Geimpfte sind Träger von infektiöseren und Antikörper-resistenten Varianten

12. Oktober 2021von 7,3 Minuten Lesezeit

Es zeigt sich immer deutlicher, dass die nur gegen Teile des Spike Proteins gerichteten Antikörper, wie sie typischerweise durch Impfung mit den Gentechnik-Präparaten erzeugt werden, die Entstehung von dagegen resistenten Varianten forciert. Damit einher geht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auch von schwereren Erkrankungen.

Eine kürzlich auf medRxiv veröffentlichte Studie zeigt, dass vollständig geimpfte Personen mit höherer Wahrscheinlichkeit resistente und infektiösere Varianten in sich tragen.

Obwohl die Daten zu den infektiöseren Varianten eine geringe statistische Signifikanz aufweisen, stehen die Ergebnisse im Einklang mit anderen Studien, die ähnliche Ergebnisse zeigen.

Aus der Studie:

„Vollständig geimpfte Personen waren mit größerer Wahrscheinlichkeit als ungeimpfte Personen mit Varianten infiziert, die Mutationen tragen, die mit einer verminderten Antikörperneutralisierung verbunden sind, nicht aber mit solchen, die mit einer erhöhten Infektiosität verbunden sind.

Die Unterschiede in der Viruslast waren zwischen ungeimpften und vollständig geimpften Personen insgesamt nicht signifikant.

…. symptomatische Impfdurchbruchsinfektionen hatten ähnliche Viruslasten wie ungeimpfte Infektionen.“

Die Studie kommt weiter zu dem Schluss, dass das Vorherrschen von immunschwächenden Varianten unter den Durchbruchsfällen auf einen Selektionsdruck für immunresistente Varianten hinweist, der sich im Laufe der Zeit „in der geimpften Bevölkerung“ ausbreitet, während das Virus insgesamt weiter zirkuliert.

„Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass der Selektionsdruck in einer hoch geimpften Gemeinschaft (>71 % vollständig geimpft Anfang August 2021) infektiösere, antikörperresistente Variants of Concern wie die Gamma- und Delta-Varianten begünstigt und dass symptomatische Hochtiter-Infektionen nach der Impfung zur Virusverbreitung beitragen können.“

Die Kreisdiagramme, zeigen den Anteil der SARS-CoV-2-Genome, die Mutationen tragen, die mit Antikörperresistenz (oben) und erhöhter Infektiosität (unten) in vollständig geimpften und ungeimpften Fällen von University of California at San Francisco Hospitals and Clinics und Color Genomics Laboratory sowie in teilweise geimpften Fällen von UCSF verbunden sind. Die rote Farbe zeigt das Vorhandensein von Mutationen an, die mit Antikörperresistenz assoziiert sind, die grüne Farbe zeigt das Vorhandensein von Mutationen an, die mit erhöhter Infektiosität assoziiert sind, und die schwarze Farbe zeigt das Nichtvorhandensein beider Mutationen an.

Studie weist weit höhere Viruslast bei Geimpften mit Infektion nach

Sehr viele Studien haben mittlerweile hohe Virenlasten bei geimpften Infizierten nachgewiesen, wodurch sie zu Superspreadern werden können. Eine der Studien zeigt bei Infektion von Geimpften mit der Delta Variante sogar die 251-fache Virenlast haben wie mit früheren Varianten. Damit sind sie absolute Superspreader.

Die Studie ist als Preprint von The Lancet veröffentlicht worden und die Untersuchung wurde von der renommierten Oxford University Clinical Research Group durchgeführt. Die Studie ergab, dass geimpfte Personen bei der Delta Variante eine 251-mal höhere Belastung mit COVID-19-Viren in ihren Nasenlöchern haben als mit früheren Varianten. Außerdem zeigt sich, dass die Infektiösität länger anhält, nämlich bis zu 33 Tage.

Die Forscher schließen aus den Daten, dass die Impfung zwar die Symptome der Infektion mildert, sie ermöglicht es den Geimpften jedoch, eine ungewöhnlich hohe Viruslast zu tragen, ohne zunächst krank zu werden, was sie zu präsymptomatischen Superspreadern macht.

Die durch den Impfstoff induzierten neutralisierenden Antikörper waren nach der zweiten Dosis und zum Zeitpunkt der Diagnose niedriger als bei den entsprechenden nicht infizierten Kontrollpersonen. Es gab keinen Zusammenhang zwischen den durch den Impfstoff induzierten neutralisierenden Antikörperspiegeln und der Viruslast (d. h. der Infektiosität) oder der Entwicklung von Symptomen während des Infektionsverlaufs. Also auch hohe Antikörpertiter, die gerne als Allheilmittel propagiert werden, machen keinen Unterschied.

Viele Experten fragen sich, ob dies die Ursache für den beispiellosen Anstieg der Krankheitsfälle im Sommer ist, den viele Länder verzeichnen. Andere Experten fragen sich, ob diese Ergebnisse etwas mit dem beispiellosen Anstieg der Fälle und Krankenhausaufenthalte in Ländern zu tun haben, die eine nahezu 100-prozentige Impfrate aufweisen.

Israel zum Beispiel hat eine der weltweit höchsten Impfquoten für COVID-19. 80 % der 12-Jährigen und Älteren sind mehrfach geimpft, die überwiegende Mehrheit mit dem Impfstoff von Pfizer. Dennoch verzeichnet das Land jetzt eine der höchsten Infektionsraten der Welt.

Mehr als die Hälfte der Fälle in Israel und über 60 % der Krankenhauseinweisungen wegen schwerer COVID-Fälle betreffen vollständig geimpfte Menschen.

Höhere Impfquoten führen zu höheren Inzidenzen

Wie berichtet zeigt eine weitere Studie, dass höhere Impfquoten sogar weltweit einher gehen mit etwas höheren Inzidenzen. In einer im European Journal of Epidemiology veröffentlichten Studie wurden in einer länderübergreifende Analyse COVID-19-Daten ausgewertet, die von Our World in Data zur Verfügung gestellt wurden und ab dem 3. September 2021 verfügbar waren. Überprüft wurden 68 Länder.

Für die sieben Tage vor dem 3. September 2021 berechneten die Forscher für jedes Land die COVID-19-Fälle pro 1 Million Menschen sowie den Prozentsatz der Bevölkerung, der vollständig geimpft ist.

Die Trendlinie deutet auf einen leicht positiven Zusammenhang hin, d. h. Länder mit einem höheren Prozentsatz der vollständig geimpften Bevölkerung haben mehr COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner. Bemerkenswert ist, dass Israel mit einem Anteil von über 60 % der Bevölkerung, die vollständig geimpft sind, in diesen 7 Tagen die meisten COVID-19-Fälle pro 1 Million Einwohner aufwies.

Tatsächlich ergab die Studie, dass in den am besten geimpften Ländern die meisten neuen COVID-Fälle auftraten, basierend auf der Analyse von Daten, die während eines siebentägigen Zeitraums im September erhoben wurden.

Die Autoren erklärten, dass das alleinige Vertrauen auf die Impfung als primäre Strategie zur Eindämmung von COVID-19 und seiner negativen Folgen „neu untersucht werden muss“, insbesondere in Anbetracht der Delta-Variante (B.1.617.2) und der Wahrscheinlichkeit künftiger Varianten.

Abnahme der Antikörper

Eine Studie aus Japan hat bestätigt, dass die Halbwertszeit der Antikörper etwa 2 Monate beträgt. Nach 6 bis 7 Monate sind überhaupt keine mehr nachweisbar. Es wird auch gezeigt, dass kein Zusammenhang zwischen den Stärken von Nebenwirkungen und Immunantwort besteht.

In der als Preprint veröffentlichten prospektiven Beobachtungsstudie wurden 225 gesunde Personen im Kumamoto General Hospital, Japan, erfasst, die im Februar 2021 zwei BNT162b2-Dosen erhalten hatten. Es wurden die Stärke von SARS-CoV-2-S1-bindenden-IgG- und -IgM-Spiegeln erhoben. Weiter wurden Nebenwirkungen, Alter und Geschlecht untersucht. Die durchschnittliche Halbwertszeit der neutralisierenden Aktivität und die durchschnittliche Zeitdauer bis zum Verlust der nachweisbaren neutralisierenden Aktivität wurden bestimmt und die Wirksamkeit gegen die einige Varianten wurde ebenfalls ermittelt.

Biden und Fauci: Booster alle 5 bis 6 Monate

Die Ergebnisse dieser und anderer Studien sind wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Biden-Administration zusammen mit Bidens oberstem medizinischen Berater Dr. Fauci vor kurzem empfohlen hat, Auffrischungsimpfungen für die allgemeine Bevölkerung zweimal im Jahr vorzuschreiben.

Die Frage, die sich stellt, ist: Sollte es kürzer als acht Monate sein? Sollten es sogar nur fünf Monate sein? Das wird gerade diskutiert. Ich habe heute Morgen mit Dr. Fauci darüber gesprochen“, so Biden im Oval Office bei einem Besuch des israelischen Premierministers Naftali Bennett.

Dies ist höchstwahrscheinlich auch der Grund, warum der CEO von BioNTech, Uğur Şahin, kürzlich sagte, dass bis Mitte 2022 ganz neue Covid-19-Impfstoffe erforderlich sein werden, um die „nächste Generation“ von Virusstämmen zu bekämpfen.

„In diesem Jahr ist [ein anderer Impfstoff] völlig überflüssig. Aber Mitte nächsten Jahres könnte sich die Situation ändern“, sagte Sahin und fügte hinzu, dass „maßgeschneiderte“ Versionen der aktuellen Impfstoffe benötigt würden, um die neu auftretenden Stämme gezielt zu bekämpfen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schloss sich kürzlich der zweiten Hälfte dieser Aussage an und erklärte, dass die COVID-Impfstoffe die Pandemie nicht beenden werden und die Welt nun „schrittweise ihre Strategie anpassen“ müsse, um mit der unvermeidlichen Ausbreitung des Virus fertig zu werden.

Wobei immer mehr Länder, die Strategie dahingehend ändern, dass sie SARS-CoV-2 wie Grippe behandeln und alle spezifischen Corona Maßnahmen eingestellt haben. Dazu gehören Länder wie Ungarn (seit 1. Juni), Dänemark, Schweden und Norwegen seit September und de facto eine Reihe von Ländern in Ost- und Südosteuropa wie Kroatien oder Bulgarien.

Bild von Ralf Kunze auf Pixabay

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8 Kommentare

  1. erkus 13. Oktober 2021 at 17:19

    Geimpfte Variantenbrüter
    Da das IgA im lymphatischen Rachenring nach 1 Monat futsch geht, haben die Impflinge 4 Monate Zeit nach dem Infizieren einen Infekt zu bekommen. Insofern kann der Virus lustig im Rachen verweilen, um resistent zu werden. Dann gibt es den Supergau: Impfung hilft nicht mehr und das Immunsystem ist falsch fokussiert!
    kleine IgA Studie, siehe Fig 2
    https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371%2Fjournal.pone.0249499
    https://journals.plos.org/plosone/article/figure?id=10.1371/journal.pone.0249499.g002
    Herr Drosten hat darüber sinniert, siehe Seite 5-7
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript332.pdf
    https://www.corodok.de/weiter-gehts-2/
    Übrigens ist diese Erfahrung nicht neu, hatte man in der DDR nach der Hong Kong Grippe auch schon versucht und war gescheitert.

  2. Peter Siegfried Krug 13. Oktober 2021 at 1:33

    In Australien besteht für die Bevölkerung Impfpflicht, nicht aber für die Minister.
    In Italien wurde von einem renomierten Psychiater berichtet, dass ihm Fake – Impfung mit Kochsalz
    angeboten wurden. Außerdem sagte er, dass renomierte Bekannte dasselbe angeboten bekommen hat.
    Kürzlich erfuhr ich, dass eine Auffrischungsimpfung für geistig Behinderte empfohlen wurde.
    Alles das klingt höchst gruselig und es sieht so aus, als ob man mit den gen- basierten Impfstoffe,
    die „niedrigere, oder krankere Klasse“ von Menschen zum Impfen zwingen will.

    • Markus 13. Oktober 2021 at 9:09

      Man will ja die bevölkerung dezimieren wenn man den worten von gates glauben mag-
      Klar dass die Minister nicht geimpft sein werden die wollen ja weiter leben.
      absoluter wahnsinn was da abgeht.
      Hoffentlcih fleigen diese verbrecher bald auf!!!

    • anamcara 13. Oktober 2021 at 11:27

      Gladys Berejiklian, ehemalige Ministerpräsidentin von New South Wales und Anführerin der demokratischen Partei in New South Wales muss jetzt gerade stehen für ihre Verbrechen.

      „The Covid-19 “pandemic” has gone beyond protecting the people from the virus – governments impose tyrannical restrictions in the spirit of “health” to control and manipulate the masses. Corrupt politicians and big pharma are working to profit from the suffering of citizens, forcing vaccine mandates and ineffective measures to keep them sick and fearful.

      However, some of these shameless profiteers, including Gladys Berejiklian of New South Wales (NSW), Australia, are finally getting exposed for their crimes….“

      https://theexpose.uk/2021/10/12/shocking-allegation-australias-gladys-berejiklian-was-blackmailed-by-big-pharma-to-impose-covid-19-vaccine-mandate/

  3. Xaver 12. Oktober 2021 at 19:25

    Es geht nur ums Geld.
    Freue mich schon darauf wenn Politiker-Beteiligungen irgendwann auffliegen …

    Absoluter Witz dass die alten Medien immer noch keine Fragen stellen. Man könnte dieses Konstrukt so schnell auseinandernehmen. Aber Hofberichterstattung bringt Geld und der Panik-Modus Leser und Klicks.

    • Gast22 13. Oktober 2021 at 19:28

      Im Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider vom 10. Oktober ist ab der 4. Minute nachzulesen, wieviel die Ö-Medien 2020 und 2021 jeweils im 1. Quartal für Werbeeinschaltungen erhalten haben.
      https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-289q3w9dn2111/

  4. Fritz Madersbacher 12. Oktober 2021 at 19:21

    „Die Forscher schließen aus den Daten, dass die Impfung zwar die Symptome der Infektion mildert, sie ermöglicht es den Geimpften jedoch, eine ungewöhnlich hohe Viruslast zu tragen, ohne zunächst krank zu werden, was sie zu präsymptomatischen Superspreadern macht“ (Zitat, siehe oben)
    Wenn das stimmt, dann haben wir die Wahl, entweder uns „impfen“ zu lassen, uns selbst dadurch zu schützen, aber andere besonders heimtückisch („präsymptomatisch“) zu gefährden, oder uns nicht „impfen“ zu lassen, andere zu schützen, aber uns selber dadurch zu gefährden.
    Das ist ungefähr das Gegenteil der geltenden Doktrin und zeigt, in welchem Tohuwabohu aus alten und neuen Varianten, solchen, die erst noch kommen, abklingenden Wirksamkeiten und zunehmenden „Neben“-Wirkungen wir uns nunmehr befinden. Da blicken auch die „Experten“ nicht mehr durch, tappen in die nächsten selbstgestellten Fallen und wählen momentan die Methode „Augen zu und durch!“, „Impfen, Impfen, Impfen!“
    Die ich rief, die Geister / werd ich nun nicht los – die Situation ist mittlerweile derart unübersichtlich und absurd, dass manche vielleicht ausrufen möchten: Vergesst’s alles, was wir Euch seit dem Vorjahr vortheatert haben, es ist alles eh nicht so schlimm wie behauptet, lassen wir das Testen und Impfen und Maskentragen, tun wir wieder so, wie wir es früher mit Grippe, grippalen Infekten, Verkühlungen etc. gemacht haben …
    Aber so einfach geht es natürlich nicht, bei all den Schäden, die angerichtet worden sind, bei all den (Profit-)Interessen, die im Spiel sind, bei all dem politischen Entwicklungen, die in Gang gesetzt worden sind und und und …

    • Guido Vobig 12. Oktober 2021 at 20:22

      Passend dazu noch einmal:

      “Directed Evolution“ (anandamide.substack) – einfach Zeile in SUchmaschine eingeben

      Daraus, unter anderem:

      “The third tsunami at play is the selective mobility passports. Allow the Neutropenic population (capable of high viral loads and transmission) under spike selective pressure to evade PCR testing/detection and freely circulate. To add insult to injury, they are then restricting the mobility of those with full and durable 29Kb immunity (the naturally infected and COVID recovered). These are terminal ends in the transmission chain and evolutionary dead ends. They act as buffers in transmission. When you remove the fully immune from the population with neutropenia, your herd immunity threshold (HIT) escalates for the neutropenic cohort. The regulators have run into their own buzz saw again. They want herd immunity but are actively sabotaging it by segregating the most immune members of the herd from those who can still get breakthrough infections and who can still transmit the virus.“

      Was Menschen falsch machen können, machen sie falsch – und darin sind sie inzwischen richtig gut.

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