Das klägliche Ende einer großen Verschwörungstheorie des kollektiven Westens  

21. Februar 2025von 12,9 Minuten Lesezeit

Fiktive Behauptungen von der Anwesenheit nordkoreanischer Soldaten wurden längere Zeit als Nachrichten verkauft. Erstaunlich war, dass es mehrere Monate lang keine Beweise gab – keine gefangenen Nordkoreaner, keine von den Ukrainern gefundenen nordkoreanischen Leichen, nicht einmal ein einziges Foto oder Video, obwohl Satelliten und Drohnen das Schlachtfeld ständig überwachten.

Dennoch hielt sich das Narrativ hartnäckig, und die nordkoreanischen Soldaten in der russischen Region Kursk, die dort angeblich gegen die von der NATO unterstützten ukrainischen Invasionstruppen kämpften, wurden in den westlichen Medien ständig diskutiert und beschrieben, als ob sie tatsächlich dort gewesen wären.

Nur selten kamen Zweifel auf, wie einmal in einem BBC-Bericht in englischer Sprache, in dem es hieß: „Trotz wochenlanger Berichte, dass bis zu 10.000 nordkoreanische Soldaten nach Kursk geschickt wurden, um sich der russischen Gegenoffensive anzuschließen, haben die Soldaten, mit denen wir in Kontakt standen, sie noch nicht getroffen.“ Die BBC zitierte einen Soldaten: „Ich habe nichts über lebende oder tote Koreaner gesehen oder gehört“, und den sarkastischen Kommentar eines anderen ukrainischen Soldaten: „Es ist sehr schwierig, einen Koreaner in den dunklen Wäldern von Kursk zu finden, vor allem, wenn er nicht da ist.“

France 24 war das einzige westliche Mainstream-Medium, das alle Fotos und Videos überprüfte, die angeblich nordkoreanische Soldaten in Russland zeigen. France24 glaubte, einige nordkoreanische Soldaten auf Bildern gesehen zu haben, die im Fernen Osten aufgenommen worden waren. Alle Bilder und Videos, die angeblich nordkoreanische Soldaten in Kursk zeigen, zeigten keine nordkoreanischen Soldaten oder waren gefälscht, so France24.

 

Das sind die Zwillingsschwestern Zhenya und Sasha. Laut Asia Times dienten sie 2023 als Panzerfahrer in der Einheit „Oplot“ der Streitkräfte der Volksrepublik Donezk.

 

Die ukrainische Propagandamaschinerie hat die Schwestern in „Nordkoreanerinnen“ verwandelt. Diese Bilder wurden u.a. in sozialen Medien und von der britischen Daily Mail veröffentlicht.

Colonel Doug Macgregor ist ein außergewöhnlicher amerikanischer Militär und Analytiker. Berühmt wurde er als kluger und mutiger Kommandeur eines Panzerregiments, das im Irak-Krieg feindliche Kräfte in mehrfacher Stärke besiegte. Im Auftrag des US-Präsidenten war er später mehrere Jahre lang Berater des Pentagon-Chefs. Er hat einen MA in vergleichender Politikwissenschaft und einen Doktortitel in internationalen Beziehungen von der University of Virginia und hat fünf Bücher geschrieben. Unter den vielen Militäranalysten war er eine der wenigen Stimmen, die eine kompetente und ehrliche Meinung vertraten, die vielen nicht gefiel: „Sie haben diese Berichte über nordkoreanische Truppen gehört, die angeblich in der Ostukraine sind. Das ist eine totale Lüge. Dafür gibt es keine Beweise. Die Leute, die mit Hilfe von Satelliten genau beobachten, haben niemanden auf dem Boden gesehen, der jemandem aus Nordkorea ähnelt. Die einzigen nordkoreanischen Truppen in Russland befinden sich in Ostsibirien. Sie befinden sich nicht westlich des Urals. Es gibt also nichts dergleichen. Dies wird als weiterer Vorwand für die Eskalation des Krieges benutzt.“

Unbestechliche Militärexperten wie Macgegor wiesen ausserdem daraufhin, dass es sich bei den Nordkoreanern, die bisher irgendwo in Russland, aber nicht in Kursk, gesichtet wurden, um Fußtruppen ohne Artillerie oder Panzerung (Panzer oder gepanzerte Mannschaftstransportwagen), die sich fernab der Kriegsfront zu Ausbildungszwecken aufhalten.

Nordkoreanische Soldaten wären ein Störfaktor und keine Unterstützung für die russischen Streitkräfte

Die nordkoreanische Volksarmee hat seit dem Waffenstillstand im Koreakrieg 1953 jahrzehntelang nicht mehr in einem größeren Landkonflikt gekämpft. Es mangelt ihr daher an Erfahrung und sie verfügt über weitgehend veraltete Ausrüstung. Dies war der entscheidende Faktor bei der Umstellung der nordkoreanischen Militärdoktrin auf eine einfachere, billigere und wirksamere nukleare Abschreckung.

Kompetent eher im zivilen Bereich als auf einem militärischen Schlachtfeld: Die koreanische Volksarmee ist das größte Bauunternehmen in Nordkorea und baut und unterhält Straßen, Eisenbahnlinien, Gebäude usw. für das ganze Land. Sie hilft auch den Bauern auf den Reisfeldern, zum Beispiel während der Pflanz- und Erntezeit, wie dieses Bild zeigt, damit genügend Reis, das Grundnahrungsmittel der Bevölkerung, geerntet werden kann. (Bild Felix Abt)

Auch die unterschiedliche Militärdoktrin und Militärphilosophie der russischen und nordkoreanischen Armeen ist nicht unerheblich, ebenso wie die Ausbildung der Soldaten und die Waffensysteme. Wie wir aus den Erfahrungen der NATO-Armeen wissen, bedarf es jahrelanger Ausbildung und gemeinsamer Übungen, bis sie in der Lage sind, koordiniert an einer Kriegsfront zu kämpfen.

Die Unvereinbarkeit von nordkoreanischen Soldaten, die an der Seite russischer Soldaten kämpfen, liegt auf der Hand: es gibt nicht einmal sprachlichen Überschneidungen, das heisst die nordkoreanischen Soldaten sprechen kein Russisch und die russischen Soldaten kein Koreanisch. Wie können diese Soldaten also auf dem Schlachtfeld zusammenarbeiten?

Die ex-Nordkoreaner in Russland, welche kein koreanisch sprechen

Die westlichen Mainstream-Journalisten, „Experten“ und Politiker können sich nicht vorstellen, dass es auch nordkoreanische Russen gibt, die als Soldaten in den russischen Streitkräften dienen. Es ist allerdings nicht bekannt, ob einige von ihnen an der Kriegsfront in Kursk kämpfen. Aber wie ist es dazu gekommen?

Mitte des 19. Jahrhunderts begannen viele Koreaner aufgrund von Nahrungsmittelknappheit in Nordkorea und anderen Schwierigkeiten in ihrem Heimatland in den russischen Fernen Osten auszuwandern. Diese Migration begann in den 1860er Jahren, kurz nachdem Korea ein Nachbarland Russlands geworden war. Die russischen Behörden in Wladiwostok betrachteten die koreanischen Migranten positiv, da sie als fleißig, familienorientiert und gesetzestreu galten. Im Vergleich zu anderen asiatischen Einwanderern, wie z. B. den Chinesen, galten sie als wünschenswerte Siedler.

In den frühen 1900er Jahren waren koreanische Bauern im russischen Fernen Osten keine Seltenheit mehr. Sie waren für ihren Fleiß und ihre Fähigkeit bekannt, die in der Region dringend benötigten Lebensmittel zu produzieren. Mit der Zeit integrierten sich viele Koreaner in Russland in die lokale Gesellschaft und erhielten schließlich die russische Staatsbürgerschaft.

 

Das Bild zeigt Oleg Kim (3. von rechts), Vorsitzender der Korean Russian Business Association und seine Delegationsmitglieder im Jahr 2004 zusammen mit Autor Felix Abt (links, Mitte) und Geschäftspartnern. Oleg Kim und die anderen koreanischen Russen sprachen kein einziges Wort Koreanisch.

In der Sowjetunion waren sie dem ersten erzwungenen Massentransfer von der koreanischen Grenze in den Norden von Chabarowsk und in weiter entfernte Gebiete wie Kasachstan und Usbekistan ausgesetzt, der 1930 begann und 1937 endete. Korea war damals eine japanische Kolonie, und der sowjetische Staat, der Japan als seinen Feind betrachtete, befürchtete, dass Japan, das sich 1936 mit Nazi-Deutschland verbündet hatte, als die beiden Länder einen Vertrag gegen die Sowjetunion und ihre Verbündeten unterzeichneten, ethnische koreanische Bürger in der Sowjetunion als Spione und Saboteure gegen die Sowjetunion einsetzen könnte.

1956, drei Jahre nach dem Tod des paranoiden Stalin, gewährte die Sowjetunion den Koreanern zum ersten Mal die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo sie leben und was sie tun wollten.

Fakten, Logik und Plausibilität werden einer politisch motivierten Verschwörungstheorie geopfert

Erinnern Sie sich noch daran, wie sehr die angebliche Anwesenheit gefährlicher nordkoreanischer Truppen an der russisch-ukrainischen Front bis vor kurzem von den zwangsgebührenfinanzierten Sendern und allen anderen Mainstream-Medien reflexartig beschworen wurde?

 

So behauptete die Frankfurter Rundschau am 26. Oktober 2024 dreist, dass die geschätzten 3.000 bis 15.000 Nordkoreaner den Russen in Kursk aus der Patsche helfen mussten. Aber nach Angaben des in Washington ansässigen „Institute for the Study of War“ rekrutiert Russland jeden Monat 30.000 Soldaten. Wie jede andere typische Verschwörungstheorie leugnen auch die Frankfurter Rundschau und andere Mainstream-Medien Fakten, Plausibilität und Logik.

 

Ukrainische Quellen und das Washingtoner Institut für Kriegsstudien berichten, dass Russland jeden Monat erfolgreich 30.000 Freiwillige rekrutiert und damit eine allgemeine Mobilisierung umgehen konnte.

Und im Gegensatz zu Russland leidet die Ukraine unter einem enormen Soldatenmangel, und Zehntausende ukrainischer Soldaten desertieren. Es erscheint daher geradezu absurd, dass Russland auf nordkoreanische Soldaten angewiesen ist, ob es nun 3.000 oder 15.000 sind.

Sogar das NATO-Sprachrohr Politico gab zu, dass die Kriegsdienstverweigerung zu einem akuten Mangel an Soldaten in der Ukraine führte. Die deutschen Medien haben nicht darüber berichtet. Warum wohl? (Politico-Schlagzeile vom 25. März 2024)

Der US News and World Report hat kürzlich seine Rangliste der stärksten Streitkräfte der Welt veröffentlicht, und Russland hat die Vereinigten Staaten auf dem ersten Platz überholt. Warum also braucht es ein paar tausend nordkoreanische Soldaten, um gegen die viel schwächere ukrainische Armee zu kämpfen, die ohnehin dabei ist, den Krieg zu verlieren?

Die nordkoreanischen Truppen lösen sich in Luft auf

In einem kürzlich erschienenen Artikel der New York Times wird behauptet, die nordkoreanischen Truppen hätten sich aus der Region Kursk zurückgezogen. Ihr Rückzug war ebenso unsichtbar wie ihre angebliche Anwesenheit zuvor. Die Zeitung behauptet auch, dass das nordkoreanische Kommando den Rückzug nach erheblichen, ebenfalls nicht sichtbaren Verlusten angeordnet hat. Nachdem wochen- und monatelang über die mächtige Präsenz starker nordkoreanischer Streitkräfte in Kursk berichtet wurde, scheint es nun plötzlich keine nordkoreanische Militärpräsenz in dem Gebiet mehr zu geben.

 

Russland und Nordkorea haben die Behauptung, nordkoreanische Soldaten würden in Kursk gegen ukrainische Truppen kämpfen, entschieden zurückgewiesen. Die New York Times tut so, als wüsste sie es besser, und behauptet sogar, Nordkorea habe seine „besten Truppen“ in die Region geschickt, wiederum ohne Beweise zu liefern. (Schlagzeile der New York Times)

Das Narrativ über die nordkoreanischen Soldaten in Kursk geht über das bloße Erstaunen hinaus; es verkörpert eine bemerkenswerte Mischung aus Zynismus und Absurdität. Der Umgang der westlichen Medien mit dem ukrainischen Narrativ ist ein Beispiel dafür, wie unbewiesene Behauptungen übernommen, ständig wiederholt und aufrechterhalten werden können, als Tatsache behandelt werden, obwohl sie jeder soliden Grundlage entbehren.

 

Deutsche Mainstream-Medien wie das ZDF verbreiten diese NATO-Verschwörungstheorie bereitwillig, ohne sie jemals zu hinterfragen.

Zwei nordkoreanische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft – oder doch nicht?

Die Ukrainer haben mehrfach behauptet, sie hätten versucht, nordkoreanische Soldaten gefangen zu nehmen, und verschiedene Fotos als angebliche Beweise vorgelegt. Diese Bilder hielten jedoch einer strengen Prüfung nicht stand. Die Ungereimtheiten auf den Fotos hätten Zweifel an der Darstellung aufkommen lassen müssen. In der Folge behaupteten die Ukrainer, einige nordkoreanische Soldaten gefangen genommen zu haben, nur um dann zu berichten, dass diese Personen kurz darauf gestorben seien. Später gab Kiew bekannt, dass zwei Nordkoreaner am Leben seien und sich in ukrainischem Gewahrsam befänden, aber seit Wochen gibt es keine neuen Informationen über ihren Status. Die Bemühungen der Südkoreaner, diese Soldaten zu erreichen, wurden während Wochen vereitelt, da die beiden sich Berichten zufolge angeblich weigerten, überzulaufen.

Die geheimnisvolle Phantomarmee der Nordkoreaner in der Region Kursk ist scheinbar im Nebel von Kursk verschwunden, was ihre inhärente Fiktionalität und Unwirklichkeit unterstreicht. Dennoch hatte dieses fiktive Narrativ greifbare Auswirkungen: Selenskys Versuch, die angebliche Anwesenheit von über zehntausend nordkoreanischen Soldaten in Kursk zu nutzen, um ein Vorgehen ausländischer (NATO-)Truppen gegen sie und die Russen zu rechtfertigen, das zu einem dritten Weltkrieg führen könnte, ist letztlich gescheitert. Anfang 2024 weigerte sich Präsident Biden, Kiew zu gestatten, Russland mit US-Raketen anzugreifen (die von US-Streitkräften programmiert, ausgerichtet und gelenkt werden müssen), weil er befürchtete, einen dritten Weltkrieg auszulösen, wie er seine Entscheidung begründete. Im November kündigte die Regierung Biden jedoch eine Umkehr ihrer Politik an und genehmigte Raketenangriffe innerhalb Russlands mit amerikanischen ATACMS-Raketen, um die angebliche Präsenz nordkoreanischer Streitkräfte in der Region Kursk zu bekämpfen, wie die Regierung betonte.

Die nordkoreanische Geisterarmee – ein nützliches Instrument für die reale Eskalation des Krieges

Der nordkoreanischen Phantomarmee wurde damit eine gefährliche Rolle bei der Eskalation des Konflikts zugewiesen. Die Medien befanden sich einmal mehr in einer kompromittierenden Lage. Als die neue US-Regierung unter Donald Trump der Vergangenheit den Rücken kehrte und versuchte, den langwierigen Krieg, der von der Regierung Biden angeheizt statt verhindert oder gestoppt worden war, endlich zu beenden, wurde klar, dass es für Kiew und seine westlichen Medienverbündeten an der Zeit war, die nordkoreanische Phantomarmee stillschweigend aus ihrem fortan unhaltbaren Propagandanarrativ zu entfernen.

Die wohl größte westliche Verschwörungstheorie des vergangenen Jahres scheint damit sang- und klanglos ad acta gelegt, zumindest bis auf weiteres. Und von den Medien ist nicht zu erwarten, dass sie sich bei ihren Zuschauern, Zuhörern und Lesern dafür entschuldigen, wie sehr sie wieder einmal an der Nase herumgeführt worden sind.

Der freiberufliche amerikanische Journalist Patrick Lancaster war vor kurzem wieder in Kursk, trotz aller Gefahren. Er hatte dort Gerüchte über nordkoreanische Soldaten gehört, aber niemand konnte bestätigen, dass er jemals welche gesehen hatte. Andererseits hatte er grausame Szenen mit Haufen von toten Zivilisten an Orten gesehen, die zuvor von ukrainischen Soldaten besetzt waren. Wenn ukrainische Kriegsverbrechen ans Licht kommen, sollten Sie sich darauf einstellen, dass die Mainstream-Medien versuchen werden, sie so weit wie möglich zu ignorieren, anders als bei der Verschwörungstheorie über die Nordkoreaner.

Ein letzter verzweifelter Versuch, die ausgelutschte Verschwörungstheorie wiederzubeleben

Die ukrainische Armee steht kurz davor, im russischen Zermürbungskrieg in Kursk vernichtet zu werden. Gerade noch rechtzeitig kommt die Nachricht von Selensky, über die in den amerikanischen Medien nicht berichtet wird, dafür aber umso mehr in den deutschen, dass die nordkoreanischen Truppen zurück sind. Keiner außer Selensky hat sie kommen sehen. Und wenn er es sagt, muss es doch wahr sein.

 

T-online, Der Spiegel und andere Schauermärchenerzähler versuchen, die von der New York Times begrabene Verschwörungstheorie wiederzubeleben. Obwohl die nordkoreanischen Verluste angeblich sehr hoch sind, ist den Redakteuren nicht aufgefallen, dass es darüber kein einziges Bild gibt. (Schlagzeile T-Online)

Und soeben hat die südkoreanische Zeitung Chosun Ilbo ein Interview geführt mit einem der beiden Nordkoreaner, die angeblich in Kursk gefangen genommen wurden. Der ukrainische Geheimdienst SBU operiert tief im Inneren Russlands und führt Sabotage- und Mordanschläge durch. Es ist daher durchaus möglich, dass sie einen Nordkoreaner weit entfernt von Kursk entführt haben und für das Interview vorbereitet haben. Selensky, dem die Luft ausgeht, braucht dringend einen Propagandaerfolg.

Mediabiasfactcheck sagt über Chosun Ilbo, dass sie eine „einseitige konservativ-nationalistische“ Berichterstattung betreibt. Sie kritisiert die für die faktische Berichterstattung „schlechte Beschaffungstechniken, mangelnde Transparenz und fehlgeschlagenen Faktenchecks.“

Präsident Trump hat gerade behauptet, eine große Zahl nordkoreanischer Soldaten, die für Russland kämpften, seien in der Ukraine „ausgelöscht“ worden. Auf die Beweise müssen wir wahrscheinlich bis zum Jüngsten Tag warten.


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

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15 Kommentare

  1. cwsuisse 23. Februar 2025 um 7:21 Uhr - Antworten

    Ich habe keinen Zweifel daran, dass ein Großteil der angelsächsischen Anstrengungen den Russen in der Ukraine an den Karren zu fahren aus der Verbreitung von Fake News und Propaganda bestanden. Seit dem Jahr 2022 habe ich in unseren Zeitungen so viel Blech über den Ukraine Krieg gelesen, das letztlich aus Washington und Kiew stammte, dass ich inzwischen kein Wort mehr glaube.

  2. Sabine Schoenfelder 21. Februar 2025 um 10:56 Uhr - Antworten

    In den westlichen Medien erhält der Begriff „DRECKIGE LÜGE“ neue Dimensionen !
    ..und an die Stalinbewunderer hier, was ist mit Ihnen los ? Stalin war ein furchtbar gewaltbereiter Berufsrevolutionär..säße heute im Bundestag. Verteidigte seine Macht mit a l l e n Mitteln von 1922-1953. Durch politische Säuberungen wurden MILLIONEN Russen verhaftet, teilweise hingerichtet und zu Zwangsarbeit verurteilt. Ganze Volksgruppen wurden deportiert und endeten im Gulag !! Es gab Hungerkatastrophen durch Zwangsansiedelungen. Dabei starben 1,3 Millionen Menschen……Sind Sie eigentlich noch ganz bei Trost ?

    • Fritz Madersbacher 21. Februar 2025 um 16:25 Uhr - Antworten

      @Sabine Schoenfelder
      21. Februar 2025 um 10:56 Uhr
      „Sind Sie eigentlich noch ganz bei Trost?“

      Sie wiederholen hier, womit Sie verständlicherweise jahrzehntelang gefüttert worden sind.
      „You will obey me while I lead you / And eat the garbage that I feed you / … / Your mind is totally controlled / … / It has been stuffed into my mold / And you will do as you are told / … („I’m the slime“ oozing out from your media …, song by Frank Zappa, 1973)

      Nach dem obigen Artikel ist es an Ihnen, die Verläßlichkeit Ihrer Quellen nachzuweisen. Und kommen bitte nicht auch Sie wieder unwissend mit Alexander Solschenizyn und seinem von Dostojewski („Aus einem Totenhaus“) inspirierten „Archipel Gulag“ , der seinen Mißbrauch durch die westliche Propaganda schwer bedauert und seine Zelte in Vermont (USA) abgebrochen hat, nach Rußland heimgekehrt und dort zum Verteidiger Josef Stalins und seiner Rolle im Kampf gegen den Hitlerfaschismus geworden ist – bezeichnenderweise als Reaktion auf die für den westlichen Imperialismus höchst einträgliche Jelzin-Periode. Dafür ist Stalin bekanntlich noch heute in Rußland höchst populär, er ist auch eine wesentliche Inspirationsquelle für den „unprovozierten Angriffskrieg“ Rußlands zur Abwehr des NATO-Vorrückens in der Ukraine.
      Es ist zu leicht durchsichtig, warum wir alle jahrzehntelang indoktriniert worden sind und uns in einem „Propagandakoma“ befinden. Es wäre gut, ein paar Zeilen der verfemten Autoren und Revolutionäre zu lesen, um daraus aufzuwachen …

      • Sabine Schoenfelder 21. Februar 2025 um 21:10 Uhr

        Mit welcher Arroganz glauben Sie im Recht zu sein ? Weil Zappa bereits 73 über politische Agitation singt ? 😂
        Was sind denn Ihre verläßlichen Quellen, die es besser wissen ? Solschenizyn kehrte
        zurück während die alte Sowjetunion zerfiel 94, und nachdem er seine Staatsbürgerschaft zurück erhalten hatte, 91. Stalin in Rußland populär ? Träumen Sie weiter..

      • Fritz Madersbacher 21. Februar 2025 um 22:36 Uhr

        @Sabine Schoenfelder
        21. Februar 2025 um 21:10 Uhr
        Keine besseren „Argumente“ als diese Schludrigkeiten? Woher haben Sie denn diese schon wieder? Auch ich bin natürlich mit dem Propaganda-Kauderwelsch aufgewachsen, das heute den Konsens unserer bekannt wahrheitsliebenden Medien, der diversen kapitalistischen Ideologen und bürgerlichen „Experten“ ausmacht. Aber es gab eine Zeit (näher dem eben ausgestandenen Schrecken eines Weltkriegs), in der anders gedacht wurde über einen Mann, der natürlich gehasst wird wegen seiner Unbeugsamkeit gegenüber allen Versuchen, die Oktoberrevolution 1917 rückgängig zu machen und dem Kapitalismus und Imperialismus zu seinem größten Sieg zu verhelfen. Ich nenne (nur) eine Stimme:
        „Während die westlichen Alliierten mit lediglich 6 deutschen Divisionen herumspielten, mußten die Russen mit 185 deutschen Divisionen fertigwerden … Das Zusammentreffen mit Ministerpräsident Stalin war für mich ein sehr interessantes Erlebnis. Rußland darf sich glücklich schätzen, daß es in seinem Kampf auf Leben und Tod diesen großen, rauen Mann an der Spitze stehen hat. Er ist ein Mann von unerschöpflicher Tapferkeit und Willenskraft, ein Mann offener Worte. Ministerpräsident Stalin hat mir ferner den Eindruck eines Menschen von hoher Weisheitgemacht, der frei ist von Illusionen“ (Winston Churchill, 1945)
        Es geht nicht um eine Heiligsprechung Stalins, wohl aber um das Aufzeigen der Interessen und Absichten, die hinter der Dämonisierung Stalins stecken, die wir eben fressen sollen, um handzahm und von oben lenkbar zu bleiben …

      • Fritz Madersbacher 22. Februar 2025 um 0:34 Uhr

        Apropos „Träumen Sie weiter …“
        „Josef Stalin, zu Deutsch: der Stählerne, ist verantwortlich für Millionen Tote. Sein Staatsterror war berüchtigt. Er errichtete ein unmenschliches Lager-System, den Gulag, und ließ selbst engste Vertraute ermorden … Doch unter Wladimir Putin erlebt Stalin ein Revival. Der russische Präsident sieht in dem Massenmörder einen entschlossenen Staatsmann, der die Sowjetunion einte und den Faschismus besiegte“ („SWR“, 21/04/2022)
        „80 Jahre später feiert Stalin eine Art Revival: Einer Umfrage des Lewada-Instituts zufolge halten 38 Prozent aller Russen Stalin für die herausragendste Persönlichkeit aller Zeiten – vor Staatspräsident Putin und vor dem Nationaldichter Alexander Puschkin. Nach wie vor verbinden viele Stalin mit dem Sieg über Hitlerdeutschland“ („dekoder“, 30.07.2017)
        „Sowjetdiktator Josef Stalin (1879-1953) wird 66 Jahre nach seinem Tod einer Umfrage zufolge immer populärer in Russland. 70 Prozent der Bevölkerung sind demnach der Ansicht, dass Stalin eine positive Rolle für ihr Land gespielt habe, wie das unabhängige Lewada-Zentrum in Moskau mitteilte“
        („ntv“, 16/04/2019)

  3. Patient Null 21. Februar 2025 um 10:40 Uhr - Antworten

    So langsam bricht das Lügengebäude zusammen, dank Gegenwind aus US.
    Vielleicht bekommen wir irgendwann auch nochmal die Wahrheit über Butscha.
    30 Tote die dann auch noch dafür herhalten mussten warum die Verhandlungen am Beginn des Krieges eingestellt wurden und dank einiger Großfressen aus dem Westen die der Meinung waren mit ihren modernen Waffen putzen sie die rückständigen Russen mal eben weg.
    Der ganze Krieg hätte komplett nicht stattfinden müssen. 1 Million Tote, sinnlos gestorben.

  4. therMOnukular 21. Februar 2025 um 9:36 Uhr - Antworten

    Die vorgeführte Propaganda zeigt sehr deutlich, wie sehr alles nur noch aus Projektion besteht. Die 30k Soldaten, die Russland angeblich pro Monat braucht, ist meiner Information nach ziemlich genau die momentane Menge an monatl. Verlusten der Ukraine.

    BTW: Als ob es in Russland keine Regionen gäbe, wo die Menschen ähnlich asiatisch aussehen…..Russland ist groß….

    Höchste Zeit diese Nahto und diese Mähdien loszuwerden.

  5. triple-delta 21. Februar 2025 um 9:35 Uhr - Antworten

    Warum muss der Autor diesen an sich guten Text durch solch blöde Formulierungen wie „paranoider Stalin“ entwerten? Kann er diese Behauptung durch irgendwelche Fakten beweisen? Oder ist es nicht viel mehr so, dass die Sowjetunion gerade Stalins Weitsicht, die hier als Paranoia denunziert wird, ihre Existenz und Sieg über Nazideutschland verdankt?!

    • therMOnukular 21. Februar 2025 um 9:42 Uhr - Antworten

      Ich stimme Ihnen zu, auch ich dachte mir beim Lesen die „Information“ nicht zu brauchen, dass der Autor Stalin offenbar verachtet.

      Ihre folgende These ist aber amS genauso „steil“ – und ebenso unbeweisbar.
      AmS ist es vielmehr schlicht so wie im Fussball – nur gewinnen im Krieg am Ende immer die Russen und nicht die Deutschen.

    • Jan 21. Februar 2025 um 10:59 Uhr - Antworten

      Die Bemerkung illustriert hier mehr das Leid der Koreaner in Russland als dass es eine Wertung Stalins ist. Die Leute waren ja keine Spione, sondern Menschen und sehr fleißige und positive noch dazu.

  6. Satya 21. Februar 2025 um 7:50 Uhr - Antworten

    Lügen haben eben kurze Beine und deren Benutzer sind beschnitten.

  7. Daisy 21. Februar 2025 um 7:43 Uhr - Antworten

    Das war ja eine mühsame Kleinarbeit, das alles zu recherchieren. Sehr beachtlich. Daran sieht man, wie dreist schon gelogen wird.

    Deswegen wurden ja russ. Medien verboten und Alternative werden diskreditiert, Postings auf Social Media als „Desinformation“ entfernt… Hausdurchsuchungen… damit die gekauften Staatsmedien ungestört fakenewsen können.

  8. Oekologe 21. Februar 2025 um 7:41 Uhr - Antworten

    PS: Trump spricht jedoch von der Anwesenheit der nordkoreanischen Soldaten. Was läuft da wirklich?
    https://www.newsweek.com/russia-ukraine-north-korea-soldiers-front-line-krusk-2024321

  9. Oekologe 21. Februar 2025 um 7:38 Uhr - Antworten

    Ist ja crazy, offenbar ein Extrembeispiel für Bürgerverarschung. Ich war anfangs skeptisch, habe das aber dann doch geglaubt (das mediale Trommelfeuer war ja heftig). Man könnte glatt darüber lachen, wenn es nicht so gefährlich wäre. Denn die Massenmedien schüren damit Aufrüstungs- und Kriegsstimmung.
    Gut, so ganz raus ist jetzt noch nicht was stimmt. Warten wir mal weitere Recherchen ab.
    PS: Soeben gefunden, NEWSWEEK bezweifelt die Anwesenheit nordkoreanischer Soldaten!: https://www.newsweek.com/russia-ukraine-north-korea-soldiers-front-line-krusk-2024321

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