diesem genetischen experiment beteiligen, tun es nur aus angst vor sozialer ausgrenzung. viele, die sich die uniform vor mund und nase aufsetzen, tun es nur aus angst vor sozialer ächtung bzw. vor strafen. was ja menschlich verständlich und nicht verurteilenswert ist. ich persönlich setze mir in manchen situationen auch einen sogenannten MNS auf (allerdings nicht in gestalt der FFP2-uniform).

    was noch hinzukommt: ich glaube, viele bis dato unkritische menschen begreifen langsam – zumindest unterbewusst – dass an der ganzen sache irgendwas nicht stimmt. aber sich den fehler einzugestehen, einem falschen glauben nachgelaufen zu sein, ist etwas sehr, sehr schwieriges.

    und natürlich gibt’s noch so etwas wie eine art urvertrauen entweder in autoritäten (eher bei älteren menschen: das fernsehen hat’s gesagt! in der zeitung ist’s gestanden!) oder in die eigene social-media-blase (eher bei jüngeren menschen: maske und impfung sind antifaschistische aktionen gegen die fpö!)

    die frage ist: wie kommen wir da bloß wieder raus? wie werden wir wieder eine solidarische gemeinschaft? denn es gibt (auch wenn das manche heutzutage leider nicht verstehen) keine solidarität ohne freiheit. und ohne respekt vor der freiheit des/der anderen. der österreichische nationalrat hat sich gestern mehrheitlich gegen diesen respekt ausgesprochen. das ist ein trauriger historischer dammbruch. und trotzdem finde ich es wichtig, nicht aufzugeben, sondern sich mit allen möglichen friedlichen und demokratischen mitteln für die wiedererlangung der freiheit zu engagieren.

  9. Uschi_22 21. Januar 2022 at 11:03

    WARUM?

    WEIL kühles Europa nicht so bleibt, wie das Gegenüber des „Narrativs“ es sich AUS DER VERGANGENHEIT denkt.

    Es wird ENGER und ENGER, weil die Erde HEIßER und HEIßER wird.

    Viren mögen das ganz Enge, und der Mensch mag nicht alle Viren.

    Es gab schon immer DEN Menschen, der NATURGESETZEN nicht voll umfänglich GLAUBEN schenken wollte … 😉😷

    Die Sonne sagt eben ALLEN „Hello“. – Wir mögen uns bitte bis zu unserem Ende STREITEN. – Ich streite mich nicht mehr, in der Erwartung, dass mein Herz dadurch noch etwas länger mitmacht. Ich bin Passivstreiterin beim Erfreuen daran.

    Friedhöfe bleiben noch etwas länger als wir, die Sonne kann Aufschriften nicht lesen …

  10. Junke 21. Januar 2022 at 10:56

    Wohin man schaut handelt sich um korrupte Staatsführungen. Sie gab es schon immer nur die Pandemie bringt alles hervor was sonst im Hintergrund ablief.
    Es wird von Belastungsprobe für Krankenhäuser gesprochen. Die Corona Daten sind fehlerhaft. Derartiger massiver Betrug, derartige darauf aufbauende Manipulationen der Bevölkerung – Österreich und auch Deutschland – überstiegen alles, was ich aus meiner DDR-Vergangenheit kannte, mir vorstellen konnte und was ich für möglich gehalten hätte. Die überhöhten und manipulierten Zahlen sind für massive Einschränkungen der Grundrechte benutzt worden, um entsprechende Eingriffe in die Grundrechte zu rechtfertigen.
    Politiker dürfen die Bevölkerung nicht zumuten, eine Impfpflicht gegen ihren Willen zu exekutieren. Ein solcher „Impfzwang“ dürfte im politischen Raum gar nicht diskutiert werden. Dafür gebe es keine gesetzlichen Rahmenbedingungen.

  11. quantumonly 21. Januar 2022 at 10:55

    „“Warum können sie nicht die Augen öffnen, um die Wirklichkeit zu sehen?““

    Kaufreue könnte dafür eine Erklärung sein. Es wird etwas gekauft und es stellt sich heraus dass es ein Fehlkauf war, die entstandene Kaufreue wird nicht zugegeben da es vielen schwerfällt eine Fehlentscheidung einzugestehen. Der Grund dafür ist meist
    „Ich bin klug genug und falle doch nicht auf Propaganda herein“
    dass dem nicht so ist kann jeder bestätigen. Dann kommt noch dazu dass es ja ein persönliches Versagen darstellt eine Fehlentscheidung getroffen zu haben, kulturell bedingt!

    Dieses Phänomen lässt sich bei den sogenannten Kaffeefahrten immer wieder beobachten, der Vortragende oder die, stellen die Frage wer schon so etwas hat, ein paar zeigen auf. Die nächste Frage ist, seid ihr damit zufrieden? Die Antwort ist JA, auch wenn das Zeug auf dem Dachboden verrottet.
    Warum ist das so? Wir sind einfach zu feige zuzugeben dass wir uns täuschen haben lassen und einem Versprechen welches unhaltbar vom Beginn an war nachgegeben haben.

    Wir sind auch nur Menschen die erst die Emotio und dann die Ratio einschalten. Manche schalten schneller um, die kommen ohne Schaden davon, die anderen erwischt es eiskalt, bei der Genmedikation bis zum eigenen Tod.

    Da jeder der sich impfen läßt dies freiwilig zulässt indem er die Unterschrift gibt für alles verantwortlich zu sein grenzt es an einen Suizidversuch der nicht strafbar ist.

    Das Einzige was eventuell angeprangert werden könnte ist Fehlberatung die nachgewiesen werden muß oder Nötigung die ist leichter nachzuweisen doch wird der Richter auf die geleistete Unterschift verweisen und das war es dann.

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