Digitale ID für Internetnutzung auch in USA für Zensur und Überwachung

5. August 2025von 2,6 Minuten Lesezeit

Die USA stehen kurz vor der Einführung einer dystopischen Online-Überwachungsmaschine – und wenig überraschend helfen die Republikaner dabei, sie gesetzlich zu verankern.

Der SCREEN Act („Shielding Children’s Retinas from Egregious Exposure on the Net Act“) und der KOSA behaupten, Kinder zu schützen, aber sie sind Trojanische Pferde. Wenn sie verabschiedet werden, müsste jeder erwachsene Amerikaner seine Identität überprüfen, um Zugang zum Internet zu erhalten – genau wie in Australien, wo „Altersüberprüfungen” zu einer Überwachung der Meinungsfreiheit geführt haben. Im Vereinigten Königreich ist eine digitale ID bereits für Arbeitsplätze, Wohnraum und Gesundheitsversorgung erforderlich.

Großbritannien setzt nun KI zur Terroristenverfolgung ein, um gegen Migranten protestierende Demonstranten zu jagen – was einmal mehr beweist, dass Gesetze gegen „Hassrede” nichts anderes sind als Zensur unter einem neuen Namen.

Software, die ursprünglich entwickelt wurde, um den IS zu stoppen, wird nun gegen Briten eingesetzt, die sich gegen Asylhotels aussprechen oder die zweigleisige Polizeiarbeit aufdecken.

Ein brisanter Bericht der Zeitung „The Telegraph” enthüllt, dass eine geheime Einheit in Whitehall während der Unruhen in Southport Anti-Terror-Tools eingesetzt hat, um Dissidenten zum Schweigen zu bringen. Das Unternehmen hinter dieser Technologie, Faculty, wurde ursprünglich beauftragt, jihadistische Propaganda aufzuspüren – nun markiert es Beiträge, die Kritik an der Regierungspolitik äußern.

Noch schlimmer ist, dass aus durchgesickerten E-Mails hervorgeht, dass britische Beamte TikTok unter Druck setzen, Nutzer mit sogenannten „gefährlichen“ Ansichten zu identifizieren.

Und während US-Politiker sich besorgt zeigen, werden fast identische Zensurgesetze still und leise durch den Kongress gebracht.

Wann wurde freie Meinungsäußerung zu einem Verbrechen?

In der EU gibt es den Digital Services Act für Zensur, sowie das Verbot der „Feindsender“ wie vor über 80 Jahren. Diesmal geht es gegen russische Medien wie RT, Sputnik, RIA Novosti und ähnliche.

Erst gestern hat TKP über eine glatte Lüge in einem Medium berichtet, kann aber den tatsächlichen Inhalt und damit die Wahrheit nicht zitieren, da wir damit gegen ein Verbot der EU eines „Feindsenders“ verstoßen würde.

Diese Formen der Zensur sind nötig, um zu verhindern dass die Unwahrheiten und Lügen aufgedeckt werden – egal ob es Impfschäden, die Klimalügen oder die Behauptungen Russland wolle Westeuropa erobern betrifft.

Ein von der EU-Kommission entwickelten Prototyp einer App zur Online-Altersüberwachung ist gerade im Test, mit der Nutzer nachweisen müssen, dass sie über 18 Jahre alt sind. Laut der Kommission soll damit Minderjährige vor „unangemessenen und schädlichen Online-Inhalten” geschützt und ein einheitliches System zur Altersüberprüfung in der gesamten EU eingeführt werden.

So werden Kritiker zum Schweigen gebracht: indem Ihre Identität mit allem verknüpft wird, was Sie online lesen, sagen oder kaufen.


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2 Kommentare

  1. Michael Rosemeyer 5. August 2025 um 15:08 Uhr - Antworten

    George Orewell 2025

  2. BAG CORNELEAN ZEPHRODATEV 5. August 2025 um 12:03 Uhr - Antworten

    BIG BROTHER IS WATCHING YOU!

    Wenn die Anonymität im Netz nicht mehr gegeben ist, wird es für den Widerstand äußerst ungemütlich.
    Aber ganz genau so ist es ja auch gewollt!!!
    Ehrlich! Ich hasse diese scheinheiligen, verlogenen SCHLANGENKÜSSER…

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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