„Austausch-Migration“, ein UN-Bericht von 2001

19. Februar 2024von 19,3 Minuten Lesezeit

Im Nachgang der „Enthüllungen“ von Correctiv schwirrt dieser Tage enorm viel Gerede (meist heiße Luft) über „Migration“ herum. Höchste Zeit also für einen Blick in die Überlegungen, die die Vereinten Nationen seit geraumer Zeit hierzu unternehmen. Es geht im folgenden also um eine demographische „Theorie“, die tatsächlich existiert und keinerlei eine Form von „Verschwörungstheorie“ ist.

Aber beginnen wir am Anfang – und zwar mit der de facto „offiziellen“ Version der Dinge, wofür man getrost Wikipedia heranziehen kann (hier und im Folgenden jeweils meine Übersetzungen und Hervorhebungen). Aus dem Lemma mit dem Titel „Replacement Migration„, was auf Deutsch übertragen in etwa „Ersatzmigration“ o.ä. bedeutet:

In der Demographie ist Ersatzmigration eine Theorie der Migration, die für eine Region erforderlich ist, um ein bestimmtes (demographisches, wirtschaftliches oder soziales) Ziel zu erreichen. Im Allgemeinen haben Studien, die dieses Konzept verwenden, das Ziel, den Rückgang der Gesamtbevölkerung und den Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu vermeiden.

Häufig wird dieser Gesamtbevölkerungsrückgang durch niedrige Fruchtbarkeitsraten beeinflusst. Wenn die Fruchtbarkeit unter dem Ersatzniveau [orig. „replacement level“] von 2,1 Kindern pro Frau liegt und die Lebenserwartung steigt, verändert sich die Altersstruktur im Laufe der Zeit. Insgesamt beginnt die Bevölkerung zu schrumpfen, da nicht genügend Kinder geboren werden, um die verlorenen Menschen zu ersetzen, und der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung wird weiter zunehmen. Eine der Befürchtungen, die sich daraus ergeben, ist, dass sich der Altersquotient verändern wird, da die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter mehr ältere Angehörige zu versorgen haben wird. Daher wurde die Ersatzmigration als Mechanismus vorgeschlagen [von wem?], um dem Bevölkerungsrückgang und der Bevölkerungsalterung entgegenzuwirken und die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter zu erweitern.

Projektionen zur Berechnung der Ersatzmigration sind in erster Linie demographische und theoretische Übungen und keine Prognosen oder Empfehlungen. Diese demographischen Informationen können jedoch dazu beitragen, Regierungen [oder die UN] zu veranlassen, die Ersatzmigration durch politische Änderungen zu erleichtern.

Das Konzept der Ersatzmigration kann je nach Studie und Kontext variieren [wozu man dann eine Definition benötigt, bleibt außen vor]. Es kann sich um eine Anzahl jährlicher Einwanderer, eine Nettomigration, eine zusätzliche Anzahl von Einwanderern im Vergleich zu einem Referenzszenario usw. handeln.

Unterm Strich bedeutet dies also: Es gibt also tatsächlich „eine“ oder mehrere Formen von „Ersatzmigration“, sie wurde in verschiedenen Zusammenhängen untersucht und hat ein übergeordnetes Ziel: Die Differenz zwischen den sinkenden Geburtenraten einer bestimmten Gesellschaft und der Anzahl der Kinder pro Frau auszugleichen, die erforderlich ist, um die bestehende Bevölkerung auf einem annähernd stabilen Niveau zu ersetzen (das sind etwa 2,1 Kinder pro Frau).

Wo stehen wir demnach weltweit?

Hier finden Sie eine Reihe von Daten und Aufzeichnungen via „Our World in Data„:

Das Maß, das Demographen zur Messung der Nachkommenschaft pro Elternteil verwenden, ist die Gesamtfruchtbarkeitsrate [orig. Total Fertility Rate, oder TFR]. Die TFR ist definiert als die durchschnittliche Anzahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens zur Welt bringen würde, wenn sie während ihres gesamten Lebens die aktuellen altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern hätte. Es handelt sich um eine Kennzahl, die die Fruchtbarkeitsrate in einem bestimmten Jahr und nicht über den Lebensverlauf einer Frauengeneration hinweg erfasst…

Für die Zeit ab 1950 liegen uns sehr gute Daten der UN-Bevölkerungsabteilung [orig. Population Division] vor. Das Diagramm hier zeigt den weltweiten Durchschnitt: die globale Gesamtfruchtbarkeitsrate. Bis 1965 hatte die durchschnittliche Frau auf der Welt mehr als 5 Kinder. Seitdem haben wir eine noch nie dagewesene Veränderung erlebt. Die Zahl hat sich halbiert. Weltweit liegt der Durchschnitt pro Frau jetzt bei unter 2,5 Kindern.

Dies ist eine so bedeutsame Veränderung wie keine andere, denn die Menschheit hat noch nie ein solches Phänomen in globalem Maßstab erlebt. Ja, Epidemien (z. B. der Schwarze Tod oder die WHO-erklärte sog. „Corona-Pandemie™“), Hungersnöte, Katastrophen (natürliche und vom Menschen verursachte, wie z.B. Kriege) haben in der Vergangenheit zu einem Bevölkerungsrückgang geführt, aber diese waren in der Regel lokal oder regional und zeitlich und räumlich begrenzt. Diesmal handelt es sich jedoch um eine wirklich globale Angelegenheit.

Warum ist die weltweite Fruchtbarkeitsrate so schnell gesunken?

Kurz gesagt sind die drei Hauptgründe die Stärkung der Rolle der Frau (zunehmender Zugang zu Bildung und steigende Erwerbsbeteiligung), der Rückgang der Kindersterblichkeit und die steigenden Kosten der Kindererziehung (wozu der Rückgang der Kinderarbeit beigetragen hat). [Ich würde noch ein viertes hinzufügen: massive Anti-Familien-/Kinder-Propaganda].

Was bedeutet der Rückgang der weltweiten Fruchtbarkeit für die Bevölkerung?

Als Folge des Rückgangs der globalen Fruchtbarkeitsrate ist die Wachstumsrate der Weltbevölkerung von einem Höchststand von 2,3 % pro Jahr im Jahr 1963 auf heute weniger als 1 % gesunken. In unserer Diskussion über die Weltbevölkerungsrate erklären wir, dass wir uns daher im Übergang zu einem neuen Gleichgewicht befinden, in dem der rasche Bevölkerungswandel zum Stillstand kommt.

„Der große globale demografische Übergang, in den die Welt vor mehr als zwei Jahrhunderten eingetreten ist, geht nun zu Ende: Dieses neue Gleichgewicht unterscheidet sich von dem der Vergangenheit, als es die sehr hohe Sterblichkeit war, die das Bevölkerungswachstum in Schach hielt. In dem neuen Gleichgewicht wird es die niedrige Fruchtbarkeit sein, die die Bevölkerungsveränderungen gering hält.“ [OWID weist hierzu keine Referenz aus.]

Die UN Population Division zu „Ersatzmigration“

Im Jahr 2001 veröffentlichte die UN-Bevölkerungsabteilung einen längeren Bericht zu diesem Thema. Ich werde Ihnen zunächst einige ausgewählte Auszüge aus der „Pressemitteilung“ zu diesem Bericht vorlegen und anschließend den Bericht selbst besprechen. Ich empfehle Ihnen jedoch, sich etwas Zeit für die Lektüre zu nehmen.

Die Bevölkerungsabteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten ([orig. Department of Economic and Social Affairs] DESA) hat einen neuen Bericht mit dem Titel „Replacement Migration: Is it a Solution to Declining and Ageing Populations?“ veröffentlicht. Unter Ersatzmigration versteht man die internationale Migration, die ein Land bräuchte, um den Bevölkerungsrückgang und die Bevölkerungsalterung zu verhindern, die sich aus niedrigen Fruchtbarkeits- und Sterblichkeitsraten ergeben.

Prognosen der Vereinten Nationen zeigen, dass die Bevölkerung Japans und praktisch aller europäischen Länder zwischen 1995 und 2050 höchstwahrscheinlich schrumpfen wird. In einer Reihe von Fällen, darunter Estland, Bulgarien und Italien, würden die Länder zwischen einem Viertel und einem Drittel ihrer Bevölkerung verlieren. Die Überalterung der Bevölkerung wird allgegenwärtig sein und das Durchschnittsalter der Bevölkerung auf ein historisch beispielloses Niveau ansteigen lassen. In Italien zum Beispiel wird das Durchschnittsalter von 41 Jahren im Jahr 2000 auf 53 Jahre im Jahr 2050 steigen. Das potenzielle Betreuungsverhältnis – d.h. die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (15-64 Jahre) pro älterer Person – wird sich häufig halbieren, von 4 oder 5 auf 2.

Wäre das nicht ein Grund zum Feiern für die malthusianischen Bevölkerungsuntergangspropheten wie unsere philanthropischen Oligarchen wie Bill Gates?

Wo kann man diesen Bericht einsehen?

Wie ich bei der Durchsicht der Pressemitteilung feststellte, haben sich die Websites „verlagert“. Jetzt müssen Sie hier klicken, um den Bericht mit dem Titel „Replacement Migration“ zu erhalten. Dort heißt es u.a. wie folgt im „Executive Summary“:

Unter den demografischen Trends, die sich aus diesen Zahlen ergeben, sind zwei besonders hervorzuheben: der Bevölkerungsrückgang und die Bevölkerungsalterung.

Die vorliegende Studie konzentriert sich auf diese beiden auffälligen und kritischen Trends und befasst sich mit der Frage, ob die Ersatzmigration eine Lösung für den Rückgang und die Alterung der Bevölkerung darstellt. Die Ersatzmigration bezieht sich auf die internationale Migration, die erforderlich wäre, um den Rückgang der Bevölkerungszahl, den Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sowie die allgemeine Alterung einer Bevölkerung auszugleichen [man beachte die Ähnlichkeit mit dem oben erwähnten Wikipedia-Eintrag].

In der Studie wird der Umfang der Ersatzmigration berechnet und die möglichen Auswirkungen der Ersatzmigration auf die Bevölkerungsgröße und die Altersstruktur für eine Reihe von Ländern untersucht, denen ein Fertilitätsmuster unterhalb des Ersatzniveaus gemeinsam ist. Es werden acht Länder untersucht: Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, die Republik Korea, die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Zwei Regionen werden ebenfalls berücksichtigt: Europa und die Europäische Union. Der untersuchte Zeitraum beträgt etwa ein halbes Jahrhundert, d.h. von 1995 bis 2050.

Nach den Bevölkerungsvorausschätzungen der Vereinten Nationen (mittlere Variante) werden Japan und praktisch alle europäischen Länder in den nächsten 50 Jahren voraussichtlich an Bevölkerung verlieren. So wird beispielsweise die Bevölkerung Italiens, die derzeit 57 Millionen beträgt, bis 2050 auf 41 Millionen zurückgehen. In der Russischen Föderation wird zwischen 2000 und 2050 ein Rückgang von 147 Millionen auf 121 Millionen erwartet. In ähnlicher Weise wird die Bevölkerung Japans, die derzeit 127 Millionen beträgt, bis 2050 voraussichtlich auf 105 Millionen zurückgehen.

Zu den wichtigsten Ergebnissen dieses Berichts

In den nächsten 50 Jahren werden die Bevölkerungen der meisten Industrieländer aufgrund der niedrigen Geburtenrate und der höheren Lebenserwartung voraussichtlich kleiner und älter werden. Im Gegensatz dazu wird die Bevölkerung der Vereinigten Staaten den Prognosen zufolge um fast ein Viertel zunehmen. Von den in dem Bericht untersuchten Ländern wird Italien den Prognosen zufolge den größten relativen Bevölkerungsrückgang verzeichnen und zwischen 1995 und 2050 28 Prozent seiner Bevölkerung verlieren, so die mittlere Variante der Prognosen der Vereinten Nationen. Die Bevölkerung der Europäischen Union, die 1995 um 105 Millionen größer war als die der Vereinigten Staaten, wird im Jahr 2050 um 18 Millionen kleiner sein.

Man beachte hierbei, dass die EU 1995 deutlich kleiner war – weniger Mitglieder – als zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts im Jahr 2001 (und seitdem weiter gewachsen ist).

Ein Bevölkerungsrückgang ist unvermeidlich, wenn es keine Ersatzmigration gibt. Die Fertilität könnte sich in den kommenden Jahrzehnten erholen, aber nur wenige glauben, dass sie sich in den meisten Ländern ausreichend erholen wird, um in absehbarer Zeit das Ersatzniveau zu erreichen.

Huhum, sehen Sie das? Wenn wir jetzt und in absehbarer Zukunft mehr Kinder bekommen, wird sich daran demographisch gesehen nichts ändern. Warum „feiern“ Herr Gates und Konsorten nicht?

Ein gewisses Maß an Zuwanderung ist notwendig, um den Bevölkerungsrückgang in allen in dem Bericht untersuchten Ländern und Regionen zu verhindern. Das Ausmaß der Zuwanderung im Verhältnis zu den bisherigen Erfahrungen ist jedoch sehr unterschiedlich. In der Europäischen Union würde eine Beibehaltung des in den 1990er Jahren beobachteten Einwanderungsniveaus in etwa ausreichen, um einen Rückgang der Gesamtbevölkerung zu verhindern, während sich die Einwanderung in Europa insgesamt verdoppeln müsste. Die Republik Korea bräuchte einen relativ bescheidenen Netto-Zustrom von Migranten – eine große Veränderung für ein Land, das bisher ein Netto-Auswanderungsland war. Italien und Japan müssten einen deutlichen Anstieg der Nettozuwanderung verzeichnen. Im Gegensatz dazu könnten Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten ihre Gesamtbevölkerung mit weniger Zuwanderern als in den letzten Jahren halten [wohlgemerkt, dieser Bericht wurde 2001 verfasst].

Ist es nicht „seltsam“, dass die UN-Bevölkerungsabteilung diese Dinge im Jahr 2001 schreibt – und sich dann innerhalb weniger Jahre um 112 % umkehrt? Ganz zu schweigen von dem, was seit 2015 in „Europa“ und derzeit an den südlichen Grenzen der USA passiert?

Die Zahl der Einwanderer, die [von wem und zu welchem Zweck?] benötigt wird, um den Rückgang der Gesamtbevölkerung zu verhindern, ist wesentlich größer als in den Prognosen der Vereinten Nationen vorgesehen. Die einzige Ausnahme sind die Vereinigten Staaten.

Falls Sie die Relevanz dieses Themas übersehen haben, insbesondere in Bezug auf die Entscheidungen der Obama-Biden-Administrationen, das Gesetz nicht durchzusetzen und die Grenze nicht zu schützen; um fair zu sein, hat Herr Trump hauptsächlich darüber geredet, anstatt etwas zu tun, wenn man sich an der Berichterstattung der „Leit- und Qualitätsmedien“ orientiert (z.B. der BBC). Davon abgesehen ist es natürlich viel besser, über dieses Problem zu sprechen, als sich zu verschwören, um es zu verschärfen, wie es Herr Biden tut.

Zurück zum UN-Bericht:

Die Zahl der Einwanderer, die erforderlich ist, um einen Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu verhindern, ist größer als die Zahl der Einwanderer, die erforderlich ist, um einen Rückgang der Gesamtbevölkerung zu verhindern. In einigen Fällen, wie z. B. in der Republik Korea, Frankreich, dem Vereinigten Königreich oder den Vereinigten Staaten, sind sie um ein Vielfaches höher. Sollte es zu solchen Zuwanderungsströmen kommen, würden die Einwanderer nach 1995 und ihre Nachkommen im Jahr 2050 einen auffallend großen Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmachen – zwischen 30 und 39 % im Falle Japans, Deutschlands und Italiens.

An dieser Stelle eine kurze Frage an all diejenigen, die weiterhin „jeden willkommen heißen“: Wie soll die repräsentative Demokratie funktionieren, wenn ein Viertel bis ein Drittel der Einwohner nicht wahlberechtigt ist?

Im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungsgröße bräuchten Italien und Deutschland die meisten Migranten, um die Größe ihrer Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu erhalten. Italien bräuchte jährlich 6.500 Zuwanderer pro Million Einwohner, Deutschland 6.000. Die USA bräuchten die geringste Zahl – 1.300 Zuwanderer pro Million Einwohner pro Jahr.

Wir halten fest: das wären bei 82 (Deutschland) bzw. 61 Mio. (Italien) Wohnbevölkerung rund 492,000 Einwanderer pro Jahr in Deutschland bzw. knapp 400,000 Einwanderer pro Jahr in Italien. Für wie lange diese massiven Einwanderungswellen aufrecht erhalten werden müssten, bleibt jedoch unerwähnt.

Das Ausmaß der Zuwanderung, das erforderlich ist, um eine Überalterung der Bevölkerung zu verhindern, ist um ein Vielfaches größer als die Zuwanderungsströme, die erforderlich sind, um einen Bevölkerungsrückgang zu verhindern. Die Aufrechterhaltung der potenziellen Unterstützungsquoten würde in allen Fällen ein Einwanderungsvolumen erfordern, das weder mit den Erfahrungen der Vergangenheit noch mit den vernünftigen Erwartungen übereinstimmt.

Was hier verklausuliert gesagt wird – das Ende aller Sozialversicherungen der Ersten Welt. Ohne eine beispiellose Einwanderung wird die Überalterung diese Systeme zerstören; eine beispiellose Einwanderung wird jedoch den Gesellschaftsvertrag zerreißen und unsere Gesellschaften völlig neu gestalten.

Ohne Zuwanderung könnten die potenziellen Unterstützungsquoten auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden, indem die Obergrenze der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter auf etwa 75 Jahre angehoben wird.

Gesetzt den Fall, dass Politiker hier mitlesen – ein „gratis“ Wahlslogan für Sie: Möchten Sie weiterhin „um das Alter 65“ in Rente gehen oder eine Masseneinwanderung mit unbekannten Folgen hinnehmen?

Es ist bedauerlich wie bezeichnend, dass alle Politiker hierbei mit gespaltener Zunge sprechen.

Die neuen Herausforderungen des Bevölkerungsrückgangs und der Bevölkerungsalterung erfordern eine umfassende Neubewertung vieler etablierter Politiken und Programme mit einer langfristigen Perspektive. Zu den kritischen Fragen, die angegangen werden müssen, gehören: (a) das angemessene Renteneintrittsalter; (b) die Höhe, Art und Beschaffenheit der Renten- und Gesundheitsleistungen für ältere Menschen; (c) die Erwerbsbeteiligung; (d) die Bemessung der Höhe der Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zur Unterstützung der Renten- und Gesundheitsleistungen für die ältere Bevölkerung; und (e) Politiken und Programme im Zusammenhang mit der internationalen Migration, insbesondere der Ersatzmigration und der Integration einer großen Zahl von Neuzuwanderern und deren Nachkommen.

Was gilt es zu bedenken?

Wenn Sie sich gedacht haben: Hey, Moment mal, was ist mit den Folgen der Masseneinwanderung in unsere Gesellschaften, so sind Sie nicht allein.

Tatsächlich hat die UN-Bevölkerungsabteilung bereits 2001 eine Studie zum Thema „Replacement Immigration“ veröffentlicht.

Erinnern Sie sich übrigens noch an die Zeit, als diejenigen, die z.B. Das Heerlager der Heiligen, den 1973 erschienenen fiktiven Roman des französischen Autors Jean Raspail, gelesen haben, verunglimpft wurden? Sie (wir) wurden als „Verschwörungsspinner“, „NAZIs“ und dergleichen bezeichnet.

Für „tiefe Einblicke“ in diese Angelegenheit wenden wir uns wieder einmal an Wikipedia, die den folgenden Kommentar liefert:

Der Roman ist eine spekulative fiktionale Erzählung, die die Zerstörung der westlichen Zivilisation durch die Masseneinwanderung aus der Dritten Welt nach Frankreich und in die westliche Welt schildert. Fast vierzig Jahre nach seinem ersten Erscheinen kehrte der Roman 2011 auf die Bestsellerliste zurück.

Bei seiner Veröffentlichung wurde das Buch von prominenten französischen Literaten gelobt, und im Laufe der Zeit wurde es auch von Kritikern und Politikern in Europa und den Vereinigten Staaten gelobt, aber auch von französisch- und englischsprachigen Kommentatoren kritisiert, weil es Themen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nativismus, Monokulturalismus und einwanderungsfeindliche Inhalte vermittelt. Der Roman ist in rechtsextremen und weißen nationalistischen Kreisen beliebt.

In Anbetracht des oben erwähnten UN-Berichts über „Ersatzmigration“ (2001) hat Herr Raspail meiner Meinung nach Recht behalten. Das macht ihn und jeden, der Masseneinwanderung in Frage stellt, geschweige denn kritisiert, zu einem „Rechtsextremisten“ und „weißen Nationalisten“.

Natürlich waren (sind) die üblichen Verdächtigen „entsetzt“ und „schockiert“, um es vorsichtig auszudrücken:

Im Jahr 2001 [oh, was für ein Zufall – das Jahr, in dem der UN-Bericht herauskam] beschrieb das Southern Poverty Law Center (SPLC) das Buch Raspails als „weithin von amerikanischen White Supremacists verehrt“ und „eine Art Anti-Immigrations-Analogie zu The Turner Diariesund führte seine Popularität auf die Parallelen der Handlung mit der Verschwörungstheorie des weißen Völkermords zurück. Ryan Lenz, ein leitender investigativer Reporter der SPLC, stellt fest, dass „die Prämisse von Das Heerlager der Heiligen direkt mit der Idee des weißen Völkermords zusammenhängt. Es ist die Vorstellung, dass durch die Einwanderung, wenn sie unkontrolliert bleibt, der ethnische [orig. „racial“] Charakter und der Inhalt einer Kultur bis zum Punkt der Vergessenheit untergraben werden kann“. Der Politikwissenschaftler Jean-Yves Camus argumentiert, dass Das Heerlager der Heiligen mit seiner apokalyptischen Vision einer plötzlichen und gewalttätigen Masseneinwanderung nach Europa sogar noch radikaler ist als Renaud Camus‘ Theorie der großen Verdrängung und daher wahrscheinlich einen größeren Einfluss auf weiße nationalistische Terroristen hat.

Sehen Sie den Rahmen? Es spielt keine Rolle, dass es die Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen ist, die einen Bericht mit dem Titel „Replacement Migration“ herausgebracht hat, der genau die Probleme anspricht, über die Herr Raspail in den frühen 1970er Jahren geschrieben hat.

Natürlich ist jeder, der den Wahrheitsgehalt des Romans oder des UN-Berichts in Frage stellt, in den Worten der SPLC ein „weißer nationalistischer Terrorist“. Das würde logischerweise auch die Vereinten Nationen einschließen (und diese Bezeichnung könnte sogar richtig sein).

Man beachte auch, dass dies etwa einundzwanzig Jahre vor der berüchtigten Rede (archivierte Version) in Philadelphia war, in der „Joe Biden“ jedem in den USA sagte, dass „weiße Vorherrschaft“ „die größte Bedrohung für die Demokratie“ sei:

Die Idee, dass Amerika garantiert, dass jeder Mensch mit Würde behandelt wird. Es bietet dem Hass keinen sicheren Hafen. Es verankert in jedem den Glauben, dass es nichts gibt, was man nicht erreichen kann, egal wo man im Leben anfängt. Das ist es, was wir sind. Das ist es, wofür wir stehen. Das ist es, woran wir glauben.

Und genau das tun wir – wir öffnen Türen, schaffen Möglichkeiten, konzentrieren uns auf die Zukunft – und wir stehen erst am Anfang.

Für mich ist „Türen öffnen“ und „in die Zukunft blicken“ im Zusammenhang mit unkontrollierter Masseneinwanderung eine nicht einmal ansatzweise verhohlene Drohung.

In dem oben erwähnten Wikipedia-Eintrag zur „Replacement Migration“ gibt es auch einen Abschnitt mit dem Titel „Kritik“, den ich der Vollständigkeit halber auch hier zitieren möchte:

Die Ersatzmigration, wie sie von der Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen im Jahr 2000 vorgestellt wurde [sie wurde 2001 veröffentlicht, Anm.], wird weitgehend als unrealistisch angesehen, um die Bevölkerungsalterung zu bekämpfen [wohlgemerkt, das ist nicht das einzige Problem in dem Bericht, und das ist auch nicht das, worauf der Bericht, wie oben gezeigt, eingeht]. Ein Grund dafür ist, dass die Ersatzmigration in der Regel nur eine vorübergehende Lösung für die Überalterung der Bevölkerung darstellt. Anstatt die Ersatzmigration zur Bekämpfung des Bevölkerungsrückgangs und der Überalterung einzusetzen, könnten staatliche Maßnahmen und soziale Veränderungen durchgeführt werden [so soll mehr staatliche Abhängigkeit das Problem „lösen“, das durch… – Trommelwirbel–  die Einmischung des Staates in das tägliche Leben entstanden ist]. Daher soll die Ersatzmigration als analytisches oder hypothetisches Instrument nützlicher sein.

Und so gelangten wir von „das ist eine verdammte rechtsextreme Verschwörungstheorie der weißen Rassisten“ über eine völlig falsche Darstellung dessen, was in dem UN-Bericht tatsächlich diskutiert wird, zur „Lösung“: Nicht weniger, sondern viel mehr „Social Engineering“ durch „den Staat“ – während gleichzeitig der anfänglich verspottete „verschwörerische“ Charakter des UN-Berichts bestätigt wurde, indem er als „nützliches analytisches oder hypothetisches Instrument“ bezeichnet wurde. Dieser Gedanke trifft übrigens auch auf den Roman von Herrn Raspail zu.

Wie neulich am Beispiel der aktuellen Ereignisse in Deutschland erörtert, ist „Ersatzmigration“ sehr real; sie ist weder ein „analytisches“ Thema noch eine „Hypothese“, sondern eines der wichtigsten Themen der Gegenwart und wohl auch der Zukunft.

Coda: Unzeitgemäße Wahnvorstellungen

Als letztes Wort sei an dieser Stelle angemerkt, dass diejenigen, die für eine weitaus stärkere – ich würde es als „totalitär“ bezeichnen – Rolle des Staates in Zusammenarbeit mit supranationalen Organisationen wie der UNO, der WHO oder der EU eintreten, bestenfalls Wahnvorstellungen haben.

Erinnern Sie sich an die jüngeren „Krisen“? Eine Auswahl davon umfasst:

  • Denken Sie an den 11. September 2001 und seine Folgen (früher hieß es „Globaler Krieg gegen den Terror“), der von den „Besten und Klügsten“ geführt wurde, die „die beste Kampftruppe in der Geschichte der Menschheit“ aufstellten. Wie hat das geendet?
  • Die große Finanzkrise von 2007/08 (offizielle Zählung) wurde ebenfalls auf wunderbare Weise vom Äquivalent der Neocons in der Federal Reserve, an der Wall Street und den Financiers in der Londoner City „gelöst“, indem eine noch größere Blase aufgeblasen wurde, die sicherlich wie alle anderen Blasen in der Geschichte enden wird.
  • Die „Interventionen“ in Libyen, Syrien, Jemen (jetzt inkl. US-UK-Militärschläge) wurden ebenfalls mit der üblichen westlichen Kompetenz durchgeführt.
  • Schließlich sei noch die von der WHO ausgerufene sog. „Pandemie™“ erwähnt, die ein weiteres Beispiel dafür ist, wie „die besten Manager aller Zeiten“ einen hervorragenden Job bei der „Rettung der Menschheit“ machen.

Daher lautet meine vorläufige Schlussfolgerung: Diese Leute sind bestenfalls wahnhaft, faktisch extrem inkompetent und werden vor nichts Halt machen, um ihren Willen durchzusetzen. Und sie werden scheitern –  und wir können in Echtzeit dabei zusehen, wie sie bereits scheitern (denk‘ ich an Deutschland in der Nacht…oder an die Ukraine, Israel…).

Das Problem ist, dass dies für diejenigen, die mit der Realität verbunden geblieben sind, kurz- und mittelfristig eine Menge Schwierigkeiten mit sich bringen wird.

Es ist das sprichwörtliche Problem, dass die Nacht am dunkelsten ist, kurz bevor die Sonne aufgeht.

Aber es wird eine neue Morgendämmerung geben, die auch wieder Hoffnung auf eine gesündere Zukunft für uns, unsere Kinder und die kommenden Generationen bringt.

Bild SV, Slovenska vojska pri reševanju migrantske situacije z več zmogljivostmi 01, CC BY 3.0

Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.


Meloni: Stopp von Migration „unmöglich“

Die wahren Probleme mit der Migration

17 Kommentare

  1. Taktgefühl 20. Februar 2024 at 19:57Antworten

    Die Demografie folgt wirtschaftlichem Nutzen. Das Argument, die Wirtschaft brauche Facharbeiter, ist hybride und verschleiert nun gar nicht, wessen Marionetten die Parteien sind. Der Mensch ist austauschbare Massenware geworden.
    Kanzler Schröder hat die kapitalzentrierte Weltformel auf den Punkt gebracht, Ich AG, Deutschland AG, Europa AG.

    Um das nicht unerwähnt zu lassen, in einer menschlichen Gesellschaft folgt die Wirtschaft der Bevölkerung. Wenn die schrumpft, hat die Wirtschaft mitzuschrumpfen.

    Im Mittelalter lebten im germanischen Sprachraum gerade mal 17 Mio. Menschen.

    Die Politik ist noch dieselbe wie im Römischen Reich, die ist ein Schlechtigkeitswettbewerb.

  2. lbrecht torz 20. Februar 2024 at 10:40Antworten

    „Insgesamt beginnt die Bevölkerung zu schrumpfen, da nicht genügend Kinder geboren werden, “

    Soweit ich das sehe wird ein Schrumpfen der Bevölkerung überall völlig unbegründet als etwas negatives dargestellt. Was soll daran negativ sein, gerade angesichts immer dramatischeren, globalen Umweltverschmutzungen und möglichem Auslaufen der Verfügbarkeit fossiler Energieträger?

    Natürlich bedeutet eine schrumpfende Bevölkerung eine Umorientierung in der Gesellschaft und Wirtschaft. Na und? Das ist alles organisierbar und machbar. Zumal bei der ständig steigenden Produktivität der Arbeit.

    Was ist also das Wesen dieser „Replacement Migration“ oder „Ersatzmigration“? Es geht dabei nur darum, andere Bevölkerungsgruppen an fruchtbaren und schon erschlossenen Standorten zu etablieren. Oder anders gesagt: den Bevölkerungsüberschuss an einem Ort („Herkunftsort“) abzuleiten an einen anderen Ort („Zielort“), der dafür geeignet scheint.

    Dabei werden eine Vielzahl von Faktoren unterschlagen. ZB wirken die natürlichen Vermehrungsbegrenzungen an dem Herkunftsort nicht mehr. Normaler Weise wirken in der Natur Gesetze, die den so genannten logistischen Kurven folgen: bei guten Bedingungen wachsen Populationen so lange an, bis die Bedingungen wieder schlechter werden. Dann tritt Stagnation und dann wieder Rückgang ein.

    Wenn Menschen aus vermehrungsstarken Bevölkerungsgruppen aber leicht abwandern können, so wird die Vermehrung am Herkunftsort sich eher immer mehr verstärken als vermindern.

    Die andere Seite ist die, ob die Migranten am Zielort eigentlich geeignete Lebensbedingungen vorfinden. So sind zB Dunkelhäutige eher weniger für ein Leben in Mitteleuropa gemacht, oder? … Wieder andere Aspekte beziehen sich auf kulturelle oder arbeitstechnische oder wirtschaftliche Fragen: es wäre eine völlige Verkennung des Menschen als vielfältiges Wesen wenn man davon ausginge, dass jeder Menschenschlag das aufbauen und erhalten könnte (oder überhaupt wollte) was zB wir Deutsche in Mitteleuropa gemacht und geschafft haben. Nicht mit jedem Volk, nicht mit Menschen jeden Kulturkreises ist eine vom Ingenieurstum getragene Industrienation machbar.

    Wer in diesen Überlegungen irgend etwas rassistisches finden will, kann es behalten. Gerne auch dazu etwas anmerken. Ich hege keinerlei Vorbehalte gegen irgendwelche andere Menschen. Aber ich weiß und halte es für eine Glück, dass wir nicht alle gleich sind vom Wesen und Anlagen her – und ich glaube, dass wir andererseits VOR DEM RECHT alle gleich sind. Und das bedeutet eben auch, dass keine Volksgruppe oder kein Mensch bevorzugt werden darf vor anderen. Auch nicht Migranten vor Einheimischen. Auch nicht Dunkelhäutige vor Hellhäutigen, auch nicht Frauen vor Männern, auch nicht Amis vor Russen, auch nicht Reiche vor Armen, …

    • lbrecht torz 21. Februar 2024 at 12:52Antworten

      „Soweit ich das sehe wird ein Schrumpfen der Bevölkerung überall völlig unbegründet als etwas negatives dargestellt.“ Ist wohl dem Zeitgeist geschuldet. Überall muss „Wachstum“ rein, höher, weiter, schneller, besser, größer, weiter, … egal ob diese Art des „Wachstums“ ein Krebs-Wachstum ist.

      Tatsächlich muss der Ruf nach Wachstum gar nicht mehr begründet werden – als etwas angeblich Gutes schlechthin – während Stagnation, Konstanz, Schrumpfen immer zuerst einmal und gerne generell gleichgesetzt wird mit Verschlechterung, Rückfall, Unmodernität, Steinzeit, Komfortlosigkeit, Elend, Kraftlosigkeit, Bedeutungsverlust, Regression, …

      Und darum: das BIP muss steigen, immer, am besten durch Kriminalität, Krankheit und Rüstung, Bevölkerungen müssen wachsen – und wenn sie sich gegenseitig dann die Butter vom Brot stehlen müssen, Vermögen und Profite müssen wachsen, denn sonst schrumpfen sie ja, was doch völlig traurig wäre für die, die diese Vermögen und Profite für andere durch Schuften erzeugen müssen …

      Wir leben in einer völlig pervertierten Welt der Gier, des Mammons, des Niedergangs von Werten, Moral, Würde, Anstand, Ehrgefühl

  3. Hans E. 20. Februar 2024 at 3:52Antworten

    Ich verfolge schon lange die Facebook Gruppe der Zwangsversicherung SVS Zahler (Amicii della SVA hieß sie früher). Ich kann berichten, dass die KleinunternehmerInnen in Österreich alles sehr gerne zahlen, und immer nur wissen wollen, wie sie am besten alles pünktlich zahlen. Keiner regt sich angemessen auf, d.h. keiner läuft Amok. Wir haben in Österreich den idealen Nährboden für vollunterstützte Ausländerbesiedelung und das Sozialsystem. Die ÖsterreicherInnen lassen sich gerne ausnehmen, sparen gerne und zahlen gerne! Es wird zwar immer geraunzt über Großkonzerne (Zitat: Amazon böse!!), aber das Endziel der ÖsterreicherInnen scheint die totale Auslöschung des Kleinunternehmertums zu sein, und nur noch der Staat und die ihn leitenden Großkonzerne sollen existieren. Also Big Brother 1984. Und dem Staat und seinen Handpuppen ist es wiederum total egal, wer die Bürger sind, oder woher sie kommen. Das ist alles total irre!! Ich bin vor 3 Jahren ausgewandert, und zurecht, es ist nur mehr Wahnsinn im Land!!

  4. Karl Heinz 19. Februar 2024 at 20:14Antworten

    Die Massenmigration wird dazu benutzt, um die nationale Identitäten, von Ländern zu zerstören!

  5. Georg Uttenthaler 19. Februar 2024 at 18:27Antworten

    Wenn der Staat die Kosten der Migration, die nur in unser ÜPPIGES Sozialsystem stattfindet und die zu 99% illegal ist und die Herrschaften gar nicht da sein dürften, wäre es doch vernünftiger, würde man für junge Ehepaare bei uns je Kind so wie Orban € 10.000.- bezahlen. Dazu könnte man noch Steuererleichterungen, Freibeträge usw. machen.
    Das käme wesentlich günstiger und wäre nachhaltig sinnvoller, weil wir uns auch die hohen Integrationskosten und die Migranten- Verbrechen ersparen würden. Auch die Gefängnisse wären halbleer und würde nur halbes Personal (Not) ersparen!!! SO EINFACH WÄRS!! Warum macht das keiner!!!

    • rudi fluegl 19. Februar 2024 at 18:37Antworten

      Na ja! Wirtschaften kann auch in Kreisläufen von Kapital,–kleinräumige Subventionen– und Resourcenverbrauch gedacht werden.
      Die leidigen Berechnungen, die Kosten bei Fixkosten die es sowieso gibt ,auch wenn die Fixkosten durch Minderleister–Ihr Lieblingsthema–, oder die Kosten durch kreuzverzehrende Hochleister beim Landschafts zu betonieren, verursachen, gehören auch endlich vom Dogma des Bruttosozialproduktes, befreit!

    • Fritz Madersbacher 19. Februar 2024 at 20:18Antworten

      @Georg Uttenthaler
      19. Februar 2024 at 18:27
      Es klingt schön, wird aber nicht funktionieren, weder in Ungarn noch bei uns. In „unseren“ kapitalistischen Konkurrenz- und Besitzgesellschaften gehen wir schon allzu lange in eine andere Richtung. Es geht nicht nur um Geld, es geht um eine andere Einstellung und Haltung zu den anderen Menschen, zu Kindern, auch zu den Menschen anderer Kulturen und Völker, vor allem zur anbefohlenen Obrigkeit und ihrer Gehirnwäsche …

  6. rudi fluegl 19. Februar 2024 at 18:11Antworten

    In diesen allzeit beliebten demografischen Szenarien wird immer die Produktivität ausgeblendet!
    Seit Dallinger seit nunmehr 40 Jahren ist klar, dass die Finanzierung von Staatsausgaben mit primitiven Umlage Theorien nicht mehr bewerkstelligt werden kann.
    Angesichts dieser wirklich einfachen Denke kann demographisches Geschwätz ohne Bezugnahme auf die wahren Finanzströme, wirklich nur mehr als Ablenkungsphilosophie, gebrandmarkt werden!
    Dazu kommt die Andeutung, dass Menschen gebraucht werden, möglichst in sklavennahen Verhältnissen, die eben nicht durch schwer für pflegebedürftige zu leistende Roboter ersetzt werden.
    Dann denke man an die Migrantendurchlässigkeit zu Erntezeiten in den USA mit der meist automatisierten Landwirtschaft!
    Die humanen Zusammenhänge mit Vertreibung und Flucht ob wirtschaftlicher oder politischer Art, gehören gesondert diskutiert.
    Und sind genau genommen auch eine Methode, um von wesentlich gefährlicheren Entwicklungen ab zu lenken.
    Wie viele „Fremde“ erträglich sind gehört den Regionen überlassen, der Basisdemokratie und nicht machtlüsternen Demagogen, die im Endeffekt auch am Kapitaltropf hängen!
    Und wenn Menschen nur geschult werden, eine zeitlang als „Gäste“ betrachtet werden, um dann tatsächlich in den Gegenden wo hiesige plus Vorfahren für die Vertreibung mit gesorgt haben, bestehen wenigstens Motive diese wieder zurück zu nehmen und nicht nur das Motiv der Versorgung Verwandter über die Western Union! Das lässt sich sehr genau in Mexiko beobachten. Solange nur das Gegenteil von der Verhinderung von Migrationsströmen, getan wird und die Gesellschaft hier zusätzlich gespalten wird, sehe ich keine wirklichen Lösungsansätze.
    Statt Entwicklungshilfe um Einfluss und Resourcen zu gewinnen, endlich einmal Hilfe direkt am Menschen!

    • rudi fluegl 19. Februar 2024 at 18:29Antworten

      …… für die Vertreibung mit gesorgt haben, zu nützen… Hoffentlich werde ich nicht dazu angehalten Migranten Deutsch zu lehren……..

  7. Stefan Boehnke 19. Februar 2024 at 17:33Antworten

    Auf einem grünen Medium (das ich mich zu verlinken hüten werde wegen der Zensur in Österreich) erschien ein Gespräch v Witzleben – Dr. Ulrich GAUSMANN zu dessen neuem Buch ‚Wirtschaft & Finanzen neu gedacht‘. Gausmann sagt darin, daß das Internet so wichtig ist, wie einst der Buchdruck. Das bestreite ich. Wer das Internet beherrscht, beherrscht die Kommunikation der Menschheit, von daher müßte man es mit der Sprache vergleichen oder mit allen Sprachen zusammen, etwas mit dem Internet vergleichbares gab es nie !

    Und das ist ein anderer feiner Aspekt der organisierten Migration, man schafft einen Zustand, in dem Menschen nicht mehr miteinander reden können, aber von Dritten, ‚Muttersprache‘ egal, angesprochen, gelenkt werden können.

  8. Elfenzauberin 19. Februar 2024 at 17:06Antworten

    Die Migration ist von den Eliten gewollt und wird von diesen befeuert. Das steht für mich außer Frage. Doch bin ich der Ansicht, daß es den Eliten ihr Wahrheit gar nicht um den Erhalt der Gesellschaft geht, sondern um etwas ganz anderes, nämlich:
    eine kunterbunt zusammengewürfelte Gesellschaft ohne Leitkultur und ohne Tradition ist viel leichter zu lenken als ein Volk, das sich der Traditionen bewusst ist. Wenn die Eliten es schaffen, die Gesellschaft in viele kleine Gruppierungen aufzuspalten, dann haben die Eliten gewonnen und wir verloren.

    Migration ist in diesem Sinne ein Krieg, der gegen das Volk geführt wird. Es ist ein Krieg ohne Panzer und Kanonen, aber trotzdem ist es Krieg. Ich möchte daran erinnern, daß es gemäß dem Völkerrecht verboten ist, dem Volk seine existentielle und kulturelle Grundlage zu entziehen. Wenn man das tut, so wird dieser Tatbestand Völkermord genannt. Wohlgemerkt ist es zur Erfüllung dieses Tatbestandes nicht notwendig, einen Genozid zu begehen, sondern es reicht aus, ein Volk bewusst auszudünnen. Das ist genau das, was wir gerade erleben.

    Migration wäre ja per se nichts Schlechtes, doch so wie sie umgesetzt wird, ist es eine Katastrophe. Ein Blick in die Gefängnisse lehrt, daß wir uns die „falschen“ Migranten hierhergeholt haben, die auch in ihren Heimatländern nicht mehr willkommen sind. Hätten wir nicht die ausufernde Migration der letzten Jahrzehnte gehabt, dann könnten wir die Hälfte der Gefängnisse definitiv zusperren.

  9. Hasdrubal 19. Februar 2024 at 15:48Antworten

    Die UncutNews brachten heute noch einen zweiten Artikel zum Thema, der eigentlich von AnderweltOnline kommt: „Demographische Kriegsführung 2024“. Wenn ich richtig verstehe, um die Insolvenzmasse der USA (künftig wohl Estados Unidos) darf künftig die chinesische Zivilisation mit der lateinamerikanischen und der islamischen kämpfen – in Westeuropa Islam gegen Osteuropa. Es wird spannend sein – und Biden soll sein Land selber verkauft haben, etwa 10 Millionen zufällige Leute reinlassend. Strikt nach den Lehren von Sun Tsu.

    • Peter Ruzsicska 19. Februar 2024 at 17:37Antworten

      Die Archontie liebt’s prächtig sich im Untergange zu inszenieren, während es sich die Geringen nichtenst besorgen. Man sieht, das geht einsweilen auch ganz gut ohne übermäßigst irgendeine Prachtkalifatur ehrgeizigst einzurühern…

  10. Stefan Boehnke 19. Februar 2024 at 14:00Antworten

    Abendländischen (amerikanische) Träume: jeder kann reich werden (aber nicht alle, Pispers)

    So wie westliche Gesellschaften gemanagt werden, stellt das gewisse Anforderungen an deren Demografie, denen z.B. mit oben beschriebener Migration zu entsprechen versucht wird, alles richtig.

    Ich bin kein Fan der Bevölkerungsreduktion, aber vielleicht ist es eine gute Idee, daß wir nicht mehr als 8 mrd werden, was wir auch nicht würden, wenn jedem ein bischen von dem Wohlstand gewiß wäre, den wir locker herzustellen in der Lage sind, wenn uns nicht gerade Psychopathen zwingen, nur noch Granaten zu produzieren.

    Die Fans der Bevölkerungsreduktion gab es aber immer, das sind einfach Menschen, die nicht teilen wollen, Nichts, und die wir als Reiche kennen. Diese Soziopathen erhalten gerade mächtig Auftrieb, denn warum sollen sie mit 8 mrd teilen, wenn sie deren Hände bald nicht mehr brauchen ? Wozu braucht man denn noch viele fleißige Hände ? Landwirtschaft ? Die noch für die Ernte gebraucht werden, schafft Festo – Schwab gerade ab und Textilien werden auch schon geklebt, Roboter in der Altenbetreuung (Menschen für die Reichen) Und es denke doch niemand, daß Gates alle Afrikaner impfen will, damit die nicht verhungern, er will sich dort auf Safari keine Krankheit einfangen !

  11. Hasdrubal 19. Februar 2024 at 13:41Antworten

    Und sie werden scheitern – und wir können in Echtzeit dabei zusehen, wie sie bereits scheitern (denk‘ ich an Deutschland in der Nacht…oder an die Ukraine, Israel…).

    Die Frage nur, wie man das Scheitern definiert – es könnte sein, dass anstelle des Woken Paradieses ein Kalifat kommt. Die UncutNews brachten heute den Artikel „Der „Selbstmordpakt“ droht EU mit 75 Millionen neuen Migranten zu überschwemmen“ – wenn Allah will, werden sich Woke Spinnereien selber wegregulieren. Als Frau hätte ich vermutlich mehr Angst davor.

    • Peter Ruzsicska 19. Februar 2024 at 17:29Antworten

      Auch dem Kalifatismus ereilet Vergänglichkeit gemäß rationalisierender Kriegslogistik aller Art.
      Man zelebriere in Dankbarkeit die eigene Vergänglichkeit, jedoch spute man sich nicht allzu hastig um jeden Preis überleben zu wollen…

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge