
RFK Jr. gegen Abhängigkeit der Fachmedien von Pharmawerbung
In einem Gespräch mit dem Humanbiologen Gary Brecka erläuterte Kennedy seinen Plan, das Gesundheitssystem von einem System, das den großen Pharmakonzernen dient, so zu wandeln, dass es tatsächlich den Menschen dient.
Während des Interviews teilte Kennedy etwas mit, was manche als „Verschwörungstheorie“ bezeichnen würden – aber es bietet eine überzeugende Erklärung dafür, warum die Fernsehnachrichten plötzlich aufgehört haben, die Pharmaindustrie zu kritisieren. In den USA kontrollieren die Pharmafirmen über die bezahlte Werbung was in den Mainstream Medien geschrieben oder gezeigt wird. In Europa ist das allerdings bei weitem nicht so krass, da verschreibungspflichtige Medikamente nicht beworben werden dürfen.
Anschließend stellte RFK Jr. alle von der Pharmaindustrie gekauften medizinischen Fachzeitschriften an den Pranger – darunter The Lancet, New England Journal of Medicine, JAMA und alle „anderen Zeitschriften, weil sie alle korrupt sind“.
Er machte deutlich: Ihre Vorherrschaft als führende Stimmen in der Medizinwissenschaft neigt sich dem Ende zu. Kennedy verwies auf die Warnung von Dr. Marcia Angell, ehemalige Chefredakteurin des New England Journal of Medicine, die erklärte, dass es sich dabei „nicht mehr um eine wissenschaftliche Zeitschrift“ handele. Stattdessen bezeichnete sie sie als „Vehikel für pharmazeutische Propaganda“.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Then, RFK Jr. put every medical journal bought off by Big Pharma on notice—including The Lancet, New England Journal of Medicine, JAMA, and all “those other journals because they’re all corrupt.”
He made it clear: their reign as the premier voices in medical science is coming to… pic.twitter.com/qSgaAttH8c
— The Vigilant Fox 🦊 (@VigilantFox) May 27, 2025
Jetzt mischt Kennedy den Status quo auf, trennt sich von diesen gekauften Publikationen und baut etwas Besseres auf.
„Wir werden NIH-Wissenschaftler daran hindern, dort zu veröffentlichen“, sagte er. „Und wir werden in jeder der Institutionen unsere eigenen Gesundheitszeitschriften gründen.“
Er prognostizierte weiter, dass diese neuen, von der Regierung unterstützten Zeitschriften zu den „führenden Zeitschriften“ der Welt werden, weil sie auf echter Wissenschaft basieren und nicht auf Unternehmenspropaganda.
„Wenn man NIH-Fördermittel erhält“, so Kennedy, „wird man als guter, legitimer Wissenschaftler anerkannt.“ Das wird allerdings eine gravierende Änderung des bisherigen Status bedeuten.
Die zweite Ankündigung folgte, als Kennedy sagte: „Wir werden den Krieg der FDA gegen alternative Medizin beenden.“
Dazu gehören Stammzellen, Chelatbildner, Vitamine, Peptide – „alles, was die großen Pharmaunternehmen nicht reich macht“.
Kennedy erzählte, dass er extra nach Antigua in der Karibik reisen musste, um sich einer Stammzellenbehandlung für seinen Hals zu unterziehen.
„Sie haben mir enorm geholfen“, sagte er. „Aber ich sollte nicht das Land verlassen müssen, um diese Behandlung zu bekommen.“
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Leider nicht zu vergessen, dass auch die „Alternativmedizin“ in den USA große Kasse macht und in der Tat viele Scharlatane und Trittbrettfahrer darunter sind.
Man schaue auch, wie viele großartige ganzheitliche und Alternativmediziner es in Deutschland ohnehin gibt (in Österreich muss man sie mit der Lupe suchen, weil es auch keine Heilpraktiker gibt) – meist nur den Insidern bekannt – aber es hilft wenig, weil sich die kaum jemand leisten kann.
Also auch diese Schiene dann nur für die „Privilegierten“? Für den Rest „Impfungen“….
Da hat er sich viel vorgenommen, aber Hut ab. Die USA sind von allen Ländern da auch noch der schlimmste Fall.
Dabei ist das ganze wissenschaftliche Veröffnungssystem hochgradig problematisch, nicht nur Pharmabereich.