So kommt man zu einem T-Zellen Test zur Bestimmung der Immunität

11. Februar 2021von 3,8 Minuten Lesezeit

Da ich immer wieder Leseranfragen erhalte, wo man einen Test auf T-Zellen machen lassen kann, fasse ich hier nochmals den aktuellen Stand zusammen. T-Zellen vermitteln eine langfristige Immunität, bestätigt bei SARS-Cov-1 Rekonvaleszenten sogar noch nach 17 Jahren und auch kreuzreaktiv auf SARS-Cov-2. Zelluläre Immunität mit T- und B-Zellen bleibt auch dann erhalten, wenn die Antikörper verschwunden sind.

Aus Deutschland höre ich, dass die Nachfrage nach Tests auf spezifische T-Zellen regelrecht boomt, aber auch in Österreich wird es immer einfacher einen Befund zu bekommen. Deshalb unten die Liste der mir derzeit bekannten Möglichkeiten für einen Test in Deutschland und Österreich. Falls es weitere gibt, bitte ich um Hinweise, damit ich die Liste ergänzen kann.

So funktioniert Immunität

Nochmal ganz kurz wie spezifische Immunität entsteht und warum sie erhalten bleibt. Links zu detaillierteren Erklärungen finden sich ganz unten.

Erkennt das Immunsystem einen fremden Keim, so wird dieser den angeborenen T-Zellen präsentiert. Diese suchen mit dem VDR (Vitamin D Rezeptor) ein Vitamin D Molekül und bringen eine CD8+ Killer-T-Zelle und eine CD4+ Helfer-T-Zelle hervor. Die Killer-Zellen werden sofort aktiv, die Helfer-T-Zelle erzeugt eine Reihe anderer Zellen, darunter die regulatorischen T-Zellen, die die Signalisierung besorgen und vor allem die Abschaltung des Immunsystems, wenn die Infektion beseitigt wurde. Sie erzeugen auch die B-Zellen, die in den Lymphknoten spezifische Antikörper erzeugen. Für all das wird Vitamin D benötigt, ist zu wenig davon da, kommt die Erzeugung von Zellen und Antikörpern zum Stillstand.

Von den T- und B-Zellen werden auch Speicher-Varianten erzeugt, die im Knochenmark wie Stammzellen Jahrzehnte überdauern und sofort aktiv werden, wenn der Keim wieder auftaucht. Die Erhaltung von Antikörpern ist energieintensiv, weshalb sie relativ rasch verschwinden, aber durch die Speicher-B-Zellen bei Bedarf noch viel rascher wieder hergestellt werden können.

T-Zellen erkennen nach neusten Forschungsergebnissen mindestens 30 bis 40 Merkmale von Viren, lassen sich also von Mutationen nicht täuschen oder abhängen. Das passiert allerdings nur, wenn das ganze Virus vorhanden ist. Das ist auch die Schwäche der derzeitigen gentechnischen Impfstoffe, die nur ein kleines Teil des Virus im Spike Bereich dem Immunsystem präsentieren. Die chinesischen Impfstoffe und der von Valneva schneiden da besser ab, da sie inaktivierte oder stark abgeschwächte aber eben ganze Viren enthalten.

Damit wird auch verständlich, dass man mit den T-Zellen-Tests auch dann noch eine länger zurückliegende Infektion nachweisen kann, wenn die Antikörper verschwunden und nicht mehr nachweisbar sind. Das ist genau so bei mir passiert mit einer SARS-Cov-2 Infektion zu Silvester 2019, einem schwach positiven Ergebnis bei einem Antikörpertest am 24. April 2020, drei Wochen später waren die Antikörper nicht mehr nachweisbar, aber am 12. November 2020 die T-Zellen wie in dem Ergebnis oben sichtbar.

Anbieter von T-Zellen Tests in Deutschland

Limburg: Biovis Diagnostik MVZ GmbH
Informationen zum Test [PDF]Bestellformular [PDF]Kosten: keine Angabe, etwa auch 150€

München: Lab4more Labor München
Informationen zum Test
Bestellformular [PDF] (etwas unübersichtlich! Test erst auf Seite 4)
Kosten: [keine Angabe]

Straßberg: AID Autoimmun Diagnostika GmbH Straßberg
Informationen zum Test
Bestellformular
Kosten: [keine Angabe]

Mainz: Dr. Kirkamm
Informationen zum Test
Kosten: 160,07€

Augsburg: Armin Labs
Informationen zum Test
Kosten: [keine Angabe]

Weitere Infos:
https://healthcare-in-europe.com/de/news/t-zell-immunantworten-bei-100-prozent-der-covid-19-infizierten.html

Tests in Österreich:

Health Excellence Center:
CORONA PREVENT™ T-Zellen Test
angeboten wird auch das CORONA PREVENT Programm

Die meisten dieser Labore haben Abholservices in Österreich von den Ärzten und zum Teil es gibt auch Partnerlabore, die den Transport übernehmen. GanzImmun arbeitet zB mit dem Diagnostikzentrum Millergasse zusammen.

Linz: myLab Labordiagnostik
Informationen zum Test
Preis: 220 Euro
Die Blutabnahme muss direkt im Labor (Europaplatz 7, 4020 Linz) erfolgen (werktags Montag-Donnerstag!

Diese Labore bieten Blutabnahmen und versenden diese nach Deutschland:

Preis: € 176

1150 Wien: IHR LABOR Ordinationsgemeinschaft
Für Labordiagnostik und Mikrobiologie GesbR
Preis: € 176

In Wien: https://ihrlabor.at/ mit Kooperationspartner biovis in Deutschland. Kosten momentan: EUR 155 inkl. Blutabnahme Mo-Mi zwischen 7 und 11 Uhr, zB

Mehr zu Immunität, Immunsystem und Impfungen

Über Immunität durch T-Zellen habe ich hier mit Prof DDr. Christian Schubert und DDr. Christian Fiala gesprochen.


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T-Zellen von Corona Rekonvaleszenten erkennen mindestens 30 bis 40 Merkmale des Virus

Die gute Nachricht: Immunität nach Infektion ist dauerhaft und es gibt immer mehr davon

Deutsche Studie findet bei 81 Prozent Immunität gegen SARS-Cov-2 durch andere Coronaviren

T-Zellen und Antikörper – so funktioniert Immunität

T-Zellen garantieren anhaltende Immunität – Antikörper möglicherweise schädlich

Strategiewechsel nötig: Testen auf T-Zellen-Immunität statt wenig aussagekräftige massenhafte PCR-, Antigen- und Antikörper-Tests

46 Kommentare

  1. Michael Elstner 28. Juni 2022 at 9:21

    Ich habe zwar einen T_Zellen Test bei biuovis gemacht und auch einen Befund bekommen, allerdings ohne irgendwelche einordnenden Erklärungen zu den Werten. Auch auf nachfrage heißt es:
    „Die ärztliche Therapieempfehlung darf leider nicht direkt an den Patienten ausgehändigt werden.“
    Meine Werte gehören also nicht mir…
    Haben Sie eine Info, wo man die Werte und ihre Bedeutungen nachlesen kann ?

  2. Mike 4. Dezember 2021 at 19:07

    Meine Erfahrung mit rund 20 Tests (Biovis):
    1. Ein Wert unterhalb von 3 (Grenzwert) ist völlig bedeutungslos. Nicht beachten!
    2. Die Post liefert die Proben oft nicht – wie bestellt und bezahlt – bis 12 Uhr des nächsten Tages aus, sondern erst am übernächsten Tag. Diese Proben werden vom labor bearbeitet, sind aber wertlos. (Es sei denn die Werte sind massiv erhöht.) Deswegen den bundesweiter Abholdinest von Biovis nutzen!
    3. Es ist erstaunlich, wie wenige Menschen eine Immunität gegen gewöhnliche humanpathogene Coronaviren haben. Ich habe mit 80% gerechnet. Bis jetzt aber Null.
    4. Es ist erstaunlich, wie wenige Menschen eine Immunität gegen Sars-CoV-2 haben. Bis jetzt Null. „Corona“ ist eben eine seltene Erkarkung mit geringer Letalität.

  3. Kalle Hoffmann 19. November 2021 at 20:49

    T-Zellen Test in Bochum und Münster möglich

    Bochum:
    https://medlab-bochum.de/unser-labor/wir-ueber-uns/

    oder Münster:

    https://www.labor-muenster.de/

  4. Winni 6. Oktober 2021 at 16:56

    Huhu, also hier kann man den T-Zellen Test ganz einfach bestellen, die Fläschchen irgendwie mit seinem Blut befüllen (Hausärztin, befreundete Krankenschwester oder so) und das alles dem Labor-Transportservice übergeben. Ist aber nicht ganz günstig. https://bin-ich-schon-immun.de/

    Ach so, zur Frage der Anerkennung von Tests in D: Dazu schreibt das RKI derzeit (6.10.21) auf seinen Webseiten: „Als ‚vollständig geimpft‘ gelten demnach in Deutschland folgende Personen: […] Personen, die gesichert positiv auf SARS-CoV-2-Antikörper getestet* und danach einmal geimpft wurden.“ Ach so ja, das Sternchen: Es werden nur Tests von anerkannten oder akkreditierten Laboren akzeptiert, also nicht die Takeaway-Tests. Von T-Zellen Tests steht da jetzt erst einmal noch nichts …

  5. Julia 2. September 2021 at 20:28

    Hier werden in Tirol T Zellen Tests angeboten:
    Speziallabor Priv.-Doz. Dr. Nikolaus Wick
    Kosten, rund 90€.
    Als ein Genesenen Zertifikat hat es leider trotz nachgewiesener signifikanter zellulärer Immunität keine Gültigkeit.

    • Andrea Ragl 2. September 2021 at 22:54

      In einem Linzer Labor kostet der T-Zellen Test 230 € !!
      Wieso diese Preisunterschiede?

  6. mutant77 3. Juli 2021 at 7:56

    Die Seite des Mainzer Labors (dr-krikamm.de) wurde offenischtlich umstrukturiert und der Link funktioniert nicht mehr. Die Untersuchung ist zwar nicht allzuschwer zu finden (auf der Seite Labortest ganz nach unten scrollen), ich verlink sie aber trotzdem noch mal:
    https://www.dr-kirkamm.de/labortest/t-cellspot-corona

  7. Markus 28. Juni 2021 at 10:47

    Ein deutsches Labor hat mir mitgeteilt, dass ein positiver T-Zellen Test mittlerweile in Österreich als „genesen“ anerkannt wird. Weiß jemand ob das stimmt?

    • Andrea 1. Juli 2021 at 14:23

      Anscheinend weiß darüber niemand Bescheid.
      Vor zwei/drei Wochen verneinte ein Linzer Labor diese Frage.
      Die Frage ist auch, ob sich die T-Zellen wie die AK an ihrer Zahl verändern, und der Test auch nur 3 Monate gilt??

  8. Doris 14. Juni 2021 at 6:29

    Nein. In den Verordnungen steht immer nur explizit Nachweis über „neutralisierende Antikörper“. Ich habe auch deswegen extra mal das Gesundheitsministerium angeschrieben und nur eine ausweichende Antwort bekommen, von wegen zur Kenntnis genommen,

  9. Andrea Ragl 13. Juni 2021 at 15:06

    Würde dieser T – Zellen Test, wenn er positiv ist, in Österreich als “genesen“ anerkannt werden?

  10. Doris 28. Mai 2021 at 7:10

    Falsch positiv kann ich mir nur bei einem Schnelltest vorstellen, aber bei einer Blutabnahme im Labor, wo im Befund dann die genaue Menge angegeben ist, kann ich das nicht glauben. Bin aber absoluter Laie, wir waren nur selber alle wieder im Labor für einen neuerlichen Ak-Test (gilt ja jetzt nur mehr 3 Monate) und bei meinem Jüngsten, der auch beim 1. Test grad noch über dem Grenzwert war, sind die Ak sogar mehr geworden! Nicht viel aber trotzdem.
    Ich war aber auch immer der Meinung, dass die T-Zellen die erste Immunabwehr bilden, dh wenn man Antikörper hat, müsste man jedenfalls auch T-Zellen haben. Lese aber grad das Buch von S. Bhakdi, und da steht das aber auch anders drin, nämlich dass die T-Zellen erst aktiv werden, wenn die Infektion auf die unteren Atemwege übergreift.

  11. Stefanie 27. Mai 2021 at 21:42

    Ok. Ich bin eigentlich überzeugt, dass ich es hatte im letzten Juli. Hatte klassisch die Schmerzen in den Oberschenkeln und war mega schlapp für 3 Tage, was ich von vielen positiv und kranken gehört habe und hatte seit dem mit sogenannten C-Zehen zu tun gehabt. Daher wäre das AK Graubereich Ergebnis auch logisch, weil schon länger her. Wie kann denn ein AK Körper Test falsch positiv sein?

  12. Stefanie 27. Mai 2021 at 19:30

    So. Ich habe zuerst den normalen Antikörper Test gemacht und der war im Graubereich – also schwache Antikörper. Und dann hab ich den T-Zellen Test gemacht und der ist negativ. Kann das sein? Wenn ich Antikörper habe (auch wenn schwach), hab ich es doch irgendwie durch gemacht oder nicht? Kann dann der T-Zellen Test negativ sein? Wenn ja – wieso? Ich verstehe das irgendwie nicht.

    • pfm 27. Mai 2021 at 21:22

      Ak Test könnte falsch-positiv gewesen sein. Negatives Ergebnis des T-Zellen Tests kann richtig sein, falsch-negativ oder ein Wunsch der Behörden. Sie sind jedenfalls nicht die erste.

  13. Amelie 21. Mai 2021 at 13:00

    Praxis Dr. Schöbe in Baden-Baden bietet diesen T-Zellentest auch an.
    Es wäre nötig Blut abzunehmen, welches dann in ein Labor nach Mainz einschickt wird. Kosten belaufen sich laut Auskunft vom Labor auf 177,64€.

  14. johann_Biacsics 21. Mai 2021 at 10:49

    Der einzige Sinn, den diese Tests haben ist, die unrechtmäßigen Vorgaben der Regierung zu erfüllen. Das muss man auch immer dazusagen! Viele glauben, mit dem Test hätten sie gesundheitliche Vorteile bestätigt, aber so ist das nicht. Die beste Grundlage für Gesundheit ist immer noch ein gut funktionierendes, trainiertes Immunsystem mit guter Lebensführung!
    Wie man das erreicht, wird gut im 10 Punkte Plan beschrieben. http://johann.dokusammlung.de/dateien/10+10PUNKTE_Erweiterte_Rezeptur_plus_Krebs.pdf
    Im Anhang sind Krebs wirksame Substanzen aufgezählt, die man auch vorbeugend, also sicherheitshalber nehmen kann. Ich bete täglich, dass dieser Schwindel bald auffliegt und stark öffentlich wird, damit der Wahnsinn beendet werden kann.

  15. Norbert Banik 19. Mai 2021 at 14:56

    @adigolbach
    Am besten Sie schauen es sich einmal selbst an. Das Ergebnismuster des Tests gestattet – durch die getrennte Quantifizierung des N-terms und des C-Terms – in bestimmten Grenzen Rückschlüsse auch auf Reaktionen gegen die endemischen Coronaviren (229E, OC43, NL63 und HUK1). Ein spezifischer test auf diese ist er jedoch – wie bereits geantwortet – nicht. Am besten Sie lesen sich die Ausführungen zur Kreuzreaktivität und Interpretation des Laborbefunds selbst durch (Abb. 4 nebst Legende dazu und Text unmittelbar unter der Abbildung 4, speziell die Antwort zur 4. Frage:
    https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/ltt-auf-sars-cov-2-peptide-zum-nachweis-der-t-lymphozytaeren-immunantwort-auf-das-neuartige-coronavirus.html
    Mehr kann ich dazu derzeit auch nicht beitragen. Bitte beachten Sie auch den orangen Passus am Anfang des URL, der etwas zur derzeitigen offiziellen Aussagekraft dieses Tests – in Deutschland! – ausführt.

  16. marceljaeger 12. Mai 2021 at 19:44

    Guten Abend, weiss hier jemand welche Immunität in Deutschland anerkannt wird bzw welchen Test man machen muss um das ein anerkennungsfähiges Ergebnis zu erzielen?

  17. Steffen XXX 11. Mai 2021 at 18:55

    Ich habe diesen Test machen lassen. Bei mir liegen alle vier Werte bei 2,5.
    Was bedeutet das nun? Bin ich immun oder sollte ich mich impfen lassen?

    • freeman334 21. Mai 2021 at 10:52

      Die Impfung erzeugt keine Immunität, um Gottes Willen! Das ist bestenfalls eine Routine, die das Immunsystem auf künstliche Spike Proteine hetzt. Was soll denn das bringen?

  18. Norbert Banik 10. Mai 2021 at 12:48

    Das „IMD LABOR BERLIN“ bietet schon seit längerem einen sehr gut beschriebenen „LTT auf SARS-CoV-2-Peptide zum Nachweis der T-lymphozytären Immunantwort auf das neuartige Coronavirus“ an, inkl. Preisangabe und Befundung (Diagnostikinformation Nr. 337).

    • adigolbach 12. Mai 2021 at 15:02

      Das „IMD LABOR BERLIN“ bietet allerdings nur einen Test an, mit dem sich eine T-Zellen-Antwort direkt auf Covis-19 feststellen lässt. Das ist aber ja nur eine Bestätigung des PCR-Tests. Viel interessanter wäre ein Test auf T-Zellen gegen herkömmliche Corona-Viren (OC 43). Den machen die dort aber nicht. Mit einem positiven Testergebnis könnte man wegen der Kreuzreaktivität ziemlich sicher sein, bei einer Ansteckung mit COVID-19 nicht ernsthaft zu erkranken und – bei geringen Symptomen – auch nur wenig oder gar nicht ansteckend zu sein. Es bestände dann evtl. die Chance, mit Genesenen, negativ Gestesteten oder geimpften gleichgestellt zu werden hinsichtlich Fortfall von Einschränkungen.
      Sind jemandem Labotre bekannt, die tests auf OC 43 machen?

      • Norbert Banik 12. Mai 2021 at 15:47

        Richtig, der Test wird dort nicht gemacht.
        Da Kreuzreaktivität jedoch ein spiegelbildliches Phänomen ist, verstehe ich nicht Ihre Idee, dass es wichtiger sein solle, dass allgemeine Ergebnis zu kennen, wenn Sie das Spezifische (gegen SARS-CoV-2 – das Virus heisst nicht Covid-19!) bekommen können. Zumal der Zweck, ein mögliches persönliches Argument gegen die aktuellen Massnahmen an die Hand zu bekommen (bei ausreichender Antwort) – um das es Ihnen ja offensichtlich auch geht – doch um so besser mit Letzterem erfüllt wird. Um die anderen CoV, wegen derer ja aktuell (!) keine Panik gemacht wird – brauchen Sie sich dann auch keine Sorge mehr zu machen.

      • adigolbach 18. Mai 2021 at 15:47

        @Norbert Banik
        Erstmal vielen Dank für die Rückmeldung.
        Offenbar gibt es hier allerdings eine Unklarheit, der erst einmal entwirrt werden müsste.
        Ich meinte tatsächlich die T-Zellen-Antwort auf Covid-19, die als Krankheit oder Infektion auch sehr milde oder unbemerkt verlaufen sein kann, also jedenfalls auf eine Infektion mit Sars-Cov-2.
        Ich vermute, dass ich bisher noch nicht infiziert wurde, jedenfalls habe ich darauf keinen Hinweis und ich war, soweit mir bekannt ist, nie mit Covid-19 Infizierten im Kontakt.
        So wie ich das nach einem Telefonat mit IMD verstanden habe, würde mir allerdings der Test des IMD-Labors nur eine Info darüber geben, ob ich solche T-Zellen habe, die durch eine Covid-19-Infektion gebildet wurden. Ich würde hingegen keine Information darüber erhalten, ob ich T-Zellen gegen herkömmliche Corona-Viren habe, so dass ich dann also – so meine Hoffnung – wüsste, dass ich aufgrund einer Kreuzimmunität a) selbst immun oder so gut wie immun wäre und b) nicht ansteckend wäre oder jedenfalls keine für eine Ansteckung erforderliche „kritische Masse“ an Viren an Andere weitergeben würde.
        Angesichts meiner regelmäßigen Atemwegsinfektionen in den Wintern mehrerer zurückliegender Jahre bis 2018 halte ich es für gut möglich, dass da auch schon mal ein Corona-Virus im Spiel war und ich T-Zellen (und dann auch Antikörper) dagegen entwickelt habe.
        Für den Nachweis der Kreutimmunität braucht man nach meinen Informationen einen OC43-Test.
        Haben Sie gegen dieses meine Verständnis der Sachlage Einwände? Der Artiekl von Peter F. Mayer ist, was die T-Zellen-Tests betrifft, nicht so recht klar.
        Bin für Rückmeldung dankbar. Das wäre sicher für viele andere Leser auch interessant.

    • Heinz 5. Januar 2022 at 12:57

      Ich habe diesen Test bereits vor 9 Monaten gemacht, meine Immunantwort ist positiv.

      die etwas schnelle, abschlägige Antwort von PFM auf die Frage, ob eine bestehende Immunantwort auf SARS Cov I nicht auch SARS Cov 2 einschließt, wird durch eine Studie von Ioannnidis widerlegt.

      Ich machte diesen Test in Linz (220 Euro plus 10 Euro für die Blutabnahme extra), werde den nächsten Test im April aber in Wien im Labor Mustafa machen. Aktuell um 145,- Euro. Es ist mir schon etwas wert, dass ich über meine Grundimmunität in dieser Zeit bzgl. SARS COV 2 im Bilde bin. Der Test mit MyLab wurde von IMD in Potsdam durchgeführt.

      Ich würde diesen Test jedem empfehlen, denn man kann davon ausgehen, dass bereits 50% der gesamten Bevölkerung (nicht nur die offensichtlich Genesenen) von einer stabile Immunitätsantwort ausgehen können. Das dient auch der Einschätzung des persönlichen Gesundheitszustands.

      Was den Preis betrifft:

      Der Test ist aufwendig, da Zellkulturen angelegt werden müssen, das geht nicht mit Stäbchen-Abrakadabra. Wenn man dem aber die Kosten für das „kostenlose“ Mehrfachimpfen und dann vielleicht noch 20-50 sonstige Tests einem einzelnen Lymphozyten-Transformationstest gegenüberstellt, dann wird es plötzlich ganz günstig.

      Aber in einer Geiz-ist-geil-Gesellschaft machen diese Test die Leute deswegen nicht, weil ja alles andere umsonst ist. Wieviele Leute hätten sich impfen und testen lassen, wenn diese Maßnahmen nicht „kostenlos“ wären?

      Welchen Vorteil hat der Test, auch wenn man damit sich nicht freischalten kann?

      Im Falle einer Anzeige wegen irgendeiner Übertretung kann ich nachweisen, dass ich zu keinem Zeitpunkt jemanden hätte gefährden können. Und dass ich auch nicht gefährdet werden kann durch eine Kontamination. Und dann soll mir ein Richter erklären, warum an mir ein Gesetz angewendet werden kann, welches definitiv nicht anwendbar ist. Niemand kann für eine Tat bestraft werden, die er schon aus grundsätzlichen Fakten nicht durchführen kann. Dann müsste dieser Richter schon das gesamte angeborene und antrainierte Immunsystem in Frage stellen.

      Das Urteil von Wels im vergangenen Jahr, als der Richter vom Staatsanwalt forderte, dass diese nachweisen muss, dass der Angeklagte (Party im Hof während des Lockdowns) zum Zeitpunkt der Tat tatsächlich in der Lage war, jemanden anderen zu infizieren, trägt genau diese Handschrift. Das Verfahren wurde eingestellt, denn der Staatsanwalt (der, wie ich hörte, sehr wütende war) konnte diesen Beweis nicht erbringen.

      Und genau das wird auch für mich bei der möglichen Einführung der Impfpflicht das Argument sein, warum ich mich keiner Impfung unterziehen muss, weil ich nachweisbar immun bin.

      Bei diesem Test spielen im Übrigen Antikörper und Antigene nur eine geringe Beweisrolle, denn dieser Lymphozyten-Transformationstest ist gewissermaßen die Basis, von der alles andere im Falle von Kontaminationen ausgeht.

  19. Karl Svozil 25. April 2021 at 14:02

    Das wird ein steiniger Weg…unsere Politiker kommen aus dieser selbstverursachten Nummer nur schwer raus. Leider ist zB auch der Bundeskanzler völlig überfordert…wie schon mit seinem Studium…

    Abbot in Texas hat das viel besser hingekriegt…öffnen.at

  20. Vanessa Heiderer 25. April 2021 at 8:42

    Hallo, gibt es schon Erfahrungen wie man mit einem positiven T-Zellen-Test zu einem Genesen-zertifikat kommt?

    • Mike 4. Dezember 2021 at 19:10

      Gar nicht.

  21. Dave Schmid 30. März 2021 at 20:27

    In der Schweiz gibt es das Diagnostiklabor:

    ADR-AC GmbH
    Holligenstrasse 91
    3008 Bern
    tel: +41 31 371 86 40info@adr-ac.chhttps://www.adr-ac.ch/sars-cov-2/

    • Ronin 6. Mai 2021 at 12:02

      Merci =)

    • Schweizer 11. Juli 2021 at 14:57

      Habe noch ein Labor in der Schweiz gefunden welches auch dieses EliSpot-Test anbietet. Und erst noch um einiges günstiger als der Test von ADR-AC

      labor team w ag
      Blumeneggstrasse 55
      9403 Goldach
      +41 71 844 45 45info@team-w.ch
      team-w.ch

      team w ag – Coronavirus SARS-CoV-2. zelluläre Immunität/Elispot (CHF 177.00)

      Prinzip:

      > Im Rahmen der Labordiagnostik zur COVID-19-Erkrankung steht mit dem SARS CoV-2–EliSpot ein CE-zertifizierter T-Zellfunktionstest zur Verfügung.
      > Mittels Interleukin-2 (IL-2)- und Interferon-gamma (IFN-ɣ)-Detektion als spezifische Reaktion auf SARS CoV-2- und endemisch vorkommende Coronaviren-Antigene wird die Diagnostik erweitert. Der spezifische Nachweis von reaktiven T-Zellen (Effektorzellen) gegen SARS-CoV-2 weist auf einen Kontakt und somit eine akute oder zurückliegende Infektion hin.

      https://www.team-w.ch/de/profile/66911https://media.team-w.ch/media/07/m14120_praxisinformation-corona-elispot_de.pdf

      ADR-AC – SARS-CoV-2 Lymphozyten Analyse (CHF 471.30)

      Erläuterung zur SARS-CoV-2 Lymphozyten Analyse:

      > Die SARS-CoV-2 Lymphozyten Analyse misst die spezifischen Zellaktivierung in drei Lymphozyten-Populationen, d.h. in den T-Zellen CD4+ und CD8+ und in B-Zellen CD19+ durchflusszytometrisch nach 5 Tagen in vitro Stimulation. Zellkulturen mit Puffer allein und mit Phytohämagglutinin dienen als Negativ- bzw. Positivkontrollen. …

      https://www.adr-ac.ch/sars-cov-2/

  22. Karl Svozil 1. März 2021 at 23:24

    Hier noch einige deutsche Labors:

    https://healthcare-in-europe.com/de/news/t-zell-immunantworten-bei-100-prozent-der-covid-19-infizierten.html

    ~~~~~~~~~~~

    In Wien: https://ihrlabor.at/ mit Kooperationspartner biovis in Deutschland. Kosten momentan: EUR 155 inkl. Blutabnahme Mo-Mi zwischen 7 und 11 Uhr, zB

    IHR LABOR 1040 CORONA-TESTUNGEN
    Margaretenstraße 5, 1040 Wien
    T: +43 1 587 53 87
    F: +43 1 587 08 15
    E: info1040@ihrlabor.at

  23. Marc 26. Februar 2021 at 11:53

    Hallo Herr Dr. Mayer,

    es gibt ja Arbeiten, die zeigen, dass T-Zellen aus früheren Coronainfektionen kreuzreaktiv sind in Bezug auf Sars-CoV2. Sind diese T-Zellen genauso gut wie T-Zellen, die das Training mit Sars-CoV2 hinter sich haben?
    Vielen Dank für Ihre Antwort und ihre Seite, die ich regelmäßig zwecks wertvoller Informationen nutze!

    Herzliche Grüße.

    • pfm 26. Februar 2021 at 18:06

      Nein, sind sie nicht, da sie nur einen Teil des Genoms erkennen können.

  24. Ingo Palme 16. Februar 2021 at 1:50

    Eine wesentliche Frage ist: Wie kommt ein Immunitätsnachweis in die digitalen Apps, die jedoch zum Nachweis der Impfung dienen sollen. Hmm. Da wird eine Kluft sichtbar.

  25. Ingo Palme 16. Februar 2021 at 1:44

    In der Zwischenzeit überlegt Frankreich alle bereits Erkrankten dennoch einfach zu impfen. Mit dem Argument, man könne so Impfstoff sparen. Halleluja, das Bioengeneering in Form der Entbiologisierung und Technisierung der natürlichen Immunität schreitet rasant voran. https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=1041&typ=1&nid=121132&s=Impfung

  26. Petra 14. Februar 2021 at 10:03

    Noch eine Frage: bekommt man für so einen Test auf T-Zellen irgendwas von der Krankenkasse rückerstattet, oder bleibt man auf den gesamten Kosten sitzen?

  27. Attila Pásztor 12. Februar 2021 at 22:24

    Guten Abend,
    Durch Ihren wertvollen Vorschlag habe ich (vielleicht mit Kolleginnen …) entschlossen bei IMD Berlin einen T-Zellentest durchzuführen . Die haben auch eine sehr gründliche Beschreibung des Verfahrens auf der Internetseite und schickten prompt ( sehr viele) Zubehör zur Blutabnahme .
    Zwischendurch habe ich auch gelesen , dass an der Uni Tübingen ein sehr schnelles und einfaches Verfahren dazu entwickelt haben, viel mehr weiß ich aber nicht darüber .
    Noch eine Empfehlung :
    Vielleicht kennen Sie den deutschen Arzt Dietrich Klinkhardt. Er hat vs.Institute international – hat natürlich auch seine „ Spezialitäten „- wie Kinesiologie usw, aber eine sehr vernünftige Alternative Ansicht zur COVID-19 Therapie und findet logischerweise die m RNA Impfung gefährlich. Er zitiert auch jedes Mal wenig bekannte Studien und therapeutische Ergebnisse.
    Es wundert mich sehr, dass er in den kritischen Foren kaum bekannt ist. Vielleicht schaffen Sie es , seine Thesen hier bekannt zu machen . Er hat Mitte nächste Wo. auch eine Videositzung mit Coronathemen, man muss sich anmelden, kostet auch etwas.
    Vielen Dank
    für Ihre Beiträge und weiterhin viel Erfolg
    Attila Pásztor

  28. Doris 11. Februar 2021 at 15:55

    Hallo Herr Dr. Mayer! Wann würde es Ihrer Meinung nach Sinn machen, so einen T-Zellen-Test zu machen? Ich habe mich diese Woche auf Antikörper testen lassen, bin positiv, mache aber jetzt zusätzlich noch einen Test auf neutralisierende Antikörper, da ja nur dieser Test lt. Verordnung anerkannt wird (anstatt Eintrittstesten). Die T-Zellen-Immunität wird ja nicht anerkannt, oder? Von unserer Regierung, meine ich. Oder overruled hier doch die Expertise des Labors diese mehr als fragwürdigen Verordnungen? Ihr Blog ist übrigens spitze!

  29. Sigrid Schnegdar 11. Februar 2021 at 9:54

    Sehr geehrter Herr Dr. Mayer! Im Interview haben sie von einem Labor in Wien gesprochen, wo sie zur Blutabnahme für die T-Zellen Bestimmung etc. waren Können sie mir bitte mitteilen, um welches Labor es sich dabei handelt. Vielen Dank und liebe Grüße

    • pfm 11. Februar 2021 at 9:55

      Im Artikel sind alle Informationen enthalten, die ich derzeit habe.

      • Ewald Huber 11. Februar 2021 at 11:57

        Danke Herr Mayer. Wenn meine Antikörper nicht mehr da sind werde ich das Linzer Labor aufsuchen. Meine Frau und meine 3 Kinder nehme ich natürlich mit.
        Schöne Grüße aus dem Waldviertel

    • Sepp Lienbacher 11. Februar 2021 at 10:45

      Labor Dr. Dostal € 187,-
      Saarplatz 9 1190 Wien
      office@labor-dostal.at

      • pfm 11. Februar 2021 at 10:47

        Mir wurde vom Labor Dostal mitgeteilt, dass sie keine T-Zellen Tests mehr machen, das ist der Grund warum ich jeden Hinweis entfernt habe.

    • MLP 1. September 2021 at 18:22

      Mustafa in 1030 Wien macht es. Lg

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