Trump bei Tucker Carlson

24. August 2023von 2 Minuten Lesezeit

Es ist vielleicht der mediale Höhepunkt des Jahres: Donald Trump diskutierte mit Tucker Carlson mit erstaunlichen Einschaltquoten. 

Donald Trump ist die uneingeschränkte Nummer eins der Republikaner. Das hat er in der Nacht auf Donnerstag der ganzen Welt bestätigt. Wie? Er verzichtete auf die TV-Debatte mit den anderen Präsidentschaftskandidaten und ging stattdessen zu Tucker Carlson, der seine Show auf X/Twitter betreibt. In etwas mehr als 12 Stunden wurde die Show 171 Millionen (!) Mal angesehen.

Entertainer und Staatsmann

45 Minuten sprachen Carlson und Trump über die kommende Wahl, Welt- und US-Innenpolitik oder über Jeffrey Epsteins Tod.

Trump verzichtete auf die TV-Debatte, das sei quasi unter seiner Würde. Er führt die Umfragen gegen die anderen Kandidaten tatsächlich haushoch an, hält weiterhin daran fest, dass die Wahlen 2020 gefälscht wurden und rechnet nicht damit, dass Biden sein Gegner bei der Wahl 24 sein werde: „Man wartet darauf, dass er kollabiert.“

Die Debatte mit Carlson war zweifellos weitaus unterhaltsamer als die Debatte der anderen republikanischen Kandidaten. Der Entertainer Trump weiß was er vor der Kamera tut. Das Gespräch mit Carlson ist genau sein Format. Er macht sich lustig über seine Konkurrenten und kritisiert die „Fake-News“-Medien.

Aber er gab sich auch als staatsmännischer Populist. Sorge sich um die USA und um die Welt:  „Wenn ich Präsident wäre, hätte der Krieg (in der Ukraine, Anm.) nie begonnen.“ Er betonte auch, wie er den Westen mit Nordkorea begonnen hatte, zu versöhnen und „einen Nuklear-Krieg“ verhindert hätte. Xi und Putin hätten aber keinerlei Vertrauen in Joe Biden. Der Präsident sei nicht fähig, die Regierung zu führen – jeder wisse, dass jemand anderer der Chef sei. Zudem sei er „korrupt“.

Und Epstein? Trump glaubt, dass er Selbstmord begangen habe. Laut Carlson sei ein Selbstmord aber auszuschließen. Dann wollte Trump nicht ausschließen, dass es sich um einen Mord gehandelt haben könnte.

Sollte Trump wieder ins Weiße Haus einziehen, dann ist Priorität Nummer eins aber nicht WHO-Austritt oder Frieden mit Russland. Priorität Nummer eins ist weiter die Mauer zu Mexico. Auch in seiner Linie zum „chinesischen Imperialismus“ war Trump nicht eindeutig, er betonte aber sein „respektvolles Verhältnis“ das er mit Xi Jinping habe.


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4 Kommentare

  1. Jan 25. August 2023 at 10:51Antworten

    Ich denke nicht, dass Trump tatsächlich ein Gegner der Kräfte, die sind, ist.

  2. SDMS 25. August 2023 at 9:23Antworten

    Solange sich Trump nicht deutlich von seiner „Operation Warp Speed“ distanziert, welche den Spritzen-Massenmord beschleunigt hat, und alle Verbrecher im CDC, der korrupten Justiz und der Pharmaindustrie verhaften lässt, ist er für mich auch nur eine Sprechpuppe der satanischen Eliten. Nur dass sein Kasperlekleid eine etwas andere Farbe hat.

  3. Taktgefühl 24. August 2023 at 20:50Antworten

    Putin und Xi werden Trump eher akzeptieren, weil der für den Nationalstaat ist. Sollte Trump gewählt werden, beginnt für die EU die richtige Kernschmelze.
    Ein populärer Outlaw, das ist das schlimmste, was demTiefen Staat passieren kann.

    Der Tiefe Staat ist übrigens sichtbar, das sind die Banken, Digitalkonzerne, Pharmaindustrien und die Geheimdienste. Das geht nach Börsengewicht. Darin verwoben sind auch die Handvoll Familien, die die Medien kontrollieren.

  4. suedtiroler 24. August 2023 at 15:41Antworten

    „[…]und rechnet nicht damit, dass Biden sein Gegner bei der Wahl 24 sein werde: „Man wartet darauf, dass er kollabiert.““

    wahrscheinlich wird das ganz kurz vor den Wahlen passieren, so dass es keine Debatten/Diskussionen mehr geben kann.
    Hauptargument für diesen Kandidaten-in wird dann sein: wählt ihn/sie um Trump zu verhindern.

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