Erste Region in Kanada führt QR-Zwang ein

26. April 2024von 2,6 Minuten Lesezeit

Eine Inselgruppe in Kanada verlangt einen QR-Code für die Ein- und Ausreise – vorerst und nach Protest nur für Touristen. Aber ohne QR keine Reisefreiheit – ein Blick in die Zukunft.

Kanada unter dem Regime von Justin Trudeau ist häufig der Vorreiter, wenn es darum geht, die „neue Normalität“ zu etablieren. Das zeigte sich etwa während des Covid-Regimes und der Niederschlagung der Trucker-Proteste. Nun sieht man es an der Etablierung eines Zwangs zur digitalen ID – an der gearbeitet wird, obwohl es überall heißt, dass sie „selbstverständlich freiwillig“ bleiben wird.

Proteste der Bevölkerung

Wer in der kanadischen Gemeinde Îles-de-la-Madeleine im Sankt-Lorenz-Golf keinen QR-Code vorweisen kann, der kann nicht mehr ein- oder ausreisen. Unmittelbar mit der digitalen ID hat das nichts zu tun, aber dorthin ist nur noch ein kleinster Schritt weiter. Als Zwang sehen die Behörden das übrigens nicht – weder in Kanada noch in der EU, wo es ähnliche Einschränkungen bereits gibt, aber die Reisefreiheit noch nicht angegriffen worden ist. Man müsse ja nicht, deshalb sei es keine Pflicht.

Zunächst ist der QR-Code nur für Touristen erforderlich, um die Inselgruppe betreten und verlassen zu können. Einwohner könnten auch mit dem Führerschein ein- und ausreisen. Das war aber erst nach Protest durchgegangen, ursprünglich war auch für Einheimische der QR-Code vorgesehen gewesen.

Argumentiert wird die QR-Pflicht mit der Erhebung einer 30-Dollar Taxe von allen Besuchern. So heißt es:

„Eine der vielen Sorgen, die die Behörden zu lösen versuchten, bestand darin, sicherzustellen, dass die Besucher ihre Gebühren vor der Abreise bezahlt haben. Daher wurde ein obligatorischer QR-Code eingeführt, um die Inseln zu verlassen. Wer nicht zahlt, bekommt den QR-Code nicht und kann die Insel nicht verlassen.“

Die Einwohner protestieren aber weiter, auch wenn aktuell jetzt der Führerschein auch gilt. Sie sehen einen Angriff auf ihr Grundrecht auf Bewegungsfreiheit. „Dies wird das erste Mal in Kanada sein, dass wir einen Führerschein vorzeigen müssen, um eine Gemeinde zu verlassen“, sagte eine Frau auf einer Gemeinderatssitzung und fügte hinzu, dass dies ihre Bewegungsfreiheit einschränke.

Die offizielle Seite bestreitet das und sieht keine große Sache. Der Bürgermeister der Gemeinde erklärte, dass der QR-Code und die Führerscheinpflicht rechtmäßig seien. Nun müsse man gegen „Desinformation“ rund um das Thema kämpfen, denn diese besorge ihn: „Die Bekämpfung von Desinformation bei den Bürgern, für die die Mitglieder des Gemeinderats und ich arbeiten, ist das Wichtigste.“

Wer also davor warnt, dass die Mobilität des Bürgers bald überall an einem QR-Code gekoppelt sein könnte, verbreitet wohl nur „gefährliche Desinformation“, die bekämpft werden muss. Das Beispiel aus Kanada wird bestimmt nirgends nachgemacht werden. Eine QR-Pflicht wird es nicht geben – so wie es keine Impfpflicht gab.

Bild „Identity Festival QR Code“ by bee721 is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.

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16 Kommentare

  1. suedtiroler 27. April 2024 um 11:33 Uhr - Antworten

    Was dem Vater auf der sozialistischen Trauminsel aufgrund technischen Rückstands, Mangel- und Planmisswirtschaft verwehrt bliebt, setzt der Sohnemann und WEF Zögling nun in Kanada um.

  2. Hans E. 27. April 2024 um 6:26 Uhr - Antworten

    In Singapur ist das mit QR bei der Einreise/Ausreise schon ganz normal. Sehe ich nicht so schlimm. Schlimmer sind viele der Männer mit kulturellem Hintergrund Indien in Singapur. In unserem Singapur-Urlaub letzten Monat, ich habe noch nie in meinem Leben solche Menschen gesehen, die so aggressiv starren, also auf meine Freundin. Also nicht in ihr Gesicht, sondern auf ihren Brustbereich und ihre Beine. Angegriffen haben sie diese Männer nicht, aber das lange, intensive Starren mit dunklen, hasserfüllten, aggressiven Augen hat uns schon sehr Angst gemacht. Da wir im Westen ja auch immer mehr hochgebildete, kulturbereichernde Zuwanderer aus solchen Staaten wie Indien und Syrien usw. haben (zumeist auf Kosten der Steuerzahler), ist das mit QR und Überwachung, vielleicht sogar Todesstrafe, schon notwendig. Ist halt schwierig, so Mischkultur. Wenn man potentielle Vergewaltiger, Kriminelle und Mörder mit der normalen Bevölkerung mischt, und will, dass alle friedlich zusammenleben, dann braucht es extreme Kontrolle und extreme Strafen.

  3. wr 26. April 2024 um 23:48 Uhr - Antworten

    Dem Bürgermeister dieser Gemeinde braucht man keine Eier mehr abzuschneiden, denn der hat eh‘ keine mehr … wer wählt solche Eunuchen?

  4. Olaf 26. April 2024 um 20:07 Uhr - Antworten

    Es gibt ein Video bei YT, wo man Trudeau sieht und hört auf was er da eingeschworen wird und seinen Schwur leistet. Wenn man das hört und sieht, erkennt man wem er da seine Treue schwört.
    Ich kann hier keine Links posten, müsst ihr selbst suchen.

    Nun die digitale Welt ist eine rein künstliche Welt, die nicht die normale Welt. Es gibt ein ganz natürliches Recht auf analoges Leben, das man nicht rauben kann.
    Es wird also wie immer durch Zwang und Nötigung, Selbstermächtigung und Systemstruktur gemacht.
    Dieses Systemkonstrukt kann nicht anders, es muss als Machtpyramide so handeln, das ist erst der Anfang, es wird niemals aufhören, das liegt in der Sache selbst.

  5. Gabriele 26. April 2024 um 17:52 Uhr - Antworten

    Bevor Trudeau dann – vielleicht sogar freiwillig – das Feld räumt, wie etwa die Dame in Neuseeland, hat er jedenfalls für sich selber ausgesorgt. Darum geht es doch nicht zuletzt bei all diesen Figuren. Der Rest wird ihm herzlich wurscht sein, weil es ihn selbstverständlich nicht betreffen sollte. Folgsame Sklaven bekommen später immer Sonderrechte und auch keine Impfung, sondern Vitaminspritzen.

  6. Nurmalso 26. April 2024 um 16:34 Uhr - Antworten

    Nie im Leben würde ich nach Kanada fliegen. Das ist ein faschistisches Drecksloch. Mir tut nur die Bevölkerung leid, die muss sich erheben und ihre Regierung absetzen.

    • Jobert 26. April 2024 um 17:22 Uhr - Antworten

      Nicht viele scheinen bemerkt zu haben und noch weniger sich daran zu stören geschweige denn zu protestieren, dass auch in Österreich immer mehr weichen gestellt werden: Anträge wie Stromkostenzuschuss nur noch online, Staatsanleihen zeichnen auch nur online, nur mit ID-Austria (oder Passkopie hochladen), das Krankenkartenfoto wurde mit der Passdatenbank verknüpft und im Sozialversicherungsgesetz an entsprechedner Stelle explizit E-ID erwähnt.

  7. Glass Steagall Act 26. April 2024 um 14:46 Uhr - Antworten

    Es dürfte sich um einen weitere Testregion der Herrschenden handeln, die ausprobieren wollen, wie das digitale System funktioniert. Interessant wäre jetzt, wie die Verantwortlichen in dieser Region auf die Idee genommen sind und mit wem sie in Verbindung stehen. Dann dürfte relativ klar sein, warum man dort testet.

    Diese kleinen Testinseln kann man jetzt überall auf der Welt beobachten! Zusammengefasst ergeben sie das große Bild des Great Resets!

    • Vortex 26. April 2024 um 15:50 Uhr - Antworten

      So manche denken, es kann kaum mehr schlimmer werden, anscheinend doch (tinyurl.com/ytnx2nkb) …

  8. Jan 26. April 2024 um 14:03 Uhr - Antworten

    Die ÖVP-/SPÖ-/Grüne-Wähler werden sofort erklären, dass das eine tolle Sache sei und Schranken an den Gemeindegrenzen samt Selbstschussanlagen à la DDR verlangen!

    Wer dann zurück in die Heimatgemeinde möchte und seinen QR-Code verloren hat, kann mit dem Zauberwort „Asyl“ jederzeit den Schranken öffnen, um zu seinem Eigentum zu gelangen.

    Die Einheitspartei wird daraufhin 99,8% bei den nächsten Wahlen erreichen! Die Leute werden jubeln, dass es eine Freude ist, und auf- und abhüpfen und skandieren: Spritzen, spritzen, spritzen! Und van der Bellen wird auf dem Balkon erscheinen und sprechen und sagen: Ja, an diesem Volk habe ich meine Freude!

  9. Andreas I. 26. April 2024 um 13:47 Uhr - Antworten

    Hallo,
    im Westen nichts neues..

    UN-Menschenrechtserklärung
    Artikel 13
    1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.
    2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.

    Da wird ein Menschenrecht ausgehöhlt.

  10. Eispickel 26. April 2024 um 13:07 Uhr - Antworten

    Ich drücke allen Kanadiern beide Daumen, dass es ihnen gelingen möge, das WEF-Versuchslabor am 20.10.2025 für immer zu schließen.

    Gerne auch früher (in 3 Provinzen wird in 2024 neu gewählt).

    Bis dahin steht uns Kanada (leider) als Schaufenster für Generalproben verschiedenster Art zur Verfügung.

  11. Johannes 26. April 2024 um 13:01 Uhr - Antworten

    Diese Prognose aus der Offenbarung (Kapitel 13, Vers 16ff) wird zunehmend Realität:

    „Außerdem sorgte das zweite Tier dafür, dass alle – Kleine und Große, Reiche und Arme, Freie und Sklaven – sich ein Kennzeichen auf die rechte Hand oder auf die Stirn machen ließen. 17 Ohne dieses Kennzeichen – den Namen des ersten Tieres oder vielmehr die Zahl, die für diesen Namen steht – war es unmöglich, etwas zu kaufen oder zu verkaufen.“

    Vor unseren Augen nimmt ein Wirtschaftssystem immer konkreter Form an, dass dem prognostizierten Wirtschaftssystem entspricht und dessen Hauptmerkmale sind:

    „Freiwilligkeit“ in der Annahme
    Totale Kontrolle des Handels
    Ausschluss derer, die nicht Folge leisten

    Der Zweck dieser Prognose ist Vorbereitung auf die kommenden sozialen, wirtschaftlichen und politschen Verhältnisse und eine konkrete und verlässliche Hoffnung auf das Ende desselben (wird in den späteren Kapiteln beschrieben).

    Es lohnt, die Offenbarung zu lesen und sich auf das Gelesene einzulassen.

  12. andi pi 26. April 2024 um 13:00 Uhr - Antworten

    das gleiche seit dieser woche auch in venedig (vorläufig „nur“ an manchen tagen).

    interessanterweise dreht sich die venedig-diskussion im mainstream nur um die thematik, ob eintritt für einen touristischen ort an sich legitim ist, während die frage des QR-zwangs nirgendwo auftaucht. zum eintritt zahlen an sich stünde ich einigermaßen neutral (weder klar dafür noch klar dagegen) – allerdings selbstverständlich unter der grundvoraussetzung, dass es auch die option eines analogen tickets geben MUSS. den QR-zwang erachte ich als eindeutig totalitär.

    • 1150 26. April 2024 um 16:50 Uhr - Antworten

      am besten sich in chioggia einquartieren, das historische zentrum mit einer liebenswerten altstadt in der die zeit stehengeblieben zu sein scheint.
      ein wenig morbider charme, erstklassigen, noch günstigen einheimischen lokalen und mit dem vaporetto nach venedig, wenn es unbedingt venedig sein muss (ja, ja, die verliebten, ich weiss).

      • 1150 26. April 2024 um 16:54 Uhr

        nachtrag,
        das vaporetto hält direkt am markusplatz,

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