
Brüssel hätte die Trump-Zölle verhindern können – Ungarns Außenminister Szijjártó
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó bezeichnet die EU-Führung als „inkompetente Feiglinge“, weil sie es versäumt hat, die US-Zölle auf europäische Importe zu verhindern, und kündigt gleichzeitig an, dass Ungarn direkte Handelsverhandlungen mit Washington anstreben wird.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat die Führung der Europäischen Union scharf angegriffen, nachdem US-Präsident Donald Trump einen bevorstehenden Zoll von 25 Prozent auf europäische Importe angekündigt hatte.
In einer Erklärung auf seinen Social-Media-Kanälen warf Szijjártó der EU-Führung, insbesondere der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen, Inkompetenz und Feigheit bei den Handelsverhandlungen mit Washington vor und beschuldigte Brüssel, trotz der Kenntnis von Trumps Haltung zur Handelsgerechtigkeit und der Wahrscheinlichkeit neuer Zölle untätig zu bleiben.
„Die ganze Welt, einschließlich Brüssel, wusste sehr gut, dass Donald Trump ausgewogene Handelsbedingungen will“, erklärte Szijjártó. „Sie wussten es, aber sie haben nichts unternommen. Weil sie inkompetent und vor allem feige sind.“
- Mayer, Peter F.(Autor)
„Sie haben Donald Trump acht Jahre lang schikaniert und jetzt trauen sie sich nicht, ihm gegenüberzutreten“, fügte Szijjártó hinzu und beklagte die Führung von der Leyens, die seiner Meinung nach ‚die europäische Wirtschaft nach China nun auch von der amerikanischen Wirtschaft isoliert hat‘.
Der ungarische Minister betonte, dass die EU die Zölle mit geringfügigen, von Budapest vorgeschlagenen politischen Anpassungen hätte abwenden können, wie z. B. die Senkung der Zölle auf amerikanische Autos, die nach Europa importiert werden, von 10 Prozent auf 2,5 Prozent, was den US-Zöllen auf europäische Autos entspricht. Seiner Meinung nach verhinderte jedoch bürokratische Ineffizienz ein solches Vorgehen.
„Die Brüsseler Bürokratie bringt die europäische Wirtschaft um: Sanktionen gegen Russland, Zölle auf die chinesische Elektroautoindustrie und die völlige Unfähigkeit, mit den Vereinigten Staaten zu verhandeln“, fügte Szijjártó hinzu.
Was Szijjártó nicht erwähnt ist die ohnehin vollständige Unterwerfung der EU unter die Wünsche der USA. Ganz deutlich wurde das bei dem Auftritt des neuen US Verteidigungsminister Pete Hegseth, der ganz offen Aufträge erteilte, denen Brüssel eifrigst folgte. Brüssel vertritt schon längst nicht mehr die Interessen der Bürger in den Ländern.
Präsident Trump rechtfertigte die neuen Zölle am Mittwoch vor Reportern mit den Worten: „Die Europäische Union wurde gegründet, um die Vereinigten Staaten zu betrügen – das ist ihr Zweck, und sie haben gute Arbeit geleistet. Aber jetzt bin ich Präsident.“ Der Zoll von 25 Prozent, so Trump, würde weitgehend für europäische Waren gelten und sich insbesondere auf die Autoindustrie auswirken – ein Schritt, der der neuen deutschen Regierung wahrscheinlich erhebliche Kopfschmerzen bereiten wird.
NOW – Trump: „The European Union was formed in order to screw the United States. That is the purpose of it.“ pic.twitter.com/u9IgXVcfUy
— Disclose.tv (@disclosetv) February 26, 2025
Das ist allerdings eines der bei Trump üblichen Ablenkungsmanöver inklusive einer völligen Umkehrung der Tatsachen. Die Gründung der EU wurde von den USA und Großbritannien schon 1944 vorbereitet und nach Kriegsende umgesetzt. Ziel und Zweck war und ist Kontrolle über Europa auszuüben.
Die Europäische Union reagierte mit einer deutlichen Zurückweisung und warnte, dass sie „entschieden und unverzüglich gegen ungerechtfertigte Zölle“ vorgehen werde.
„Es war ein Segen für die Vereinigten Staaten. Wir sind bereit, als Partner zu agieren, wenn Sie sich an die Regeln halten. Aber wir werden auch unsere Verbraucher und Unternehmen in jeder Hinsicht schützen. Sie erwarten nichts anderes von uns“, erklärte ein Sprecher der Kommission.
Ungarn scheint nun entschlossen zu sein, das Wohlwollen, das es sich in den letzten Jahren bei der Trump-Regierung erarbeitet hat, zu nutzen, um einen unabhängigen Weg zum Schutz seiner wirtschaftlichen Interessen zu finden. Szijjártó kündigte an, dass Budapest direkte Verhandlungen mit Washington aufnehmen werde, um starke ungarisch-amerikanische Handelsbeziehungen zu gewährleisten. „Was Brüssel beschädigt hat, müssen wir hier in Budapest wieder in Ordnung bringen“, erklärte er und gelobte, die „produktivste ungarisch-amerikanische Wirtschaftskooperation aller Zeiten“ anzustreben.
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„die ohnehin vollständige Unterwerfung der EU unter die Wünsche der USA“
Wenns nur so wäre! Ich denke, es geht um die Unterwerfung unter die Wünsche einer selbsternannten Elite und der aktuelle Streit ist nur Show, um die Leute einzuwickeln. Die EU wird in ein Himmelfahrtskommando schlittern, weil die Dumpfbacken das so fordern, die USA wird als Retter aufmarschieren und nach dem Beispiel Ukraine zum Dank die deutschen Assets fordern.
Das ist ja nun nicht so schwer!
You don’t have the cards… :-)
Hab mir gerade die Streiterei im Oval Office angesehen. Als Selenski seine Sudertour, er rette die EU vor Putin etc. beginnen wollte, wurde er von Vance zurechtgewiesen. Er habe Probleme, Soldaten zu rekrutieren. Das bestritt er und husste gegen Russand. Dann stoppte ihn Trump. „You are not in the position!“ Er sei respektlos und undankbar. Als S. meinte, die Ukraine sei ganz allein gegen Russland gewesen, merkte Trump an, dass es ohne die amerikan. Waffen schon nach zwei Wo aus gewesen wäre – nachdem ich dazwischen rief: „Einen Tag!“ vorm Fernseher :-) Nunja, S. kann wiederkommen, wenn er dankbar ist. Er ist noch nicht soweit, meint Trump. Aber Donald ist wirklich ein cooler Hund… :-)
Ui, Trump hat sämtliche Waffenlieferungen an U. gestoppt (sogar die Demokraten haben Trump dabei unterstützt) und Musk hat Starlink abgeschaltet. Das ukr. Parlament hat eine Notfallssitzung einberufen. Es wird ein Amtsenthebungsverfahren für Selenski vorbereitet…
Rutube-Blogger berichten, dass Bandera-Einheiten beinahe beliebig von Torezk-Stadträndern bis ins Zentrum kommen können, wo sie den Russen große Probleme bereiten. Es muss doch gehen, auf die Frontlinie aufzupassen?
So entfällt erst mal die geplante Offensive von Torezk nach Konstantinowka. Zumindest geht es bei Welika Nowossjolka weiter voran.
Die Deutschen haben S. Geld und Waffen versprochen bis zum letzten Ukrainer, bald auch die Taurus, die angebl. ein rotes Tuch für Moskau sind? Selenski kann damit den dritten WK auslösen. Und Putin trödelt herum. Trump ist wahrscheinlich der einzige, der Frieden will? Jedenfalls ist er nicht eingeweiht, wenns eine Verschwörung ist. Die Selbstaufgabe Deutschlands für diesen völlig chancenlosen und längst verlorenen Krieg um wichtige Mimeralien ist nicht normal…
Das ist der genaue Text, nachdem S. behauptete, die U. stehe alleine gegen Russland. „Sie (die Ukrainer) haben noch nie einen Krieg allein geführt! Wir haben diesem dummen Präsidenten 350 Milliarden US-Dollar und Ausrüstung gegeben.“ Dann an Selenskij gewandt: „Ohne das alles wärt ihr in 2 Wochen erledigt gewesen.“
Gute Analyse von Rainer Rupp..
Das schmähliche Ende des Selenskij-Kults
Wobei, die Deutschen machen weiter bis zum Ende?
Brüssel kriegt bald so richtig Ärger mit den Trump-USA – Böses Medium bringt heute den Artikel: „Rumänien: Georgescu bittet Trump um Hilfe im Kampf gegen den „tiefen Staat““. Die Überschrift sagt das Wesentliche – das Vierte Reich (EUdSSR) hat den Trump-USA den hybriden Krieg erklärt und jetzt muss gehandelt werden. Gleich könnte sich Trump auch um die Verfolgung von PiS in Polen und der AfD in Buntschland kümmern.
Ob darauf die Brandmauer gegen die FPÖ in Österreich immer noch so angesagt ist?