
Wird der Vulkanausbruch in Äthiopien zur Erd-Abkühlung führen?
Der Vulkan Hayli Gubbi im Nordosten Äthiopiens, der seit bis zu 12.000 Jahren als ruhend galt, brach am 23. November 2025 aus und schleuderte eine riesige Wolke aus Asche und Schwefeldioxid hoch in die Atmosphäre. Eine spannende Frage ist, ob damit die Temperaturen auf der Erde verändert werden.
Das Gebiet um den Vulkan ist weitgehend unbewohnt und schwer zugänglich, sodass Satellitendaten und -bilder für die Überwachung von Ereignissen in abgelegenen Regionen wie dieser unerlässlich sind. Der Satellit Copernicus Sentinel-5 Precursor hat zwei Bilder dieser überraschenden Eruption aufgenommen, eines am 23. November und eines am folgenden Tag. Das erste Bild zeigt die Schwefeldioxidwolke, die zum Zeitpunkt der Eruption oder kurz danach aus dem Vulkan aufstieg. Hier beginnt die Wolke, sich nach Osten über Teile der südwestlichen Arabischen Halbinsel zu bewegen.
Satelliten messen in der Folge auch die Ausbreitung des Schwefldioxid und zwar auch mit der Veränderung der Konzentration wie hier zu sehen:

Der Screenshot aus der der App Windy von Mittwoch 26.11. 11:00 Uhr zeigt die Ausbreitung des Schwefeldioxid nach Westen. Auch in einigen Tausend Kilometern Entfernung gibt es hohe Kohlendioxidwerte mit mehr als 200 mg/m² über Indien, China und weiter westlich. Eine Ausbreitung nach Süden wird zumindest noch etwas dauern, denn am Äquator stoßen die Nord- und Südwinde der beiden Halbkugeln zusammen, um ein nach Westen gerichtetes Windband zu formen.
Demnach ist im Süden noch wenig zu sehen, der Süden Afrikas hat ein Tausendstel der Konzentration in der Zugfahne:

In den meisten Medien wird über die Ascheemissionen des äthiopischen Vulkans Hayli Gubbi berichtet. Eine Auswirkung auf das globale Klima wird zwar angenommen, wenn auch nur in geringem Maße, da sie nicht in die Stratosphäre gelangt sind, so Alexey Kokorin, Klimatologe bei der Nature and People Foundation.
Etwas anders sieht es wahrscheinlich mit den Sulfataerosolen aus, die aus der Schwefeldioxid-Emission entstanden sind. Sie sind hoch klimawirksam, da sie als Wolkenbildner fungieren. Normalerweise beeinflussen ebenfalls Schwefelverbindungen die Wolkenbildung. Dazu gehört das vom Phytoplanktion erzeugte Dimethylsulfid (DMS). Dazu erklärt selbst Wikipedia gut: „DMS wird von Phytoplankton gebildet und ist in einigen nmol/l im Oberflächenwasser der Ozeane gelöst, wovon jährlich etwa 30 Millionen Tonnen in die Atmosphäre ausgasen. Dort oxidiert DMS über Dimethylsulfoxid (DMSO) und Schwefeldioxid zu Schwefelsäure, die zu Tröpfchen kondensiert. Über den Ozeanen ist das die dominante Quelle von Kondensationskeimen für die Wolkenbildung und beeinflusst damit deutlich das Erdklima,“
Eine Studie aus September 2024 stellt wie berichtet für den Zeitraum 1998–2017 einen weltweit leichten Rückgang der jährlichen DMS-Durchschnittskonzentration fest. Der der dadurch verursachte leichte Rückgang der Albedo – die Rückstrahlung von Sonnenlicht durch Wolken in den Weltraum – ist laut mehreren Studien für die Erderwärmung in diesem Zeitraum verantwortlich.
Über die Rolle von DMS wird in der Studie weiter erklärt, dass es „mehr als die Hälfte der natürlichen Schwefelemissionen“ ausmacht und erheblich zum Schwefeldioxid in der Troposphäre beiträgt, „das zu Schwefelsäure oxidiert werden und Sulfataerosole bilden kann.“ Die „Sulfataerosole spielen eine wichtige Rolle im Klimasystem, indem sie die Sonnenstrahlung streuen, die Population der Wolkenkondensationskerne verändern und die Eigenschaften der Wolken beeinflussen. Jüngste Studien haben gezeigt, dass Wolkenbildungskerne über abgelegenen Ozeanen und Polarregionen hauptsächlich aus nicht aus Meersalz stammendem Sulfat bestehen“.
Deshalb wird auch eine gezielte Einbringung von Sulfaten in die Atmosphäre überlegt, also Geoengineering, um eine künstliche Verstärkung der Albedo herbeizuführen. Selbst die EU warnt vor Solar Radiation Modification (SRM) und will andere Mechanismen zur CO2 weiter ausweiten. Milliardäre wie Gates treiben es voran.
Die genanten Schwefelmoluküle und insbesondere Schwefelsäure (H2SO4) haben einen sehr geringen Sättigungsdampfdruck, sodass sich die Moleküle zu zahlreichen Kondensationskeimen zusammenlagern.
Der Hayli Gubbi hat also jetzt eine enorme Menge von Sulfaten in die Atmosphäre verursacht, die dass Klima durch verstärkte Wolkenbildung in Richtung Abkühlung beeinflussen werden. Der massive Eintrag von Sulfaten in die Atmosphäre wird also erhebliche Auswirkungen auf das Klima haben, jedenfalls um mehrere Größenordnungen mehr als die Asche.
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Westen ungleich Osten.
„Der Screenshot aus der der App Windy von Mittwoch 26.11. 11:00 Uhr zeigt die Ausbreitung des Schwefeldioxid nach Westen. Auch in einigen Tausend Kilometern Entfernung gibt es hohe Kohlendioxidwerte mit mehr als 200 mg/m² über Indien, China und weiter westlich.“
Wenn jetzt herauskommt, dass die menschengemachte SO2-Abmagerung in der Atmosphäre die geringfügige Klimaerwärmung verursacht hat, was machen wir dann mit den CO2-Paranoikern? Die haben schließlich nicht nur eine riesige Geldverschwendung auf dem Gewissen.
WINTEREINBRUCH 11/25
Vom Hitzetot sie fabulieren,
jene, die die Deutschen quälen,
wenn schon im August Menschen frieren,
fast 80 noch von Hundert wählen.
Wenn viel mehr den Betrug einsehen,
nicht nur den Blödsinn mit dem Klima,
weil im Herbst Winterwinde wehen,
fände ich Kälte sogar prima.
Vielleicht verständigen wir uns zunächst darauf, dass die emittierte Vulkanstaubwolke + SO2 hauptsächlich ostwärts (nicht westwärts!) gerichtet ist. Was sich nachfolgend in den globalen und regionalen Windbändern wie verteilt, will ich nicht spekulativ bewerten. Es ist immer sehr plausibel, wenn wir bei massiven Eruptionen längerfristige atmosphärische Effekte erwarten müssen. Das sind durchaus messbare globale Abkühlungseffekte. Der Vulkan Hunga Tonga hat mit Wasserdampf-Eruptionen in die Stratosphäre auch andere Wetterentwicklungen im Sinne des massiven Treibhauseffekts von Wasserdampf bewirkt.
Wir stehen sowieso vor einer kleinen Eiszeit wegen des Grand Solar Minimum und man spürt ja bereits seine Anfänge – bis auf jene, die gar nichts mehr spüren!
Die wissenschaftliche Vorhersage sagt, es sei ein Rückgang wie beim Maunder-Minimum zu erwarten. Das wird zu Nahrungsmittelengpässen führen.
In Kaltzeiten sind Tiere die sicherere Bank als Feldbau. Gras wächst auch, wenns kalt und dunkel ist, Rind, Schaf und Kaninchen können es umwandeln. Getreide, Kartoffeln und selbst Kohl sind zickig.
Dass der Mainstream von einer Erwärmung spricht, obwohl es bitterkalt wird, zeigt wie irre die Welt geworden ist.
Immer wenn ein Vulkan ausbricht und große Aschewolken ausspuckt, kommt plötzlich wieder die Temperaturabkühlung durch die abgeblockte Sonneneinstrahlung zur Sprache…. aber nur dann!
Ansonsten ist ausschließlich das böse CO2 für die Erderwärmung verantwortlich.
Das trifft jetzt nicht auf TKP zu, aber auf die MSM. Keiner sieht den Widerspruch und sie verbreiten weiter das Märchen vom, AUSSCHLIEßLICH durch Menschen, verursachten Klimawandel.
Mist! Ich hätte Yesus von Äthiopien zu gerne ein Abenteuerwochenende am Kraterrand spendiert, bevor das Ding in die Luft geht. Ein solcher Terrorist weniger hätte den Untergang der WHO enorm beschleunigt.