
Herbst-Update: Heilpilze für unser Immunsystem
Bald ist es wieder soweit und die übliche Panikmache rund um Erkältungen, Grippe & Co nimmt ihren Lauf. Die Mykotherapie (Heilpilze) bietet hochwirksame Möglichkeiten, sich sinnvoll auf den kommenden Winter einzustellen und das Immunsystem tatsächlich zu stärken – ohne die Gefahr schädlicher Nebenwirkungen.
Man kann nicht früh genug vorsorgen, jedenfalls bevor die ersten Nies- und Hustenanfälle auftreten. Sich mit den allseits propagierten „neuen Impfungen“ zu schützen, ist eine Strategie, welche selbstverständlich die Industrie sich wünscht, der Körper eher weniger.
Keine Immunität ohne Darmpflege!
Unser Immunsystem ist ein Wunderwerk der Natur. Wobei nun bekannt ist, dass sich rund 80 Prozent unserer Abwehrzellen im Darm befinden. Die Bakterienflora der Darmschleimhaut, das so genannte Mikrobiom, ist längst Gegenstand tausender Forschungsarbeiten.
Sind unsere Atmungsorgane und der Magen- Darmtrakt in Ordnung, dann bleiben wir gesund, denn sie bilden die grundsätzliche Verteidigungslinie gegen Viren und alle sonstigen Organismen und Fremdstoffe, die uns schaden könnten. Was die Schleimhaut von Mund und Nase nicht zurückhält, wird meist durch die Magensäure oder spätestens im Darm vernichtet.
Nur wenn dieser vorgeschädigt ist, etwa durch das Phänomen „leaky gut“ (zu hohe Durchlässigkeit) oder durch (mikro)entzündliche Vorgänge (aufgrund von Toxinen, diversen Allergien und Unverträglichkeiten etc.), gelangen krank machende Substanzen über die Darmwände ins Blut und damit in die Organe bzw. ins Gewebe.
Das versucht unser Körper zu verhindern, leider manchmal erfolglos. Heilpilze können ihm diese tägliche Arbeit sehr erleichtern. Durch ihren Gehalt an verschiedenen Polysacchariden (Beta-Glucane) wirken praktisch alle Heilpilze in irgendeiner Form stärkend und regulierend auf das Abwehrsystem. Das gilt im Besonderen für den so genannten Reishi (Ganoderma lucidum, Ling Zhi). Seine Anwendung ist bei fast jeder Krankheit nützlich. Doch eignen sich, je nach Lokalisation der Erkrankung, weitere Arten besonders gut für diesen Zweck – etwa ein unscheinbarer brauner Winzling, den Sie vielleicht im China-Restaurant schon verspeist haben, ohne sein Gesundheitspotenzial zu kennen.
Die Ohren des Judas
Niemand würde Ihnen im christlichen Westen diesen Pilz als „Judasohr“ anbieten, darum steht er unter „Mu Erh“ (Baumohr) bzw. chinesische Morchel auf Speisekarten. Es handelt sich um die bekannten glibbrig-schwarzen Pilzteile in vielen chinesischen Gerichten, die kaugummiartig, aber vorzüglich schmecken. Zugleich liefern sie eine erhebliche Portion Gesundheit.
Der Legende zufolge soll Judas sich nach seinem Verrat an einem Holunderbaum erhängt haben. Auf diesem wuchsen später ohrmuschelförmige Pilze, denen man den Namen Judasohr (Auricularia) gab. Der kleine, unscheinbare Pilz kommt weltweit in mehreren Arten vor und spielte sowohl im Orient, als auch in Europa schon früh eine wichtige Rolle. Er eignet sich zum Genuss und vier Arten sind sehr bedeutsam für Heilzwecke.
Getrocknet schrumpft der Pilz stark zusammen, eingeweicht quillt er zur ursprünglichen Form auf und gibt Fleisch- oder Gemüsegerichten einen delikaten Geschmack. Er wächst bevorzugt auf dem alten, schon absterbenden Holz von Holunderbäumen, wird aber auch an Koniferen, Buchen oder Weiden gefunden.
Auricularia ist ein so genannter Saprophyt (Schwächeparasit), doch eben das zeichnet ihn als Träger von Heilkräften aus. Apotheken führten ihn lange als „Fungus Sambuci“, sein Einweichwasser wurde für Augenumschläge verwendet. In China wird er seit 1500 Jahren als Speisepilz angebaut, lange bevor man sein großes Potenzial erkannte. Dieses wurde dann im „Pen Tsao Kang Mu“, dem mit über 8000 Rezepturen größten Werk der traditionellen chinesischen Heilkunde, ausführlich beschrieben.
Der Auricularia enthält wichtige Mineralstoffe, dazu Spurenelemente wie Silizium und Eisen.
Laboruntersuchungen zeigten, dass die Polysaccharide des Judasohres die Bildung gesunder DNA in menschlichen Abwehrzellen fördern, womit dieser Pilz das gesamte Immunsystem ausgezeichnet unterstützt. Er wurde bei Entzündungen, Erkältungsbeschwerden und zur Steigerung der körperlichen und psychischen Gesundheit sowie gegen Schmerzen verabreicht.
Insgesamt ist Auricularia somit ein immunstabilisierendes Tonikum. Auch im westlichen „Kreuterbuch“ des Adamus Lonicerus ist der Pilz als Stärkungsmittel beschrieben.
Er schützt die Leber, wirkt cholesterinsenkend und es versteht sich fast von selbst, dass Auricularia (zusammen mit dem Reishi) eine wunderbare Begleittherapie für jegliche Krebsbehandlung darstellt. Ein spezieller Vorteil dieses Pilzes ist aber seine blutgerinnungshemmende Wirkung – dies kann zur Reduktion entsprechender Medikamente beitragen und stellt einen großen Schutz bei Herz-Kreislauferkrankungen dar. Außerdem hilft Auricularia erhöhten Blutdruck zu senken und bessert schleimhautbedingte Erkältungskrankheiten. Wegen seiner Form wurde der Pilz schon früh als hilfreich bei Tinnitus (Ohrensausen) angesehen – Grund für die Wirkung dürfte aber sein, dass er die Durchblutung selbst der feinsten Kapillargefäße im ganzen Körper verbessert.
Der Auricularia wird gerne als Tee, im Westen aber meist in Kapseln (Mischung von Pulver und Extrakt) eingenommen. Für einen Tee wird je 15 g getrockneter Fruchtkörper mit heißem Wasser übergossen und mit etwas Honig zwei Mal täglich. Bei Magenbeschwerden wird auch empfohlen, 7 bis 8 größere getrocknete Pilze in Wasser zu dünsten und öfter den Sud davon zu trinken.
Chaga – ein exzellenter Pilz zum Schutz der Schleimhäute
Als Heilpilz weniger bekannt, weil er nicht zu den klassischen Heilpilzen der TCM gehört, ist der „Schiefe Schillerporling“ (Inonotus obliquus), auch Chaga genannt. Er kommt vor allem in den nördlichen Wäldern Russlands und Skandinaviens vor und entwickelt sich als Parasit bevorzugt an Birken, aber auch auf Buchen oder Ahornbäumen. Der Chaga wächst als borkig-schwarzes „Geschwür“ an der Außenrinde befallener Bäume (dies ist die unvollendete Form des Pilzes), innen ist das Gebilde bräunlich und diese Nebenfruchtform des Pilzkörpers ist der heilsame Bestandteil für die innere Einnahme. Auch der Chaga ist ein Saprophyt und kann Birken zum Absterben bringen.
In Sibirien gab es schon im 12. Jht. Aufzeichnungen über diesen Heilpilz und bald wurde er zu einem festen Bestandteil der russischen Volksheilkunde. Man setzte ihn traditionell gegen entzündliche Leiden ein, sei es im Verdauungstrakt, bei Hautkrankheiten oder gegen Erkältungen. Insgesamt wirkt er aufbauend für das Immunsystem und galt als Lebenselixier und blutreinigendes Tonikum.
In Polen, Russland oder Finnland wurde Chaga-Extrakt als Mittel gegen bösartige Tumore verabreicht und sogar von der Medizinakademie in Moskau akzeptiert, weil er die negativen Begleitsymptome von Krebstherapien wesentlich lindert. Chaga enthält Beta-Glucane, Triterpene und organische Säuren wie Vanillinsäure, Syringa- und Betulinsäure. Letztere gehört zur Gruppe der Lupane, wie auch das Betulin der Birken. Wahrscheinlich nimmt der Pilz diese Substanzen beim Wachstum auf. Sie wirken sowohl gegen Viren, als auch gegen Bakterien. Welcher Stoff hier zusätzlich krebshemmend sein könnte, muss noch genauer geklärt werden.
In Sibirien behandelte man mit Chagatee neben Erkältungen auch Tuberkulose sowie Leber- und Herzleiden. Hier reicht ein 2 bis 3 cm großes Stück für 2,5 Liter Tee. Davon wurde 3-mal täglich eine Tasse getrunken. Das Material für den Tee muss vom inneren Fruchtkörper stammen.
Chaga ist als Pulver oder in Kapseln als Extrakt erhältlich – aus dem Pulver kann man Tee kochen. Speziell bei Hautkrankheiten und Affektionen der Schleimhäute ist Chaga ein idealer Helfer.
Chaga-Absud vom äußeren, borkigen Fruchtkörper nutzte man als „Reinigungswasser“. Es wurde etwa traditionell zur Waschung von Neugeborenen eingesetzt. Dafür wurde der Pilz angezündet, bis er glüht, dieser verkohlte Fruchtkörper wird in heißes Wasser getaucht und verrührt, sodass schwarzes Wasser entsteht. Die Flüssigkeit schließlich durch Stoff abgeseiht und so verwendet. Das Wasser enthält dann Melanine, die als starke Antioxidantien bekannt sind. Sie schützen die Haut von außen vor UV-Licht oder extremen Temperaturen und bremsen die Zellalterung. Chaga-Absud ist damit zugleich ein Anti-Aging-Mittel, außerdem heilsam beim atopischen Ekzem (Neurodermitis) oder Psoriasis (Schuppenflechte).
Da er zugleich sanierend auf die Darmschleimhaut wirkt, ist der Effekt doppelt positiv und auch kranke Haut ist ja vor allem das Spiegelbild einer gestörten Darmflora. Daher ist Chaga auch eine gute Wahl bei jeder Nahrungsmittelunverträglichkeit, besonders wenn diese durch den Verzicht auf manche Lebensmittel (etwa Milch und Weizen) nicht gänzlich zu beheben ist. Hier sollte man Chaga idealerweise mit dem Hericium erinaceus (Igelstachelbart oder Affenkopfpilz genannt) kombinieren.
Sogar bei Zöliakie (absolute Unverträglichkeit von Gluten) kann Chaga helfen, die angegriffene Schleimhaut des Dünndarms schneller wieder ins Lot zu bringen. Handelt es sich „nur“ um eine starke Sensitivität auf Weizen oder Gluten (wobei man beides nicht strengstens meiden muss), kann Chaga die Regeneration des Darms ebenso günstig beeinflussen. Daneben schützen seine Inhaltsstoffe die Bauchspeicheldrüse und sind hilfreich bei Diabetes. Das Wirkspektrum beruht wie bei allen Heilpilzen auf einem perfekten synergistischen Zusammenspiel der unterschiedlichen Natursubstanzen, wobei je nach Fall die geschickte Kombination mit weiteren Arten das Ergebnis im Bereich der Immunität noch verbessert.
Viren, Covid & Co nachhaltig bekämpfen
Bei allen viralen Infektionen und Grippe ist schon zur Vorbeugung (neben dem Reishi) der Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete) äußerst effektiv. Er wirkt gegen Viren und Bakterien gleichermaßen und stimuliert die Bildung von Immunzellen. Ebenso wertvoll ist der ABM (Agaricus blazei murrill – Mandelpilz), vor allem, wenn chronische Entzündungen eine Rolle spielen. Auch der gut bekannte Shiitake (Lentinula edodes) war in der TCM für seine immunstärkenden und zugleich schmerzlindernden Eigenschaften schon vor 2000 Jahren beliebt, weil sehr wirksam.
Alles über eine spezielle Gattung, den Huaier-Pilz, der laut aktueller Studien selbst die schädlichen Impfspikes in den Zellen unschädlich machen kann, lesen Sie hier oder hier mehr. Die wichtigsten Erkenntnisse und Studien über die Heilkraft der Pilze finden Sie – neben mehreren Artikeln hier auf tkp – zusammengefasst im neuen Ratgebervon Dr. Peter F. Mayer (Hrsg, Traude Schubert):
Pilze contra Krebs und andere Erkrankungen (nun in 2. aktualisierter Auflage!)
Das Buch stellt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor, insbesondere zum in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) häufig eingesetzten Huaier-Pilz sowie zu weiteren Heilpilzen. Diese Pilze sind gut erforscht, aktuelle Studien belegen ihre Heilkraft und Wirkmechanismen äußerst eindrücklich.
Weitere Hinweise zur Anwendung von Heilpilzen
Manchmal ist, vorzugsweise mit Hilfe erfahrener Therapeut/innen, ein wenig Experimentieren nötig, um die genau richtigen Heilpilze zu finden. Bis zu fünf Arten können kombiniert genommen werden. Oft führt aber schon ein einziger zum Erfolg. Meist reicht Pulver aus dem ganzen Pilz, in akuten und ernsten Fällen kann zusätzlich der Extrakt bzw. Kapseln mit einer Kombination aus beidem genommen werden.
Besserung tritt häufig schnell ein, jedoch soll die Einnahme mindestens 4 bis 6 Wochen dauern, zur Regeneration und Entgiftung bei chronischen Leiden etwa 6 Monate. Man nimmt die Dosis kurz vor, zum oder nach dem Essen ein, am besten verteilt 2 bis 3-mal täglich, nach Anleitung. Heilpilze wirken ursächlich, für einen bleibenden Erfolg braucht es meist etwas Zeit. Die Natur arbeitet nicht rasant, dafür wirklich nachhaltig.
Heilpilze können sehr vorteilhaft mit westlichen Kräuterformeln aus der tibetischen Medizin („Padma“) kombiniert werden. Hier wirken die völlig naturbelassenen getrockneten Pflanzen ideal mit den Substanzen der Heilpilze zusammen (Synergismus), nicht zuletzt, weil sie „stille Entzündungen“ im Körper bessern und damit das Immunsystem nicht mehr von seiner eigentlichen Primäraufgabe – der Bekämpfung akuter Infektionen, abhalten.
Zusätzlich wird zur Immunstärkung die Aufnahme von genügend natürlichem Vitamin C (über natürliche Supplemente) sowie von OPC (oligomere Proanthocyanidine – aus Traubenkernen) empfohlen. Diese Substanz verstärkt die Wirkung von Vitamin C und schützt die Blutgefäße. Bestehen starke Defizite an anderen Vitalstoffen, können auch diese die Einnahme von Heilpilzen sinnvoll ergänzen.
Halten Sie aber zwischen der Einnahme von chemischen Medikamenten oder Supplementen immer einen Abstand von mindestens einer halben Stunde ein.
Weiterführende Literatur:
TKP-Buch: Pilze contra Krebs und andere Erkrankungen 2. Aufl.
Gabriele Feyerer: Padma. Die Kraft tibetischer Pflanzenmedizin. Synergia Verlag 2021
Jan Lelley: Die Heilkraft der Pilze, Econ Verlag 1997
Franz Schmaus: Heilen mit Pilzen, Myko Troph Verlag 2018
GFV: Vitalpilze: Naturheilkraft mit Tradition – neu entdeckt, Gfv 2014
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Hier gibt es ja richtige Pilz-Spezialisten…(und Innen) in der tkp-Familie :-) Bin stolz auf euch – so lernt man dazu.
Ich koche grundsätzlich sehr gerne asiatisch und gerade zum Herbst/Winter mit Shitake und eben den Mu Erh Pilzen, beide sind getrocknet sehr preiswert in gut sortierten Asiamärkten erhältlich und selbst der Affenkopfpilz/Löwenmähne/Igelstachelbart/Hericium ist in ganzen Knollen getrocknet in besonders gut sortierten Asiamärkten erhältlich, dieser schmeckt mir allerdings an Gerichten garnicht und auch die Konsistenz ist wabbelig, deshalb pulverisiere ich ihn mit einer elektrischen Kaffeemühle und dann kommt ein gehäufter Teelöffel mit an meinem morgendlichen Kurkumatrunk. Alle anderen Heilpilze, insbesondere Chaga, sind leider nur wesentlich schwerer und teurer erhältlich, oft auch nur als maßlos unterdosierte Nahrungsergänzungsmittel.
Man sollte vielleicht verstehen, dass Pilze/Schimmel die Recyclingsysteme der Natur sind. Alles „kaputte“ und „kranke“ im Körper wird daher wohl schnell als erstes beseitigt. Ähnlich wie eine Fliegen-Made in der Wunde das tote Gewebe frisst? Heilpilze sind evtl. nur besser verträgliche Arten für uns Menschen/Tiere verglichen mit den Schimmelpilzen.
Toller Artikel, vielen Dank! Besonders gut gefallen mir die Anwendungstipps!
Judasohr wächst gern auf abgestorbenen ahorn, die im feuchten liegen ……ich esse sie hin und wieder…..gut, pilze ins auge zu fassen für heilung und vorbeugung
Danke für den interessanten Artikel.
-Das Judasohr, das auch im Winter gedeiht, bezieht sich auf eine Sage um den Apostel Judas, der sich an einem Holunderbaum erhängt haben soll. Der Pilz wächst häufig am Schwarzen Holunder (Sambucus nigra), weshalb er auch als „Hollerschwamm“ bekannt ist.
-Eine 2020 veröffentlichte randomisierte klinische Studie “A mushroom diet reduced the risk of pregnancy-induced hypertension and macrosomia: a randomized clinical trial“ zeigte, dass Frauen, die von vor der Schwangerschaft bis zur 20. Woche täglich Pilze verhehrten (mindestens 100 g weiße Champignons), ein geringeres Risiko hatten, an Schwangerschaftshypertonie (Bluthochdruck), Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) zu erkranken.
Dies wurde mit einer Placebo-Gruppe verglichen.
Die Pilze essenden Mütter in der Studie hatten auch ein geringeres Risiko, ein Baby mit hohem Geburtsgewicht (sogenannte Makrosomie) zu bekommen.
Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass der Verzehr von Pilzen als präventive Strategie zur Senkung des Risikos einer Schwangerschaftsinduzierten Hypertonie dient und das Geburtsgewicht des Neugeborenen kontrollieren könnte während gleichzeitig Begleiterkrankungen wie Gewichtszunahme während der Schwangerschaft, Diabetes usw. reduziert werden.
Vielen Dank für diese Ergänzung. :-)