
Welt-Tourismus Chefin: Impfpflicht würde Reiseindustrie killen
Die Leiterin einer der prominentesten Tourismus-Lobbygruppen der Welt hat davor gewarnt, dass es die Reiseindustrie umbringen wird, wenn die Regierungen eine “no jab, no fly”-Politik einführen. Aber es braucht nicht einmal die Regierungen für eine Impfpflicht, einige Fluglinien wollen von sich aus entsprechende Maßnahmen ergreifen. Interessanterweise sind also einige Airlines offenbar gerade dabei Selbstmord zu begehen.
So hat CEO Alan Joyce der australischen Fluglinie Quantas erklärt, sie würden nur mehr geimpfte Passagiere mitnehmen. Lufthansa-Chef Spohr schließt zwar eine Impfpflicht aus, aber ohne Corona-Impfung oder Negativ-Test soll es keinen Langstreckenflug mehr geben. Allerdings will man diese Verpflichtung wieder aufgeben sobald eine ausreichende Immunität in der Weltbevölkerung erreicht sei. Eigentlich sollte daher auch ein positives Testergebnis auf Immunität durch Antikörper oder T-Zellen ausreichen. Dass Menschen nach einer Infektion immun sind und das schon zu Hunderten Millionen weltweit, wird noch immer verschwiegen oder nicht beachtet.
Gloria Guevara, Leiterin des World Travel and Tourism Council, fürchtet aber Vorschriften von Regierungen für Impfpflicht bei Reisen: “Ich glaube nicht, dass die Regierungen im nächsten Jahr Impfungen vorschreiben werden” und warnte: “Wenn sie das tun, werden sie die Branche umbringen.”
Sie ergänzte dazu wie Bloomberg berichtete, dass die ersten Menschen, die den Impfstoff bekommen, die letzten Menschen sind, die reisen werden”, nämlich die älteren und gefährdeten.
Guevara merkte weiter an, dass der Tourismussektor, einschließlich der Fluggesellschaften, mit Verlusten von insgesamt 3,8 Billionen US-Dollar konfrontiert ist.
Guevaras Kommentare kommen, nachdem ein Sprecher der WHO gesagt hatte, dass der „Nachweis der Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff für die öffentliche Gesundheit unerlässlich ist”, fügte aber hinzu, dass es auch wichtig ist, „einen Unterschied zwischen einem Immunitätspass – etwas, das die WHO nicht empfiehlt – und einer solchen Impfpflicht für Reisen zu machen“. Die WHO hat ja bekanntlich die Immunität durch Infektion aus ihrer Definition von Herdenimmunität gestrichen, denn diese darf jetzt nur mehr durch Impfung erreicht werden – ganz im Sinne der Mega-Profite für die Pharma-Industrie. Und das obwohl uns Studien immer wieder zeigen, dass Immunität durch Infektion besser und zuverlässiger schützt als durch Impfung.
Eine Reihe von Fluggesellschaften hat schon angedeutet, dass sie die Maßnahmen unabhängig von der Entscheidung der Regierungen umsetzen werden. Hotels sind eine weitere Branche, die angeblich ebenfalls eine Impfung als Voraussetzung für eine Beherbergung planen.
Gefahr der Abschaffung oder Einschränkung von Grund- und Menschenrechten
Die in Großbritannien ansässige Menschenrechtsorganisation Privacy International hat gewarnt, dass „Immunitäts”-Pässe ausgestellt von einigen Regierungen, ein Signal für eine schleichende Entwicklung hin zu digitalen „Identitätssystemen” und anderen obligatorischen digitalen Ausweisverfahren sein könnten.
„Sobald sie mehrere Verwendungszwecke haben (z.B. Zugang zu Dienstleistungen), in mehreren Bereichen (z.B. öffentlicher Sektor, privater Sektor), in mehreren Ländern (z.B. Reisen) verlangt zu werden, nähern wir uns einem globalen Identitätsdokument, das man braucht, um sein Leben zu leben”, warnte die Organisation. Grund- und Menschenrechte wie das Recht auf Privatsphäre und freie Meinungsäußerung würden damit rasch ausgehebelt werden.
Die in Schweden ansässige Menschenrechtsorganisation The International Institute for Democracy and Electoral Assistance (IDEA) warnte, dass 61 Prozent der Länder COVID-Restriktionen verfügt haben, „die aus einer Demokratie- und Menschenrechtsperspektive bedenklich sind.”
Digitale Ausweise für den gläsernen Menschen
Das World Ecenomic Forum betreibt im Rahmen des angestrebten “Great Reset” seit einiger Zeit ein Konzept des gläsernen Menschen durch digitale Erkennungsmethoden. Große US-Firmen wie IBM machen eine derartige Handy-Software für ihre Mitarbeiter bereits startklar und auch alle anderen Digitalkonzerne wittern das große Geschäft.
Die technische Entwicklung organisiert ein Unternehmen namens “Common Trust Network”. Das in Genf in der Schweiz angesiedelte Projekt des auch vom Weltwirtschaftsforum finanziert wird, hat sich unter anderem mit einigen Fluglinien zusammengetan, um eine solche Handy-App nicht nur zu entwickeln, sondern auch großflächig zur Anwendung zu bringen. Diese “CommonPass”-App dokumentiert auf dem Handy nicht nur sämtliche Corona-Tests und Untersuchungen, sondern eben auch eine Impfung. Diese sollte man bei Ein- oder Ausreise in ein Land den Grenzbehörden vorweisen.
Getestet wurden derartige Systeme bereits in Afrika.
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Infektion mit SARSV-Cov-2 schafft langfristige Immunität
WHO ändert Definition von Herdenimmunität auf Pharma-freundliche Version
MedUni Innsbruck Professor empfiehlt Test der Immunität vor Impfung
3 Kommentare
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Indirekt passend zu diesem Beitrag eine Meldung aus Spanien.
Spanien plant ein Register mit den Namen derer die sich nicht impfen lassen wollen. Dieses sei zwar öffentlich nicht zugänglich wede aber an andere europäische Länder weiter gegeben.
Diese Meldung stammt vom 28.12.2020 Tagesschau liveblog 18:25
In er schwedischen Presse erschien diesbezüglich ein englischsprachiger Artikel bereits am 21.12.2020,
https://www.thelocal.es/20201221/those-who-refuse-to-be-vaccinated-will-be-registered
Es stellt sich die Frage wozu dieses Register bitteschön, wo doch allenthalben beteuert wird es wird keine (offizielle) Impfpflicht geben?
Ich warne, je mehr Daten ein Staat über seine Bürger sammelt umso mehr Unfug (um es diplomatische auszudrücken) stellt er damit im Laufe der Zeit an. Der gläserne Bürger wird noch gläserner gemacht und was am Ende dabei herauskommt haben zwei Schnurrbartträger Mitte des 20igsten Jahrhunderts bereits vorexerziert – absoluter Totalitarismus und Staatsterror.
Spanien wird derzeit von Sozialkommunisten regiert und fungiert als einer der Vorreiter einiger sinnloser Corona Restriktionen, die derzeit auch Österreich und Deutschland “genießen”. Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein bis auch dieser jüngste Unfug andernorts seine Nachahmer findet.
In der Schweiz gibt es mangels gesetzlicher Grundlage eine private Stiftung, die einen digitalen Impfausweis bereitstellt, aktuell mit lediglich 3000 registrierten Benutzern. Der Beitrag dazu in der News-Sendung «10vor10» vom 28.12.2020 im schweizerischen Fernsehen SF1 ist ein Musterbeispiel für die manipulative Vorgehensweise in der Kommunikation.
Während die interviewte Leiterin des Bundesamtes für Gesundheit zu Beginn suggeriert, es sei alles kein Problem, es handle sich um ein etabliertes Instrument, erfolgt erst am Schluss des 2-minütigen Beitrages die offizielle, juristische Absicherung mit dem Nachsatz: «Allerdings, für einen staatlichen Impfausweis gibt es keine gesetzliche Grundlage, lässt das BAG ausrichten».
Hier der volle Transkript mit URLs (ab Schweizer Server Adressen abspielbar):
https://srf.ch/play/tv/redirect/detail/dfb8e3c4-b8d8-4db4-8c9a-eea75ed86de4?startTime=162
SF1 Kommentator: “Laut dem Bundesamt für Gesundheit soll es bereits ab nächster Woche (4. Jan 2021) möglich sein, die Corona Impfung digital zu registrieren.
Anne Lévy, Leiterin BAG: Es basiert auf meineimpfungen.ch, eine Lösung die es bereits gibt. Das ist keine Neuerfindung, sondern einfach eine Anpassung für die aktuelle Covid-Impfung.
SF1 Reporter: Braucht es dazu auch gesetzliche Grundlagen für diesen digitalen Impfausweis?
Anne Lévy: Nein, das ist eigentlich alles schon vorhanden und es wird freiwillig sein, ob man es elektronisch ablegen will oder nicht.
SF1 Kommentator: Meine Impfungen.ch ist eine online Datenbank. Jede Impfung kann hier eingetragen werden. Verantwortlich ist eine privatrechtliche Stiftung, die seit mehreren Jahren mit dem BAG zusammenarbeitet. Bis heute haben sich über 3000 Nutzer und Nutzerinnen registriert. Die Impfdaten sind auch jederzeit per App abrufbar. Daniel Graf wird auf den elektronischen Impfausweis verzichten. Er ist Kommunikationsstratege und setzt sich für eine digitale Demokratie ein. Doch den digitalen Impfausweis kritisiert er:
Daniel Graf: Ich finde die Digitalisierung des Impfausweises auch eine sinnvolle Sache. Gleichzeitig möchte ich gerne wissen, welche Informationen gespeichert werden. So wie es aussieht, wird mehr gespeichert als nur die reinen Impfdaten. Z.B. Informationen über den Gesundheitszustand oder über Immunität.
SF1 Kommentator: «Die Stiftung beachtet aber strikte die Gesetzgebung bezüglich Datenschutz.» – wie es auf der Seite heisst. Und sie weisst die Kritik zurück: «Es werden nur medizinische Daten abgefragt, die für die Impfempfehlungen relevant sind. Diese orientieren sich an den Vorgaben der schweizerischen Impfkommission.» (Quelle: Hannes Boesch, Stiftungsrat meineimpfungen)
Wer sich digital registriert kann selbst entscheiden, wer die Daten einsehen kann. Trotzdem kritisiert Daniel Graf den digitalen Impfausweis:
Daniel Graf: «Gesundheitsdaten sind eigentlich die heikelsten Daten, die es gibt. Diese werde ich gerne meinem Arzt zur Verfügung stellen. Gleichzeitig möchte ich aber die Kontrolle und Transparenz darüber haben. Diese Anforderung kann nur der Staat erfüllen.
https://srf.ch/play/tv/redirect/detail/dfb8e3c4-b8d8-4db4-8c9a-eea75ed86de4?startTime=288
SF1 Kommentator: «Allerdings, für einen staatlichen Impfausweis gibt es keine gesetzliche Grundlage, lässt das BAG ausrichten.»
Am 24.12.2020 hat sich ein Auslandsschweizer Kollege in Israel impfen lassen, nur um mit Quantas wieder nach Australien reisen zu können, wo er 20 Jahre lebte. Ich erlebte bei ihm, wie er sich durch die anhaltenden immer wieder erneuerten Massnahmen in Israel stark veränderte. Angesprochen auf seine Gründe für die Impfung, meinte er: Er sei so weit, dass ihm selbst der schlimmste Fall, ein tödlicher Ausgang bei einer Impfung keine Rolle mehr spiele – sein einziges Ziel sei nur noch – egal wie, einfach nur raus aus der aktuellen Isolation.
Die Worte der Tourismus-Chefin könnten beruhigend sein. Doch ich halte es durchaus für möglich, dass durch kontinuierliche psychische Folter eine Entwicklung wie bei meinem Kollegen in Israel durchaus in grossem Stil möglich ist. Das Phänomen ist seit der Geiselnahme am Normalmstorg im Aug 1973 in Schweden auch als Stockholmsyndrom bekannt.