Deutsches Papier: Digitaler Euro zweckgebunden

12. Februar 2024von 3,7 Minuten Lesezeit

Ein aktuelles Papier aus dem deutschen Innenministerium zum CBDC-Euro belegt alle gängigen (angeblichen) Verschwörungstheorien: Über den digitalen Euro wird man nicht frei verfügen können. 

Geld ausgeben für was man will? Das wird mit dem digitalen Euro der Europäischen Zentralbank nicht mehr funktionieren. Ein aktuelles Papier aus dem deutschen Innenministerium, das die technischen Richtlinien des CBDC-Euros behandelt, ist hier eindeutig: Der digitale Euro wird „programmierbar“ sein. Auf Deutsch: Der digitale Euro kann zweckgebunden werden. Über den eEuro wird sein Besitzer nicht frei verfügen können, sondern so programmiert sein, dass er nur für das ausgegeben werden darf, was erlaubt ist.

Geld, das nicht seinem Besitzer gehört

Natürlich: Genau das gilt seit Jahren als böse Verschwörungstheorie, und niemand habe die Absicht, Geld zweckzubinden. Der erste Pilot ist aber gerade durchgedrückt worden: Mit der „Bezahlkarte“ für Migranten wurde die Blaupause geschaffen und dieses Tabu bereits gebrochen – TKP hat berichtet. Im Dokument des Bundesamtes für Sicherheit und Informationstechnik ist man eindeutig. Dementsprechend könnte das was die Bezahlkarte nur für Migranten ist, das digitale Geld für alle werden.

Im Kapitel „Übergeordnete Funktionalität“ auf Seite 11 schreibt das Bundesamt (Hervorhebung TKP):

Die im vorliegenden Dokument enthaltenen Anforderungen betreffen das Kernsystem des CBDC-Backends, das technische Rückgrat für die Verwendung von CBDC-Noten bildet. Bei der Umsetzung in die Praxis kann das CBDC Ökosystem weitere Funktionen enthalten und weitere Dienste anbieten, die auf dem Kernsystem als zusätzliche Anwendungsschicht. Dies kann zum Beispiel die Unterstützung für die automatische Auslösung von Zahlungen auszulösen, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind (oft als Programmierbarkeit bezeichnet) oder Zahlungen zu verbieten wenn eine Brieftasche, die nur für bestimmte Zwecke ausgegeben wurde, außerhalb ihres zulässigen Bereichs verwendet wird.

Außerdem soll die Zentralbank, also die EZB, künftig stets über das „Geld“ verfügen – und somit einziehen – können. So heißt es auf Seite 10 eindeutig:

„Die Zentralbank kann CBDC-Noten widerrufen, z. B. als Instrument der Geldmengenkontrolle. Der Widerruf von CBDC-Noten wird von einer autorisierten Stelle, der Widerrufsbehörde, durchgeführt, die von der Zentralbank kontrolliert und betrieben wird.“

Auch hinter dieser kleinen und unscheinbaren Beschreibung versteckt sich deine große Theorie über CBDC: Wenn der digitale Euro nicht so ausgegeben wird, wie es „von oben“ erwünscht wird, dann wird er wieder eingezogen. Ein „Sparen“ wie im aktuellen sind, ist nicht möglich. Diese Perspektive ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern ein mögliches Szenario. Darin ist man eindeutig.

Weiters wird auf Seite 12 über die „Verwendung von verschiedenen Arten von Geldbörsen“ (gemeint ist eine App) theoretisiert: So hätte jede „Geldbörse“ eine „unterschiedliche Funktionalität“.

Hier heißt es dann ziemlich dystopisch:

Je nach der Menge an persönlichen Informationen, die sie erfordern, können Geldbörsen nur Folgendes erlauben:

Zahlungen nur mit bestimmten Einschränkungen (z. B. Höhe des gespeicherten Geldbetrags, Anzahl der Zahlungen pro Tag, Geldbetrag pro Transaktion oder pro Tag) oder ohne derartige Beschränkungen (abgesehen von allgemeinen Beschränkungen, falls die Zentralbank es für angebracht hält, diese aufzuerlegen). Dieser Ansatz kann zu (mindestens) zwei Arten von Geldbörsen entstehen: Völlig anonyme Wallets, die keine persönlichen Informationen erfordern und Beschränkungen unterliegen, und personalisierte Geldbörsen, die vollständig rückverfolgbar sind, aber keinen Beschränkungen unterliegen.

Das Papier spricht überall eine klare Sprache. Auch, dass anonyme Geldgeschäfte maximal noch eingeschränkt möglich sein werden. So schreibt man auf Seite 83 zur Frage, ob unter CBDC auch noch anonymes zahlen möglich sein wird: „Hängt von der Umsetzung ab. Kann bis zu einem bestimmten Geldbetrag bereitgestellt werden, wenn das damit verbundene Betrugsrisiko akzeptiert wird.“

Die gleichen Funktionen über die das deutsche Innenministerium hier ganz offen für den digitalen Euro spricht, wurden übrigens bereits beim brasilianischen eReal enthüllt – TKP hat berichtet. Und auch in Indien ist eine solche „Programmierbarkeit“ vorgesehen – wie Ernst Wolff aktuell berichtet. Norbert Häring erwähnt auf seinem Blog noch, dass nur wenige Tage nach der Veröffentlichung des deutschen Papiers auch die US-amerikanische FED ein ähnliches Papier veröffentlicht hat.

Hier geht es noch einmal zum gesamten 89-seitigen Dokument.

Bild Screenshot BSI


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21 Kommentare

  1. Olaf 14. Februar 2024 at 8:09Antworten

    Naja es geht ja die ganze Zeit um nichts anderes, als den Erhalt der Machtpyramide und die Anpassung dieser im Sinne und Gleichtakt des Fortschritts und der Möglichkeiten die daraus für die Machtelite entstehen.
    Daher ist das keine so sonderlich große Überraschung.

    Eines muss aber den Menschen mehr und mehr bewusst werden. Auch dieses Konstrukt des zur Kontrolle eingerichteten Datensatzes, an den dann Rechte, und Punkte geknüpft werden, ist NICHT das ENDE des Weges der Machteliten und danach hört es auf.
    Diese Menschen machen weiter und weiter und haben dies seit Jahrzehnten und länger so getan. Die tun gar nichts anderes als 90% dauerauszunehmen/klein/machtlos zu halten und halten sich ca. 9,x Prozent als Helfeshelfer denen man etwas mehr von dem Kontrollmittel Geld/Macht(in welcher Form auch immer, es ist eh nur ein Glauben, den alle teilen wie in einer Sekte) gibt.

    Auch nach einem Great Reset, Punktesystemen, dID, CBDCs und und und, ist damit nicht schluss. Auch eine Cyborg-Zukunft wird nicht das Ende sein.
    Nur das beenden der Machtpyramide und das Verteilen der Werte/Macht/Ressourcen auf alle Menschen, wird dies beenden.

    Wir sind durch diese machtpyramidalen Zustände einer Art Sekte unterworfen. Wenige Menschen machen über Politik und Systemstruktur ihre Fanatasien stetig zu einer Art Gesellschaftsordnung und damit zur Realität, die aber auch absolut anders sein könnte, wenn ja wenn nur…

    Also zu glauben, das es jemals anders wird, wenn aber die gleiche Struktur bestehen bleibt, die einer Machtpyramide, ist wie ein Einstein schon sagte.. Irrsinn. Weil wir immer das Gleiche wieder und wieder tun und damit auch durchleben, nur eben stetig auf die Zeit entsprechend angepasst.

  2. Jurgen 13. Februar 2024 at 15:26Antworten

    Natürlich, der digitale Euro ist ein reines Gutscheinsystem der Banken und Unternehmen. Die Gemeinden täten gut daran endlich ihre lokale Souveränität per Gemeinderatsbeschlüssen zu erlangen und den Quark der alliierten Bundesrepublik hinter sich zu lassen. 1990 verging das Deutsche Reich endgültig, dessen Nachfolger, die Bundesrepublik wird in die EU abgewickelt. Danach gibt es keinen Anspruch der Gemeinden auf ihre lokalen Böden mehr in den völkerrechtlich zur Neuaufstellung freigegebenen deutschen Gebieten, weil alle Bewohner (70% der echten Deutschen sind nur als Flüchtlinge registriert) in die EU transferriert wurden und die Eintragung als Deutsche nicht mehr möglich sein wird.

  3. Hans E. 13. Februar 2024 at 8:38Antworten

    Am aller-aller-aller-aller-meisten Angst haben die ÖsterreicherInnen vor der FPÖ. Denn so hat es im zweiten Weltkrieg auch angefangen, sagen sie, und das gilt es zu verhindern!! Wovor die ÖsterreicherInnen überhaupt KEINE Angst haben, und das sogar gut, richtig und wichtig finden: Ausgangssperren, Zwangsimpfungen, Heilmittelverbote, Ausgehpässe, Quarantänelager, Totale Überwachung, Zensur, .. und auch der zweckgebundene Euro scheint richtig zu sein, in den Augen der meisten, solange man damit die schreckliche FPÖ (und in Deutschland die AFD nehme ich mal) verhindert! Wehret den Anfängen, sagen sie!! /Sarkasmus

  4. Georg Uttenthaler 13. Februar 2024 at 8:37Antworten

    Als im Krieg Geborener hörte ich als Kind noch öfter von dem System der Lebensmittel- Marken, damals um das Überleben der Bevölkerung zu sichern. Ähnlich ist das mit dem digitalen Euro, der den Wert von „Klopapier“ besitzt. Jetzt ist mir auch am Anfang der Pandemie die „Klopapier- Panik“ klar geworden!!!

    Wenn ich mit jetzt die Kriegsphantasien der deutschen Ampel und der NATO ansehe,(weil Trump aus der NATO aussteigen wird!!!) wie man 100 Milliarden Schulden nur für Waffen ausgeben will, dann steigen in mir die finstersten Zeiten der 30iger Jahre auf. So wird es auch in D. aber auch in Österreich Zeit für einen Regierungs- Wechsel, aber bitte rasch, um diese Polit- Attrappen in die Wüste zu schicken.

  5. Thomas 12. Februar 2024 at 21:31Antworten

    Erst machen sie es mit den Asylbewerbern. Später, wenn sich das eingespielt hat, kommen sie wieder mit der „Menschenrechte“ und „Gerechtigkeit“ und auch mit „Diskriminierung“. Ab da fordern sie die Bezahlkarte für alle Bürger. Wer dagegen ist, ist natürlich „Rechts“ und ein „Feind der Demokratie“.

    • Link,Udo 12. Februar 2024 at 22:04Antworten

      Die Bezahlkarte für Asylbewerber hat nichts mit digitalem Zentralbankgeld gemein.
      Bis auf einen geringen Betrag in Bar werden die restlichen Sozialleistungen von Berechtigten , wahrscheinlich auch mit örtlich Begrenzung, über Karte geleistet.

      Mit CBDC´s kommen wir einem Crash,
      einer großen Währungsreform und einer Generalbereinigung des Währungssystems immer näher.
      Mit großem Engagement treibt die Europäische Zentralbank (EZB) die
      Einführung eines digitalen Euros voran. Derzeit testet sie verschiedene
      Ansätze und Technologien zur Bereitstellung einer digitalen Währung,
      darunter auch zentralisierte und dezentralisierte Lösungen wie die
      Distributed Ledger Technology, auf der auch der Bitcoin basiert.
      Bargeldobergrenzen, Pläne zur Einführung einer rein digitalen Währung
      und eine etwaige Abschaffung von Bargeld haben weitreichende Folgen für
      die informationelle Selbstbestimmung und die Privatsphäre der
      Bürgerinnen und Bürger.

      Sie bergen die große Gefahr, aus jeder und jedem den sprichwörtlichen
      „gläsernen Menschen“ zu machen. Zudem weisen rein digitale Währungen
      enorme Sicherheitsrisiken auf. Wie digitale Währungen grundrechtskonform
      gestaltet werden können, ist ein dramatisch unterbeforschtes Themenfeld.
      Abgesehen davon ist bis heute unklar, ob durch eine bargeldlose Welt
      organisierter Kriminalität und Terrorismus tatsächlich beizukommen ist.

      In Wirklichkeit sind CBDCs und Bitcoin in den grundlegendsten Aspekten
      VÖLLIG VERSCHIEDEN !

      Man braucht die Erlaubnis und den Segen der Regierung, um ein CBDC zu
      verwenden, während Bitcoin erlaubnisfrei ist. Regierungen können (und
      werden) so viele CBDC-Währungseinheiten schaffen, wie sie wollen. Bei
      Bitcoin kann es nie mehr als 21 Millionen geben, und es gibt nichts, was
      irgendjemand tun könnte, um das Angebot über die im Protokoll
      festgelegte Menge hinaus aufzublähen. CBDCs sind zentralisiert. Bitcoin
      ist dezentralisiert. Regierungen können Transaktionen zensieren und
      CBDC-Einheiten einfrieren, sanktionieren und beschlagnahmen, wann immer
      sie wollen. Bitcoin ist zensurresistent. Keine Sanktionen oder Gesetze
      eines Landes können das Protokoll beeinträchtigen.

      Bei CBDCs gibt es keine Privatsphäre. Mit Bitcoin hingegen ist es
      möglich, eine angemessene Privatsphäre zu wahren, wenn man bestimmte
      Schritte unternimmt. CBDCs sind staatliches Geld, das leicht
      herzustellen ist und Politikern ein erschreckendes Maß an Kontrolle über
      das Leben der Menschen gibt. Auf der anderen Seite ist Bitcoin
      nicht-staatliches Hartgeld, das dazu beiträgt, den Einzelnen von
      staatlicher Kontrolle zu befreien. Kurz gesagt, CBDCs sind ein
      erbärmlicher Versuch, mit Bitcoin zu konkurrieren.

      Sogar The Economist hat den Aufstieg staatlich gestützter digitaler
      Währungen angekündigt und davor gewarnt, dass sie die Macht vom
      Einzelnen auf den Staat verlagern werden. The Economist ist nicht dafür
      bekannt, sich mit Verschwörungstheorien zu beschäftigen.

      Sogar der Generaldirektor der Bank für Internationalen
      Zahlungsausgleich, die als „Zentralbank der Zentralbanken“ bekannt ist,
      hat zugegeben, dass CBDCs den Zentralbanken die absolute Kontrolle über
      jedermanns Geld geben würden – und die Technologie, das durchzusetzen.

      • Jan 13. Februar 2024 at 7:42

        Ähnliches hatte Piketty in den 90ern bereits gefordert – um nach dem Zusammenbruch des Kapitalismus die Handlungsfähigkeit des Staates zu bewahren.

        Der Kapitalismus bricht als Folge von Peakoil zusammen; wenn die verminderte Produktivität des Öls im bestehenden technologischen System nicht genug erwirtschaftet, um den gestiegenen Förderaufwand aufzubringen. Ohne Kapitalismus auch keine Demokratie, da die Leute im Mangel zu unzufrieden sind, um sich zu einigen.

        Es geht nicht um den Fall des Dollar und der Schuldenwirtschaft, sondern um das Ende des kapitalistischen Systems als selbstorganisierendes System in der ressourcenbedingten Dauerrezession. Ölförderkurve und Wirtschaftswachstumskurve laufen seit 200 Jahren parallel.

        CBDCs müssen auf digitalen Systemen laufen. Wenn diese als Folge von Dauerrezession und Degrowth nicht mehr aufrecht erhalten werden können, gibt es weder Währung noch Staat. Anfällig für Krieg und Terror und – besonders wenn die Server im Ausland liegen – Erpressung.

  6. andi pi 12. Februar 2024 at 20:54Antworten

    das projekt der bargeldabschaffung wird strategisch (leider) recht raffiniert begonnen – nämlich bei einer bevölkerungsgruppe, die in breiten teilen der gesellschaft keine allzu große akzeptanz hat. das führt dazu, dass die einen, die sich sonst so um das bargeld sorgen, natürlich brav ja sagen, wenn es die von ihnen nicht so wertgeschätzte bevölkerungsgruppe (be)trifft, und die anderen, die sich dafür im gegensatz zwar immer sehr um die betreffende bevölkerungsgruppe sorgen, aber keinen wert auf den erhalt des bargelds legen, das ganze ausschließlich als eine xenophobe maßnahme erklären. da ist also politisch derzeit von keiner partei beistand zu erwarten, denn beide seiten nehmen nicht wahr, dass es als erstes die asylwerber trifft, aber als nächstes dann sämtliche menschen, die sozialleistungen bekommen, und als übernächstes dann überhaupt alle, denen lohn/gehalt auf’s konto überwiesen wird. die verbliebenen glücklichen, die dann noch ohne bezahlkarten auskämen, könnten dann die paar ganz wenigen sein, die sich bankkonten völlig verweigern. aber mit einer verknüpfung der geplanten digitalen zwangsidentität mit einem bankkonto könnte man selbst diese menschen unterwerfen… hier wird kreativer widerstand vonnöten sein.

    • rudi fluegl 13. Februar 2024 at 0:16Antworten

      Vergessen werden bei dieser Diskussion, die Empfänger dieser „Faschistenwährung“!
      Es sich richten können, kennt man die richtigen im Falschen, ergibt zwar Bargeldschwund aber notwendigerweise keinen Schwund der Korruption.

      • claude 13. Februar 2024 at 7:50

        Nicht „Faschistenwährung“, „Bolschewistenwährung“ muss das heissen, mein Guredschter

      • rudi fluegl 13. Februar 2024 at 15:35

        Claude!
        Nicht verzagen Mussolini fragen! Politiker und Wirtschaftskapitäne – äh Freibeuter in Union,
        die wahren Träger von Bündel Ruten und Beil!
        Da gibt es die Totalitären jederlei Geschlechtes und nicht nur die bösen Männer der Vergangenheit.

  7. Bruce Pascal 12. Februar 2024 at 20:13Antworten

    Ja.
    Und?
    Irgendwelche Vorschläge wie man das in einer Welt von Facebook & Co Zombies verhindern kann?

    Na also….

    • rudi fluegl 13. Februar 2024 at 0:11Antworten

      Lesen Sie mal das Wunder von Wörgl!

  8. Georg Uttenthaler 12. Februar 2024 at 18:01Antworten

    Wenn wir uns nicht so verhalten, wie die ÖKO- Kommunisten und die Grünen- Söldner der Globalisten es wünschen, könnte uns eine „NICHT GEWÄHLTE“ Elite auferlegen, bestimmte Beträge nur noch für bestimmte Waren oder in bestimmten Regionen oder Firmen auszugeben.

    Vor allem aber wäre der Staat in der Lage, jeden einzelnen von uns durch einen einfachen Mausklick von allen Zahlungsströmen abzuschneiden (wie in Kanada bei den Trucker- Demos passiert!!) und so finanziell auszuschalten.

    Digitales Zentralbankgeld wäre der wirksamste gesellschaftliche Steuerungsmechanismus, den es je gegeben hat. Und damit einer über das Geld herbeigeführten allumfassenden Diktatur der „ARMUT“.

    Das Ganze hat allerdings einen gewaltigen Haken: nämlich den zu erwartenden Widerstand der Bevölkerung und EINER Partei in Österreich.

    Die Globalisten stürzen, wie wir es gerade erleben, die Welt ins Chaos, um das digitale Zentralbankgeld als Lösung aller Probleme zu präsentieren und zwar in der Form des universellen Grundeinkommens (Bürgergeld in Deutschland) schon DA. Ein Versuch ist auch die sogenannte „Bezahlkarte für Illegale Migranten“.(da kann es sogar eine gute Lösung sein!!!)

    Wer nun meint, das sei eine Verschwörungstheorie, dem empfehle ich, sich noch einmal ganz genau zu erinnern, was wir in den vergangenen 40 Monaten erlebt haben. Unter dem Vorwand der Bekämpfung einer normalen Grippe sind verheerende und nicht wieder gutzumachende gesundheitliche, wirtschaftliche und finanzielle Schäden angerichtet worden, deren volle Auswirkungen wir bisher nur in Ansätzen zu spüren bekommen haben.
    Die laut dem Erfinder der Gift- Brühe (Lipid- Nano- Partikel) Dr. Mylo Canderian noch 10 Jahre anhalten wird. Gleichzeitig aber wird Tag und Nacht daran gearbeitet, mit hausgemachten Krisen durch die Klima- Hysterie diese Schäden zu vergrößern. Parallel dazu wird die soziale Spaltung systematisch vertieft, indem man immer neue Keile zwischen die Menschen treibt.

    • rudi fluegl 13. Februar 2024 at 0:39Antworten

      Schräg, schräger am schrägesten!
      Bis jetzt dachte ich sich mit dem Tr…. auseinander zu setzen, wäre Zeitaufwand für gutes!

  9. Link,Udo 12. Februar 2024 at 17:02Antworten

    Die nigerianische eNaira ist ein Testballon für ein CBDC-Experiment. Allerdings gründlich fehl geschlagen.

    Der polnische Journalist Jan M. Fijor, der für das Mises Institute schrieb, berichtete, dass 99,5 Prozent der Nigerianer im Oktober letzten Jahres gegen die eNaira stimmten, die Regierung sie aber trotzdem einführte und gleichzeitig die Verfügbarkeit von physischem Bargeld reduzierte.

    Als klar wurde, dass weder der alte noch der neue Naira funktionierte, gingen die Menschen auf die Straße. Schüsse fielen, einige Menschen starben. Als Reaktion auf die Weigerung, ihr altes Bargeld anzunehmen, das Ende Januar ungültig geworden war, griffen die Menschen ohne Bankkonten, legales Bargeld oder Ersparnisse auf traditionelle Methoden zurück: Tauschhandel und kommerzielle Kredite.

    Besitzer von Streichhölzern tauschten diese bei Bauern gegen Süßkartoffeln ein. Seifenhersteller tauschten gegen Treibstoff, und Kleinunternehmer gewährten ihren Lieferanten längere Kreditlaufzeiten. Lehrer und Reinigungskräfte der örtlichen Schulen baten die Familien ihrer Schüler um Hilfe, vor allem um Lebensmittel.
    Jan M. Fijor, Mises Institut, September 2023

    Selbst der Internationale Währungsfonds (IWF) räumt ein, dass die Einführung der CBDC in Nigeria eine Enttäuschung war.

    Im IWF-Bericht „Nigeria’s eNaira, One Year After“, der im Mai 2023 veröffentlicht wurde, heißt es, dass „die öffentliche Akzeptanz des eNaira bisher enttäuschend gering war“ und „trotz des lobenswerten reibungslosen Betriebs im ersten vollen Jahr das CBDC-Projekt bisher nicht über die anfängliche Welle begrenzter Akzeptanz hinausgekommen ist“.

    Staatliche CBDC`s ignorieren die Bedenken von Menschen auf der ganzen Welt, dass Regierungen und Unternehmen in der Lage sein könnten, CBDCs so zu programmieren, dass sie weniger erwünschte Käufe beschränken, was zu noch größerem Machtmissbrauch führen könnte.

    CBDCs haben nichts mit den dezentralen Kryptos (Bitcoin, Etherium, Litecoin,Solana, ....) gemein,
    die in ihrer Anzahl begrenzt sind und damit deflationär im gegensatz zu den CBDCs
    der Zentralbanken wirken.
    Diese sind nichts weiter anderes als ein Rettungsversuch , das bisherige ungedeckte Fiat-Geld , welches sich aufgrund der verheerenden Verschuldung der westlichen Welt im Untergang befindet,ein weiteres Überleben zu sichern.
    Im Gegesatz zu Gold hat der Dollar als Weltleitwährung bereits mehr als 98 % an Kaufkraft verloren.
    So deutlich wird das dem Bürger allerdings von interessierter Seite nicht kommuniziert.

    • Andreas I. 12. Februar 2024 at 22:43Antworten

      Hallo,
      und in der DDR war es zwar keine Digitalwährung, aber es gab dafür trotzdem nur zu kaufen, was die Regierung den Bürgern zugestand.
      Dementsprechend wertlos waren die Aluchips gegenüber Geld, mit dem man kaufen konnte, was man wollte und oder brauchte.

      Und wenn eine Digitalwährung so restriktiv aufgelegt wird, ist sie auch so wertlos.

    • BoniBonus 13. Februar 2024 at 8:03Antworten

      Etherium, Litecoin,Solana und alle anderen Alt-Coins sind zentrale Coins. Einzig und ALLEINE ist der Bitcoin dezentral.

  10. BoniBonus 12. Februar 2024 at 16:47Antworten

    wer CBDC unbedingt haben muss, sollte auch wissen, dass es das gleiche Musikinstrument ist, was PayPal mit den Truckerfahrer in Kanada gemacht hatte. Plötzlich waren die Spenden eingefroren und auf Wunsch jeder Regierung kann man alles einfrieren. Kommt eine ernsthafte Krise, sind das die ersten, die bluten werden. Das wäre mir viel zu Riskant, auch nur ein Euro darin anzulegen

  11. Ökologe 12. Februar 2024 at 16:37Antworten

    „Could be problematic“.

    „In einem Interview, das sie am 1. Mai auf der 2023 Global Conference des Milken Institute gab, betonte Georgieva ihre Besorgnis über die CBDCs für Privatkunden. Die Leiterin des IWF behauptet, dass der IWF der Ansicht ist, dass Retail-CBDCs einen weitaus größeren Spielraum für Fehler haben als Wholesale-CBDCs.

    „Wir glauben, dass CBDCs für Großkunden mit relativ wenig Spielraum für unerwünschte Überraschungen eingeführt werden können, während CBDCs für Privatkunden das Finanzsystem in einer Weise verändern, von der wir nicht genau wissen, welche Folgen sie haben könnten“, sagte sie.“
    etc.
    https://africa.businessinsider.com/local/markets/widespread-use-of-nigerias-e-naira-could-be-problematic-imf/bghedvv?op=1

  12. OMS 12. Februar 2024 at 15:53Antworten

    Schritt für Schritt in die Diktatur. Faschismus pur und die Roten und Grünen an der vordersten Front. Frau Gewessler (will raus aus Gasprom-Verträgen ohne gleichwärtiger Alternative) ist darin ja ein Musterbeispiel an verbohrter Ideologie!

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