
Neusprech 1984 & 2025: Wie „links“ ist die heutige Politik?
Es heißt immer wieder, in Deutschland (oder auch Österreich) herrsche derzeit eine linke, sozialistische bzw. kommunistische Politik – zumindest wenn man zahlreichen reichweiten-starken Alternativ-Medien oder Systemkritikern aus dem bürgerlichen Lager zuhört.
Da sich die SPD „links“ nennt, ist deren aktuelle Politik eben „links“. Die Grünen bezeichnen sich ja auch als ökologische Friedenspartei, obwohl sie defacto olivgrüne Naturzerstörer und Kriegstreiber sind.
Kann die aktuelle Politik als links, sozialistisch oder gar kommunistisch eingeordnet werden? Dass sich die Zuordnung der politischen Positionen und Werte aus einer Sitzordnung ergab, spielt für die weitere Betrachtung in diesem Artikel keine Rolle. Die Begriffe links und rechts werden im folgenden daher nicht mehr aufgeführt.
Eine sehr vereinfachte „Analyse“ – die Begriffe
Über was sprechen wir? Als Einstieg eine stark reduzierte Definition der Hauptmerkmale der jeweiligen politischen Begriffe, die sich aus den entsprechenden Theorien aber ableiten lassen.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Sozialismus – Kommunismus:
- Verstaatlichung aller Werte
- Möglichst gleichmäßige Vermögensverteilung in der Bevölkerung
Kapitalismus – Neoliberalismus:
- Privatisierung aller Werte
- Vermögensverteilung zugunsten eines kleinen Anteils der Bevölkerung
Die politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland
Ad 1: Festzustellen ist eine seit Jahren bzw. Jahrzehnten zunehmende und weitestgehend abgeschlossene Privatisierung, oft durch Public Private Partnerships von
- Energie-Versorgung
- Straßenbau
- Krankenhäusern
- Wasser-Versorgung
- Telekommunikation
- Post-Services
- Wohnungsbau
- …
Ad 2: Ende 2022 besaßen die obersten zehn Prozent der Deutschen ungefähr 61 Prozent des gesamten Nettovermögens. Die unter Hälfte wiederum noch ungefähr 2,3 Prozent. Tendenz bei den Reichen steigend, bei den Armen fallend
Ein erstes Resümee
Wir leben also eindeutig in einer linken, sozialistischen bzw. kommunistischen Gesellschaft – zumindest wiederholen das namhafte „Systemkritiker“ gebetsmühlenartig immer wieder und ein Großteil der „alternativen“ Medien gibt es weiter. Da es sich um „wichtige“ Meinungsmacher aus der alternativen Szene handelt, müssen die das ja genau wissen. IRONIE ENDE
Diese Haltung hat sich leider bis tief ins bürgerliche Lager durchgeschlagen, wo fundierte politische Bildung mangels Interesse bis 2020 leider vielfach nicht vorhanden war.
Orwell 2025
Ob Boris Reitschuster, Roland Tichy oder Roger Köppel: Mich erschreckt es immer wieder, dass auch diese Herren, denen man wahrlich keine mangelnde politische Bildung nachsagen kann, ihren Blick nicht öffnen und weiter auf diesem Narrativ verharren.
Wie kann man eine Politik, die offensichtlich den Reichen und Superreichen sowie den Konzernen und den verschiedenen Kapitalsammelbecken dient und diese immer reicher macht, als links bezeichnen? Diese Politik ist bestenfalls trans-links. Wenn Menschen per einfacher Erklärung ihr Geschlecht neu definieren können, kann man das mit einer politischen Richtung ebenfalls tun. Anders lässt sich diese Situation für mich nicht erklären.
Und auch wenn viele in der Kritiker-Szene immer wieder 1984 von George Orwell zitieren, wird das Konzept des Neusprechs – Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke – wohl in seiner konsequenten Anwendung bei uns nicht zu Ende gedacht.
Dass die heutige Politik links ist, fällt 41 Jahre nach 1984 bestenfalls unter Neusprech 2025, der aber von vielen nicht erkannt wird. Im schlimmsten Fall handelt es sich bei den Menschen, die das immer wieder propagieren, um gesteuerte Opposition. Vielleicht ist es ja eine Mischung aus beidem.
Ein Lichtblick
Wohl wissend, dass ich mit dieser Haltung seit einigen Jahren einer Minderheit angehöre, hat mich schon oft verzweifeln aber manchmal auch wütend werden lassen.
Mein Lichtblick war – wieder einmal – Thomas Röper, der in der Tacheles-Sendung #152 ähnlichen Aussagen von Robert Stein in aller Deutlichkeit entgegen trat. Knapp fünf Minuten, die mich bestärkten, aus meinen Gedanken diesen Artikel zu formulieren. Denn Thomas Röper ist als früheres Vorstandsmitglied eines Versicherungskonzerns nicht verdächtig, sozialistische Propaganda zu betreiben. Der kurze Ausschnitt aus der Sendung bringt auf den Punkt, was der heutige „Sozialismus“ ist: Oligarchismus wie Thomas es bezeichnet.
Hier der Original-Beitrag (Ausschnitt 33.41 bis 38.18) der Sendung von Nuoflix.
Mein Dank geht nach St. Petersburg.
Bildquelle
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Wir steuern direkt auf den Sozialismus zu? Selten so gelacht! Kommentar.
Verloren zwischen Rechts und Links
Links/Rechts Sprach- und Begriffsverwirrung hilft Pandemie- und Kriegstreibern
Wie Paul Craig Roberts (Rep) zeigt, es kann durchaus eine Kapitalismus-Variante geben, die sich nicht bloß um die oberen 0,1% kümmert: https://uncutnews.ch/wo-ist-trump-wenn-die-arbeitenden-amerikaner-ihn-brauchen/
Es geht um das Lohndrücken durch ausländische Kräfte, die an den einen Arbeitgeber gebunden sind und schlechtere Bedingungen akzeptieren müssen. Man kann durchaus Missstände reparieren, ohne alles einer Handvoll „Gleicherer“ (ebenso um 0,1% im engeren Kreis) in die Hände zu geben.
Hallo,
in der Schweiz.
Aber die haben Demokratie.
Die Organisation der Wirtschaft, ob Privateigentum oder Gemeinschaftseigentum an Produktionsmitteln, also ob rechts oder links, das ist die wirtschaftliche Dimension einer Gesellschaft und eben nicht zu verwechseln oder zu vermischen mit den Dimensionen der Organisation der Politik und der Organisation der Justiz.
Die Schweiz ist zweifelsfrei kapitalistisch. Und in der politischen Dimension ist die Schweiz demokratisch.
Selbstverständlich beeinflusst sich das alles gegenseitig, aber wenn ich die Wörter Mehl und Hefe verwechsle und vermische, weil ja beides in den Teig kommt, dann ist trotzdem Mehl keine Hefe und bestenfalls stifte ich mit der Verwechslung und Vermischung der Wörter nur Verwirrung.
Ich glaube, es gibt ein paar Linke, die in Wahrheit Rechte sind. Sie versuchen, demokratisch zu sein, halten sich mit Zxnsuhr zurück, schätzen die Meinungsfreiheit, demonstrieren für den Frieden usw. Viele ihrer Ansichten überschneiden sich mit denen der Freiheitlichen. Nur die den Blauen unterstellte Xenophobie können sie nicht teilen, nicht wissend, dass diese Rächten gar nicht fremdenfeindlich sind, sondern bloß eine geregelte Zuwanderung wünschen. Ja, und zudem sind ihnen die Freiheitlichen und Trump zu proletoid. Das sind ja Populisten, bäh…
Sie müssen immer zuerst betonen, dass sie nicht die FPÖ gewählt haben, sondern eh gute Linke sind, ABER…
Kurzum, es gibt ein paar Linke, die anständig sind. Sie verehren Trump und Kickl ist ihnen auch nicht unsympathisch. Sie wissen einfach nicht, dass sie in Wirklichkeit Rechte sind…. ich denke, das ist des Pudels Kern ;-)
Auch wenn die Autorin links und rechts nicht definieren will, möchte ich eine sehr basale Definition von Armin Risi (schweizer Schriftsteller) vorstellen. Diese Definition hat mir persönlich sehr geholfen als ich mich plötzlich von außen einem Lager zugeordnet fand, wo ich mich selbst nicht verortet hatte.
links = denken für das Allgemeinwohl, die Gesellschaft bis hin zur gesamten Menschheit.
rechts = denken für mich. Individualismus, eigener Vorteil.
Und so wie wir einen linken und einen rechten Fuß haben, brauchen wir beide Denkweisen um gut „gehen“ zu können.
So etwas kann man nur schreiben, wenn man den real existierenden Sozialismus nie erleben musste. Wer so etwas glaubt, müsste auch Gates und Soros für „Philanthropen“ halten. Die erzählen doch ständig, die gesamte Menschheit zu retten, vor dem Klima, Seuchen und so?
An Varus Hallo,
,,Wer so etwas glaubt, müsste auch Gates und Soros für „Philanthropen“ halten.“
Da setzten Sie voraus, dass man daran misst, was z.B. Gates und Soros sagen. Und wenn Sie daran messen, was Leute sagen, nun gut.
Es besteht aber auch die Möglichkeit daran zu messen, was Leute tun.
Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie messen.
Und dann kommt was anderes dabei raus.
Hallo,
ja als Individualismus versus Kollektivismus könnte man es auch bezeichnen.
Denn geht im Kern um das Eigentum, und zwar nicht, dass sich alle eine Zahnbürste teilen sollen, sondern um das Eigentum an Produktionsmitteln , wer die Zahnbürstenfabrik besitzt.
Links: Gemeinschaftseigentum an Produktionsmitteln und Sozialisierung des erwirtschafteten Mehrwertes
Rechts: Privateigentum an Produktionsmitteln und Privatisierung des erwirtschafteten Mehrwertes
Und das hat dann natürlich Auswirkungen auf das Sozialverhalten u.ä., das geht dann eben auch entweder mehr in Richtung Kollektivismus oder mehr in Richtung Individualismus.
Als jemand, der in der DDR aufgewachsen ist und selber erlebt hat, was dort schlecht funktionierte und was dort gut funktionierte, kann ich bestätigen, dass die westdeutsche Kultur deutlich individualistischer ist.
Hallo Andreas!
Danke für die Antwort! Habe sie erst heute gesehen (Zeitmangel).
Ich gebe Ihnen recht. Ich wollte mich jedoch nicht in die Tiefen der Ökonomie begeben, denn da kenne ich mich nicht aus. Mir ging es um ein Menschenbild, das ja auch immer mit der Zuordnung zu rechts oder links mitschwingt.
Ein Gedanke, der mir beim Lesen jetzt noch gekommen ist: In Zukunft geht es vielleicht gar nicht um Eigentumsverhältnisse (obwohl die natürlich auch wichtig sind). Es geht in Zukunft darum, ob die Menschen eines Unternehmens (egal ob privat oder staatlich) sich mit den Zielen/Produkten des Unternehmens identifizieren UND ihre individuellen Ideen einbringen können.
Kenne Geschichten von US-Firmen, wo es auch nur um möglichst lange Anwesenheit in der Firma ging; Geschichten wo US-Firmen in Europa auf den Einbau der genau gleichen Kästen wie in US beharrten, obwohl dann keine Ordner in die Kästen passten…. kapitalistische, aber planwirtschaftliche Entscheidungen, ohne Gestaltungsmöglichkeit der Mitarbeiter, Uniformität fördernd….
Und ebenso kenne ich Geschichten eines österreichischen Staatsunternehmens, wo ein Mitarbeiter aus Engagement heraus eine sinnvolle Lösung erarbeitet hat. Die Reaktion war, das falle nicht in seine Zuständigkeit.
Conclusio des langen Sermons: Wer sowohl das Ganze (die Firma in ihrer Ganzheit) und bestenfalls auch ihre Auswirkungen auf das Umfeld als auch die individuellen Inputs der Mitarbeiter berücksichtigt, erntet den größten Mehrwert. In Ihrem Bild gesprochen: es wird eine innovative Zahnbürste erfunden.
Je länger ich drüber nachdenke: das Grundproblem ist nicht sosehr die Geldgier, sondern die Machtgier.
Zum Folgenden Zitat:
„…Was ich ausreichend sicher weiß ist, dass die Tschecheslowaken, die Ungarn und die Jugoslawen auch in den Westen reisen konnten und sicherlich auch etliche ausgereist sind, aber nicht ,,jeder“, wie Sie es versuchen darzustellen. Wozu auch, wenn man zu Hause ganz passabel leben kann?!
(und CSSR, Ungarn und Jugoslawen waren ,,Osten“ d.h. sozialistisch) ……………………………“ (Zitatende)
Auch dieser Meinung stimme ich weitgehend zu. Es kam nicht von ungefähr, dass das sozialistische / kommunistische Jugoslawien unbedingt „weg musste“. Die Vorbereitungen zur nationalistischen Aufhetzung der verschiedenen religiös- ethnischen „Volksgruppen mit der Folge der Staatssprengung wurden vermutlich schon einige Zeit zuvor vermutlich von US- „Diensten“ von Albanien und Griechenland aus getroffen.
Ein (eventuell nach dem „Dritten Weg“ ) sozialistisches Land , aus dem NICHT alle (!) Bürger trotz offener Grenzen sofort davonrennen war vermutlich für den „kapitalistischen“ Westen eine fast ebenso große Bedrohung wie zuvor das Atomwaffenarsenal der Sowjetunion.
Soweit ich mich entsinne, in Jugoslawien ging es den Leuten etwas besser, weil dort private Initiative weit mehr zugelassen war als etwa in Polen oder der DDR – also eben durch die Abweichung von der puren sozialistischen Lehre.
Ähnlich in China – nach dem Großen Sprung mit geschätzten bis zu 50 Millionen Hungertoten kamen marktwirtschaftliche Reformen von Deng Xiao Ping – erst das hat China zur wirtschaftlichen Weltmacht gemacht und 100te Millionen Leute aus bitterer Armut geholt. Ich habe gelesen, dass sogar Nordkorea-Kim über ähnliche Reformen nach Chinas Vorbild nachdenkt – ohne politische Allmacht zu lockern. Dann ist der Sozialismus wirklich überall gefallen – auf Kuba wird mW schon länger private Initiative wieder genehmigt.
Putin hält jedes Jahr eine Rede vor einem Klub junger oder auch alter Unternehmer – in Russland versteht man sicher, wie wichtig private Initiative ist. Auch nicht mehr die UdSSR, wo sämtliche Ressourcen in der Praxis die Nomenklatur kontrollierte (von wegen „Volkseigentum“!)
Ich denke Andrea Drescher hat weitestgehend recht. Auch mich nervt dieses propagandistischen Narrativ (vor allem der Rechtskonservativen), dass jeglicher Staatsdirigismus zwangsläufig immer links sein soll schon lange.
Jeder kann wissen, dass es auch genauso viel Staatsdirigismus gab (und gibt), der von Rechts oder manchmal sogar von der Mitte ausging bzw. ausgeht. Die Schlimmsten sind die , die den Staatsdirigismus oder auch den Sozialismus verdammen, wenn er ihren Profitinteressen oder politischen Egointeressen im Wege steht , aber problemlos den Staatsdirigismus einführen und paktizieren, wenn er (angeblich) dem Nationalinteresse/Verteidigungsinteresse oder schlicht der eigenen privaten Wohlstandsvermehrung dient. Letzteres nach dem alten zynischen Motto: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.
Jedem, der (wo und wie auch immer) auch nur ein halbes Semester Politikwisenschaft oder Makroökonomie mitbekommen hat , müssten bei solchen (meist „konservativen“) Linksattributierungen eigentlich eher neoliberaler Politik die Haare zu Berge stehen. Deswegen hat auch Röper m.E. Recht. Aber nicht, weil er „Röper“ ist. Intellektuell ehrliche Röper -Gegner müssten eigentlich sagen: Er hat Recht, obwohl er Röper ist. Es geht hier nicht darum , irgendwelche Haltungen oder Richtungen zur Schau zu tragen. Es geht auch nicht darum, wie man irgendwelche Leute lagermäßig einzuschätzen hat. Sondern es geht allein um die Konsistenz von Aussagen und um den Gehalt politischer, soziologischer oder philosophischer Aussagen oder Theorien.
Hallo,
was mich nervt ist folgendes:
Kommunikation funktioniert nur, wenn Sender und Empfänger unter dem selben Begriff auch das gleiche verstehen.
Die Begriffe Sozialismus und Kapitalismus haben eine Bedeutung, nämlich mit welchen Eigentumsverhältnissen die Wirtschaft organisiert ist.
(Wie Sie ja auch sagen, dass z.B. Staatsdirigismus nichts damit zu tun hat, mit welchen Eigentumsverhältnissen die Wirtschaft organisiert ist. Wir erleben ja seit der Bankenkrise einen unübersehbaren Staatsdirigismus im Auftrag der Großkapitalisten.)
Man sollte davon ausgehen können, dass ein erwachsener Mensch weiß, was er sagt.
Aber wie man sieht, werden von etlichen Leuten die Begriffe Sozialismus und Kapitalismus außerhalb ihrer Bedeutung verwendet.
Denn völlig richtig; es zählt nicht, wer etwas sagt, es zählt die Aussage.
Beispielsweise den Dieter Nuhr mag ich nicht, aber er hat vollkommen Recht mit seiner Aussage:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten
Oder wenn man keine Ahnung hat, sich einfach mal informieren.
Das geht heutzutage mit wenigen Mausklicks.
Wenn ich z.B. Totalitarismus oder Diktatur anprangern will, mir nur der Stalinismus bekannt ist, mir der Faschismus nicht bekannt ist, ich über Stalinismus ansonsten nur weiß, dass der irgendwie im bösen Sozialismus / Kommunismus war und ich dann von ,,Sozialismus“ rede, ich aber ohne es zu wissen Totalitarismus meine, dann sind Fehler in der Kommunikation vorprogrammiert.
Würde ich mich aber einfach mal informieren, dann würde ich mit etwas Glück finden, dass Stalinismus eine Form von Totalitarismus war.
Und dann würde ich vielleicht drauf kommen, was ich eigentlich meine – und dann könnte ich es auch sagen und Kommunikation würde funktionieren.
Wenn ich ,,Tee“ sage, bringt die Kellnerin mir keinen Kaffee, sondern was ich gssagt habe, nicht was ich gemeint habe. Wenn ich mich dann aber auch noch über die Kellnerin aufrege, anstatt meinen Fehler zu erkennen …
Die Linke existiert nur noch als Karrikatur ihrer selbst. Sie ist verdummt und arbeitet für Oligarchen, die sie früher “das Kapital” genannt hat.
Was wir erleben, sind verschiedene Netzwerke von Oligarchen, die um mehr Profit und Reichtum wetteifern. Die Grünen, SPD und die Linkspartei unterstützen Oligarchen wie Gates und Rockefeller. Diese Leute vertreten Globalismus, den sie durch Globalisierung und Korporativismus herbeiführen, der Verbindung von Konzernen und Regierungen. Gates‘ GAVI Alliance ist eine solche PPP, direkter Ausdruck dessen, was Mussolini Korporativismus genannt hat. Mit Globalisierung meinen sie, eine Weltregierung errichten zu können – oder wenigstens eine für den reichen Westen des Planeten. Ihre Gegner sind zum Einen Oligarchen wie Elon Musk und Donald Trump, die eine nationale Oligarchie bevorzugen, innerhalb des US-Imperiums, das sie wieder in Führung bringen wollen. Mit dem Oligarchensyndikat, den sogenannten Schattenbanken von Vanguard bis Blackrock arbeiten sie jedoch alle. Denn diese Syndikate führen den Klassenkampf, den der US-Oligarch Warren Buffet meinte – den Kampf zur Versklavung und Ausbeutung des Volkes.
Zum Anderen sind ihre Gegner jedoch auch politische Oligarchenführer wie der russische Präsident Putin, der eine andere Gruppe von Oligarchen vertritt. Die immer noch sogenannte “Volksrepublik” China wiederum veranstaltet den Korporativismus nach Mussolinis Ideen in einzelnen Millionenstädten, eine Art Faschismus-Inseln im ansonsten maoistischen China. Ihre Idee ist es, den Faschismus mit seiner Gier und Korruption kontrolliert auszuführen, und die dabei verheizten Menschenleiber billigend in Kauf zu nehmen für das grosse Ziel des Profit- und Machtgewinns.
Die lächerlichen Überreste der bar jeder Bildung dilletierenden Restlinken beschleunigen das Unheil. Sie laufen der Propaganda der Oligarchen hinterher, und wollen den Planeten vor CO2, dem dafür eigens im US-chinesischen Labor hergestellten Virus und vor jedem Bösewicht retten wollen, den ihr die gleichgeschalteten Massenmedien wie eine Kasperl-Figur präsentiert.
Bar jeglichen Geschichts-, Klassen- und Machtbewusstseins fallen die Dummen (wie sie Dietrich Bonhoeffer nannte), auf die ideologisierende Propagandalüge herein, um der Macht als gute Untertanen zu gefallen. Das geht soweit, dass Wirtschaftsliberale – und damit Oligarchenförderer – die ausgerechnet noch mit Rechtsextremen paktieren, für Volksfreunde gehalten werden, und die globalistischen Oligarchen gar für Sozialisten.
So weit ist es gekommen, hier und heute, im Zeitalter der Grossen Verwirrung. Das ist wohl der Name, unter dem es in die Geschichte eingehen wird, sollte es jemals wieder zu einer Befreiung des Geistes kommen, und nicht etwa zur Verbindung der Ideen Orwells und Huxleys, die endlich deren Streitgespräche klären wird:
Sie hatten beide vollkommen recht.
Die Linke, die Karikatur ihrer selbst ist, ist eben keine Linke. Ebensowenig wie der Mann, der sich als Frau bezeichnet und beim Olympia-Frauenboxen mitmacht eine Frau, sondern ein Mann ist. Wer klassisch rechte und faschistische Postionen vertritt, wie etwa die Verschmelzung von Unternehmens und Staatsmacht (Mussolini) – siehe Corona, Klima, Rüstung … – ist eben nicht links, sondern vertritt faschistische Positionen. Und die sind noch immer rechtsaußen.
Das habe ich im Ostblock sattsam gehört und besonders in VR Polen während jeder Krise, die es im Schnitt alle 10 Jahre gab – angeblich war der bisherige Sozialismus nicht der richtige gewesen, aber der neue würde ein Paradies erschaffen. Bis zu den nächsten wilden Streiks und Unruhen ein paar Jahre später.
Das Leben ist zu kurz, um es mit der Suche nach dem Perfekten Sozialismus zu verplempern. Genug herumexperimentiert.
Varus, der echte Sozialismus bzw. der wahre – bis jetzt war das ja immer Rechtsextremismus, s. Sowjetunion, Ostblock, Mao, Pol Pot, Hxtler….und Kapitalismus, s. Nadelstreifsozis mit ihren Stiftungen – kommt durch Genmanipulation. Dann, wenn man den Menschen ihr Menschsein nimmt. Denn die Natur des Menschen verträgt sich nicht mit dieser Ideologie. Bis jetzt hat man es mit Umerziehung versucht. Schon nach der Geburt wollte man den Eltern die Kinder wegnehmen, um die frühkindliche Prägung zu nützen. Bloß ist es eben nicht so, dass die Erziehung den Charakter beeinflusst. Die Gene sind stärker, besonders auch, was Begabungen und Intelligenz betrifft.
Die Amadeu Antonio Stiftung – auch so eine staatlich geförderte Initiative, die Jagd auf Rechte macht, deren es extrem viele gibt – verortete schon im Kindergarten rechtsextreme Kinder. Man erkenne die Mädchen an ihren Zöpfen und Dirndln und die Buben wären sauber und gepflegt mit kurzem Haar…nur ein Beispiel des allgemeinen Irrsins, der sich etabliert hat.
Jetzt aber haben die Woken die Genmanipulationen entdeckt. Das WEF mit dem Vordenker Harari arbeitet daran, dass wir zu BORG (Ameisenstaat mit Internetvernetzung) werden. Lt. Schwarzbuch des K. verursachte er ja mind. 100 Mio Opfer (Gulag, Fluchtversuche, Experimente…).Dies ist lt. Schwab nicht mehr notwendig, denn wir werden alle nichts mehr besitzen und trotzdem glücklich sein. Und wir werden Käfer essen… Was sind wir dann? Selbst Schafe haben ihren eigenen Willen. Ich denke Maos Ameisenstaat kommt dem am nächsten.
Damit man mich nicht falsch versteht: Mao war natürlich nicht links, sondern rechtsextrem! Und der heutige K. in China ist überhaupt kapitalistisch….
An Varus Hallo,
und im Kapitalismus wird bei jeder Krise erzählt, man würde die Ursachen bekämpfen und macht dann ein paar Reförmchenan den Symptomen.
Anstatt ehrlich zu sagen: Der Kapitalismus hat zyklisch Krisen, das ist systemisch, d.h. das ist zwangsläufig, Kapitalakkumulation Zins und Zinseszins führen irgendwann zum Kreditausfall, das Geldwas in den Bilanzen steht, gibt es gar nicht und Krachbums.
Wenn die Mehrheit Kapitalismus will, bitteschön, aber doch nicht diese Verlogenheit!
Wenn die Mehrheit Kapitalismus will, dann muss sie die dazugehörigen zyklischen Krisen akzeptieren, fertig.
Gemeint ist jenes peinliche Medium, wo ein Icon mit einem Haufen (Kxcke) als ultimative „Argumentation“ gilt? Es entspricht ungefähr dem, was die Tagesschau in Einfacher Sprache bietet – nicht gerade die Quelle ultimativer ökonomischen Weisheit.
Sicher müsste sein, dass die Habeckonomics mehr mit sozialistischer zentralen Planwirtschaft als mit echter Marktwirtschaft zu tun hat – auch wenn daran ein paar Milliardäre und Konzerne verdienen möchten. Linke Parteien wie die oft umgetaufte SED mit Frau Rackete sind begeistert – wie glühend wird dort für Klimagemurkse gebrabbelt.
Wenn man den real existenten Sozialismus nie erleben musste… Bekanntlich waren dort nicht nur alle gleich, sondern Manche (Nomenklatur) deutlich gleicher und hatten so ziemlich alles in den Händen, weit besseren Lebensstandard inklusive. Das ist bereits Orwell aufgefallen und in meinen 2,5 Jahrzehnten im Sozialismus kannte ich keinen, der es anders sehen würde.
Hallo,
,,mehr mit sozialistischer zentralen Planwirtschaft als mit echter Marktwirtschaft“
In jeder Wirtschaftsform wird einerseits geplant und andererseits kurzfristig reagiert.
Pfizer – ein astrein kapitalistisches Unternehmen – plante zentral (bzw. die Großaktionäre dahinter).
Namentlich nach 1989 ist das einst prosperierende, vielfältige, gesunde Europa unter eine hintergedanken- & transatlantisch gesteuerten, gewaltigen neoliberalen Lawine fast schon erstickt.
Es ist völlig unerheblich, ob wir uns „links“ oder „rechts“ orientieren, denn es ist unter dieser Lawine stockfinster und die letzten Luftvorräte verflüchtigen sich.
Nur die verursachende und „sich selbst gerettete“ 0,001 Prozent Minderheit hat auf unser Kosten Milliarden zusammengerafft und hat/kriegt noch immer nicht genug. T. Röper hat recht, Oligarchie – und für diese parasitären Oligarchen gelten keine Gesetze! Warum? Leben wir etwa noch immer in der mittelalterlichen Adel/Pfaffenepoche? „L’État, c’est moi!“ Oder was?
Da wird für dieses Klientel über eine Reichen- & Erbschaftssteuer diskutiert, ohne daß wer die Frage stellt, wie diese Falotten
zu ihren Milliarden gekommen sind! Durch redliche Arbeit? – Bitterlach –
In einem Interview mit der deutschen Presseagentur machte Anne Brorhilker, als Oberstaatsanwältin langjährig federführend mit der Aufklärung des Cum-Ex-Skandals betraut, auf Defizite in der Verfolgung von schwerem Steuerbetrug aufmerksam.
Brorhilker, Ende April 2024, in einem 17 Minuten langen Exklusivinterview: „Ich war immer mit Leib und Seele Staatsanwältin, gerade im Bereich von Wirtschaftskriminalität, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, wie in Deutschland (Anm. Und in unserer feschen Operettenrepublik nicht viel anders) Finanzkriminalität verfolgt wird. Da geht es oft um Täter mit viel Geld und guten Kontakten, und die treffen auf eine schwach aufgestellte Justiz.“ Weiter sagte sie: „Noch immer fehlten Kontrollen“.
Bei anderer Gelegenheit sagte sie: „Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.“ Sie sprach im September 2024 gar von einer Zwei-Klassen-Justiz.
In einem aktuellen Interview, vom 2. Januar 2025, zeigt sich Brorhilker fest davon überzeugt, dass Steuerbetrug mit illegalen Aktiengeschäften in der Banken- und Finanzwelt noch immer verbreitet ist. Wörtlich: „Cum-Ex läuft weiter – auch lange nach der Gesetzesänderung von 2012.“
„Es heißt immer, die Geschäfte seien technisch inzwischen unmöglich, weil die Regelungen geändert wurden.“ Aber die Täter hätten Cum-Ex-Deals europaweit durchgeführt und damit auch in Ländern mit anderen Systemen als in Deutschland.
Nach wie vor sei das Risiko für Banken, bei kriminellen Machenschaften entdeckt zu werden, sehr gering. Denn: „Die Banken wissen: Keiner kann es uns beweisen. Wir haben ein Kontrolldefizit, egal, welche Regeln wir aufstellen. Und die kriminelle Energie der Branche versiegt nicht.“
Dies hier nur als kleines Beispiel. Ich verlange, daß europaweit dieses o.a. Klientel von oben und von unten, von vorne und von hinten und von mir aus auch von l – i – n – k – s & r – e – c – h – t – s ins juristische Exekutionsfadenkreuz genommen wird!
Hallo,
– Kohls ,,Ehrenwort“
– ein Schäuble, der nicht wusste, woher das Geld in seinem Schreibtisch kommt, wurde später Finanzminister !!!!
Aber auch, wenn ich ansonsten die Justiz kritisiere; die Wähler der CDU waren von den Machenschaften nicht irritiert, man könnte von einer Akzeptanz der Korruption reden, zumindest wenn es de Guten machen, die Leute im eigenen politischen Lager.
Was reaktionäre , neoliberale Markt-Fetischisten, die den Sozialstaat zertrümmern wollen und den Rückzug des Staates verlangen, nicht verstehen ist, dass der Konkurrenz-Kapitalismus des 19. Jh. Geschichte ist. Sogar Klaus Schwab hatte das vestanden, als er sagte: „Der Neoliberalismus hat ausgedient“ (obwohl es beim Neoliberalismus ab Ende der 70er Jahre ohnehin nie um Marktwirtschaft, sondern um Konzernherrschaft ging). Das Großkapital orientiert auf den (supra)staatlich gesteuerten Kapitalismus. Es ist doch sehr nützlich, wenn durch staatliche, dirigistische Maßnahmen, gestützt auf internationale Organisationen und willfährige politische Lakaien, „sozial verantwortliche“ Geschäfte mit Klima-Idiotie oder Viren-Wahn gemacht werden, d.h. Milliardenprofite erzielt werden können. Das würden weder Markt noch Konzerne alleine schaffen! Photovoltaik, Windräder oder E-Autos wären weitgehend unverkäuflich.
Drum ist es völlig lächerlich, wenn gesagt wird: „Der Staat hat in der privaten Wirtschaft nichts zu suchen“. Der Staat wird vom Großkapital gesteuert. Zum Beispiel werden die Medizin-Professorchens alle von Big-Pharma bezahlt – und sie sitzen dann in den Gremien, die für die Profite von Big-Pharma sorgen (und z.B. gesundheitsschädliche Impfungen propagieren). Und Gates kauft sich dann mit seinen Milliarden noch die WHO – welche die Staaten instruiert. So beherrscht man eben das Gesundheitssystem.
Das ist tatsächlich Planwirtschaft – aber im Interesse des Profits, der Aktionäre, der Konzerne und der Großinvestoren. Das ist aber keine sozialistische Planwirtschaft. Man könnte es höchstens ironisch als Milliardäre-Sozialismus bezeichnen. Warren Buffet sagte einmal: „Es herrscht Klassenkampf, und meine Klasse gewinnt“. Und sie gewinnt immer mehr mit Hilfe staatsdirigistischer Maßnahmen. Der militärisch-industielle Komplex hat das immer schon so gemacht – die Staaten dazu gebracht, Kriege anzuzetteln und Waffen zu kaufen. Diktatur des Kapitals mit pseudo-demokratischer Fassade. Das kapieren eben rechte „Bürgerrechtler“ nicht. Eine Zukunft habe diese Leute aber nicht, weil sie die realen Machtstrukturen nicht kapieren.
Mit anderen Worten – mit Sozialismus-Elementen wird vor allem der Mittelstand ausgeraubt. Dass widerlegt aber nicht die These, dass die aktuelle Kabale was mit dem Sozialismus zu tun hat, sondern eher stärkt sie. Zentral gesteuerte Planwirtschaft hatte ich bereits im Ostblock. Wie ich darüber lese – vom Markt und dem Wettbewerb geht die WEF-Kabale weg.
Sie halten sich an Oberflächlichkeiten auf, ohne das Wesen des Ganzen zu verstehen. Dazu müssten sie dialektisch denken können, wie es der alte Marxist Ihnen versucht zu erklären. Ein Gesellschaftsordnung, also Kapitalismus und Sozialismus, wird immer durch die vorherrschende Eigentumsform determiniert. Wenn Sie in der DDR zur Schulge gegangen sind, dann hätten Sie das alles dort lernen können. Auch ohne Anhänger des Sozialismus zu sein. Die Strategen des Kapitals wissen das alles.
Die gleiche Arroganz mit marxistischen Floskeln wie der Ostblock-Genossen:innen und heute bei den Grün:innen – alleine das zeigt schon, dass der Sozialismus tatsächlich ein menschenverachtendes System ist, welches lediglich durch Doppeldenk Manche blendet.
Oft lohnt ein Blick auf ferne Länder, in Südamerika zum Beispiel – dort gibt es den Sozialisten Lula, der auf den rächten Bolsonaro folgte. Der Typ ruft mal nach einer „Klima-Weltregierung“ (TKP berichtete), mal nach Klima-Tsän-Suhr (TKP am 04.01.25). Es gibt auch den neoliberalen Milei, der offen vom Klima-Betrug redet. Wenn man auf Brasilien und Argentinien schaut, dann ist die Klimagemurkse-Abzocke eindeutig ein sozialistisches Projekt.
An Varus Hallo,
,,Wenn man auf Brasilien und Argentinien schaut, dann ist die Klimagemurkse-Abzocke eindeutig ein sozialistisches Projekt“
Sozialismus ist Gemeinschaftseigentum und möglichst gerechte Verteilung der materiellen Ressourcen.
Kapitalismus ist Privateigentum, semantisch genau genommen von ,,Kapita“ wie ,,Kopfzahl“ akkumuliertes Privateigentum, aber jedenfalls Privateigentum und private, also persönliche, Bereicherung der Eigentümer / Kapitalisten.
So weit so Allgemeinbildung, die man voraussetzen können sollte.
So.
Wo und wie wird bei der Klimagemurkse-Abzocke das materielle sozialistisch verteilt?!
Die Kosten werden sozialisiert. Halten Sie das für ,,sozialistisch“?
Aber wer profitiert, cui bono?
Es profitieren Großkapitalisten.
Ob Covid oder Klimagedöns, das ist alles die direkte Konsequenz des neoliberalen Kapitalismus, denn es profitieren Großkapitalisten und vielleicht noch ein paar Kleinaktionäre, aber das sind nur Trittbrettfahrer und selbst das sind private Gewinne (oder Verluste, weil die Kleinanleger auch geprellt werden).
Die Begriffe Sozialismus und Kapitalismus sind keine Gefühlsbeschreibung oder ethisch-moralische Kategorien und im Grunde nichtmal politisch im Sinne von Demokratie gegenüber Totalitarismus, es sind Begriffe für Wirtschafts formen.
Sozialismus und Kapitalismus sind ökonomisch definiert.
Wer Sozialismus und Kapitalismus anders definiert, gut, aber dann möge er bitteschön ausdrücklich sagen, dass er von seiner einzigartigen persönlichen Definition von Sozialismus und Kapitalismus redet.
Sonst funktioniert Kommunikation nicht.
Tisch und Stuhl sind durch ihre Funktion definiert
Die Farbe oder die Anzahl der Beine oder das Material sind KEINE Definitionsmerkmale.
Ich kann für mich persönlich einen Tisch als Stuhl bezeichnen, hat ja auch meistens vier Beine.
Das kann ich machen, überhaupt kein Problem, ich weiß ja, was ich mit ,,Tisch“ meine, nämlich ,,Stuhl“.
Aber wenn ich mich mit jemandem unterhalte, für den ein Tisch ein Tisch und ein Stuhl ein Stuhl ist – weil Kommunikation dadurch funktioniert, dass Sender und Empfänger unter dem selben Wort das Gleiche verstehen – dann muss das zwangsläufig schief gehen; es sei denn, ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich einen Tisch als Stuhl bezeichne.
Dann kann die Kommunikation funktionieren.
(Ob ich mir damit, die Begriffe zu verdrehen, einen Ruf als hochbegabt oder eher als inselbegabt erwerbe, das wäre dann noch ein anderes Thema, aber wenn ich ausdrücklich sage, dass ich einen Tisch als Stuhl bezeichne, dann kann rein technisch die Kommunikation funktionieren.)
Die Pointe war, dass „Planwirtschaft“ eben nicht unbedingt sozialistisch ist. Ebensowenig wie „Marktwirtschaft“ und Kapitalismus nicht ident ist. Es gibt auch eine sozialistische Marktwirtschaft. Zum Beispiel wurde unter Lenin 1921 die sogenannte „Neue Ökonomische Politik“ mit freiem Handel und Privateigentum eingeführt. In China spielt Marktwirtschaft heute eine zentrale Rolle – als Ergänzung zur Planwirtschaft (wie Röper richtig bemerkte ist das ein Erfolgskonzept).
Eine Planwirtschaft, die dazu dient, dass sich Milliardäre, Konzerne, die Hochfinanz und Großinvestoren bereichern, und die zur Verarmung breiter Teile der der Bevölkerung führt, als Sozialismus zu bezeichnen ist völlig verrückt. Die Grundidee des Sozialismus war, genau diese Banditen zu enteignen bzw. die Herrschaft der Kapitalisten zu beenden und sich nicht von ihnen die Politik vorschreiben zu lassen – also das Gegenteil von dem, was Konzern-Planwirtschaft bedeutet.
@Varus
6. Januar 2025 um 4:41 Uhr
„alleine das zeigt schon, dass der Sozialismus tatsächlich ein menschenverachtendes System ist, ..“
Menschenverachtend agieren ist verachtenswert. Manche Systeme ermöglichen das eher als andere. Aber menschenverachtend agieren immer Menschen und nicht Systeme.
In jedem System gibt es menschenverachtende und menschenfreundliche Individuen.
Es ist leider nicht so, dass es „DAS“ System gäbe. Dann wären sich 99% der Menschen schon einig.
Vielleicht hilft die zweidimensionale Betrachtung, um vom einfachen ‚links-rechts-Schema‘ wegzukommen. Auf der X-Achse ist links links und rechts rechts :-) Führe noch auf einer Y-Achse oben ‚liberal‘ und unten ‚totalitär‘ ein, dann hast Du 4 Quadranten und die Grünen sind eindeutig im Quadranten links unten. D.h. links und totalitär (oder oligarchisch, wie es der Röper nennt). lg Konrad
Hallo,
,,oben ‚liberal‘ und unten ‚totalitär‘ “
Bürgerliche Freiheiten sind Bürgerrechte, also ,,liberal“ in diesem Sinne sind Bürgerrechtsbewegungen.
,,Liberal“ im wirtschaftspolitischen Sinne ist die Ideologie vom freien Markt und dieses ,,liberal“ ist totalitär, denn da regieren diejenigen mit der größten finanziellen Macht, die haben auch die politische Macht. Beispiel Menschheitsretter Bill Gates oder Pfizer (und dessen Aktionäre), der Totalitarismus ist Folge des liberalen freien Marktes, in dem die finanziell mächtigsten Akteure sich eben frei durchsetzen können.
Hallo,
oft ist es einfach Projektion, da sind ,,rechts“ und ,,links“ nur Projektionsflächen, auf die ganz anderes projiziert wird.
Daher ist in diesen Fällen auch eine sachliche Diskussion unmöglich.
„Daher ist in diesen Fällen auch eine sachliche Diskussion unmöglich.“
Sie beschreiben das Sichtbare….;))
Die deutsche Politik wird geprägt durch eine einseitige Westbindung, die Befolgung der Vorgaben der Global Public-Private Partnership (Davos) und einer hemmungslosen Umverteilung durch Verteilung der deutschen Steuergelder im In- und Ausland. Zur Erreichung der politischen Ziele bedient man sich einer unverhohlenen Planwirtschaft und ignoriert beharrlich alle ökonomischen und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkte. Das Ergebnis dieser Politik ist eine rapide De-Industrialisierung und eine Vernichtung des Mittelstands. Ich würde diese Politik nicht als unternehmerfreundlich qualifizieren wollen. Deshalb auch empfiehlt Elon Musk die AfD. Unsere Politik ist post-ökonomisch und damit keinesfalls kapitalistisch. Unsere Politik bezeichnet sich als bürgernah und das trifft es – wir haben einen bürgernahen Links-Sozialismus, welcher die Nähe zur globalen Unterschicht sucht, indem er diese Unterschicht mit allen Mitteln nach Deutschland holt.
Hallo,
,,Ich würde diese Politik nicht als unternehmerfreundlich qualifizieren wollen“
Zu Unternehmen wie Pfizer, Moderna oder Lockheed-Martin, Rheinmetall … ist die Politik mehr als nur freundlich.
Zahlen Unternehmen wie e-bay oder Amazon hier eigentlich Steuern?
Finden die Unternehmen, die Windräder bauen, diese Politik schlecht?
Sämtliche bundesdeutschen Behörden laufen auf Microsoft Windows und dabei wechseln irgendwas um die 200 Mio. jährlich die Besitzer, nicht unternehmerfreundlich?!
Die Unternehmen kriegen Steuergeld zum [PIEP] reingeblasen.
@ Andreas I: Die Subventionierung von einzelnen Firmen im Rahmen der grün-linkssozialistischen Planwirtschaft ist kein Indiz für eine unternehmerfreundliche Politik. Illegale Machenschaften zwischen Brüsseler Politikern (nicht demokratisch gewählt) und Pharmakonzernen sind auch kein Indiz für eine unternehmerfreundliche Politik. Die Verhätschelung von US-Konzernen durch deutsche Politiker im Rahmen von „Gefälligkeiten“ gegenüber Washington ebenfalls nicht.
Hallo,
,,Die Subventionierung von einzelnen Firmen im Rahmen der grün-linkssozialistischen Planwirtschaft ist kein Indiz für eine unternehmerfreundliche Politik.“
Doch.
Da werden private Unternehmen subventioniert oder durch Verordnungen bevorteilt.
Und das ist der liberale freie Markt, denn es werden die finanzstärksten subventioniert oder bevorteilt.
Der kleine Familienunternehmer, der immer für die Märchen herhalten muss, der kann kaum einzelne Bundestagsabgeordnete kaufen. Geschweige denn in Brüssel, das ist wahrscheinlich nochmal eine andere Preisliga.
Aber ein Soroz kann dutzendweise NGOs kaufen und ein Bill Gates gleich mal die WHO.
Also:
Wenn Sie das als ,,grün-linkssozialistischen Planwirtschaft“ einstufen, die nicht unternehmerfreundlich ist, dann sind für Sie Soroz und Gates keine Unternehmer.
Der Widerspruch ist aber, dass das die erfolgreichsten Unternehmer sind (oder jedenfalls zwei der bekanntesten unter den erfolgreichsten).
Und die agieren mit und mehren ihr Privateigentum .
Und ,,Planwirtschaft“, was soll das exklusiv sozialistisches sein?!
Wird bei Privatwirtschaft, also im Kapitalismus, etwa nicht geplant?!
Wäre die Inszenierung einer angeblichen Pandemie 2020 ohne Planung möglich gewesen?!
Haben da nicht die Funktionseliten der Großkapitalisten (d.h. die Manager der Unternehmen, in die die Großkapitalisten investierten), geplant und zwar über Jahre und so fein, wie sie konnten?!
Danke dafür, ich bin froh, dass das endlich mal jemand sagt.
Die vorherigen Kommentare zeigen deutlich, was das Problem ist:
Es werden Begriffe verwendet oder genauer gesagt Labels, Schilder, die man auf ein inneres Bild klebt, das man im Kopf hat.
Und die eigentlichen Probleme und Ursachen jedweder Misere bleiben im Dunkeln.
Der Sozialismus ( UdSSR, DDR usw.) hat nicht funktioniert, der Kapitalismus funktioniert aber auch nicht, jedenfalls nicht für alle.
Wir brauchen was neues und das kann man nur bekommen, wenn man sich von den alten Begriffen und Bildern trennt.
Wenn man z.B. über Migration spricht, kann man sich fragen, wem nützt was? Man muss da nicht mit alten Schlagworten um sich werfen.
Im Westen funktioniert es erst seit einiger Zeit immer weniger – in den 1980er Jahren war noch jeder froh, der aus dem Osten in den Westen fliehen konnte. Ich war noch in den 1990er-2000er Jahren froh, den sozialistischen Murks nicht mehr erleben zu müssen. Damals las man noch oft, starker Mittelstand mit Besitz stabilisiere die Gesellschaft – wenn heute WEF mit dem Ziel für Fußvolk „you will own nothing“ kommt, ist das eine Wende um 180 Grads (360 Baerbock-Grads).
Hallo,
,,Im Westen funktioniert es erst seit einiger Zeit immer weniger“
Ähm .. wann hatten Marx und der Kapitalist (!) Engels auf die Verarmung der Massen im sogenannten ,,Manchester-Kapitalismus“ mit einem Gegenentwurf reagiert?!
,,in den 1980er Jahren war noch jeder froh, der aus dem Osten in den Westen fliehen konnte.“
Falsch.
Was ich ausreichend sicher weiß ist, dass die Tschecheslowaken, die Ungarn und die Jugoslawen auch in den Westen reisen konnten und sicherlich auch etliche ausgereist sind, aber nicht ,,jeder“, wie Sie es versuchen darzustellen. Wozu auch, wenn man zu Hause ganz passabel leben kann?!
(und CSSR, Ungarn und Jugoslawen waren ,,Osten“ d.h. sozialistisch)
,,wenn heute WEF mit dem Ziel für Fußvolk „you will own nothing“ kommt“
… ist es Kapitalismus bis hin zum Rückfall in Feudalismus, wenn 1 bis 10 % alles besitzen und 90 bis 99 % nichts haben.
Die Großkapitalisten diktieren wie Könige.
Nur die Könige waren offene und ehrliche Diktatoren, die Großkapitalisten scheuen die Öffentlichkeit.
Die Thronfolge von George zu Alexander ist ja auch feudal und der arme Bill, da habe ich noch nichts von Nachkommen gehört, vielleicht geht eben doch nicht alles künstlich-digital und manchmal müsste Mann auch Mensch sein, wer weiß.
Jedenfalls; wenn man Ungleichheit kritisiert – die Bonzen in Wandlitz hatten West-Waschmaschinen. Nein. Doch. OHH! – wie kann man dann den real existierenden Kapitalismus bevorzugen?
Den könnte man vielleicht aus anderen Gründen bevorzugen, da würden selbst mir einige einfallen, aber die materielle Ungleichheit im Kapitalismus ist dermaßen unverhältnismäßig, wie kann man angesichts dessen auf dem Sozialismus rumhacken?
Das letzte sozialistische Land des Planeten, wo die pure Lehre erhalten blieb, ist/war Nordkorea (auch dort bröckelt es übrigens). Auf den ersten Kim folgte sein Sohn und der aktuelle Kim ist der Sohn des Sohnes. Damit wäre der real existierende Sozialismus nicht minder feudal.
Ausbildung im Schweizer Internat – welcher von den „gleichen“ und damals zumeist hungernden Nordkoreanern konnte sich das schon leisten?
Erstaunlich, wie leicht Manche auf die sozialistischen Floskeln reinfallen – als ob es die Jahrzehnte düsterer Praxis nicht gegeben hätte. Mittlerweile vermute ich, dass all die Sozialismus-Freaks von einem sorglosen Leben als „Gleichere“ träumen – irgendwann wird Naivität unglaubwürdig.
Dazu noch ein Ostblock-Witz: Im Kapitalismus wird ein Mensch von einem anderen Menschen ausgebeutet. Und im Sozialismus? Genau umgekehrt!
An Varus Hallo,
,,Das letzte sozialistische Land des Planeten, wo die pure Lehre erhalten blieb, ist/war Nordkorea“
Erstens vergessen Sie Kuba.
Zweitens ist in China nicht die ,,pure Lehre erhalten“, aber Sozialismus und Kapitalismus sind nicht durch eine ,,pure Lehre“ definiert, sondern sind durch die Eigentumsverhältnisse der Wirtschaftsform definiert – und China ist nicht rein kapitalistisch, sondern dort gibt es viele sozialistische Elemente, Staatseigentum ist Gemeinschaftseigentum aller Bürger des Staates.
,,Auf den ersten Kim folgte sein Sohn und der aktuelle Kim ist der Sohn des Sohnes. Damit wäre der real existierende Sozialismus nicht minder feudal.“
So gesehen ja, nur sind weder die Kims noch die Castros Privateigentümer auch nur annähernd erwähnbaren Besitzes, verglichen mit den Kapitalisten Soroz, Gates, Bezos, Musk …
Und da Sozialismus und Kapitalismus ökonomisch definiert sind …
,,Erstaunlich, wie leicht Manche auf die sozialistischen Floskeln reinfallen – als ob es die Jahrzehnte düsterer Praxis nicht gegeben hätte.“
Erstaunlich, wie leicht manche auf die kapitalistische Propaganda reinfallen – als ob es die düstere Praxis nicht gäbe.
Und das sogar auch noch nach 2020-22, als ob die Pfizer-Aktionäre keine privaten Gewinne damit gemacht hätten, sogar während der Kriege um Rohstoffe und Handelrouten einschl. Pipelinerouten, sogar nach der Bankenkrise 2008, sogar nach der Inflation ab 2022, trotz WEF … wie Menschen trotzdem noch auf die kapitalistische Propaganda reinfallen können, ist erstaunlich, es weckt geradezu wissenschaftliche Neugier, wie sowas geht.
,, Mittlerweile vermute ich, dass all die Sozialismus-Freaks von einem sorglosen Leben als „Gleichere“ träumen – irgendwann wird Naivität unglaubwürdig.“
Mittlerweile vermute ich, dass all die Kapitalismus-Freaks vom Märchen des ,,Tellerwäschers-zum-Millionär“ träumen – irgendwann sind sie alt und zählen die Taler der Rente, wie sie damit über den Monat kommen. Und am Ende siechen sie in der privatisierten Alterspflege dahin und da haben sie dann viel Zeit zum weiterträumen, herzlichen Glückwunsch! :-D
,,Dazu noch ein Ostblock-Witz: Im Kapitalismus wird ein Mensch von einem anderen Menschen ausgebeutet. Und im Sozialismus? Genau umgekehrt!“
Der zündet nicht, weil es im Sozialismus zwar eine politische ,,Elite“ gibt, die auch materiell etwas besser leben mag als der Durchschnittsbürger, aber eine materielle Ungleichheit, wo einige Zehnerpotenzen bemüht werden müssen, diese Ungleichheit darzustellen, die gibt es nunmal im Kapitalismus.
Und diese nahezu feudale Dimension von Ungleichheit, der König besitzt alles, die Untertanen nichts, die entsteht durch Ausbeutung.
Und Ausbeutung muss nicht zwangsläufig schlimm sein, fragen Sie einen Ingenieur bei Daimler (oder bei Rheinmetall), ob der sich ausgebeutet fühlt … aber Ausbeutung ist ein ökonomischer Fakt. Die Gewinne der Aktionäre kommen daher.
Wer sagt, dass der Sozialismus in der UdSSR, DDR etc. nicht funktioniert hat? Die DDR hat 40 Jahre dem Klassenkampf standgehalten. Das war eine sportlicht Höchstleistung. Dann hat der europäische Sozialismus eine Saison verloren. Aber da ist es wie im Fußball. Die nächste Saison kommt auf jeden Fall und die Chinesen sind ja auch noch da.
Warum noch mal hat die DDR die Mauer gebaut, damit die Untertanen aus dem sozialistischen „Paradies“ nicht mehr fliehen können?
An Varus Hallo,
die Tschechen, die Slowaken, die Ungarn und die Jugoslawen konnten in den Westen reisen.
Dort gab es keine Massenabwanderung.
Irgendwie sind die Mehrheit der Tschechen, der Slowaken, der Ungarn und der Jugoslawen nach ihren Reisen wieder zurück in den bööösen Sozialismus gekommen. Komisch.
Auch an den meisten Kommentaren hier kann mal erkennen, wie gut das Kapital seine Hausaufgaben gemacht hat. Der geistige Zustand des Großteils der Bevölkerung unterscheidet sich nicht grundlegend von dem der Menschen im Mittelalter. Auch damals waren die Zustände schon Gott gegeben und schicksalhaft und man musste sich fügen.
An dieser Stelle bringe ich immer gern die Geschichte der Laborratte, die ,von ihrer Kollegin nach ihrem neuen Menschen befragt, antwortete: Ach, den habe ich gut im Griff. Immer wenn das Licht angeht und ich auf den Knopf drücke, bringt er mir was zu essen.
Wie sehr das Kapital auf einen stabil niedrigen Erkenntnisstand achtet, kann man auch gut am Umgang mit den DDR-Bürgern erkennen. Der gelernte DDR-Bürger ist der größte natürlich Feind des Kapitals, weil er, auch wenn er kein Anhänger des Sozialismus war, dialektisch denken gelernt hat. Deshalb hält man ihn seit 35 Jahren konsequent aus allen Führungspositionen heraus. Sollten da Fehler passieren, wie z.B. Prof. Mayen, dann werden die kurzfristig korrigiert.
Hallo,
allerdings begann im Mittelalter die Aufklärung und heute arbeiten Massenmedien sozusagen reaktionär, zurück zur Religion.
Mich beschleichen kognitive Dissonanzen (nahezu orwellscher Dimension ;-) bei einem Text, der ankündigt, die Worte links und rechts zu unterlassen … um mit links, links und nochmal links fortzufahren. Das ist in etwa so wie wenn im pseudoalternativen Kurz-OP-Kanal der leicht bellende Sidekick des schöneren der beiden Novomaten zunächst zurecht die ÖVP für die Hereinnahme der radikalen Grünen kritisiert, um ein paar Sätze später im Verein mit einem völlig ahnungs- und humorbefreiten Piefkenjusoutlet den einst so gesalbten Gebrauchtwagenhändler von (zumindest nunmehrigen) US-Oligarchengnaden herbeizuschwurbeln.
Der große und von allen Gesalbten damals noch allgemein so hochgelobte Elefant im Raum namens China fällt bei diesen Ideensurrogaten meist durch den Rost. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Ad Köppel und Tichy: Das sind nunmal klassische Sozialistenfresser (in Ö mit dem großindustriegeimpften und gescheiteren der beiden Promi-Goldegger im Schlepptau), die etwa im Gegensatz zu den militärstaatsgepamperten US-Oligarchen tatsächlich, nämlich auch gesellschaftspolitisch rechts sind. Sie packen schlicht ihre durch Corona „himmelsgeschenkte“ Gelegenheit beim Schopf, um mit der überbordendenen Staatsgläubigkeit und entsprechender Bürokratie in Mitteleuropa aufzuräumen. Weil die ziemlich absurde Klimaagenda mittlerweile von einer akademisch abhängigen „Elite“ getragen wird und damit längst zum lukrativen Selbstläufer hunderttausender staatsnaher Bullshitjobber mit Bausparvertrag geworden ist, geben ich ihnen teilweise recht. Ihr großer blinder Fleck (neben Köppels einstiger Spritze „in die Venen“ ;-) ist der Umstand, dass heute große Konzerne und insbesondere Banken idR wesentlich behäbigere Bürokratien sind als etwa Gemeindeämter.
Geschichte ist erhellend. Sie kann aber, wenn sie auf bloße Begriffe und Daten reduziert wird, auch den Blick ordentlich verstellen. Die orwellsche Begriff für Geschichte heißt übrigens aktuell Harari und beschäftigt am liebsten mit „AI“ und „Zukunft“. Amusing, isn’t it ?-)
Was die Ampel gemacht hat war auf jeden Fall nicht links. Das kann man sicher feststellen. Die Kosten für die Bürger steigen rapide in allen Bereichen. Die Tafeln müssen bereits Leute ablehnen. Selbst für abgelaufene Lebensmittel reichts nicht mehr. Die Sozialsysteme wie Rente werden ausgehölt. Die Kommunen werden finanziell gegen die Wand gefahren (Die Folgen kommen noch auf uns zu).
Das wirklich schlimme dabei, das ist alles hausgemacht. Es gab keine Weltrezession. Keiner hat uns gezwungen die neuesten Kraftwerke zu verschrotten. Keiner hat uns gezwungen auf weit teureres Gas auszuweichen. Förderung genießen in erster Linie Eigenheimbauer. Und Habeck erhöht die Förderung für Geschäftswagen auf 95.000 Euro, damit auch noch der Porsche steuerlich abzugsfähig wird.
Die SPD war nun endlich an der Regierung. Nur es gab keine Änderungen. Vermögenssteuer, Fehlanzeige. Stattedessen werden die Leute gegeneinander ausgespielt, rechts gegen links aufgehetzt. Dafür die Medien vereinheitlicht mit Zensurvorschriften.
Naja, es gibt vor allem „linke“ Großprojekte wie zB die „Asxlmigration“, die auch von den als „links“ eingestuften Oligarchen ausgeht. Hier wird massiv das Steuergeld an Arme verteilt. Link folgt. Es waren ohne Ukraine-Flüchtlinge von 2015 bis heute ca. 22 Mrd Euro, in D sicher wesentlich mehr. Die Ausgaben überstiegen die Einnahmen bei weitem.
Weitere „linke“ Projekte: Quotenregelungen, positive Diskriminierung (Privilegien) zB für sexuelle Abweichler, Propaganda für die Sexualisierung schon im Kindergarten, ein Erbe der auch als links eingestuften Alt-68er…
Es ist richtig, dass gerade angebliche Sozialisten und „Biokxmmxnisten“ (wie man die Grünen Melonen auch nennt) dem schnöden Mammon hinterherlaufen, wie alle, die Wasser predigen, weil sie eben religiös sind, und Wein saufen – aber Orwell hat gewiss keine „rechte“ (konservative) Gesellschaft gemeint mit seiner Kritik, zB auch mit der Animal Farm. Das Problem ist, dass Ideologien wie Religionen sind. Deswegen dulden sie keine Andersdenkenden oder „Ungläubige“. Der Klimawahn ist zB eine Religion für die Mitläufer und für die „Investoren“ ein riesen Geschäft. Sie fördern es daher. So arbeiten sie zusammen.
Die echten Rechten zB haben gar keine Ideologie außer, dass sie eher an Naturgesetze glauben und an Recht&Ordnung. Sie lieben die Freiheit und jeder soll seines Glückes Schmied sein. Ich persönlich sehe mich mal links, dann wieder rechts, je nachdem. Man ist ja doch nicht „reinrxssig“, was die Weltanschauung betrifft.
„Rechtsextreme“, die sich selbst als „Sozialisten“ sahen und später von den Sozialisten als „Rechtsextreme“ bezeichnet wurden, weil sie zu viele Gräueltaten begingen, sind eigentlich Linksextreme… und ja, diese „Rechtsextremen“ haben einen Hang zum Faschismus, eben weil man ja meint, im Leben zu kurz gekommen zu sein, und daher vom Geld der „Reichen“ leben zu wollen (die brauchen nicht so viel – bloß schaffen sie Arbeit, daher sackelt man den Mittelstand aus). Und wenn die, zumeist superedle Spekulanten, das Geld freiwillig hergeben, ist es auch fein, noch weniger anstrengend.
So gehen Kapitalismus und Kxmmunxsmus am Ende immer Hand in Hand. Die einen erzeugen Billigramsch – Vanille und Schokolade, denn das mag die Masse – und die anderen erschaffen durch die Gleichmacherei – besonders an den Schulen – den geeigneten Konsumdodl, der von der Mindestsicherung lebt und sich daher nichts besseres leisten kann..
Link folgt:
https://www.freilich-magazin.com/gesellschaft/analyse-asylmigration-kostet-oesterreich-milliarden
@ Daisy und (auch) zum Folgenden:
„..Das Problem ist, dass Ideologien wie Religionen sind. Deswegen dulden sie keine Andersdenkenden oder „Ungläubige“. Der Klimawahn ist zB eine Religion für die Mitläufer und für die „Investoren“ ein riesen Geschäft. Sie fördern es daher. So arbeiten sie zusammen…“ (Zitatende)
Sie mögen mit Einzelaspekten ja recht haben. Aber ist es nicht etwas zu „wohlfeil“, die „ideologischen“ Gegner stets als Betonköpfe, sich selbst aber als Hort der völlig Ideologie- und vorurteilsfreien Hort der rationalen Aufklärung darzustellen?
Da interpretieren Sie etwas in mich hinein, was ich nicht gesagt habe. Sowas ist sehr problematisch, denn Sie legen mir etwas in den Mund. Ich erklärte, dass ich links und rechts bin, wie es sich ergibt. Ich bin wie ich bin, verstehen Sie?, man könnte mein Verhalten aber so zuordnen, wenn man möchte. Ein Beispiel: Zwar helfe ich sofort und kann sehr großzügig sein, wenn ich dann aber dauernd angeschnorrt werde, werde ich extrem sauer, dreh mich um und gehe. Dabei machen es Spendenvereine auch genauso. Wenn man spendet, schicken sie dir sofort den nächsten Zahlschein… sehen Sie, so wechselt das eben. Ich denke niemand ist nur links und nur rechts. Vieles, was den heutigen Irrsinn ausmacht, ist durch menschliches Verhalten zu erklären. Die Leute sind zu stark vernetzt, zB durch Social Media, wo aber keiner sein wahres Gesicht zeigt, sondern sein Ideal. Es gibt zu viele Blasen. Dort schaukelt sich alles auf und so wird aus Kickl zB ein „Rechtsextremer“, der eine absolute Gefahr für die Demokratie sei. Zu allen Themen gibt es vorgefertigte Haltungen – das hat zB dazu geführt, dass die KPÖ Petrovic als antisemitisch und rechtsextrem eingestufte, weil sie für Frieden, impfkritisch und für die Beibehaltung der Neutralität ist, denn das gilt jetzt als rechts bzw. sind es auch Standpunkte der FPÖ. Ich denke, das hat was mit Gruppendruck und stupidem Mitläufertum zu tun. Selber denken hülfe…gell?
An Daisy Hallo,
,,Zwar helfe ich sofort und kann sehr großzügig sein, wenn ich dann aber dauernd angeschnorrt werde, werde ich extrem sauer“
Sind Sie Erbin von Beruf?
Oder müssen (oder falls Sie Rentnerin sind mussten) Sie ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf Ihrer Arbeitsleistung erwirtschaften?
Es ist tatsächlich ein Problem, für das es keine schnelle Antwort gibt.
Viele wissen über Sozialismus/Kapitalismus nur das, was ihnen die MS-Medien erzählten und selbst dort verbreiten sich die Nachrichten nur vom Hörensagen. Dabei sollte man, um darüber zu reden und zu schreiben, schon mal Marx gelesen und zumindest einigermaßen verstanden haben. Das ist aber bei vielen nicht der Fall!
Nun muß man sagen, die Werke von Marx/Engels lesen sich, besonders in unserer Zeit, auch nicht sehr leicht. Es braucht daher uns, die wir wissen, dass viele Aussagen in den MS-Medien und in Alternativ-Medien so nicht richtig sind, sondern dass das der pure Kapitalismus ist, der die Gesellschaft in diese schwere Kriese stürzt, wo Oligarchen ganze Länder beeinflussen können, um ihren Reichtum, unter den anderen Reichen, noch zu vergrößern, zu Lasten der Völker der Welt!
Auch wenn heute viele sehr viel Hoffnung in Trump setzen, so ist es letztlich nur eine andere Klicke von Superreichen, die nun die Macht übernehmen wollen!
Schon die Definition der Begriffe ist nicht ok.
„Vermögensverteilung zugunsten eines kleinen Anteils der Bevölkerung“ ist z.B. so eine Sache…
Ludwig Erhard hat den reinen Kapitalismus propagiert und umgesetzt. Er war für sehr WENIG Staat. Die Bürger haben die vorhandenen Chancen genutzt und konnten sich unter seiner Regierung Wohlstand erarbeiten.
Auch Javier Milei setzt die österr. Schule um… und PROMPT verbessern sich nach nur 1 Jahr alle argentinischen Wirtschaftsdaten.
Ihre Definition dagegen liest sich so, als sei bisher mit dem Sozialismus die soziale Gerechtigkeit eingekehrt… und im Kapitalismus sei es umgekehrt gewesen. Das ist aber nicht so.
Vielmehr konnten sich die Bürger im Kapitalismus Wohlstand erarbeiten, während sie im Sozialismus verarmen. REGELMÄßIG.
Im Sozialismus geht es außerdem NICHT nur um das Vermögen, sondern um die MACHT. Die gehört dann einer kleinen, einflussreichen und NICHT abwählbaren Clique und sie erstreckt sich auf ALLE Lebensbereiche der Bürger. Im Kapitalismus dagegen gibt es zwar auch eine kleine einflussreiche Clique, aber sie kann abgewählt werden und ihre Macht erstreckt sich NICHT auf alle Lebensbereiche. Ich kann z.B. den Arbeitgeber wechseln, wenn es mir dort nicht gefällt. Im Sozialismus dagegen zielt die Macht der kleinen Clique AUCH auf den Arbeitsbereich… es gibt dann KEINEN Bereich mehr, aus dem sich diese sozialistische Clique heraus hält.
Merke: Man gewinnt zwar im Sozialismus kein Vermögen hinzu, dafür aber verliert man seine (Entscheidungs-)Freiheit.
Zunahme von Privatisierungen:
Kann ich nicht bestätigen. Bestätigen kann ich aber eine große Zunahme staatlicher Eingriffe (EU + Deutschland) in allen Bereichen der Wirtschaft, die einen echten Markt längst verunmöglicht haben. Es wird vorgeschrieben, wie etwas gefertigt werden darf, womit es gefertigt werden darf, wo es gefertigt werden darf, wie viel gefertigt werden darf… und selbst der Preis wird oft genug vorgeschrieben bzw. manipuliert.
Abgesehen davon hat der Staat sowieso in allen von Ihnen aufgezählten Bereichen nichts zu suchen. Das sind KEINE staatlichen Aufgaben.
Indem Sie monieren, dass hier privatisiert worden sei, zeigen Sie nur, dass Sie eine Verstaatlichung dieser Bereiche wünschen. Ihre so offenbarte Meinung halten Sie sogar für die „Richtige“, denn Sie glauben, sich mit vermeintlicher „Ironie“ lustig machen zu dürfen.
Das ist, mit Verlaub, eine typisch linke, anmaßende Haltung. In diesem Lager kommt man gar nicht erst auf die Idee, sich schlicht geirrt haben zu können.
Wer dennoch eine andere Meinung zeigt, dem mangelt es eben an ausreichender Bildung, basta.
Zu Milei ein Kommentar von Jens Berger – Nachdenkseiten – vor ein paar Wochen:
Immer wieder der gleiche Scheiß von rechts. Die Armen leiden nicht unter Inflation, sondern daran, dass sie sich nichts leisten können. Was hat Milei gemacht? Er hat den Peso abgewertet (daher kommen die hohen Inflationsraten im Dezember und Januar) und die Ausgaben radikal gekürzt. Natürlich sinkt die Inflation, wenn man erst die eigene Währung abwertet und dann die Staatsausgaben zusammenstreicht. Aber wer profitiert davon? Ganz sicher nicht die Armen.
Die eigentlichen Profiteure sind die Reichen. Sie bezahlen ihre Mitarbeiter in Peso und kassieren für die Exporte USD und nutzen diese auch als Parallelwährung. Ihnen ist die Inflation eigentlich egal, solange der Pesokurs dazu passt. Und der Peso hat seit Mileis Amtsantritt gegenüber dem USD um 300% verloren – die Lohnkosten betragen also nur noch rund ein Drittel, die Preise für Importe für die normale Bevölkerung haben sich verdreifacht. Tolle Wirtschaftspolitik!
Punktlandung!
Der Kollege scheint auch zu jenen zu gehören, die Börsendaten für ein Abbild der Real-Wirtschaft halten.
Dasselbe in den USA: berechnet man die Arbeitslosigkeit nach derselben Methode wie vor 100 Jahren, dann ist sie heute höher als in der großen Depression. Sleepy Genozide Joe behauptet natürlich trotzdem „economy is doing great“ – und meinte dabei wohl u.a. die Gefängnis-Industrie, die für Billigstlöhner sorgt, weshalb er ja den verurteilten Richter begnadigte, der Jugendliche gegen Bezahlung unnötig ins Gefängnis einweisen ließ. Darum beheimatet die USA mit 5% der Weltbevölkerung 25% aller Häftlinge, siehe auch Kamala’s Tätigkeit als Staatsanwältin, die Gefängnissen unter ihrer Aufsicht gestattete, Häftlinge länger als verurteilt „einzubehalten“, um ihre Arbeitskraft nicht zu verlieren. Erst das US-Höchstgericht hat dann eingegriffen und Kamala selbst mit Strafe bedroht, sollte sie nicht endlich das Recht durchsetzen……
Wir reden hier also eigentlich schon gar nicht mehr über Sozialismus oder Kapitalismus, sondern Sklaverei.
Dazu muss man aber auch sagen das Land stand kurz vor dem Zusammenbruch. Die Zustände waren katastrophal. Jetzt gibt es tatsächlich eine Wende. Die Inflation sinkt. Die Arbeitslosenquote sinkt. Ich denke man sollte abwarten.
ZDF sagt:
„Laut Umfragen steht eine knappe Mehrheit der Argentinier nach wie vor hinter Milei, weil viele der Meinung sind, dass es kein Zurück zur Politik der vergangenen Jahrzehnte gibt.“
Heißt der größte Teil der Bürger steht nachwievor dahinter.
Wir sehens aktuell an Deutschland. Die Zahl der Vorschriften steigt, natürlich immer gut gemeint. Die Zahl der Leute in Verwaltungen steigt. Aber die Wirtschaft fällt rapide auf bei -0,1%, sprich sie schrumpft. Nur ohne Wirtschaft auch keine Sozialleistungen. Die erkauft man sich derzeit noch mit steigenden Schulden (ja trotz Schuldenbremse und die will man auch noch lösen), nur gehts damit nur schneller abwärts. Unter dem schönen Schein bricht die Infrastruktur zusammen, das was D mal wirtschaftlich ausgemacht hat. In 10-20 Jahren sind wir Argentinien.
„Zunahme von Privatisierungen:
Kann ich nicht bestätigen.“
Dann sollten wir jetzt klären, in welchem Land Sie leben.
Funfact: gerade als der Enron-Skandal durch die USA rollte, hat Österreich seinen Strommarkt „liberalisiert“, also privatisiert.
Sie vergessen den Umstand, dass dieselben „Privatisierer“ in der Politik dann auch diejenigen sind, die ihre politische Macht nutzen alles „Privatisierte“ so zu steuern, dass sie die meisten Vorteile haben und die Konkurrenz hinterher bleibt, da sie selbst die neuen „Eigentümer“ sind. Das von Ihnen beschriebene Problem hat ergo weder mit Kapitalismus noch mit Sozialismus zu tun. Die „Unterscheidung“ von Macht und Kapital, wie Sie sie hier vornehmen, finde ich ebenfalls höchst problematisch bzw falsch. Im Kapitalismus ist Geld=Macht. Jeder Superreiche „arbeitet“ nicht wegen des Geldes weiter, sondern auch er sucht nur noch die Macht (als weitere und „höhere“ soziale Bestätigung seiner Existenz).
Da ich die Artikel von Fr. Drescher schon lange verfolge, schaut es für mich eher so aus, als würde sie hier die Dinge notwendig simplifizieren, um kein Buch darüber schreiben zu müssen, umfasst sie aber im Wesentlichen korrekt und verständlich.
Verluste kollektivieren (also den anderen anlasten) – Gewinne privatisieren (also selbst einheimsen). Das war schon immer das Ansinnen derer, die dank ihres Amtes/Standes solches beeinflussen und umsetzen konnten. Egal welches Jahrhundert, egal welche Herrschaftsform, scheißegal welches Wirtschaftssystem..
@therMOnukular 5. Januar 2025 um 11:56 Uhr
(Die Antwort-Funktion funktioniert bei mir leider nicht)
Fakt ist:
Der Staat hat in der privaten Wirtschaft nichts zu suchen.
Das ist NICHT seine Aufgabe.
Er hat auch gar nicht die Fachleute dafür.
Die Privaten können das besser.
Beweis:
Alle bisherigen sozialistischen Systeme. Weder die Produktion noch die Verteilung hat funktioniert. Dem Staat ist es NICHT gelungen, die Bedürfnisse festzustellen und zu befriedigen. Der Preis für die Produkte war zu hoch bzw. falsch. Dadurch, dass der Preis nicht marktgerecht zustande kam, war dann auch die Währung (DDR, Ostblock) nicht kompatibel usw. usw.
Fazit noch einmal:
Der Staat hat in der privaten Wirtschaft nichts zu suchen.
Ausnahme: Man bevorzugt den Sozialismus.
Dann muss man sich aber auch eingestehen, was das bedeutet – und das tut hier niemand.
Sozialismus bedeutet im Ergebnis, dass JEDER durch die dann zwangsweise notwendig werdende Planwirtschaft seine Entscheidungsfreiheit verliert.
„Der Staat“ – wer auch immer das dann sein wird – weiß dann nämlich ALLES besser. Und weil der einzelne Bürger eine Gefahr darstellt, sofern er glaubt, etwas selbst besser zu wissen oder selbst entscheiden zu wollen, wird er bekämpft. Das war in allen sozialistischen Systemen so.
Planwirtschaft führt zwangsläufig in eine lupenreine Diktatur, die Diktatur eher früher als später zum Totalitarismus.
Wem das nicht glaubhaft vorkommt, der möge bitte mal nicht nur einen Rundblick in die Geschichte der sozialistischen Länder werfen, sondern Friedrich A. von Hayek lesen „ Der Weg zur Knechtschaft“, Readers Digest-Ausgabe. Er beweist das sehr einleuchtend und die Geschichte beweist, dass er Recht hat. Es ist nur ein kleines Büchlein und leicht zu lesen. Wenn Sie es direkt bei der Hayek-Gesellschaft ordern, kostet es deutlich weniger als anderswo.
Viele finden Sozialismus toll und bilden sich ein, dann werde alles viel gerechter. Aber keiner guckt mal genauer drauf, was das im Ergebnis bedeutet. Die Leute im Osten Deutschlands erinnern sich noch gut. Die riechen von Weitem, wenn sich eine Diktatur ankündigt und wählen deshalb die Blockparteien nicht (mehr).
Es sind vorzugsweise die ahnungslosen Wessis, die selbst nie etwas mit Sozialismus zu tun hatten, die partout nicht vom Sozialismus lassen können.
Ich finde, die vielen Millionen Tote, die die diversen Sozialismus-Versuche (braune nationale + rote internationale Sozialisten zusammen genommen) gefordert haben, sind allmählich genug. Man muss es nicht NOCH EINMAL testen.
Rein der Form halber
Es gibt neben Sozialismus und Kapitalismus – noch andere Formen – zB. die Gemeinwohl-Ökonomie. Aber das würde etwas zu weit führen.
Und die meisten Toten seit 1945 haben die – völlig des Sozialismus unverdächtigen – USA inzwischen zu verantworten.
Lieber @Patient Null – danke für den Lacher des heutigen Tages. „ZDF sagt:“
Also wenn es das ZDF sagt, ist das ganz sicher die Wahrheit – gaaaaaaaaaaaaaanz sicher :-)
Ich hatte gegoogelt und das war der Treffer. Davon abgesehen finde ich das etwas traurig wenn sie auf so billige Weise meinen Kommentar abbügeln. Wir sind denke ich hier um zu diskutieren nicht uns gegenseitig anzupflaumen.
Ich hatte Milei auch nicht schöngeredet nur gesagt man sollte erstmal abwarten was aus der Politik rauskommt, bevor man das Damoklesschwert schwingt.
Bestreiten sie denn das die Mehrheit noch für die Politik ist? Und bestreiten sie das die Inflationsrate sinkt?
@patient null – ich hatte das nicht abwertend gemeint. ich wollte nicht abbügeln, ich habe wirklich herzhaft gelacht – denn die lügen von ARD & ZDF sind für mich … ja – lügen eben. tut mir leid, dass es falsch rüber kam.
aber – ich zitiere jens berger von den nachdenkseiten erneut (siehe oben, mag nicht alles kopieren, ist aber lesenswert):
Natürlich sinkt die Inflation, wenn man erst die eigene Währung abwertet und dann die Staatsausgaben zusammenstreicht. Aber wer profitiert davon? Ganz sicher nicht die Armen.
Die Armutsquote ist einem Jahr Milei um 11 Prozent auf 53 Prozent gestiegen.
wenn der preis für eine sinkende inflationsrate ein derartiger anstieg der armutsquote ist, dann ist das für mich „etwas“ zu hoch. etwas viel zu hoch. ich kannte die situation in argentinien aus 2013 – und da war es schon arg in manchen teilen des landes mit der armut. ich möchte mir nicht vorstellen, wie es jetzt ist.
Und noch eine Ergänzung – Google ist leider als Suchmaschine nicht besonders hilfreich, wenn man Informationen jenseits des Mainstream-Narrativs sucht.
Bzg. Argentinien kann ich die Seite Amerika21 empfehlen.
https://amerika21.de/2024/12/272802/milei-gegen-sozialkuechen
Bei einer Armutsquote von 50% +- kann ich mir nicht vorstellen, dass er eine Zustimmung von über 50% genießt.
Hallo Frau Drescher,
danke für ihre Antwort. Auf die anderen Beiträge kann man nicht anworten, deshalb häng ichs mit an den.
Vielleicht kam meine Meinung auch nicht vollständig rüber, deshalb hatte ich dann gesagt „hatte Milei auch nicht schöngeredet“.
Das der auch ziemlich viel sinnvolle Sachen mit wegholzt ist mir bekannt. Verfolge das Thema und lese auch amerika21 Beiträge und die von Frau Weber.
Und natürlich haben die USA da auch immer ihre Finger mit drin, wirtschaftliche Erpressung usw.
Und ZDF Kommentare versuch ich zu vermeiden ;)
Argentinien hatte sich in eine Teufelsspirale nach unten hineinlaviert. Weitermachen war da aus meiner Sicht auch keine Option. Venezuela ist der nächste Fall. Subventionen, staatl Vergünstigungen, Staatswirtschaft. Ich bin auch nicht für alles privatisieren, aber die Wirtschaft muss funktionieren, sonst bricht irgendwann alles zusammen.
Danke für die Antwort – aber wie auch das „Original“ ist mir das zu schwarz-weiß und zu viele Stehsätze.
Sie tun ja gerade so, als würde Kapitalismus keinerlei Armut generieren und auch sonst keine gesellschafts-sozialen Probleme verursachen. Auch die kann man nämlich seit Menschengedenken erkennen – wenn man denn will.
Immer dieses Gezerre um das „beste System“, und nur dieses ist gut und gerecht und jenes ist Schrott…..
DIESE HALTUNG ist Schrott, sorry. Es ist der Mensch, der aus jedem System wieder das macht, was es dann eben wird: ein Ringen von Individuen um soziale Anerkennung mit all ihren menschlichen Attributen und solchen Vertretern, die es „gemütlich angehen“ bis solchen, die über Leichen gehen.
Der Mensch ist nunmal Trieb-gesteuert und kein Vernunftwesen…..und weil jeder nur einen Hammer hat, sieht er in jedem Problem einen Nagel.
An Delion Delos Hallo,
,,Schon die Definition der Begriffe ist nicht ok.
„Vermögensverteilung zugunsten eines kleinen Anteils der Bevölkerung“ ist z.B. so eine Sache…“
Die Artikelautorin hat ein Argument genannt, Zitat Artikel:
,,Ad 2: Ende 2022 besaßen die obersten zehn Prozent der Deutschen ungefähr 61 Prozent des gesamten Nettovermögens. Die unter Hälfte wiederum noch ungefähr 2,3 Prozent.“
Und Ihr Argument lautet wie?
,,Im Sozialismus geht es außerdem NICHT nur um das Vermögen, sondern um die MACHT.“
Könnten Besitz und Macht zusammenhängen?
,,Im Kapitalismus dagegen gibt es zwar auch eine kleine einflussreiche Clique, aber sie kann abgewählt werden“
Bei welcher politischen Wahl kann ich Soroz und Bill Gates und Maschmeyer und Google und BlackRock und Atlantik-Brücke e.V. abwählen?
,,und ihre Macht erstreckt sich NICHT auf alle Lebensbereiche“
Im Bundestag wurde über eine allgemeine Impfpflicht abgestimmt.
Das hat wirklich stattgefunden .
Also die Macht der Großkapitalisten erstreckt sich noch nicht buchstäblich bis ins Blut, außer bei Soldaten und medizinischem Personal.
Aber in die Wohnung einsperren, Mobilität und Reisen verbieten, Lebensmittel kaufen nur mit Maskenzwang, Erwerbstätigkeit bedrohen, Impfpflichten für Kindergarten … im liberalen (freier Markt) Kapitalismus erstreckt sich die Macht der Großkapitalisten weit in ziemlich persönliche Lebensbereiche.
,,Ich kann z.B. den Arbeitgeber wechseln, wenn es mir dort nicht gefällt.“
HAHA!
Meine Lieblingsverwirrung in diesem Bereich!
Sie geben Arbeit(sleistung) und nehmen dafür Lohn.
Sie bezeichnen die andere Seite, die Ihnen Lohn gibt und Ihre Arbeit(sleistung) nimmt , als Arbeit geber .
Ich finde genau diese Geber-Nehmer-Verdrehung noch viel besser als ,,rechts-links“, denn wenn diejenigen, die Arbeit geben sich selbst als Arbeit nehmer bezeichnen, macht das was mit deren Selbstwahrnehmung, dessen sie sich offensichtlich gar nicht bewusst sind.
Und sowas, dessen Wirkung der Zielgruppe gar nicht bewusst ist, sowas ist nahezu perfekte Manipulation. Deswegen finde ich diese Geber-Nehmer-Verdrehung noch viel ,,besser“. :-D
,,Im Sozialismus dagegen zielt die Macht der kleinen Clique AUCH auf den Arbeitsbereich“
Stimmt, aber wo ist jetzt der Unterschied zum Kapitalismus?
Die Profitinteressen der Aktionäre der Pharmakonzerne wirkten bis in den Arbeitsbereich, wirken weiterhin bis in die Kinderbetreuung und damit indirekt darauf, ob jemand überhaupt arbeiten gehen kann.
,,es gibt dann KEINEN Bereich mehr, aus dem sich diese sozialistische Clique heraus hält.“
Sexualerziehung.
Es gab die minimal nötige Aufklärung in der Schule und das wars.
,,Merke: Man gewinnt zwar im Sozialismus kein Vermögen hinzu, dafür aber verliert man seine (Entscheidungs-)Freiheit.“
Wenn es Ihnen im Kapitalismus gut geht und Sie gesund sind und Ihr Lohn für ein ,,normales“ Leben reicht … so weit so gut.
Nur so wie Sie argumentieren entsteht die Frage:
Jetzt und hier im Kapitalismus haben Sie exakt welches Vermögen?
Wenn Sie den ,,Arbeitgeber“ wechseln können, wie Sie weiter oben schreiben, dann sind Sie lohnabhängig.
Also Sie haben jetzt und hier im Kapitalismus kein Vermögen.
Also Ihre Entscheidungsfreiheit besteht darin, sich auszusuchen, für wen Sie arbeiten.
,,Bestätigen kann ich aber eine große Zunahme staatlicher Eingriffe (EU + Deutschland)“
Ja klar sind das staatliche Eingriffe :->
Ein Wolf im Schafspelz ist bei oberflächlicher und ausschließlich optischer Betrachtung ein Schaf.
Schafe mögen nicht die intelligentensten unter den Lebewesen sein, aber selbst die so gerne verspotteten Schafe haben einen Geruchssinn. (und dann funktioniert die optische Täuschung nicht)
Der Mensch hat dafür das Denken.
Wem nützt es?
Diese staatlichen Eingriffe sind Diktatur der Großkapitalisten.
,,Abgesehen davon hat der Staat sowieso in allen von Ihnen aufgezählten Bereichen nichts zu suchen.“
Da bin ich mit Ihnen völlig einer Meinung!
Vorausgesetzt, es wird mit gleichem Maß gemessen. :-D
Gleichermaßen haben private Interessen, privatwirtschaftliche Profitinteressen, nichts im Staat zu suchen.
Im übrigen steht selbst in der kapitalistischen BRD im Grundgesetz, Eigentum verpflichte, es zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen. Das ist schwer konkretisierbar, aber als Grundorientierung auch nicht so ganz verkehrt.
,,Indem Sie monieren, dass hier privatisiert worden sei, zeigen Sie nur, dass Sie eine Verstaatlichung dieser Bereiche wünschen.“
Hm … ich kan nicht wissen, was die Artikelautorin wünscht, aber ich kann sagen, was ich nicht wünsche, sondern für notwendig halte, und zwar eine Verstaatlichung des Gesundheitswesens komplett einschließlich Pharma, der Energieversorgung und der Rüstungsindustrie.
Ein Schelm wer Verstaatlichung der Rentenversicherung hinzufügen würde.
Zitat:
„………………“,,Abgesehen davon hat der Staat sowieso in allen von Ihnen aufgezählten Bereichen nichts zu suchen.““
Da bin ich mit Ihnen völlig einer Meinung!
Vorausgesetzt, es wird mit gleichem Maß gemessen. :-D
Gleichermaßen haben private Interessen, privatwirtschaftliche Profitinteressen, nichts im Staat zu suchen.
Hm … ich kan nicht wissen, was die Artikelautorin wünscht, aber ich kann sagen, was ich nicht wünsche, sondern für notwendig halte, und zwar eine Verstaatlichung des Gesundheitswesens komplett einschließlich Pharma, der Energieversorgung und der Rüstungsindustrie.
Ein Schelm wer Verstaatlichung der Rentenversicherung hinzufügen würde….“
(Zitatende)
Hervorragend. Dem kann ich gerade nichts Besseres hinzufügen
Kapitalismus definiert sich nur bis zu einem gewissen Grad als Kapitalakkumulation, dann greift laut Adam Smith die Pflicht des Staates zur Monopolverhinderung.
Leider heutzutage komplett vergessen!
„Wohl wissend, dass ich mit dieser Haltung seit einigen Jahren einer Minderheit angehöre, hat mich schon oft verzweifeln aber manchmal auch wütend werden lassen.“
Dann sind wir schon zumindest zwei……:))
Sie müssen das verstehen, das ist wie bei klassischen Kampf-Lesben: die nannten mich auch schon ein „Arschloch“ mit der Begründung ein Mann zu sein, um anschließend felsenfest überzeugt zu sein, dass nur Männer sexistisch sein können.
Ich versuche das daher vermehrt von diesem Standpunkt zu sehen: je vertrottelter die Welt, desto heller mein eigenes Strahlen. So einfach war es im Universum wohl noch nie, als Halbtrottel zur geistig-emotionalen Elite zu gehören….;))
Um dann auch einmal wieder ernst zu sein, sehe ich das weniger als Orwellschen Neusprech, sondern mehr als Herdenmentalität und Nachplapperei. Die Einen plappern MSM nach, die Anderen eben alternative Medien. Weder MSM noch neue Medien verbreiten Klugheit – alles nur Information unterschiedlicher Güteklassen (je nach Thema), aus der man klügere oder dümmere Schlussfolgerungen ableiten kann. Aus dem Wissen auch Erkenntnis zu machen, das bleibt immer dem Menschen selbst überlassen, nennt sich Eigenverantwortung (und die wird uns schon früh abgewöhnt).