12 Millionen Dollar für entlassene Ungeimpfte

13. November 2024von 1,9 Minuten Lesezeit

Die Klage einer Angestellten, die entlassen wurde, weil sie sich der Impfvorschrift nicht gebeugt hat, führte zu einem großen juristischen Erfolg. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. 

In den USA mehren sich die juristischen Erfolge von Personen, die entlassen wurden, weil sie die Covid-Spritze nicht nehmen wollten. Nun wurden einer Frau in Michigan mehr als 12 Millionen Dollar zugesprochen, nachdem sie aus diesem Grund entlassen worden war. Das hat ein Geschworenengericht am Freitag entschieden.

Die AP-Nachrichtenagentur berichtet:

Ein Großteil des Urteils – 10 Millionen Dollar – entfällt auf Strafschadenersatz gegen Blue Cross Blue Shield of Michigan, wie aus dem Urteilsformular hervorgeht.

Lisa Domski, die mehr als 30 Jahre bei Blue Cross gearbeitet hat, sagte, sie sei Opfer religiöser Diskriminierung geworden. Das Unternehmen hatte ihr im Jahr 2021 keine Ausnahme von seiner Impfstoffpolitik gewährt, obwohl sie darauf bestand, dass dies mit ihrem katholischen Glauben kollidierte.

Domskis Anwalt, Jon Marko, sagte, sie habe während der Pandemie zu 100 % als IT-Spezialistin gearbeitet und zu 75 % vor dem Auftreten von COVID-19 im Jahr 2020.

„Auch ohne den Impfstoff war sie für niemanden eine Gefahr“, sagte Marko in einem Interview nach der Verhandlung.

Neben dem Strafschadensersatz sprachen die Geschworenen vor dem Bundesgericht in Detroit Domski etwa 1,7 Millionen Dollar an entgangenem Arbeitsentgelt und 1 Million Dollar an nichtwirtschaftlichem Schaden zu.

Blue Cross bestritt jegliche Diskriminierung. In einer früheren Gerichtsakte hatte der Versicherer behauptet, Domski habe keine aufrichtige religiöse Überzeugung gehabt.

Eine Berufung ist möglich. Blue Cross gab eine Erklärung ab, stellte aber niemanden für eine Stellungnahme zur Verfügung.

„Blue Cross respektiert den Prozess der Geschworenen und dankt den einzelnen Geschworenen für ihren Dienst, aber wir sind enttäuscht über das Urteil“, sagte der Krankenversicherer. „Blue Cross prüft seine rechtlichen Möglichkeiten und wird in den kommenden Tagen über sein weiteres Vorgehen entscheiden.“

Zuletzt meldeten entlassene Ungeimpfte in Kalifornien einen ähnlichen Erfolg. Ihnen wurde eine Million Dollar zugesprochen – TKP hat berichtet. In Europa gibt solche Fälle noch nicht – im Gegenteil. In der Schweiz hatte ein Gericht zuletzt gegen klagende Ungeimpfte entschieden.

Bild „CORONAVIRUS“ by https://www.vperemen.com is licensed under CC BY 2.0.

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3 Kommentare

  1. triple-delta 13. November 2024 um 17:20 Uhr - Antworten

    Am Ende ist es egal, ob eine Firma an den Folgen der „Pandemie“ oder den Schadensersatzklagen wie auch immer Betroffener Pleite geht. Wir befinden uns in einem gigantischen Kapitalkonzentrierungsprozess, der durch diese Pseudopandemie beschleunigt wurde. Das Finanzkapital hat Geld wie Heu und druckt täglich neues. Die Klägerin wird dann aus der Konkursmasse befriedigt werden.

  2. Glass Steagall Act 13. November 2024 um 15:41 Uhr - Antworten

    So sehr ich mich ja auch für die Angestellte freue, den Prozess gewonnen zu haben, so sehr muss ich mich immer wieder über die Höhe der Entschädigungssummen wundern, die in den USA gezahlt werden. Sie stehen in keinem Verhältnis zum Schaden! Mit dieser Sache wird die arme Angestellte zur Multimillionärin! Sie braucht den Job also nie wieder. Die Kohle sollte bis an ihr Lebensende reichen! Völlig irre solche Entscheidungen!

    Was ist aber mit den durch die Spritzen geschädigten Menschen? Die hätten eher solche Summen verdient, denn private Behandlungen der Schäden sind sehr teuer und die Gesundheit ist für immer verpfuscht!

  3. 1150 13. November 2024 um 15:10 Uhr - Antworten

    wir haben ja neben den kleinen mengeles auch überall kleine freisslers, aus tradition……

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