
Neue Studie zeigt: SARS-CoV2 in Italien seit Sommer 2019
Ursprung und Zeitpunkt des ersten Auftretens von SARS-Cov-2 sind noch immer rätselhaft. China erregte erstmals Aufmerksamkeit mit Hilfe eines Dissidenten, des Arztes Li Wenliang, der angeblich gegen den Willen der Führung erstmals über die Krankheit öffentlich berichtete. Im Juni kursierten dann Studien über den Nachweis von SARS-Cov-2 in eingefrorenen Proben aus der Kanalisation von Mailand und Turin vom Dezember 2019, sowie in Barcelona bereits im März 2019. Nun konnten in Blutproben aus dem September 2019 in Italien sogar spezifische Antikörper nachgewiesen werden.
Die Forscher untersuchten das Vorhandensein SARS-CoV-2-spezifischer Antikörper in Blutproben von 959 asymptomatischen Personen, die zwischen September 2019 und März 2020 an einer Lungenkrebs-Früherkennungsstudie teilnahmen. Ziel war das Datum des Corona Ausbruchs, die Häufigkeit sowie zeitliche und geografische Schwankungen in den italienischen Regionen zu verfolgen.
SARS-Cov-2 Antikörper in Blutproben aus September 2019
Die am 11. November im Tumori Journal veröffentlichte Studie mit dem Titel “Unexpected detection of SARS-CoV-2 antibodies in the pre-pandemic period in Italy” (Unerwarteter Nachweis von SARS-CoV-2-Antikörpern in der Zeit vor der Pandemie in Italien),die vom Direktor des Nationalen Krebsinstituts in Mailand, Giovanni Apolone, geleitet wurde, sagt etwas absolut Unerwartetes aus: Es wurden in 14% der untersuchten Proben aus dem September 2019 Antikörper gegen das neue Coronavirus gefunden.
SARS-CoV-2 spezifische Antikörper wurden bei insgesamt 111 von 959 Personen nachgewiesen. Gehäuft positive Fälle gab es in der zweiten Februarwoche 2020 und da vorwiegend in der Lombardei.
- Kabelka, Dietmar (Autor)
Diese Studie zeigt eine unerwartet sehr frühe Zirkulation von SARS-CoV-2 bei asymptomatischen Personen in Italien mehrere Monate vor der Identifizierung des ersten Patienten und bestätigt den Ausbruch und die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie schon im Jahr 2019.
Weite Verbreitung von Coronavirus Infektionen in 2019
Die Studie wurde im Rahmen des „Smile“-Screenings auf Lungenkrebs durchgeführt, an dem von September 2019 bis März 2020 959 gesunde Freiwillige teilnahmen. Es wurden eine CT-Untersuchung der Lunge und Blutuntersuchungen durchgeführt. Die Nachricht von der chinesischen Epidemie im Januar und damit der Ankunft in Italien im Februar muss bei den Forschern des Nationalen Krebsinstituts, die zusammen mit Kollegen der Universitäten von Mailand und Siena die serologischen Tests an allen durchgeführt haben, auf die Idee gebracht haben die Blutproben aufzuheben.
Das Ergebnis im Detail: Von 959 Proben waren 111 positiv für Immunglobulin G (16 Fälle) oder für Immunglobulin M (97 Fälle). Von diesen 111 positiven Ergebnissen stammen 23 aus dem September, 27 aus Oktober, 26 vom November, 11 im Dezember, 3 aus Januar und 21 vom Februar. Die positiven Ergebnisse stammen aus 13 Regionen, die Hälfte aus der Lombardei, gefolgt von Piemont, Latium, Emilia Romagna, Toskana und Venetien.
Diese Daten bestätigen den Verdacht über die Verbreitung des Virus in Italien weit vor dem 20. Februar, wahrscheinlich ab Sommer 2019. “Bereits seit November 2019 berichten viele Allgemeinmediziner über das Auftreten schwerer respiratorischer Symptome bei älteren und gebrechlichen Menschen mit atypische bilaterale Bronchitis, die mangels Nachrichten über das neue Virus auf aggressive Formen der saisonalen Grippe zurückgeführt wurde “, so die Studie.
Nun können wir es mit größerer Sicherheit sagen: Es war nicht die Grippe, sondern die ersten Anzeichen von Covid, einer neuen Krankheit, die niemand bemerkte, bis China Ende Dezember mediengerecht Alarm auslöste und dann den Lockdown inszenierte.
Massive Probleme erst durch Lockdown
Die Studie zeigt auch, dass die massiven Probleme und Todesfälle in Italien nicht auf die Erkrankung durch das Virus zurückzuführen ist, sondern auf die von China vorgeschlagenen und von der italienischen Regierung umgesetzten Maßnahmen wie dem Lockdown zurückzuführen sind. Sie führten dazu, dass rumänische PflegerInnen fluchtartig das Land verließen und damit plötzlich Alters- und Pflegeheime ohne Personal dastanden. Die Spitäler wurden damit rasch überlastet und zum Hauptherd für Ansteckungen.
Aber das ist noch nicht einmal alles. Die italienische Statistikbehörde ISTAT hatte bereits im Mai Daten vorgelegt, die zeigen, dass fast die Hälfte der Übersterblichkeit im Zeitraum 20.2. bis 31.3. nicht auf Covid-19, sondern auf andere Ursachen zurückzuführen ist. Ähnliches zeigen übrigens auch die Daten aus Österreich.
Fazit
Die Tatsache, dass das Virus in Italien schon im Sommer 2019 nachweisbar ist, bestärkt jedenfalls nochmals den Verdacht, dass nicht das Virus die meisten Schäden verursacht hat, sondern die von der WHO nach dem Vorbild von China empfohlenen und von den Regierungen umgesetzten Maßnahmen.
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1 Kommentar
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Ergebnissen wie hier berichtet kommt immense Bedeutung zu was Verständnis und Umgang von und mit Virus angeht. Die Brisanz bleibt ungebrochen seit Erscheinen im Nov 2020.
Die hiesige Studie ist also verdienstvoll, da die erste publik gewordene, leidet leider aber auch an einigen größeren Einschränkungen:
a, das Verhältnis von pos. IgM vs pos IgG festgestellten Proben stimmt nicht überein mit allem was man weiss.
b, Der zeitliche Verlauf ergibt kein irgendwie schlüssiges Bild
c, Die Proben stammten zu 93% von starken Rauchern, 75% aktuelle, der Rest vormalige.
Es bräuchte also weitere Studienergebnisse aus Italien und weltweit, welche bestätigen.
Solche Untersuchungen anzustellen sollte ein leichtes sein, da eingefrorene Blutproben entsprechend vorhanden sein sollten.
WO FINDEN SICH WEITERE ERGEBNISSE DAZU ?