WEF diskutiert das Ende unternehmerischer Freiheit

14. Dezember 2023von 2,4 Minuten Lesezeit

Das WEF bereitet sich auf das nächste Davos-Treffen vor. Ein aktuelles Strategiepapier präsentiert einen neuen Leitfaden für „Public-Private-Partnership“. 

Der Davoser WEF-Gipfel, der am 15. Jänner 2024 beginnen wird, dürfte im Zeichen von Klimainvestitionen stehen. Um die „NetZero“-Fantasie zu erreichen, fordert ein aktuelles White-Paper das in Kooperation mit dem Beraterriesen McKinsey erstellt worden ist, enorme jährliche Investitionen und eine noch engere „Zusammenarbeit“ zwischen Staat und Kapital.

Klima-Feudalismus

Denn „der Handlungsbedarf war noch nie so groß wie heute. Diese Maßnahmen können nur durch eine Zusammenarbeit in einem noch nie dagewesenen Ausmaß, einschließlich neuer, innovativer Partnerschaften, die eine größere Anzahl verschiedener Interessengruppen und die Nutzung ihrer jeweiligen Stärken.“

Was hier im üblichen philanthropischen Jargon formuliert ist, bedeutet zuletzt nichts anderes als Klima-Feudalismus – und eine Verarmung der Massen.

Das heißt dann „Public-Private-Partnersphip“, wo es kaum noch politische Akteure gibt, die eigenständige Politik betreiben und das Monopolkapital – angeführt von einer (meist anonymen Oligarchie) – den Kurs vorgibt. Das sei der Weg um „einem geordneteren Übergang von Klima- und Naturwandel voranzutreiben“, heißt es im Strategiepapier.

Das sagt auch schon der Titel des Papiers klipp und klar aus: „The Role of Public-Private-Philanthropic Partnerships in Driving Climate and Nature Transitions“. Das Modell, das im Papier dargestellt wird, ist folgendes: Private Organisationen sollen ihre Autonomie an die Regierungen abgeben. Im Gegenzug erhalten sie massiv Klima-Kredite, um in die „Transition“ zu investieren. Sollte das Geschäft scheitern, ist man durch den Staat aber abgesichert.

Klingt unvorstellbar? Beide Teile hat man bereits erlebt: Die unternehmerische Freiheit hat man während der Lockdowns massiv eingeschränkt – dafür gab es „Hilfen“. Gewinne zu privatisieren und Schulden zu verstaatlichen, erlebte man bereits bei der Bankenkrise. Jordan Schachtel schreibt auf seinem Blog von geplanten 3,5 Billionen Dollar an zusätzlichen Investitionen, „um Netto-Null zu erreichen und die Natur wiederherzustellen.“ Diese konkrete Summe konnte im Bericht aber nicht gefunden werden.

Was der Text klar macht: „Was das Klima anbelangt, so muss die Welt die Emissionen bis 2030 halbieren.“ Selbst wenn nur die EU dies durchzieht, muss man mit beispiellosen Änderungen noch in diesem Jahrzehnt rechnen.

Vor zwei Wochen erklärte das WEF aber, dass 13,5 Billionen Dollar so schnell wie möglich benötigt werden würden, „um eine Klimakatastrophe zu vermeiden“. Diesem Bericht zufolge – diesmal in Kooperation mit Accenture, einem anderen Beratungsriesen) – wird die Erde in etwa 25 Jahren schmelzen lassen.

Im gesamten Memo kommt das Wort „Dekarbonisierung“ 91 Mal vor. Es klingt nach Fetisch. Hier ein Auszug:

Wenn sich das WEF im nächsten Monat in Davos einfindet, wird das Motto lauten: „Vertrauen wiederherstellen“.

Bild „Klaus Schwab – World Economic Forum Annual Meeting Davos 2001“ by World Economic Forum is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.

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16 Kommentare

  1. […] in verschiedenen Reihen von Eisbohrkerndaten (Grönland und Antarktis) auch widerspiegeln. Beim Davoser WEF-Gipfel wurde “Klima-Feudalismus – und eine Verarmung der Massen” gepredigt. Die Kritiker […]

  2. niklant 15. Dezember 2023 at 0:20Antworten

    Der größte Clan der Kriminalität wird von Politikern geschützt, denn Geld regiert die Welt. Der WEF ist und bleibt die größte Kriminellste Organisation auf diesem Planeten! Die Einflüsse dieser Organisation des Teufels ist für Massensterben Weltweit mitverantwortlich! Legt die WEF Mitglieder endlich in Ketten!

  3. mayerhansi 14. Dezember 2023 at 22:24Antworten

    Diese kriminelle Sekte gehört längst verboten und alle österreichischen WEF-Lakeien entmündigt.

  4. Nurmalso 14. Dezember 2023 at 19:54Antworten

    Das ist ne Sekte !!!! Sperrt den Typen endlich weg.

  5. Georg Uttenthaler 14. Dezember 2023 at 17:46Antworten

    Leider ist es eben keine Verschwörungstheorie, dass inzwischen zahlreiche Personen, die sich in entscheidenden politischen Ämtern befinden, die Schule des WEF durchlaufen haben. Nicht umsonst hing hing ein Bild in lebensgröße von Schwab, Soros, Gates im Büro von Kanzler Kurz.

    Und es ist auch keine Verschwörungstheorie, dass Vanguard und BlackRock die wirtschaftliche Ziele der Staaten in einem Maß beeinflussen können, die man noch vor wenigen Jahren als undenkbar abgetan hätte. Noch einmal die Aussage von Warren Buffet?
    „Es herrscht Klassenkrieg, Reich gegen Arm richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und den wir gewinnen“.

    Klar – es geht um Geld, oder besser gesagt um Kapital, Reichtum und natürlich um Macht. Alles andere ist Gerede am Rande, welches man als Showeinlage für den „Pöbel“ veranstaltet, bis er merkt, dass er von seinen Regierungen als Investment verkauft wurde, um „glücklich zu sein, ohne etwas zu besitzen“. Wir sind Humankapital!

    Der „Great Reset“ – mit seinen 17 Nachhaltigkeitszielen – kann aber nur funktionieren, wenn das politische System durchregieren kann, also durch politische Entscheidungen in das wirtschaftliche Leben, in das Bildungssystem und in rechtlich garantierte Standards eingreift. (wie gehabt Corona, jetzt Klima)!!!

    Das bedeutet es muss ein totalitäres System installiert werden, dass diese Ziele durchsetzt und dazu braucht es ein willfähriges, VERDUMMTES, ARM GEMACHTES Volk, dass man nach Belieben gegeneinander aufhetzen kann und somit keinen gemeinsamen Nenner finden darf!
    Der „Great Reset“ ist keine Verschwörungstheorie! Das kann er gar nicht sein, denn wir sind mittendrin!!!

    Wir befinden uns schon seit Jahren in den Fängen von „subversiven Eliten“. Diese Menschen mit übermäßiger Macht und Einfluss sind nicht von Natur aus überlegen, sondern haben die Unterminierung der westlichen Zivilisation zum Ziel.

    Sie sind in globalistischen „Round-Table“-Organisationen wie dem Royal Institute for International Affairs (Chatham House), dem Council on Foreign Relations (Schüssel, Kurz, Plasnig usw., der Bilderberg-Gruppe, dem Club of Rome und dem World Economic Forum (WEF); in ihrem wichtigsten internationalen zwischenstaatlichen Gegenstück, den Vereinten Nationen (UN); und in den Währungsorganisationen, die das globalistische Regime finanzieren, dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. Alle diese Organisationen haben die Unterminierung der Nationalstaaten, die Zerstörung des freien Menschen und Marktes und die Kontrolle des Weltwirtschaftssystems durch eine globalistische Elite zum Ziel. Genannt: Great Reset.

  6. marrx 14. Dezember 2023 at 14:49Antworten

    eine großartige idee, es werden kräfte dafür sorgen, dass das auf wirklich JEDEN zutrifft! na, noch lust drauf?

  7. Wilfried 14. Dezember 2023 at 13:38Antworten

    Keine Unternehmer mehr – keinen Besitz mehr – DAS kennen wir doch schon aus der Geschichte !
    Dazu kommt der Begriff „Kommissar“ bzw. „Kommission“ der EU – also wo hatten wir das bereits ?
    Im KOMMUNISMUS – und exakt in diese Barbarei wollen sie uns hineintreiben – Inhalte letztlich gleich – nur die Begriffe sind anders: Im Kommunismus war z.B. die „Säuberung“ ein wesentlicher Punkt – jetzt „Klima-Erwärmung“ dh. Dein Haus/Wohnung als zukünftiges Gefängnis…..etc. etc.

    • Heiko S 14. Dezember 2023 at 17:50Antworten

      Nur mal eine Frage: Glauben Sie wirklich, dass ein Klaus Schwab, der von der CIA angworben wurde und im Auftrag des US-Finanzkapitals das WEF gegründet hat, um die absolute Macht dessen über den gesamten Planeten zu sichern, den Kommunismus einführen will. Der Kommunismus soll eine klassenlose Gesellschaft sein, in der die gesamte Bevölkerung über die zu produzierenden Waren und deren Verteilung entscheiden kann.

    • Dr. Peter F. Mayer 15. Dezember 2023 at 8:30Antworten

      Sie schreiben offensichtlichen Nonsense um abzulenken von den Milliardären, die sich ganze Regierungen kaufen.

  8. suedtiroler 14. Dezember 2023 at 13:17Antworten

    aber keine Sorge, Planwirtschaft und Sozialismus werden diesmal ganz sicher funktionieren!
    sie haben aus den Fehlern der letzten Versuche gelernt und mittels KI und Digitalisierung wird es diesmal klappen – ganz bestimmt!
    and now shut up and eat ze bugs

  9. Fritz Madersbacher 14. Dezember 2023 at 13:13Antworten

    „… eine noch engere “Zusammenarbeit” zwischen Staat und Kapital“ … „wo es kaum noch politische Akteure gibt, die eigenständige Politik betreiben und das Monopolkapital … den Kurs vorgibt“
    Das beschreibt genau die sogenannte „liberale Demokratie“ und die wahren Machthaber darin. „Unternehmerische Freiheit“ ist darin dem Monopolkapital vorbehalten, das seine Profite sichern muss, auf kleinere Betriebe wird genauso wenig Rücksicht genommen wie auf die arbeitende Bevölkerung. Es schaut aus wie staatliche oder überstaatliche (z.B. EU -) Willkür, dient jedoch immer den eigentlichen Machthabern über und hinter den auf der Bühne sichtbaren politischen Marionetten …

  10. Eugen Karl 14. Dezember 2023 at 12:38Antworten

    Das Ende unternehmerischer Freiheit ist stets gleichbedeutend mit dem Anfang des Sozialismus (Planwirtschaft). So auch hier. Exorbitant hohe Staatsquoten haben wir ja schon lange.

    • suedtiroler 14. Dezember 2023 at 13:16Antworten

      man muss sich nur die Staatsquote in den meisten europäischen Ländern anschauen
      EUdSSR eben

    • rudifluegl 15. Dezember 2023 at 4:10Antworten

      Mittels gewissenlosen, ungeregelten Manchester Liberalismus plus Kartellvereinbarungen, Monopolisierung durch Aufteilung von Machtzonen, gleich mafiöser Vereinigungen sind tatsächlich manche Herrschaften zur Lösung der untragbaren Verhältnisse und wenigstens zur Rettung der Kinder, auf so etwas wie Schaffung „sozialer Verhältnisse“ gekommen.
      Die Definition von Frei und Unfrei ist aber für viele so wichtig wie ihr „Schwarz und Weiß“!
      Es muss noch geklärt werden ob da Farbenblindheit dahinter steckt!

  11. Jolanda Lips 14. Dezember 2023 at 12:11Antworten

    „um Netto-Null zu erreichen und die Natur wiederherzustellen.“
    Wie bitte soll das gemacht werden, wenn die Natur laufend durch riesige PV-Anlagen und Windräder zerstört wird?

  12. Hasdrubal 14. Dezember 2023 at 11:00Antworten

    @„Der Davoser WEF-Gipfel, der am 15. Jänner 2024 beginnen wird, dürfte im Zeichen von Klimainvestitionen stehen. Um die „NetZero“-Fantasie zu erreichen …“

    In Dubai haben aber so viele Länder „NetZero“ abgelehnt – reicht es nicht, um westliche Fantasien zu beenden? Langsam sollten die Woken Globalisten realisieren, dass die Kabale verliert – es sei denn, Xi und Putin machen heimlich mit?

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