
Elite-Truppen der syrischen Armee kämpfen weiter gegen Dschihadisten
Berichte, dass die gesamte syrische-Arabische-Armee (SAA) aufgelöst wurde und den Kampf gegen die Terroristen aufgegeben hat, sind offenbar unrichtig. Die 25. Infanterie-Brigade der syrischen Armee setzt Operationen fort.
Aus Syrien wurden wie Militärmedien berichten Aufnahmen und Berichte veröffentlicht, die darauf hindeuten, dass Teile der 25. Panzerdivision der syrischen arabischen Armee trotz des Zusammenbruchs des syrischen Staates am 8. Dezember den Befehl zum Rückzug verweigert und den Kampf gegen die von der Türkei und ihren strategischen Partnern unterstützten Dschihadistengruppen fortgesetzt haben. Aufnahmen zeigten, wie diese Einheiten Toyota-Pick-ups, gepanzerte Mannschaftswagen und T-72-Panzer einsetzten und versprachen, den Kampf fortzusetzen und die Streitkräfte des Landes wiederzubeleben.
Die syrische Hauptstadt Damaskus wurde von dschihadistischen Aufständischen, die vom türkischen Staat und einer Reihe strategischer Partner der Türkei, darunter Katar und Israel, unterstützt wurden, überrannt, nachdem Einheiten der syrischen Armee über zehn Tage lang den Befehl erhalten hatten, sich zurückzuziehen. Dies ermöglichte es leicht bewaffneten Aufständischen, mit sehr wenig Widerstand vorzudringen. Der Sturz des Staates fiel mit dem Beginn sehr umfangreicher Luft- und Raketenangriffe der israelischen Luftwaffe auf wichtige Standorte für ballistische Raketen und Luftverteidigung zusammen, nachdem den syrischen Streitkräften befohlen worden war, diese aufzugeben. Der türkische Geheimdienstchef Ibrahim Kalin besuchte daraufhin Damaskus, das nun als fest unter dem Einfluss Ankaras stehend gilt.
Die 25. Panzerdivision galt als eine der Eliteeinheiten der Syrischen Arabischen Armee und spielte eine zentrale Rolle bei großen Feldzügen, darunter die Eroberung Aleppos von Aufständischen im Jahr 2016. Ihre Streitkräfte verfügen über eine außergewöhnlich flexible Struktur, die sowohl reguläre Streitkräfte als auch irreguläre Milizen umfasst, während ihre Operationen seit langem eine größere Autonomie genießen als andere Teile der Syrischen Arabischen Armee. Aufgrund ihrer Rolle bei Operationen zur Aufstandsbekämpfung sind die Streitkräfte der Division seit fast einem Jahrzehnt besonders intensiven westlichen Wirtschaftssanktionen ausgesetzt.
- Mayer, Dr. Peter F.(Autor)
Syrian 25th Armoured Division Continues the Fight Against Jihadists Despite Government’s Fall: Can They Hold Out? https://t.co/ybFzqGimab
— Military Watch Magazine (@MilitaryWatchM) December 13, 2024
Sollten Einheiten der syrischen Armee wie die der 25. Panzerdivision den Kern eines neuen Aufstands gegen dschihadistische Kräfte bilden, besteht weiterhin ein gewisses Potenzial für eine Vergrößerung ihrer Reihen. Ehemalige Angehörige der Syrischen Arabischen Armee, die an Kontrollpunkten von der Al-Nusra-Front und anderen von der Türkei unterstützten islamistischen Gruppen, die jetzt das Land regieren, identifiziert wurden, sind Berichten zufolge regelmäßig verschwunden.
Aufnahmen zeigen Dschihadisten, die sich über die religiösen Praktiken der sich ergebenden syrischen Soldaten erkundigen und Enthauptungen ankündigen, wenn sie erfahren, dass die Soldaten der schiitischen Minderheit der Alawiten angehören, die von diesen Gruppen als Ungläubige betrachtet werden. Enthauptungen von Angehörigen religiöser Minderheiten, darunter auch Minderjährige, wurden in der Stadt Aleppo bereits bestätigt. Das Verhalten der dschihadistischen Kräfte hat das Potenzial, die Reihen eines Aufstands, der von ehemaligen Armeeeinheiten angeführt wird, zu vergrößern.
Da eine beträchtliche Anzahl syrischer Armeeeinheiten in den Irak geflohen ist, anstatt sich den dschihadistischen Kräften zu ergeben, besteht die Möglichkeit, dass die verbliebenen Truppen versuchen könnten, irakisches Territorium zu nutzen, um sich neu zu formieren, sich neu zu versorgen und den Widerstand gegen die dschihadistische Herrschaft zu organisieren.
Es wird erwartet, dass die Unterstützung für einen solchen Aufstand bei den Minderheiten der Christen und Schiiten besonders hoch sein wird, die bereits vier Tage nach dem Fall des Staates weit verbreiteten Angriffen und Einschüchterungen ausgesetzt waren, was die Befürchtung einer ethnischen Säuberung aufkommen lässt. Es ist bemerkenswert, dass in der syrischen Provinz Idlib, die an der türkischen Grenze liegt und zuvor unter der Kontrolle dschihadistischer Gruppen stand, bereits eine ethnische Säuberung von Minderheiten stattgefunden hat, wobei die Ausweitung dieser Kampagne auf das ganze Land nun als wahrscheinlich gilt. Bejubelt werden die, die diese ethnischen Säuberungen machen, noch immer von westlichen Politikern und Systemmedien.
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Hätte mich auch sehr gewundert, wenn nicht! Nach Damskus zu marschieren zusammen mit den USrael-Schergen ist eben keine Landeseroberung. Mal gesehen wie groß Syrien wirklich ist? Aber die höätten wirklich lieber besser die Amis verjagen sollen, die ihnen das Öl stehlen, weil so gibt es weiterhin keine Devisen, sondern nur Almosen in Waffen.
Das Kopfabschneiden wird nicht bei den eigenen Leuten Halt machen, sondern nach Israel drängen. Die USA werden sich nicht allzusehr verausgaben wollen, wenn es kein Öl gibt. Es wird also zu einer größeren Auseinandersetzung Islam – Judentum kommen. Dabei werden die übrigen islamischen Staaten mitsprechen müssen. Ich vermute, dass China den Iran zurückhalten wird. In den sunnitischen Staaten könnte die Bevölkerung aber eine Einmischung fordern.
Ein aussichtsloser Kampf, da US-Israel mit der Türkei die Lufthoheit haben und alles kurz und klein bomben, was ihren Interessen widerspricht und ihre Terroreinheiten gefährdet. In Syrien ist Kopfabschneiden wieder salonfähig geworden unter den demokratisch gesinnten westlichen Rebellen. Pfui Teufel!