
Russlandhetze durch Fehlinformation: Ein Paradebeispiel von Julian Röpcke
Der folgende Fall ist nur eines von unzähligen Beispielen, wie in deutschsprachigen Medien mit subtilen Mitteln Russlandhetze betrieben wird. Es ist ein eigentlich banales Beispiel dafür, wie Details zu bestimmten Informationen falsch wiedergegeben werden, um ein gewünschtes Bild zu erzielen.
Wie soll der uninformierte Leser feststellen, wenn er belogen wird? Russische Sprachkompetenz ist insbesondere in Westdeutschland kaum vorhanden. Nachrecherchiert wird in der schnelllebigen Zeit kaum. Mit verlogenen Details, baut sich nach und nach eine antirussische Stimmung auf, dies bereits seit 2014. So kann man Menschen noch leichter dazu motivieren, sich für einen Krieg gegen Russland auszusprechen, beziehungsweise die Finanzierung von Waffen, die gegen Russland gerichtet sind, hinzunehmen. Der besagte Tweet ist nur ein Detail dieser jahrelangen Kampagnen, die u.a. auch von der BILD massiv betrieben werden.
Die BILD-Zeitung ist nicht das klassische „Qualitätsmedium“, es ist aber ein Medium mit großer Reichweite. Und der leitende Redakteur Sicherheitspolitik und Konflikte, Julian Röpcke, erreicht insbesondere im Ukraine-Konflikt aufgrund seiner Youtube-Aktivitäten sehr viele Menschen.
Laut Selbstdarstellung „benutze ich für meine Recherchen Methoden wie „Open Source Research“, also die Gewinnung und Analyse von Informationen aus offenen Quellen, etwa Videos von Kriegsparteien oder Foto-Postings von Passanten. Diese verorte („Geolocating“) und kontextualisiere ich, um mehr Hintergründe über die jeweiligen Medien zu finden und Rückschlüsse ableiten zu können, die ich wiederum zu Artikeln und Videos verarbeite. Das von mir moderierte Videoformat „BILD-Lagezentrum“ zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie zu anderen aktuellen Konfliktlagen ist kostenlos auf YouTube zu sehen. Allein im Jahr 2024 haben 83 Millionen Zuschauer die Sendung auf YouTube und BILD.de gesehen. Seit Kriegsbeginn haben wir (Stand Juni 2025) über 550 Episoden des Formats gedreht.“
Gerade bei Journalisten mit einer derartigen Reichweite sollte man annehmen, dass Recherchen nach der „Open Source Research“-Methode einen Mindeststandard an Wahrheitsgehalt bieten.
Worum geht es?
Am Freitagvormittag schickte mir eine Freundin diesen Screenshot mit den Worten „Kannst Du mal Deine schwule Quelle fragen und einen Artikel draus machen?“
Sie weiß, dass ich einen guten Draht zu einem deutschen Journalisten habe, der als Homosexueller nach Moskau ausgewandert ist, und vermutete von Anfang an, dass das Posting von Herrn Röpcke „nicht ganz“ der Wahrheit entsprach.
Der leitende BILD-Redakteur schrieb auf X/Twitter: „Polizei-Razzia in einem Moskauer Club. Gesucht und verhaftet werden … Homosexuelle. Zuvor erklärte der Oberste Gerichtshof Russlands die „LGBT-Bewegung“ zur Terrororganisation. So sieht #Faschismus aus, liebe Jungwähler von AfD, BSW und Linke …“
Er bezog sich auf ein Posting von „The Insider“, das verkündete:
В Москве силовики устроили облаву в клубе Vibe, искали геев Видео: Baza
Auf Deutsch dank deepl.com: In Moskau haben Sicherheitskräfte eine Razzia im Club Vibe durchgeführt und nach Schwulen gesucht Video: Baza
Ich schrieb also Gert-Even Ungar an, den ich seit Jahren kenne und schätze – und bereits 2024 in einem Interview für TKP zum Thema Homosexualität in Russland befragt hatte:
„lieber gert, hat das irgendwo einen sachlichen hintergrund oder ist das nur böse hetze? da ich dich interviewt habe, wurde ich hier angefragt“
und: könnten wir dazu auch ein kurzes interview machen?
Die Antwort kam zeitnah: „Hallo Andrea! Also ich würde sagen, das ist Hetze. Es gab in dem Club eine Drogenrazzia. Der Club ist zudem kein Gay Club. Es gibt nach wie vor keine systematische Verfolgung von Schwulen und Lesben in Russland. Das ausgerechnet Röpcke sich zum Anwalt von LGBT macht, wirkt auf mich nicht wirklich glaubwürdig. Wann soll das Interview denn stattfinden?“
Erste Verifizierung
Mithilfe von deepl und grok (ja, ich weiß KI, aber eines ist sie sicher nicht: pro-russisch) habe ich dann ein wenig recherchiert. Zum Club bestätigte grok, dass es sich nicht um einen Gay-Club handelt:
Der Club Vibe (russisch: клуб Vibe) in Moskau ist ein moderner Nachtclub mit Fokus auf Partys, Konzerte und entspannte Abende. Er positioniert sich als unkomplizierter Ort zum Abschalten, ohne übertriebenen Glamour – ideal für Leute, die tanzen, chillen und Spaß haben wollen.
Nein, der Club Vibe in Moskau ist nicht primär bekannt als Treffpunkt für schwule oder lesbische Personen. Er wird als heteronormativer, moderner Nachtclub positioniert, der sich auf Partys, DJ-Sets und gemischtes Publikum konzentriert – ohne explizite LGBTQ+-Ausrichtung. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass er in der queer Community wahrgenommen wird und kürzlich in einen Kontext geraten ist, der mit LGBTQ+-Themen verbunden ist.
In Gay-Guides und Bewertungsplattformen (z. B. TravelGay, Afisha oder Reddit-Threads zu Moskauer LGBTQ+-Nachtleben) wird Vibe nicht aufgelistet unter bekannten gay bars oder clubs. Stattdessen dominieren Orte wie Central Station, Propaganda, BoyZ, Mono oder Secret die Szene. Vibe erscheint als „normaler“ Club für alle, mit Fokus auf Freitags- und Samstags-Partys, Freebar für Frauen und breitem Publikum.
Da drängt sich mir sofort die Frage auf: wenn es in Russland eine Hetze gegen Homosexuelle gibt, wie können Gay-Guides und Bewertungsplattformen dann ausführlich über das Moskauer LGBTQ+-Nachtleben informieren?
Grok war auch bereits über die aktuellen Ereignisse informiert.
Jüngster Vorfall: Am 20. November 2025 wurde Vibe von russischen Sicherheitskräften (SOBR) durchsucht. Die Razzia erfolgte aufgrund einer anonymen Meldung über „LGBT-Propaganda“ und Drogenkonsum. Gäste mussten sich auf den Boden setzen, Dokumente zeigen und wurden durchsucht; eine Frau wurde gewaltsam entfernt, als sie sich weigerte. Der Club selbst hat den Vorfall nicht kommentiert, aber Berichte deuten darauf hin, dass LGBTQ+-Personen anwesend waren, was die Polizei auf den Plan rief. Das passt in den breiteren Kontext zunehmender Razzien gegen queere Venues in Moskau seit dem „LGBT-Extremismus“-Urteil des Obersten Gerichts 2023.
Die Verifizierung aus russischen Quellen
Details zur Razzia im Club Vibe in Moskau erhält man bei der englischsprachigen Novaya Gazeta – hier die deutsche Übersetzung des Textes:
Polizeibeamte durchsuchen Moskauer Club auf der Suche nach „LGBT-Propaganda“ Russische Sicherheitsbeamte haben am Mittwochabend den Moskauer Club VIBE auf der Suche nach „LGBT-Propaganda“ und illegalem Drogenkonsum durchsucht, berichtete der Telegram-Kanal BAZA am Donnerstagmorgen. Laut BAZA erfolgte die Razzia aufgrund eines Hinweises, dass sich Mitglieder der LGBT-Community im Club aufhielten und einige Personen Drogen konsumierten. Die Partygäste wurden aufgefordert, sich auf den Boden zu setzen, sich nicht zu bewegen und sich auf eine Durchsuchung vorzubereiten. Eine Frau weigerte sich jedoch, den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten, woraufhin sie gewaltsam festgenommen und aus dem Club entfernt wurde. Das einst weltberühmte Nachtleben Moskaus hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, da die Polizei zunehmend Razzien in „nicht-traditionellen Lokalen” durchführt und queere Menschen zunehmend verfolgt werden, seit der Oberste Gerichtshof Russlands 2023 die „internationale LGBT-Bewegung” verboten hat. Bewaffnete Polizisten sind dafür bekannt, dass sie Partygänger terrorisieren, sie zwingen, sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zu legen, manchmal stundenlang, und sie sogar schlagen und demütigen, während sie ihre Ausweise und Telefone überprüfen.
Gespräch mit einem potentielle „Opfer von Repressalien“
Die „Recherche“ hat mich 5 Minuten gekostet und ich durfte feststellen, dass weder Homosexuelle gesucht noch verhaftet wurden. Richtig ist, dass der Oberste Gerichtshof die „internationale LGBTQ+-Bewegung“ als extremistisch eingestuft hat. Und das bereits seit 2023. LGBTQ+ ist eine Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer sowie verschiedene weitere Varianten der sexuellen Orientierung).
Da sich seit meinem letzten Gespräch mit Gert die gesetzliche Situation in Russland verändert hat, sprach ich gleich am nächsten Tag mit ihm.
Wie ist die Lage für Homosexuelle in Russland?
Das ist eine gute Frage. Es ist so, dass jetzt durch das Verbot der LGBT-Bewegung, sie ist ja als extremistisch eingestuft, dass es natürlich Verunsicherung gibt. Es gibt aber keine – wie im Westen behauptet – Verfolgung von Homosexuellen.
Alles, was Werbung für LGBT macht, ist tatsächlich verboten. Die LGBT-Bewegung ist mit anderen extremistischen Bewegungen, wie beispielsweise Islamischer Staat, gleichgesetzt. Für den darf man auch keine Werbung machen.
Aber genauso wie die Einstufung des Islamischen Staates als extremistische Bewegung nicht zur Folge hat, dass alle Muslime unterdrückt werden, hat die Einstufung der LGBT-Bewegung als extremistisch nicht zur Folge, dass alle Schwulen und Lesben plötzlich Repressalien ausgesetzt werden. Es gibt Unterschiede zwischen den Individuen, zwischen den einzelnen Personen und dieser internationalen Bewegung. Das muss man deutlich sagen, denn im Westen wird das nicht auseinandergehalten.
Hast Du in den letzten Jahren irgendwelche intensiveren Repressionen feststellen müssen? Die Gesetze wurden ja verschärft.
Nein, ich persönlich überhaupt nicht. Fakt ist, es gab und gibt Razzien in Clubs. Es gibt ein Drogenproblem in Moskau, vor allem mit Amphetamin. Mephedron ist eine weitverbreitete Droge. In der Clubszene wird das ganz viel verwendet, weil man dann lange wach ist, die Nächte durchtanzen kann. Man ist gut drauf und es senkt die Hemmschwelle. Man kommt leichter in Kontakt.
Es ist aber verboten. Und im Gegensatz zum Umgang mit Drogen in Westeuropa, wie ich das in Berlin erlebt habe, wo das weitgehend toleriert wird, wird das Verbot in Russland durchgesetzt. Daher gibt es immer mal wieder Razzien. Auch in Clubs und auch unter den Lieferanten. Viele Kuriere, die alles Mögliche an- und ausliefern, nehmen es, um mehrere Schichten nacheinander machen zu können. Sie versuchen, sich auch mit Amphetamin fit zu halten. Aber über Razzien gegen Kuriere wird im Westen nicht berichtet. Das passt gar nicht ins Klischee.
Kurz gesagt: es gibt immer wieder Drogen-Razzien auch in LGBT-Clubs, aber die Clubs wurden danach weder geschlossen, noch gab es großartige Verhaftungen.
Geht die Polizei dabei besonders aggressiv vor?
Also ich war noch nie hier von einer Razzia betroffen. Die Razzien laufen eigentlich immer nach dem gleichen Schema ab. Die Leute müssen sich auf den Boden setzen, die Personalien werden aufgenommen. Offensichtlich sind sie oft auch gebrieft, wen sie genau unter die Lupe nehmen sollen und da werden dann unter Umständen auch Drogen gefunden. Aber mehr passiert nicht.
Du gehst in Gay-Clubs?
Ja, jetzt viel seltener als früher. Um es mal auf den Punkt zu bringen: das Konzept der Gay-Clubs stirbt aus. Warum ist man in diese Clubs gegangen? Um Leute kennenzulernen, um zu flirten, abzuschleppen usw. Aber das hat sich alles ins Internet verlagert.
Diese Clubs sind vom Aussterben bedroht. Und zwar nicht nur in Russland, weil die LGBT-Bewegung verboten ist, sondern überall. Das ist ein Phänomen, das alle betrifft. In Berlin hat gerade der größte Club, SchwuZ, den es 40 Jahre gab, zugemacht. Dieser Vorzeige-Club der alternativen Szene ist jetzt pleite gegangen. Das findet man sogar in der Berliner Zeitung.
In der Clubszene selber, das ist auch hier in Moskau so, grenzt man Schwule oder Lesben nicht mehr aus. Das war in den 70er- oder 80er-Jahren vielleicht so, aber heute vermischt sich alles. Das heißt, dieses Konzept ist einfach passé und das hat nichts mit dem Verbot der LGBT-Bewegung zu tun.
Steigt die Verfolgung von LGBTQ+ Menschen – oder werden „nur“ die verfolgt, die weiter LGBTQ+ Propaganda verbreiten wollen – sich also gesetzeswidrig verhalten?
Verfolgt wird nur, was gesetzeswidrig ist. Es gibt immer mal wieder Gerüchte, dass die Polizei irgendjemanden willkürlich festgenommen hat. Jedes Mal, wenn man das ein bisschen näher unter die Lupe nimmt, stellt sich das als Fake aus. Innerhalb der Szene gibt es eine gewisse Hysterie und auch eine gewisse Sorge, zum Opfer von willkürlicher Gewalt zu werden. Mir zumindest ist es bisher nie geglückt, Vorfälle von denen man hört, wirklich zu belegen. Bis jetzt waren es immer Gerüchte.
Ich persönlich wurde noch nie Opfer von irgendeiner Form von Gewalt, geschweige denn von irgendeiner behördlichen Willkür. Das habe ich hier noch nie erlebt.
In meinem direkten Umfeld kenne ich nur Geschichten von jemandem, der jemanden kennt, der irgendwo gehört hat, dass irgendwas passiert. Nur indirekt und wenn man dann genauer hinguckt, dann löst sich das meistens irgendwie in Luft auf.
Die Sorge innerhalb dieser Schwulenszene ist nicht unterfüttert durch tatsächliche Ereignisse, sondern beruht mehr auf Gerüchten und dem Glauben daran, dass es schlimmer werden könnte. Aber es gibt nichts Konkretes.
Wie ordnest Du den Vorfall im Vibe ein? Was liest man in Russland darüber?
In Russland gibt es nicht viel – eigentlich gibt es nur den Artikel auf dem Telegram-Kanal von Baza. Auf Lent gab es einen Bericht, der den Baza-Bericht aufgegriffen hat. Ich kenne nur diese zwei russischsprachigen Beiträge.
Und der Originalbeitrag von Baza ist insofern ein bisschen merkwürdig, weil es kein Gay-Club war. Auf den Bildern sieht man genau das, was ich vorhin für typisch bei Razzien beschrieben habe. Die Leute saßen auf dem Boden. Irgendwer hat sich dem wohl widersetzt und wurde dann irgendwie dazu gedrängt, sich den Anweisungen zu fügen. Da unterscheiden sich die Polizei in Deutschland und in Russland nicht grundsätzlich, wenn man deren Anweisungen nicht folgt.
Im Bericht stand auch, dass dort nach LGBT-Propaganda gesucht wurde. Ich kann mir das schwer vorstellen. Kein Club in Russland, vor allem nicht in dieser Größe, wird jetzt gerade Werbung für LGBT machen. Um das Beispiel wieder aufzunehmen: keine Moschee in Deutschland wird gerade offiziell Werbung für den islamischen Staat machen. Das ist einfach verboten. Was glaubwürdig ist, ist die Drogenrazzia, da man in Russland versucht, das Verbot von Drogen durchzusetzen. Es gibt auch keine Fotos, was sie da angeblich an LGBT-Material oder an Werbung für LGBT gefunden haben sollen. Ich finde das dubios. Es passt aber natürlich in dieses westliche Narrativ, dass Menschen, also LGBT-Personen, hier grausam unterdrückt werden. Von daher wirft dieser Bericht für mich mehr Fragen auf, als er Antworten liefert.
Aber der tatsächlichen Situation hier in Russland entsprechen diese Berichte schlicht und greifend nicht. Und dass nun ausgerechnet Julian Röpke sich zum Anwalt der LGBT-Bewegung machen möchte, nehme ich ihm einfach nicht ab.
Und was er schreibt, ist schlicht und ergreifend falsch: Selbst wenn es um LGBTQ ging, war es keine Jagd auf Homosexuelle, wie er mit „Gesucht und verhaftet werden Homosexuelle“ behauptet.
Hast Du als bekennender Homosexueller irgendwelche Befürchtungen?
Überhaupt nicht. Homosexualität ist in Russland nicht verboten. Das muss man einfach sagen. Seit den 90ern ist das legalisiert. Und es gibt, soweit ich das höre, keine Bestrebungen, das in irgendeiner Art und Weise zu verändern. Was es gibt, ist ein Verbot der LGBT-Bewegung. Und ich persönlich finde das sogar gut.
Diese internationale LGBT-Bewegung tut so, als würde sie mich repräsentieren. Ich kann mich aber gegen deren Vereinnahmung nicht wehren. Die internationale LGBT-Bewegung mischt sich in die inneren Angelegenheiten ein, möchte eine andere Gesellschaftsform etablieren, in der ihre Werte repräsentiert sind. Und das will ich gar nicht. Ich fühle mich in dieser Welt so, wie sie ist, wohl. Und ich möchte nicht, dass ich als Person dazu instrumentalisiert werde, dass das umgestürzt wird. Obwohl ich schwul bin. Deswegen finde ich das LGBT-Verbot in Russland richtig.
Danke für das Gespräch lieber Gert!
Wie eingangs erwähnt: es handelt sich nur um eine Kleinigkeit. Aber eine Kleinigkeit, die emotionalisiert und die Leser in eine bestimmte Richtung führen soll. Auch wenn es sich „nur“ um ein Detail handelt, es zeigt, wie ernst ein BILD-Redakteur die Regel „Check, recheck, doublecheck“ nimmt. Menschen werden auf Basis ihrer sexuellen Orientierung vereinnahmt, um rüstungs-genehme Hetze zu betreiben. Das ist alles andere als eine Kleinigkeit und auch kein Einzelfall.
Da tausende, wenn nicht hunderttausende derartige „Kleinigkeiten“ nicht nur in der BILD, sondern in nahezu allen westlichen Medien die Regel sind, war es mir ein Anliegen anhand dieses Details am Beispiel der BILD darauf hinzuweisen, wie „korrekt“ leitende Journalisten mit Informationen umgehen.
PS. Dem aufmerksamen Leser wird es vermutlich nicht entgangen sein, dass es sich bei dem Bildausschnitt zur Polizeigewalt nicht um russische Polizisten gehandelt hat.
Hier das Originalbild, das 2021 in Deutschland entstand und den offensichtlich „wohlwollenden“ Umgang deutscher Polizisten mit Stuttgarter Passanten während der Corona-Zeit dokumentiert.
Bildquellen
LGBTQ
Polizei-Bild: Screenshot Bittel-TV
Screen-Shots Twitter Julian Röpcke
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Wie LGBT als Teil des Great Reset in den 1950er Jahren in den USA geplant wurde
Die pointe an der Riesenfarce ist die Verwendung eines hiesigen Polizeifotos, entstanden im Rahmen der durch Amnestay Int als solche befürchteten Gewaltvergehen der deutschen Polizei. Selten so gelacht! Danke dafür
gern geschehen. wenigstens einer, dem die pointe gefällt :-)
Die meisten Homosexuellen wollen mit LGBTQXYZ und Regenbogen garnichts zu tun haben, sondern einfach nur ihre Ruhe haben, was aber durch diese schreiende bunte Buchstabenwirrwarrminderheit inzwischen wieder immens erschwert wird.
Gay Clubs sind das Pendant zur Rotlichtszene. Heterosexuelle, denen man unterstellt, sie würden fünfmal die Woche ins Bordell laufen, würden das als Angriff verstehen. Bei Homosexuellen ist das „Schwule Kultur“ und auf der staatlich geförderten Regenbogenparade dürfen Pornolabels als Vertreter der Schwulen Werbung betreiben.
In Realität sind aber Thomas Mann und Tschaikovsky „Schwule Kultur“.
Drags sind mit staatlichen Geldern bezahlte Statisten, um sich einen Anstrich von „bunt“ geben zu können. Es hat immer effiminierte Schwule gegeben. Deren Anteil liegt bei unter 5%. Schwule stehen auf Männer, nicht auf welche, die wie Frauen aussehen, und da auf die gutaussehenden, anständigen, leistungsfähigen, charakterstarken.
Die ganze LGBT-Show ist Astrofurfing, eine staatliche Diffamierung von Homosexuellen. Mit der schwulen Freiheitsbewegung hat sie schon lange nichts mehr zu tun.
Was sich verändert hat, ist die Akzepzanz. Heteros bekommen nicht mehr gleich einen Schreianfall, wenn sie zwei Männer Hand in Hand sehen. Von Gleichstellung und „Outing ohne Gefahr“ sind wir meilenweit entfernt. Ein paar Paare müssen wegen der Kinder. Ein Spießrutenlauf!
Also – mit Verlaub – wenn das „Russlandhetze“ ist, was dieser Bild-Unterhalter da „postete“, dann bin ich der Katschthaler Michl. Russland ist kein liberaler Staat. Punkt. LQXYZ wird in Europa bis ins Absurde gesteigert, geschenkt, und dient in erster Linie der Unterhaltung nach dem guten alten Motto teile und herrsche. Das jedoch Schwule in Osteuropa bei weitem nicht so frei sind wie bei uns, daran sollte auch die Russlandpropaganda nicht rütteln, weil dort auch niemand behauptet, auch nur ansatzweise liberal sein zu wollen, sondern gerade im Gegenteil der Liberalismus von Dugin & Co quasi als Seuche bekämpft wird. Empfehle hierzu Glenn Greenwalds großartiges Interview mit letzterem, welcher seine eigenen groben Widersprüchlichkeiten nicht zu bemerken scheint und vom Interviewer nach allen Regeln der Kunst zum Eistanz gebeten wird. Merke: Vielvölkerstaaten bekämpfen naturgemäß aus Überlebensinteresse den Nationalismus während sie ihn ein strategischen Gründen in Europa fördern.
Nicht ganz uninteressantes (und vielleicht zusammenhängendes) Nebenthema: Bin gespannt, wie heftig die überempfindliche Linkslehrerfangewerkschaft nun dem eigenen Säulenheiligen Wecker nach der (rund 15 Jahre zurückliegenden und der Süddeutschen gaaanz sicher bis dato völlig unbekannten „Geschmacklosigkeit“) ans Zeug flicken wird…