Wall Street Journal: Sind Impfstoffe gefährlicher als in der Werbung behauptet?

24. Juni 2021von 3,2 Minuten Lesezeit

Das Wall Street Journal ist eines der wenigen US-Medien, das sich immer wieder vom Mainstream abweichende Meinungen leistet. So jetzt im einem Meinungsartikel der Professoren Harvey A. Risch (Yale) und Joseph A. Ladapo (UCLA), die den Nutzen der derzeitigen Impfstoffe anzweifeln. Oder in einem Artikel, in dem berichtet wird über die Löschung von Gen-Sequenzen von SARS-CoV-2 aus US Datenbanken auf Wunsch chinesischer Forscher.

Aber sehen wir uns an, was die beiden Professoren über die Impfstoffe zu sagen haben. Ihre Feststellung, dass das was gestern Verschwörungstheorie war, im Laufe der Zeit doch noch zum Mainstream wird, wird auch von dem Artikel über die Löschung von Daten bestätigt. Eine wissenschaftliche Diskussion scheint nicht mehr möglich zu sein ohne Verleumdungen und massive Angriffe bis hin zu Hausdurchsuchungen, berufliche Nachteile oder Kontensperrungen um politisch unerwünschte wissenschaftliche Erkenntnisse zum Schweigen zu bringen.

Risch und Ladapo meinen, ein weiterer Umschwung im Denken könnte bevorstehen. Sie beziehen sich auf eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern, die Bedenken äußern, dass die Sicherheitsrisiken von Covid-19-Impfstoffen unterschätzt wurden. Aber die Politik der Impfung hat diese Bedenken an den Rand des wissenschaftlichen Denkens gedrängt.

In der VAERS-Datenbank sind gemeldete Nebenwirkungen enthalten, die eine starke Häufung bestimmter unerwünschter Ereignisse unmittelbar nach der Impfung enthalten. Besorgniserregend finden die Autoren das Schweigen über diese potenziellen Schadenssignale, denn es spiegelt die Politik rund um die Covid-19-Impfstoffe wider. Die Stigmatisierung solcher Bedenken ist schlecht für die wissenschaftliche Integrität und könnte Patienten schaden.

Dabei sind vor allem vier schwerwiegende unerwünschte Ereignisse zu nennen: geringe Zahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie); nicht-infektiöse Myokarditis oder Herzentzündung, besonders bei Personen unter 30 Jahren; tiefe Venenthrombose; und Tod. VAERS verzeichnet nach eine gestern veröffentlichten Auswertung durch die CDC zum Beispiel bei weiblichen 128 und bei männlichen Geimpften 604 Fälle von Myokarditis innerhalb von 21 Tagen nach einer Impfung.

Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass nur ein Bruchteil der unerwünschten Ereignisse gemeldet wird, so dass die tatsächliche Zahl der Fälle fast sicher höher ist. Diese Tendenz des Underreportings deckt sich mit der klinischen Erfahrung der Autoren. Angesichts dessen halten sie fest:

Die Risiken eines Covid-Impfstoffs können für bestimmte Bevölkerungsgruppen mit geringem Risiko, wie Kinder, junge Erwachsene und Personen, die sich von Covid erholt haben, den Nutzen überwiegen.“

Und:

Solche Bedenken zu stigmatisieren ist schlecht für die wissenschaftliche Integrität & könnte Patienten schaden.“

Vor allem auch die Impfung von Immunen wird kritisiert:

Und obwohl man es von den Vertretern des öffentlichen Gesundheitswesens nicht zu hören bekommt, hat keine einzige veröffentlichte Studie gezeigt, dass Patienten mit einer früheren Infektion von einer Covid-19-Impfung profitieren. Dass dies nicht ohne weiteres von der CDC oder Anthony Fauci anerkannt wird, ist ein Hinweis darauf, wie tief die Pandemiepolitik in der Wissenschaft verstrickt ist.“

Die beiden Wissenschaftler kommen zu folgendem Fazit:

Die Gesundheitsbehörden machen einen Fehler und riskieren das Vertrauen der Öffentlichkeit, indem sie nicht offen über die Möglichkeit von Schäden durch bestimmte Impfstoff-Nebenwirkungen sprechen. Die Vermischung von politischer Parteinahme und Wissenschaft bei der Bewältigung einer Krise der öffentlichen Gesundheit wird nachhaltige Folgen haben.“

Dr. Ladapo ist außerordentlicher Professor für Medizin an der David Geffen School of Medicine der UCLA. Dr. Risch ist Professor für Epidemiologie an der Yale School of Public Health.


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9 Kommentare

  1. Arturo 24. Juni 2021 at 16:03

    Interessanter link. Mal sehen, eie er sich füllt. Dank.

  2. Guido Vobig 24. Juni 2021 at 15:27

    Und noch etwas Hörenswertes:

    “Diese Entdeckung muss um die Welt gehen! – Sucharit Bhakdi und Karina Reiss im Gespräch“

    • Guido Vobig 24. Juni 2021 at 19:44

      Uuups, Alma war wohl schneller. Mein Kommentar kann gerne gelöscht werden.

  3. Guido Vobig 24. Juni 2021 at 14:53

    Danke für den Link.

    Folgender Text von dort trifft bereits ins Schwarze: https://mitdenken.ur.de/2021/06/21/nudging-paradies-inquisitoren/#more-897

  4. eugen richter 24. Juni 2021 at 12:16

    Meine subjektiver Eindruck: Für die Strategen der KPChina zeichnen sich seit 15 Monaten interessante Entwicklungen den Westen noch weit vor 2049 überflügelt zu haben sehr deutlich ab. Vermutlich knallen in der KPC die Sektkorken und sie müssen ihre Soldaten nirgendwo hinsenden. Der Westen zerstört sich und seine Lebensgrundlagen freiwillig und nachhaltig, bis nichts mehr geht. Ein Krieg ohne Fallen eines Schusses.

  5. alma2014 24. Juni 2021 at 11:20

    : „Alle Menschen haben bereits die so gewünschte Herdenimmunität. Nicht 75% der Personen, sondern über 90% – ohne, dass man impfen muss.“
    Das ist die entscheidende Nachricht des Jahres! – Sucharit Bhakdi und Karina Reiss im Gespräch


    oder unzensiert auf Vimeo:

    c8af285675

  6. Dr. Kassandra Pari 24. Juni 2021 at 10:59

    Are Covid Vaccines Riskier Than Advertised?
    There are concerning trends on blood clots and low platelets, not that the authorities will tell you.
    By Joseph A. Ladapo and Harvey A. Risch
    June 22, 2021 1:09 pm ET https://web.archive.org/web/20210624080128/https://www.wsj.com/articles/are-covid-vaccines-riskier-than-advertised-11624381749

    One remarkable aspect of the Covid-19 pandemic has been how often unpopular scientific ideas, from the lab-leak theory to the efficacy of masks, were initially dismissed, even ridiculed, only to resurface later in mainstream thinking. Differences of opinion have sometimes been rooted in disagreement over the underlying science. But the more common motivation has been political.

    Another reversal in thinking may be imminent. Some scientists have raised concerns that the safety risks of Covid-19 vaccines have been underestimated. But the politics of vaccination has relegated their concerns to the outskirts of scientific thinking—for now.

    Historically, the safety of medications—including vaccines—is often not fully understood until they are deployed in large populations. Examples include rofecoxib (Vioxx), a pain reliever that increased the risk of heart attack and stroke; antidepressants that appeared to increase suicide attempts among young adults; and an influenza vaccine used in the 2009-10 swine flu epidemic that was suspected of causing febrile convulsions and narcolepsy in children. Evidence from the real world is valuable, as clinical trials often enroll patients who aren’t representative of the general population. We learn more about drug safety from real-world evidence and can adjust clinical recommendations to balance risk and benefits.

    The Vaccine Adverse Event Reporting System, or Vaers, which is administered by the Centers for Disease Control and Prevention and the Food and Drug Administration, is a database that allows Americans to document adverse events that happen after receiving a vaccine. The FDA and CDC state that the database isn’t designed to determine whether the events were caused by a vaccine. This is true. But the data can nonetheless be evaluated, accounting for its strengths and weaknesses, and that is what the CDC and FDA say they do.
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    The Vaers data for Covid-19 vaccines show an interesting pattern. Among the 310 million Covid-19 vaccines given, several adverse events are reported at high rates in the days immediately after vaccination, and then fall precipitously afterward. Some of these adverse events might have occurred anyway. The pattern may be partly attributable to the tendency to report more events that happen soon after vaccination.

    The database can’t say what would have happened in the absence of vaccination. Nonetheless, the large clustering of certain adverse events immediately after vaccination is concerning, and the silence around these potential signals of harm reflects the politics surrounding Covid-19 vaccines. Stigmatizing such concerns is bad for scientific integrity and could harm patients.

    Four serious adverse events follow this arc, according to data taken directly from Vaers: low platelets (thrombocytopenia); noninfectious myocarditis, or heart inflammation, especially for those under 30; deep-vein thrombosis; and death. Vaers records 321 cases of myocarditis within five days of receiving a vaccination, falling to almost zero by 10 days. Prior research has shown that only a fraction of adverse events are reported, so the true number of cases is almost certainly higher. This tendency of underreporting is consistent with our clinical experience.

    Analyses to confirm or dismiss these findings should be performed using large data sets of health-insurance companies and healthcare organizations. The CDC and FDA are surely aware of these data patterns, yet neither agency has acknowledged the trend.

    The implication is that the risks of a Covid-19 vaccine may outweigh the benefits for certain low-risk populations, such as children, young adults and people who have recovered from Covid-19. This is especially true in regions with low levels of community spread, since the likelihood of illness depends on exposure risk.

    And while you would never know it from listening to public-health officials, not a single published study has demonstrated that patients with a prior infection benefit from Covid-19 vaccination. That this isn’t readily acknowledged by the CDC or Anthony Fauci is an indication of how deeply entangled pandemic politics is in science.

    There are, however, signs of life for scientific honesty. In May, the Norwegian Medicines Agency reviewed case files for the first 100 reported deaths of nursing-home residents who received the Pfizer vaccine. The agency concluded that the vaccine “likely” contributed to the deaths of 10 of these residents through side effects such as fever and diarrhea, and “possibly” contributed to the deaths of an additional 26. But this type of honesty is rare. And it is rare for any vaccine to be linked to deaths, so this unusual development for mRNA vaccines merits further investigation.

    The battle to recover scientific honesty will be an uphill one in the U.S. Anti-Trump politics in the spring of 2020 mushroomed into social-media censorship. News reporting often lacked intellectual curiosity about the appropriateness of public-health guidelines—or why a vocal minority of scientists strongly disagreed with prevailing opinions. Scientists have advocated for or against Covid-19 therapies while having financial relationships with product manufacturers and their foundation benefactors.

    Public-health authorities are making a mistake and risking the public’s trust by not being forthcoming about the possibility of harm from certain vaccine side effects. There will be lasting consequences from mingling political partisanship and science during the management of a public-health crisis.

    Dr. Ladapo is an associate professor of medicine at UCLA’s David Geffen School of Medicine. Dr. Risch is a professor of epidemiology at Yale School of Public Health.

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