Beispiel Apitherapie – Wissenschaft für die Menschen oder für die Industrie?

30. Juli 2021von 20 Minuten Lesezeit

Nicht sehr viele Menschen wissen, was der Begriff Apitherapie bedeutet – er ist nicht einmal in jedem üblichen Wörterbuch zu finden. Wer des Lateinischen noch mächtig ist, könnte es ahnen, denn der Ausdruck ist abgeleitet von lat. „apis“ – die Biene. In den 70er- und 80er Jahren war der Begriff viel bekannter und man durfte als Imker noch jederzeit frei äußern, dass Bienenprodukte gesund und heilsam sind. Das hat sich inzwischen geändert. Wer sich heute zu weit aus dem Fenster lehnt, würde per Anwaltsdrohung gezügelt, denn für solche Behauptungen gibt es (angeblich) zu wenig „Evidenz“.

Von Gastautorin Gabriele Feyerer

Das United Nations Environment Programme nennt als wichtigste Ursache für den Rückgang der Bienen die Monokulturen und den Einsatz von „Pflanzenschutzmitteln“ und Pestiziden. Jeder hat schon gehört, dass die Bienen gefährdet sind, doch was das bedeutet, scheint den Wenigsten klar zu sein. Warum sonst findet sich in immer mehr Gärten ein Rasenroboter, der jeden Halm vernichtet, bevor er jemals blühen könnte oder weshalb muss man sich in der Südsteiermark einen toten Steingarten mit Koi-Karpfenteich anlegen? Von mehr als 500 Bienenarten sind einige Arten bereits unrettbar verloren und es ist bekannt, dass Pandemien wie Corona natürlich ebenfalls mit dem Verlust von Arten und der Schlägerung des Regenwaldes zu tun haben. Hier ziehen Städter gerne aufs Land, in eines dieser dicht aneinander geklebten Reihenhäuschen, um davor das letzte Grün zu pflastern, und der widerlich-süßliche Chemieduft umliegender Mais-Monokulturen parfümiert regelmäßig die ersehnte „frische Luft“. Während ich mich quasi dafür entschuldigen muss, dass ich auch die Schnecken in meinem Naturgarten nicht vergifte, weil wir nach Art der Permakultur ein recht gutes Auskommen pflegen. Was haben Krethi und Plethi bis heute dazugelernt? Gefühlt rein gar nichts…

Fakten

4000 v. Chr. hielt man sich in Ägypten bereits Honigbienen – sie wurden als Emanation der Tränen des Sonnengottes Ra verehrt. Auch für die Herrscher Europas war die Biene lange ein Hoheitszeichen und galt auch im Christentum als heiliges Tier. Bis zu 68 Prozent der rund 700 Wildbienenarten in Mitteleuropa (weltweit ca. 20.000) gelten jetzt als gefährdet. 7 bis 9 Honigbienenarten sind es weltweit, am bekanntesten ist heute neben der karnischen Biene (Apis mellifera carnica), die Zuchtform Buckfast: Apis mellifera. Die eigentliche Urbiene Europas war seit der letzten Eiszeit jedoch die Schwarze Biene (Apis mellifera mellifera), wie sie als „abelle noir“ noch heute in den französischen Cevennen erhalten wird. Diese halbwilde Art lebt in alten Stöcken aus hohlen Baumstümpfen (ruches troncs) und braucht mehr Schutzgebiete, um ihre Reinheit zu bewahren, was in Krisenzeiten sehr wichtig sein kann. Eines dieser Völker widerstand hier etwa über Jahre dem Befall mit Varroa-Milben.

Mindestens 1000 Blüten besucht jede Biene täglich in einem Sammelgebiet von rund 50 Quadratkilometern. Für ein 500g-Glas Honig bewältigen Bienen eine Strecke von 120.000 km zu rund 2 Millionen Blüten. Fast 90 Prozent aller Wildpflanzen und rund 70 Prozent unserer Nutzpflanzen sind auf Bestäubung durch Bienen und Insekten angewiesen. In bis zu 90 Prozent der Pollenproben finden sich heute bis zu 20 verschiedene Pestizide (somit auch im Honig). Die für Bienen extrem schädlichen Neonikotinoide sind 5000-mal toxischer als das verbotene DDT. Rund 45 Milliarden Euro beträgt weltweit der geschätzte Umsatz mit Pestiziden, wobei sich sechs Agrochemiekonzerne dieses Geschäft teilen (Namen erspare ich mir, sie sind leicht zu eruieren – Quellen: Greenpeace, Naturschutzbund, Aurelia-Stiftung, Wildbienen.info etc.). Wer es wagt zu vermuten, dass Bienen in ihrem Leben und Flugverhalten ebenso durch Mobilfunkstrahlung geschädigt und irritiert werden, den bezeichnet man sowieso als Plem-Plem (drei Mal dürfen Sie raten, wem das Spaß macht). Für mehr Informationen sehen Sie gern selbst unter www.diagnose-funk.org – Stichwort „Bienen“ nach, denn auch dort passiert „Wissenschaft“. Das Phänomen des Bienensterbens ist seit 2006 absolut drängend – es steht für die allgemeine Verarmung unserer Pflanzen- und Tierwelt, die das gesamte Ökosystem zum Kippen bringen kann und wird, sofern sich nichts ändert. Im Gegensatz dazu überlebten die drei Bienenvölker am Dach der Sakristei sogar den Brand der Kathedrale von Notre-Dame, indem sie, vollgesaugt mit Honig, ihre Königin schützten – das ist echte Natur-Power!

Die kollektive Intelligenz des Bien

Fruchtbares Zusammenleben, das sollten wir von Bienen als Erstes lernen – dank ihrer Schwarmintelligenz konnten sie 100 Millionen Jahre überdauern. Imker bezeichnen den Gesamtorganismus eines Stockes als „Bien“, ein eigenes organisches Lebewesen mit natürlichen Bedürfnissen. Diese werden häufig, wie in jeder Massentierzucht völlig außer Acht gelassen. Wussten Sie, dass Honigbienen nach Rind und Schwein als „Nutztiere“ an dritter Stelle stehen? Intensivhaltung und ständiger Medikamenteneinsatz fördert Stress und Krankheiten, wie bei allen Tierarten. Die Widerstandskraft und natürliche Anpassung vermindern sich und Winterverluste bis zu 50 Prozent sind die Norm. Bereits im Sommer wird oft mangels Nahrungsquellen (blühender Naturwiesen nämlich) Zuckerwasser gefüttert, was die Vitalität weiter schwächt. Sterbende Wildbienenarten und Insekten ziehen im Ökosystem weite Kreise, bis hin zu Vögeln, Amphibien, Reptilien und Säugetieren, die dann ebenfalls ihre Nahrungsquellen verlieren. Selbstverständlich versucht man auch Bienen gentechnisch zu manipulieren – wie könnte es ausbleiben. Siehe in den Infos die Petition zum Schutz der Bienen vor Gentechnik!

Der „Bien“ besitzt als Volk den Schwarmtrieb, um sich selbst zu teilen und am Ende eine neue Königin zu bestimmen. Bei diesem „Hochzeitsflug“ wird von ihr der Samen sehr vieler Drohnen aufgenommen und das genetische Material aufgewertet. Auch ihre Waben wollen die Bienen selber bauen, statt sie fertig aufgedrängt zu bekommen. In der konventionellen Massenimkerei tötet man Königinnen oft vorzeitig, kauft selbst neue zu und befruchtet diese gewaltsam und künstlich (die Details sind abscheulich). Bienen lassen sich eine Menge gefallen, dass aber auch die Produkte solcher Völker nicht mehr im früheren Maße gut und wertvoll sind, scheint logisch. Wie überall ist der Mensch hier eifrig dabei, unsere Nahrungs- und Heilmittel zu verfälschen und ihren Wert zu vermindern, um nachher die Folgen zu bejammern. In der Steiermark sind wir geradezu Meister des Bodenversiegelungswahns – dass wir aber ohne Insekten und Bienen so gut wie kein Obst und Gemüse in den unzähligen Supermärkten mit ihren tollen Riesenparkplätzen vorfänden – ist DAS jedem klar? Ich fürchte nicht. Noch weniger wird vermutlich die junge Generation den Wert und die Qualität von Bienenprodukten als ausgezeichnete Gesundheits- und Heilmittel schätzen lernen.

Bienengift, Propolis und Corona

Allein über den Wert biologischen Honigs sind zu Recht ganze Bücher verfasst worden. Heute versucht man ihn wegen des Fruktose-Gehalts madig zu machen, obwohl natürlicher Fruchtzucker nichts mit dem industriellen Fruktose-Glukose-Sirup gemein hat, der heute unsere Fettleber produziert. Naturhonig ist nicht schädlich, auch nicht für die Zähne, aber man verdreht die Fakten. Eine Mehrheit soll besser nicht wissen, was Apitherapie leisten kann. In Bezug auf Corona wäre allein die Gewohnheit, täglich 1 bis 2 EL Bio-Honig (am besten jeweils als Honigwasser vor dem Essen, ev. plus 1 TL Apfelessig) zu genießen, ein guter Schutz vor diversen Infektionen, von dem besonders alte Menschen und Kinder sehr profitieren. Ich denke überdies an die Kraft biologischen Honigs bei Herzbeschwerden (und Herzmuskelentzündungen!)…tja, auch dieses alte Wissen bleibt doch lieber geheim…

Da aber China sich laufend unterschiedlichen Gebieten der Naturheilkunde widmet, wurde bekannt, dass ein Ärzteteam rund um Dr. Wei Yang (Rot-Kreuz-Krankenhaus Hangzhou) entdeckte, wie in einer Apitherapie-Klinik in Wuhan (!) sowohl die fünf, sich selbst einschlägig behandelnden Apitherapeuten, als auch ihre 121 Patienten in der Klinik gesund blieben – trotz teilweise direktem Kontakt mit Covid-Erkrankten, sogar ohne Schutzkleidung. Alle hatten gemeinsam, was auch die meisten Imker auszeichnet: Eine starke Toleranz gegenüber Bienengift bzw. vertrugen sie Bienenprodukte gut (was nicht die Ausnahme, sondern die Norm bei Menschen ist). Zwar wurden die Ergebnisse dieser Beobachtungen im Fachblatt „Toxicon“ veröffentlicht, doch damit fängt die „evidenzbasierte Wissenschaft“ erst einmal wenig an.

Gefordert sind „Beweise“ (dass Menschen real gesund blieben oder es wurden, gilt niemals als Evidenz, auch wenn das Wort es vermuten ließe). Daher wurde Folgendes vorgeschlagen (ich zitiere wörtlich, was Sie u. a. auf http://www.univadis.de nachlesen können):

„Geeignet dafür wären Affen, die in zwei Versuchsgruppen eingeteilt werden könnten. Die Tiere der einen Gruppe könnten durch tägliche Bienenstiche (!) gegenüber Bienengift tolerant gemacht werden; die andere Gruppe ohne „Intervention“ wäre die Kontroll-Gruppe. Tiere beider Gruppen könnten dann dem Corona-Virus ausgesetzt werden, um schließlich zu klären, ob es Unterschiede bei der Infektionsrate gibt.“ Europäische Wissenschaftler möchten die Ergebnisse der chinesischen Versuche „zur Grundlage eigener Forschungen machen“, das heißt natürlich, man wird selbst wieder Versuchstiere traktieren. Ich will mich hier nicht weiter äußern. Es wäre unhöflich und würde mich sehr unbeliebt machen bei den vielen streetsmarten Wissenschafts-Adabeis, denen Tierleid prinzipiell hinten vorbei geht.

Für mich steht nicht erst nach solcher Lektüre fest, dass „moderne“ Wissenschaft immer nur ein Ziel und ein Motiv haben wird – koste es, was es wolle: Profit, samt angeblich nötiger Tierfolter ohne Ende, alles nur für unsere „Gesundheit“. Wehrlosen Kreaturen wird täglich Schmerz und Qual zugefügt, während man abends zu Hause die Miezi, den Wauwau und die lieben Kinderchen streichelt. Könnte nicht allein das für viele Menschen, die Herz und Verstand besitzen, ein Grund sein, die meisten solcherart erfundenen „Heilmittel“ abzulehnen? Bekannte Suggestivfragen, wie ob ich denn kein Fleisch esse oder keine Lederschuhe trage, möge man sich sparen, sondern jeder werfe selbst einen Blick in den Spiegel, statt den ersten Stein auf andere. Man kann jederzeit an einer passenden Ecke des eigenen Zimmers mit dem Putzen anfangen.

Diese häufig völlig nutzlose Tierfolter für die „Naturwissenschaft“ wird künftig nicht weniger, sondern immer mehr werden – auch weil es uns nicht kümmert! Alles und jedes muss x-fach getestet oder auf Wunsch widerlegt werden, sei das Ziel noch so absurd. Es ist bekannt, dass Bienen über sieben körpereigene Schutzstoffe verfügen. Bei der Honigproduktion fügen sie dieses Potenzial über ihren Speichel dem gesammelten Nektar hinzu, weshalb vor allem die Propolis (selbst produziertes Kittharz, mit welchem Bienen ihren Stock keimfrei halten) ein enormes fungizides, antibakterielles und antivirales Potenzial besitzt. Dass es dazu jede Menge Versuchsreihen schon seit den 70er und 80er-Jahren gibt und dieses Wissen vor allem in Russland und Osteuropa bis heute präsent ist und genutzt wird, darüber hört man hier nichts. So als sei diese lange praktische Erfahrung nullwertig. Es erinnert mich daran, wie man in Russland erfolgreich seit den 60er-Jahren wochenlanges Nullfasten als Heilmethode praktiziert, während wir bis heute Angst haben tot umzufallen, wenn man 3 Tage nichts isst.

Jeder Imker weiß, dass Propolis hochwirksam bei Infektionen sein kann. Man nimmt sie in geeigneter Form (bei anfänglich vorsichtiger Dosierung) zu sich und fertig. Erhältlich sind hochwertige 10- oder 20prozentige Lösungen in Alkohol (für Kinder auch in Wasser), es gibt Mundsprays, Salben und vieles mehr. Unverträglichkeiten sind nicht akut gefährlich und zeigen sich rasch. Gegen Propolis bildet man keine Resistenzen und sie wirkt ausgezeichnet gegen akute und chronische Entzündungen im Körper, was gerade bei Covid eine tragende Rolle spielt. Hier übertrifft Propolis die Wirkung von Aspirin um das Doppelte, wie der rumänische Forscher Dr. med. Stefan Stangaciu anhand von Erkenntnissen aus Oxford berichtetet hat. Sicherstellen muss man nur einen ausreichenden Flavonoidgehalt, es geht also um Propolis in gleichbleibender Qualität. Dazu existiert schon seit 1967 Forschung von dem dänischen Apitherapie-Spezialisten K. Lund Aagaard. Insgesamt enthält Propolis mindestens 23 biologisch aktive Stoffe mit Havanoid- und Terpen-Charakter. Propolis hilft nicht nur gegen Bakterien und Viren (inklusive Herpes oder EBV), sondern auch bei Pilzerkrankungen, Streptokokken, Salmonellen, Kolibakterien und diversen Parasiten. Infos zur sicheren Anwendung von Bienenprodukten stellen gute Ratgeber und die Apitherapie-Gesellschaften ausreichend zur Verfügung. Wen könnte das wohl stören?

Das nette kleine Geheimnis der „modernen“ Wissenschaft: Es geht letztlich nicht um den Naturstoff Propolis, sondern darum, durch Tierversuchsreihen Publikationen zu sammeln, um später die Zulassung einer daraus isolierten Substanz zu erreichen, die man, mit einem besonderen „Mascherl“ versehen, möglichst lukrativ vermarkten und sich dafür lobpreisen lassen kann. Konzerne und Herstellerfirmen sichern sich hier Alleineigentum auf Zeit, wobei von „Open Science“ wenig zu merken ist (vor Corona wurde großspurig vom weltweiten Offenlegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse gesprochen). In Wahrheit spielt immer die Eitelkeit diverser Player eine Hauptrolle. Je mehr namentlich stilisiertes, für Normalbürger unverständliches Geschreibsel, umso wichtiger die Person (selbst wenn andere für sie geschrieben hätten). Über Propolis weiß man jedenfalls, dass Inhaltsstoffe wie Kaffeesäure-Phenylester oder das Querzetin antivirale Wirkung entfalten. Auch von dem Inhaltsstoff Artepillin C in der grünen Propolis aus Brasilien verspricht man sich „Erfolge“. In diesem Denkrahmen interessiert es nicht, dass in der Regel reine Natursubstanzen nach dem Synergieprinzip die umfassendste Wirkung zeigen, aber die kann man nicht patentieren. Also muss man den Menschen genügend Angst vor „allergischen Reaktionen“ einflößen (die bei Propolis selten sind, weil sie kaum Eiweiß enthält). Über anaphylaktische Schocks nach Impfungen reden wir demgegenüber nur, wenn wieder „ein Einzelfall“ öffentlich umkippt. Und indem wir also ein paar Jahrzehnte darauf warten, bis „die Wissenschaft“ genügend Tiere für ihre Evidenz verbraucht hat, um ein designtes Propolis- oder Bienengift-Präparat unter Markennamen anzubieten, akzeptieren wir dieses Spiel, statt in Eigenverantwortung mit biologischen Bienenprodukten ganz simpel unsere Gesundheit zu stärken.

Naturwissenschaft gegen die Natur – Cui bono?

Unsere Pflichtmedizin – wem dient sie wirklich? Die westliche Schulmedizin fußt samt ihrer „Naturwissenschaft“ auf einem machtbasierten, elitären Denken – heute mehr denn je, das darf man nie vergessen. Man sieht und sah sich seit jeher in Konkurrenz mit dem gemeinen Volk, seinen „Kräuterhexen“ und Naturheilern, die oft mit Pflanzen und ganz gewöhnlichen Mitteln großartige Heilerfolge zustande brachten. Wusste manch ein Herr Primarius nicht mehr weiter, hatte er häufig kein Problem, sich an einen bekannten „Almhiasl“ zu wenden. Diese „Quacksalber“ haben aber der aufstrebenden chemischen Industrie samt ihren ärztlichen und universitären Trabanten seit der Neuzeit immer weniger gefallen, und jetzt scheint neuerlich ein Krieg auszubrechen. Naturmittel und „Nahrungsergänzungen“ (wobei hier von einfachen Tees bis zu künstlichen Vitaminen alles in einen Topf geworfen wird) sollen am besten nur noch dann „erlaubt“ sein, wenn sie in Form isolierter Präparate unter strenger Kontrolle einer Obrigkeitsmedizin stehen – mit der (Konzern)politik als direkter Handlangerin. Ein durch Generationen überliefertes Volksheilwissen soll auf breiter Basis ausgemerzt und dessen Verfechter (die selbstverständlich alle rechtsextrem und strohdumm sind… so wie ich) lächerlich oder mundtot gemacht werden. Um kranke Menschen verlässlich einem von oben verordneten „Gesundheitssystem“ zuzuführen, damit sie so kontrolliert wie technikgläubig, beim kleinsten „Wimmerl“ zum Arzt laufen, denn es könnte ja Krebs sein. Zu dieser Strategie gehört es auch, junge Eltern zu verunsichern und ihre Kinder zu instrumentalisieren. Bald wird vielleicht jede „Selbstbehandlung“ mit Kamillentee ebenso als Straftat gelten, wie die ketzerische Ansicht, der Mensch wäre ohne Impfungen und Chemie überlebensfähig. Mutige Selbstschädigung gilt nun als Akt der „Solidarität“ und diese Form der „Therapie“ als künftige Staatsreligion. Ist es Zufall, dass am Tag, wo ich dies schreibe, ein sichtlich gelangweilter Biotechnologe behauptet, Personen ohne Gehirn-Chip würden künftig als Menschen zweiter Klasse gelten? Vor nicht allzu langer Zeit hätte man Personen, die so etwas äußern, zu einer Therapie geraten. Real sind wir mitten in einer solchen Spaltung und die Frage ist: Wer stoppt diesen kollektiven Wahnsinn?

Ist das noch eine Wissenschaft für die Menschen? Ich wage zu behaupten: NEIN. Das ist eine Wissenschaft, die um sich selbst und das goldene Kalb kreist – die sich lustvoll am „Irrtum des Irrtumkorrigierens“ (Herumspielen bis Ende nie) ergötzt. Die sich ihre eigene „Ethik“ bastelt und keine Begrenzungen mehr dulden will. Eine Wissenschaft, in der nicht sein kann, was nicht sein darf: Quid non est in medicina, non est in mundo! (frei übersetzt: Was die Pflichtmedizin nicht erklären kann oder will, gibt es nicht). Ich bin gottlob keine honorige Wissenschaftlerin (in eigener Sache sehr wohl, denn Wissenschaft ist bekanntlich frei), aber ich bin Juristin mit einer Vorliebe für Täter-Profiling. Ich betrachte nicht nur Taten, ich hinterfrage noch lieber die Motive von Handlungen. Welche Ziele stehen denn hinter einer Gentechnik, die schon vom Namen her mit Medizin denkbar wenig zu tun hat (umso mehr mit gewerblicher Nanotechnik) und die insgesamt keineswegs FÜR das Leben oder gar die Natur agiert, sondern eindeutig dagegen? Jedem Grundschüler muss die Antwort klar sein. Wer uferlos experimentiert, DNA zerschneidet, Gene „abschaltet“, neu zusammensetzt oder hurtig Chimären (Mischwesen aus Mensch und Tier) erschafft, um uns damit die „Heilung“ von Krankheiten und ewiges Leben zu versprechen, ist ungefähr so naiv (oder verlogen) wie jemand, der behauptet, ein leeres Glas fülle sich mit Wasser, indem man einen blauen Papierstreifen hineinwirft, auf dem „Wasser“ steht. Wie lange dulden wir das?

Angesichts neuer Erkenntnisse der Epigenetik, die eindeutig zeigen, dass unsere ererbte Genetik nur zu kaum zwei Prozent für unsere spätere Gesundheit verantwortlich ist, scheint dieses Handeln noch abwegiger. Es geht selten um einzelne Gene, sondern darum, wann und wie der gesamte Genpool im Anlassfall ausgelesen wird (was zum Beispiel durch einen ausreichenden Vitamin D-Spiegel im Körper wesentlich beeinflusst wird). Aber das ist eine andere Geschichte, die weltberühmte Epigenetiker besser erklären können. Ich möchte nur daran erinnern, wie heute auf fast allen Ebenen der Forschung der Profit im Mittelpunkt steht, während man sich laufend als Retter der Menschheit inszeniert. Um zu merken, wie schlecht das zusammenpasst, muss man sich nur vor Augen führen, dass die weltgrößten Saatgutkonzerne gleichzeitig in der Genforschung strahlen und überdies die Produzenten der stärksten Ackergifte sind. Hier reicht schon ein Blick nach Indien, wo es ständig zu Selbstmorden verzweifelter Kleinbauern kommt, nachdem man ihnen alle natürlichen Lebensgrundlagen zerstört hat (Selbiges weiß man auch von Landwirten in der EU, die das brutale „System Milch“ mit ebensolcher Tier- und Menschenqual nicht verkraften konnten).

Zwischen Bangen und Hoffnung?

Eigentlich will ich tatsächlich glauben, dass auf so manchen Konzern-Stühlen doch ein paar anständige Menschen sitzen, die sich Gedanken machen, ob es so weitergehen darf …nur sind sie derzeit in einer traurigen und zahnlosen Minderheit. Viele fassen erst dann den Mut zu sprechen, wenn sie pensioniert sind. Am Ende geht es um Respekt vor dem Leben an sich, der gänzlich zu verschwinden droht. Damit auch diesem Missverständnis hier vorgebeugt sei: Ich lehne die universitäre Medizin nicht ab – sie wird in vielen Bereichen gebraucht, sei es die Chirurgie, die Notfall-, Schmerz- oder Palliativmedizin. In der Hand von guten Ärzten mit Moral und Ethos, kann sie ein Segen sein. Was stört, ist der aktuelle Umgang dieser Medizin mit ihrem Know How und ihrer so genannten „Forschung“. Ihr Ausmaß an „Konzernkleber“, ihre Tendenz, Studien zu „berichtigen“ oder wegzusperren, unliebsame Meinungen zu unterdrücken (während es früher offenen universitären Diskurs gab) und sich zur arroganten Alleinherrscherin über Körper und Seele aufzuschwingen. Hier besteht eine Grenze, die auf absolutem Respekt zu gründen hätte. Der Wunsch jedes Patienten nach einer bestimmten Therapie (oder eben Nicht-Therapie) hat im Sinne höchstpersönlicher Grundrechte IMMER Vorrang. Dies umso mehr in einer „Pandemie“, die für eine Mehrheit der Bevölkerung alles andere als tödlich ist und primär durch subtile Medienlenkung hochgepusht wird. Eine „Universalimpfung“ ist weltweit schon in Arbeit – die hilft dann gegen alles: Grippe, Covid, Überschwemmung, Einfalt und Erdbeben…am meisten aber hilft sie den Erfindern. Trotzdem glauben wir diesen Unfug. Man wehrt sich aktuell zu Recht gegen die Freisetzung von „Gene Drive-Organismen“, dass wir aber dank Impfungen bald selbst zu einem solchen werden können, unterschlägt man und hofft, die breite Masse versteht eh nix (was leider stimmt). Was die wissenschaftliche Welt viel mehr braucht, ist Mut zur Ehrlichkeit und verständlicher Aufklärung, statt der jetzt üblich gewordenen „Lügensucht im Dienste der Ich-Erhöhung“.

Am Ende darf sogar die Frage erlaubt sein, ob das, was uns nun plakativ als „Long Covid“ präsentiert wird, nicht letztlich die absolute Erschöpfung des in einem Teufelskreis von permanenter Überforderung, Einsamkeit, Stress, Angst, Umweltbelastung und Digitalwahn gefangenen Individuums darstellt. Burnout war nämlich schon lange vor Covid eine häufige und ernste Diagnose mit identischen Symptomen, wurde aber offiziell heruntergespielt – gerade die immense Dauermüdigkeit (als logische Folge eines Mitochondrienschadens) hat man selten verstanden. Darum ist es schon auffällig und sehr praktisch, jetzt alles, was uns und diesem Planeten schon angetan wurde, auf Corona, seine ach so gefährlichen Mutanten und angebliche Folgen zu schieben. Wobei es gerade die Schulmedizin ist, die wieder keinen Plan hat, sich aber überall für zuständig erklärt. Vielleicht also doch einmal in anderen Systemen nachfragen? Oder beim Imker.

Die Schöpfung ist dem Menschen nicht anvertraut, um über sie zu herrschen, sondern um ihr zu dienen. Wie oft mag sich unser Kräuterpfarrer Weidinger bereits im Grab umgedreht haben? Und sein berühmter Satz klingt mir noch deutlich in den Ohren:

„Es gibt kein Mittel gegen‘s Deppertsein!“.

Das ist auch meine bescheidene Meinung.

© Dr. Gabriele Feyerer

 

Lesen Sie auch diese Beiträge:

Tibetische Medizin im Westen (ein Beispiel, wie auch reine Natursubstanzen durch sinnvolle Forschung auf dem Markt bestehen können)

https://tkp.at/2021/04/05/plaedoyer-fuer-eine-integrative-medizin-und-mehr-selbstverantwortung/

Erfolge der Homöopathie bei Corona:

https://tkp.at/2021/07/16/homoeopathie-eine-zukunftshoffnung-in-der-pandemiebekaempfung/

Infosammlung:

Apitherapie-Gesellschaften:

www.apitherapie.at / de / ch

https://www.biene-gentechnik.de/ (Schutz der Biene vor Gentechnik – bitte unterschreiben! – Österreich findet man in der Länderliste ganz unten!)

www.biene-oesterreich.at

www.imkerbund.at

https://www.global2000.at/bienen

www.aurelia-bienenundbauern.de

www.demeter.de – Stichwort Bienen

www.wildbienen.info

Ältere, aber gute Bücher zu Apitherapie (alle mit Studienangaben)

Dr. Stefan Stangaciu: Sanft heilen mit Honig, Propolis und Bienenwachs. TRIAS Verlag, Stuttgart 2015

Dr. Pavlina Potschinkova: Apitherapie – Die Heilkraft von Honig & Co. Ehrenwirth Verlag, München 1999

Dirk Rohwedder / Prof. Dr. Bent H. Havsteen: Propolis – Der Stoff, aus dem Gesundheit ist. BTV-TB, Berlin 1987

Paul Uccusic: Doktor Biene. Bienenprodukte – ihre Heilkraft und Anwendung in der Heilkunst. Ariston Verlag, Genf 1982

Edmund Herold: Heilwerte aus dem Bienenvolk. Ehrenwirth Verlag, München 1970

Bücher über Bienen und Bienenschutz (Auswahl)

Randolf Menzel / Matthias Eckholdt: Die Intelligenz der Bienen: Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können. Penguin Verlag, München 2019

Olaf Nils Dube: Bienen und Menschen – eine Freundschaft. Insel Verlag, Berlin 2018

David Gerstmeier: Ökologische Bienenhaltung. Die Orientierung am Bien. Kosmos Verlag, Stuttgart 2018

Sarah Wyndham Lewis: Pflanzen für Honigbienen: Wie Sie Ihren Garten zum Summen bringen. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2018

Jack Mingo: Die Weisheit der Bienen: Erstaunliches über das wichtigste Tier der Welt. Goldmann Verlag, München 2016

Sonstiges:

https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1672

Oreskes / Conway (2014): Die Machiavellis der Wissenschaft, S.280. Zur Taktik der Industrie siehe auch:  Franz Adlkofer (2014): Zum Umgang der Politik mit dem Strahlenschutz der Bevölkerung – Ein geschichtlicher Rückblick, Download: http://54088638.swh.strato-hosting.eu/AUM/wp-content/uploads/2014/08/KI_HEFT-9_web1.pdf

https://www.univadis.de/viewarticle/bienengift-ein-mittel-gegen-das-neue-corona-virus-725173

www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Lesenswert zur Situation der Medizin sind die Bücher von Dr. med. Günther Loewit:

Sehnsucht Unsterblichkeit: Wie die Medizin zur neuen Religion der Menschen wird. Goldegg-Verlag, Berlin/Wien 2020

7 Milliarden für nichts: Ein Landarzt rechnet mit dem Gesundheitssystem ab.

Verlag edition a, Wien 2020

Wie viel Medizin überlebt der Mensch? Haymon Verlag, Innsbruck 2013

Bild von PollyDot auf Pixabay


Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.



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Mehr von Gastautorin Gabriele Feyerer:

Homöopathie – eine Zukunftshoffnung in der Pandemiebekämpfung?

Plädoyer für eine integrative Medizin und mehr Selbstverantwortung

12 Kommentare

  1. Imker 8. August 2021 at 12:31

    Eine isralische Aertztin hat im Vorjahr sogar Propolis und Bienengift neben Azytromicin in Prohpylaxis für Covid-Patienten vorgeschlagen. Mittlerweile gibt es klinische Untersuchungen dazu: https://www.amazon.de/Bees-Help-Fight-Viruses-Infections/dp/B08BWFKZKP

  2. Guido Vobig 31. Juli 2021 at 22:20

    Wissenswertes über Pfizer und BioNtech:

    https://unlimitedhangout.com/2020/11/reports/pfizers-experimental-covid-19-vaccine-what-youre-not-being-told/

    Der Schlussgedanke ist interessant und macht Sinn – was den eigentlichen “Sinn“ der globalen Massenimpfungen mit mRNA-“Impfstoffen“ in den Vordergrund rückt.

  3. Lutz Gerke 31. Juli 2021 at 16:09

    Meines Wissens ist schon mit Studien belegt, daß unter den Pestiziden die Neonikotinoide für das Bienensterben verantwortlich sind. Als das heraus kam, hat die Pestizidindustrie den Markt mit Auftrags-Studien überschwemmt, die andere Ursachen beweisen sollten. Genauso hat es die Zigarettenindustrie gemacht, bis die Wissenschaftslage total verschwommen war.

    Die Covid-Industrie reitet mit demselben Pferd die Wahrheit zu Tode. Über 80.000 Studien sind mittlerweile auf dem Markt.

    Wer des englichen mächtig ist, kann sich Klaus Schwabs Phantastereien hier noch mal zu Gemüte führen. Ich hatte Auszüge gepostet. Es lohnt auch, den Test zu übersetzen:

    https://thenewamerican.com/world-economic-forum-founder-claims-world-will-never-return-to-normal/

    Meine Theorie ist eine andere, aber wie alle neuen Theorien, stößt sie auf gewissen Widerstände, obwohl die alten Theorien uns bislang nicht haben erlösen könne.

    Chinas Geheimdienste arbeiten völlig anders als der westliche Geheimdienst. Und China will sein Wirtschaftsmodell des autoritären Kapitalismus expotieren, beziehungsweise, infiltiert mit seiner Macht auch lange Europa.

    Die Fäden des Klaus Schwab laufen über die WHO und den WEF, aber die Fäden Chinas sind womöglich in der UNO gesponnen. Das ist der größere Kreis. Ich glaube, daß China im Geheimen für die Corona-Lockdowns verantwortlich ist. Es legt den Westen lahm, während es selber kräftig weiter wächst.

    Ich lege den Forenteilnehmern zwei Arte-Dokus ans Herz:

    „Wohin führt Xi Jinping China?“ arte

    und

    „Ist Xi Jinping der neue Mao“ arte

    Was man zu sehen bekommt, ist eine gewaltige Armee, erschreckende Menschenrechtsverletzungen und einen furchteinflößenden Einfluß.

    Danach zählt man 1 und 1 zusammen, dann sind Klaus Schwab und der WEF nur noch Halodries, über denen der chinesische Drache kreist.

    Die Rede von Xi Jinping vorm WEF

    Xi Jinping erwähnte weder die USA noch bestimmte Länder, sondern nannte die Vereinten Nationen in einem Aufruf zur internationalen Zusammenarbeit. China ist im Ausland „durchsetzungsfähiger“, sagte Xi Jinping.

    Na denn – gute Nacht!

  4. Anita 31. Juli 2021 at 14:15

    Vor Jahren haben zwei Alten-Pflegerinnen im Nachbardorf ein offenes Bein einer Bewohnerin mit Honig geheilt, danach wurden sie gefeuert! Unser Vater war Imker und wir haben offene und eiternde Wunden immer mit Honig geheilt. Einmal hatte ich ein halb geteiltes Fingerbeeri, das hatte ich mit Honig bestrichen und fest zugebunden, da ist es wieder zugewachsen, heute sehe ich nicht einmal mehr eine Narbe!

    • Fritz Madersbacher 31. Juli 2021 at 22:08

      Ich könnte ähnliche Erfahrungen berichten, aber die sind natürlich alle unwissenschaftlich. Ist mir ziemlich egal, denn Honig und Propolis haben wunderbar, wenn auch nicht im Rahmen einer gutdotierten klinischen Studie dargelegt, also nicht unbedingt streng wissenschaftlich nachvollziehbar geholfen (Frau Dr. Feyerer hat einige sehr gute Quellen angegeben). Allerdings sollte man wirklich verläßlichen Honig verwenden, hier wird leider manchesmal Schindluder getrieben, und guten Apfelessig kann ich auch sehr empfehlen. Ich bin aber niemandem böse, wenn er solche Ratschläge nicht von mir hören will.

  5. Fritz Madersbacher 30. Juli 2021 at 22:31

    Sehr geehrte Frau Feyerer, Sie wissen ja, dass unser Immunsystem heute gewissen Nachweispflichten unterliegt, und dass niemand ohne Nachweis der Erfüllung des festgelegten Mindeststandards für das Immunsystem
    zur vollberechtigten Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zugelassen ist. Und weil keine Tragödie gänzlich ohne komödiantische Züge abläuft, möchte ich als Tiroler Hinterwäldler eine Anekdote aus der Provinz beisteuern. „Der Standard“ schäumt heute über den Bürgermeister des Tiroler Ortes Spiss mit der geringsten „Impf“-Quote in ganz Österreich:
    „Ungeimpft dank frischer Landluft
    In Spiss, der Tiroler Gemeinde mit der niedrigsten Impfrate landesweit, hat der Bürgermeister eine originelle Erklärung für die geringe Immunisierung – die Menschen am Land bräuchten nämlich gar keinen Impfstoff: „Die Abwehrstoffe in den ländlichen Gemeinden sind sicher besser“, sagte Alois Jäger auf Puls 24. Denn hier lebe man freier, und die Kinder könnten im Dreck spielen, … Im Gespräch mit dem STANDARD bekräftigt der Bürgermeister diese Aussagen: Er sei überzeugt davon, dass das Immunsystem bei Menschen auf dem Land besser sei. Wenn man sich diszipliniert verhalte, gebe es zumindest in Spiss „fast keine Möglichkeiten, sich anzustecken“. Das Virus werde ja vielfach durch Reiserückkehrer eingeschleppt, das Phänomen gebe es in seiner Gemeinde gar nicht: denn „zum Großteil bleiben die Leute zu Hause.“
    Das ist natürlich unerhört, und so doziert der Standard: „Jägers Aussagen halten keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand, eine Studie der Technischen Universität Wien etwa bestätigte, dass es in urbanen Zentren nicht zu mehr Ansteckungen als im Rest des Landes kommt.“
    Ob sich Spiss und sein Bürgermeister von dieser Studie sehr beeindrucken lassen, ist nicht bekannt, darf aber bezweifelt werden. So wie die Spisser Kinder habe auch ich viel Dreck in meiner Kindheit gefressen, verwende Honig und Propolis, und ich habe keine Probleme mit Atemwegsinfektionen, aber ebenso wie die meisten Spisser genüge ich leider nicht dem festgelegten Mindeststandard für das Immunsystem und bin deshalb nicht mehr zur vollberechtigten Teilnahme am gesellschaftlichen Leben berechtigt.

    • Arturo 30. Juli 2021 at 22:40

      🙂 Da liegt eine kleine aber feine Ungenauigkeit vor:

      Es ist nicht ein Mindeststandard, den das Immunsystem eventuell nicht erreicht, es ist

      ein festgelegter Höchstandard, der nicht überschritten werden darf!! 😉

      (Somit sind alle Gesunde aussen vor!)

    • Fritz Madersbacher 30. Juli 2021 at 23:00

      Danke für die Korrektur! Spiss liegt übrigens sehr hoch, es ist mit 1628 m die höchstgelegene Gemeinde Österreichs … deshalb also …

  6. Paul Sperling 30. Juli 2021 at 15:47

    Ein sehr guter Artikel von Frau Feyerer. Sie setzt sich für etwas ein, worin sie sich gut auskennt. Viele Menschen haben eine sofortiger und unbewußte Ablehnung, wenn um die positive Wirkung von Propolis und Honig, auch bei Covid-19, geht. Da klappt sofort eine medial erzeugte Zugbrücke hoch.

  7. ralf 30. Juli 2021 at 13:07

    Es ist doch nichts neues das selbst Ehepartner die im selben Bett schliefen nicht an Covid erkrankten wie ihr E.

    Was Bienen angeht:Mir sagte ein Imker das er nicht glaubt das es an Insektiziden liegt,eher am Stress.

  8. brigbrei 30. Juli 2021 at 10:52

    Es muss natürlich heißen „ganz und gar nicht zustimmen“, sonst wäre diese doppelte Verneinung eine Bejahung…

  9. anamcara 30. Juli 2021 at 8:28

    Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Produkte von H. Schwarz hervorragend sind.
    https://medizinzumselbermachen.de/rundbrief-juli-2021/propolis-wunderbar-wolfgang-schwarz-legt-hand-an/

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