Ukraine-Krieg und der fatale Fehler des westlichen Systems

8. März 2024von 9,3 Minuten Lesezeit

Die nicht diagnostizierte Bösartigkeit im Kern unseres Systems ist nun offen zu Tage getreten. Aus den zunehmend inkohärenten Äußerungen westlicher Offizieller geht hervor, dass sie angesichts der bevorstehenden Kapitulation der Ukraine vor Russland regelrecht in Panik geraten sind: Es ist die Überraschung, mit der sie nicht gerechnet haben.

Wie wichtig war die Ukraine auf dem geopolitischen Schachbrett der westlichen Mächte? Im vergangenen April gab Polens Präsident Mateusz Morawiecki in einer Fernsehansprache die Richtung vor, als er sagte: „Wenn wir die Ukraine verlieren, werden wir die Welt für Jahrzehnte verlieren. Eine Niederlage der Ukraine könnte der Anfang vom Ende des goldenen Zeitalters des Westens sein„.

Übrigens wurde seine Aussage in den meisten Medien nachträglich so geschönt, dass der Eindruck entstand, er habe gesagt: „… wir werden den Frieden für Jahrzehnte verlieren.“ In einigen slawischen Sprachen bedeutet das Wort „Mir“ sowohl Welt als auch Frieden, aber Morawiecki sprach nicht über den Verlust des Friedens, sondern über das Ende der Vormachtstellung des Westens in der Weltpolitik. Aus Sicht der westlichen Oligarchie könnte der Einsatz in der Ukraine kaum höher sein. Da sie so mächtig und hoch entwickelt sind, sollten sie diesen Kampf gewinnen, oder? Nun ja…

Wir haben für zwei Tage trockenes Pulver…

Nach zwei Jahren russischer militärischer Sondereinsätze ist nun klar, dass Russland gewinnt und die Ukraine nun wirklich gebrochen ist. Und das alles trotz der nuklearen, umfassenden Handelssanktionen gegen Russland und der vollen Unterstützung der Ukraine durch ihre westlichen Verbündeten, sowohl in Form von finanzieller, humanitärer als auch militärischer Hilfe. Die NATO hat sich praktisch selbst entwaffnet, um der Ukraine Waffen und Munition zu liefern.

Im vergangenen November erklärte der Abgeordnete der deutschen Christlich Demokratischen Union (CDU) Johann Wadephul gegenüber den Medien, dass die Kampffähigkeit der deutschen Streitkräfte durch die Engpässe, die durch die ständigen Material- und Munitionslieferungen an Kiew verursacht werden, ernsthaft geschwächt ist: „Wichtige Truppenteile können nur noch maximal zwei Tage in einem Gefecht bestehen. Und das ist insgesamt ein katastrophaler Befund.“

Anderen NATO-Ländern geht es wahrscheinlich nicht besser, ungeachtet des ständigen kindischen Geredes darüber, dass die Ukraine 50 % der russischen Militärmacht vernichtet und 50 % des von Russland gehaltenen Territoriums zurückerobert hat, und das alles für Centbeträge des westlichen Verteidigungshaushalts usw.

Der Westen kann Russland 10 zu 1 ausgeben? Das sollte er besser…

Eines der Argumente, die unter den wahren Gläubigen des Westens die Runde machen, ist, dass wir Russland bei den Militärausgaben um den Faktor 10 übertreffen können. Das mag ja stimmen, aber was man mit diesen Ausgaben tatsächlich kaufen kann, ist eine ganz andere Frage. Tatsächlich müssten wir Russland um das Zehnfache übertreffen, um mithalten zu können – knapp. Eines der größten Defizite der westlichen Streitkräfte ist beispielsweise die Beschaffung von Munition.

Wie die New York Times im September letzten Jahres berichtete, produziert Russland mindestens siebenmal mehr Munition als die USA und ihre westlichen Verbündeten zusammen, und zwar zu etwa einem Zehntel der Kosten westlicher Hersteller. Während beispielsweise die Kosten für eine russische 152-mm-Munition etwa 600 Dollar betragen, muss die NATO für eine 155-mm-Munition zwischen 6.000 und 8.000 Dollar einplanen.

Russland ist nicht nur in Bezug auf die schiere Produktionsmenge, sondern auch in Bezug auf Innovation, Qualität und allgemeine Wirksamkeit weit voraus. Das russische Arsenal umfasst eine breite Palette von Waffen, von hochentwickelten präzisionsgelenkten Hyperschallraketen, den weltweit wirksamsten Luftabwehrsystemen und billigen, aber tödlichen Drohnen bis hin zu einfachen Waffen wie Feldartillerie und ausreichend Munition, um sie monatelang rund um die Uhr zu betreiben. Gleichzeitig verlassen sich die Vereinigten Staaten und die NATO immer noch auf alte Waffensysteme, die in den 1990er Jahren auf dem neuesten Stand der Technik waren, heute aber größtenteils veraltet sind.

Zweckgebundene vs. profitorientierte Systeme: das passt nicht zusammen

In einer hervorragenden und wichtigen Analyse, die sich auf die jüngste Nationale Strategie für die Verteidigungsindustrie (NDIS) des US-Verteidigungsministeriums bezieht, hat der ehemalige Marinesoldat und Analyst für militärische Angelegenheiten Brian Berletic viele der Gründe aufgeschlüsselt, warum der vereinte Westen das Wettrüsten nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen China eindeutig verliert. Er weist auf den entscheidenden Unterschied hin: Während Russlands Rüstungsindustrie zweckorientiert ist, ist die des Westens gewinnorientiert.

Der militärisch-industrielle Komplex des Westens ist vollständig auf Gewinnziele ausgerichtet, was ein perverses System von Anreizen geschaffen hat, das seine Leistung in mehr als einer Hinsicht unwirksam macht. Zunächst einmal haben die privaten Waffenlieferanten des Westens ein aggressives Gewinnstreben an den Tag gelegt, das sie dazu veranlasst hat, auf die Bevorratung notwendiger Materialien und die Reservierung von Produktionskapazitäten über den normalen Beschaffungsbedarf hinaus zu verzichten. Infolgedessen haben sie keine Kapazitäten, um die Produktion als Reaktion auf dringende Bedürfnisse der „nationalen Sicherheit“ schnell zu erhöhen.

Im Bett mit den „Feinden“

Profitmotive haben westliche „Verteidigungs“-Industrien auch dazu veranlasst, einen Großteil ihrer Produktion kritischer Komponenten in Länder mit niedrigeren Arbeitskosten auszulagern. In vielen Fällen sind diese Länder zufällig die strategischen Gegner der Vereinigten Staaten. Mit anderen Worten: Die USA haben ihre „nationale Sicherheit“ von ihren erklärten Feinden abhängig gemacht. Letztes Jahr gab der CEO von Raytheon, Greg Hayes, zu, dass Raytheon auf mehrere tausend Zulieferer in China angewiesen ist.

So beschäftigen beispielsweise die Triebwerkstochter Pratt & Whitney und der Spezialist für Luftfahrtsysteme Collins Aerospace rund 2.000 direkte Mitarbeiter in China. Hayes räumte ein: „Wenn wir uns aus China zurückziehen müssten, würden wir viele, viele Jahre brauchen, um diese Kapazitäten entweder im Inland oder in anderen befreundeten Ländern wieder aufzubauen.“ Am wichtigsten ist vielleicht, dass westliche Waffenhersteller ihre Belegschaft verkleinert und die Investitionen in deren Ausbildung und Schulung gekürzt haben.

Die nicht diagnostizierte Bösartigkeit

Auch hier handelt es sich nicht um kleine, unbedeutende Probleme: Es könnte kaum mehr auf dem Spiel stehen! Während die westlichen Mächte versuchen, ihre dominante geostrategische Position in der Welt aufrechtzuerhalten, haben sie ihre eigenen Fähigkeiten zur Durchsetzung und Verteidigung dieser Position ausgeschlachtet. Die unausweichliche Schlussfolgerung ist, dass das westliche Regierungsmodell einen tiefen, systemischen Fehler aufweist.

Über Generationen hinweg wurden wir alle dazu erzogen, den Altar des privaten Kapitals anzubeten, das hemmungslos nach Profit strebt, um den größten Nutzen für seine Aktionäre zu erzielen, wie Milton Friedman in seinem Aufsatz von 1970 mit dem Titel „The Social Responsibility of Business is to Increase its Profits“ (PDF) argumentierte. Keine anderen Überlegungen dürfen die Entwicklung der Produktion und Verteilung von Waren und Dienstleistungen in unseren Volkswirtschaften bestimmen, sonst schreit jemand: SOZIALISMUS! Schlimmer noch, wir haben uns sogar davon überzeugen lassen, dass die ungehemmte Verfolgung der eigenen Interessen durch den Einzelnen irgendwie automatisch zum bestmöglichen Ergebnis für die gesamte Gesellschaft führen kann.

Wie sich herausstellt, waren diese Ideen die selbstsüchtigen Wahnvorstellungen der Besitzerklasse, die den verhängnisvollen Fehler in ihrem System ausbrüteten und es anfällig und schwach machten. Der Fehler hat sich als nicht diagnostizierter bösartiger Tumor verfestigt, weil er es den Interessengruppen, die unseren militärisch-industriellen Komplex und andere Schlüsselindustrien (die Großbanken, Big Tech, Big Ag und Big Pharma) besitzen, ermöglichte, extrem reich zu werden. Sie haben sich auch tief in den gesellschaftlichen Machtnetzen verankert. Als solche sind sie gewachsen und völlig resistent gegen jede Beschneidung ihrer außergewöhnlichen Privilegien, selbst wenn es klar wird, dass sie ihre Nationen in den Untergang treiben.

Sie haben keine Wahl mehr…

In seinem Buch „Time to Start Thinking“ bezieht sich Edward Luce auf eine Strategiesitzung, die 2011 von 16 hochrangigen US-Militäroffizieren an der National Defense University abgehalten wurde. Sie kamen zu folgendem Schluss:

Das Fenster für Amerikas Hegemonie schließt sich. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir noch die Wahl haben. Bis 2021 werden wir keine Wahlmöglichkeiten mehr haben. … Die USA sind viel zu sehr von ihrem Militär abhängig und sollten ihren ‚globalen Fußabdruck‘ drastisch reduzieren, indem sie alle Kriege, vor allem in Afghanistan, beenden und in Friedenszeiten Militärbasen in Deutschland, Südkorea, dem Vereinigten Königreich und anderswo schließen… All dies ist ein Mittel zum Zweck, nämlich zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Vitalität Amerikas. … Unser Ziel Nr. 1 sollte die Wiederherstellung von Amerikas Wohlstand sein. Deshalb empfehlen wir dem Pentagon, seinen Haushalt um mindestens 20 % zu kürzen … Der größte Teil der Einsparungen würde für zivile Prioritäten wie Infrastruktur, Bildung und Auslandshilfe ausgegeben werden. … Niemand hier glaubt, dass sich die Politik in dieser Stadt über Nacht ändern wird; wir sagen nur, dass wir in Schwierigkeiten sind, wenn sie es nicht tun. Hier geht es nicht um Ideologie, sondern darum, zu verstehen, wo wir als Land stehen.

Das war im Jahr 2011, also vor mehr als 12 Jahren. Natürlich wurde die Warnung ignoriert, und es wurde keine Kurskorrektur zugelassen. Die Bösartigkeit verzehrte Amerikas Wohlstand, um selbstzerstörerische militärische Missgeschicke in der Welt zu verfolgen. In der Natur dezimieren und töten diese Arten von Bösartigkeiten ihre eigenen Wirte. Immer mehr Menschen im Westen wird klar, dass dies der Weg unserer Gesellschaften ist und dass unsere Besitzerklasse nur einen Weg kennt, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen: immer stärker auf das Gaspedal zu drücken.

…aber wir haben (Wahl-)Möglichkeiten!!!

Für den Rest von uns gilt, dass wir aus den Ruinen, die sie hinterlassen, wieder etwas Besseres aufbauen müssen. Nur müssen wir es auf eine ganz andere Art und Weise tun als die, die sie für uns geplant haben. Dies muss die Morgendämmerung für das Denken, die Kreativität und das Zusammenkommen in Liebe und Glauben an uns selbst sein. Ich würde es dabei belassen, aber die Frage taucht oft auf: Was können wir tun?

Lernen Sie die Wahrheit und sprechen Sie sie aus – offen und mutig. Die Angst und die Lügen, die sie uns auftischen, zurückweisen. Weigern Sie sich, auf die Idee zu kommen, dass wir einen äußeren Feind bekämpfen müssen, um unsere Welt in Ordnung zu bringen. Es ist wie Napoleon Bonaparte sagte: Kriege entstehen, wenn die Regierung dir sagt, wer der Feind ist. Revolutionen finden statt, wenn du es selbst herausfindest.

Der Artikel erschien zuerst auf Englisch in Alex Krainers TrendCompass. Mit freundlicher Genehmigung des Autors hier auf Deutsch.

Bild von Foto-RaBe auf Pixabay

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Alex Krainer ist Gründer, KRAINER ANALYTICS, I-System Trend Following Autor von: „Alex Krainer’s Trend Following Bible“, „Mastering Uncertainty“, „Grand Deception“ (verboten).


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31 Kommentare

  1. - Aufklärung heute 13. März 2024 at 20:50Antworten

    […] März 2024von Alex Krainer TrendCompass9,3 Minuten […]

  2. Jurgen 8. März 2024 at 21:24Antworten

    Man könnte doch glatt an eine neue Meisterleistung des BND glauben… so wie einst, als Gehlens Trupp es geschafft hatte, die Welt in zwei Blöcke zu teilen, indem den Amis nach dem 2.Wk die Mär‘ vom kriegsgeilen Russen verkauft wurde, der hoch gerüstet gewesen sein sollte…
    Einfach genial die Strategie das Land und die Welt zu teilen, um erneute Reparationen zu verunmöglichen. Bis heute!
    Ist der Bund/Bundesrepublik erst in die EU abgewickelt, schließt sich das Reparationsfenster Wk2 final, aus und vorbei, auch für Wk3 gleich mit…
    Lesetip: Artikel 23 GG, die Streichung (Geltungsbereich) und die Neufassung (Abwicklung in die EU).

  3. 1150 8. März 2024 at 18:50Antworten

    die alten russischen t72 fackeln die moderneren amerikanischen abrams mt einem schuss ab.
    die ursprüngliche bedeutung von v-waffen hat sich mittlerweile von vergeltung in verzweiflung geändert

  4. Kai Maner 8. März 2024 at 13:18Antworten

    Sogar Polen hat bei Israel Raketen gekauft,warum?Weil sie 10 mal billiger waren als die aus den USA!

    • Karsten Mitka 8. März 2024 at 16:26Antworten

      Das gleicht sich doch aus, dafür kaufen wir (Deutschland) 10x so teures Frackinggas aus den USA, statt uns weiterhin von Russland beliefern zu lassen, was über Jahrzehnte zuverlässig funktioniert hat.

  5. Daisy 8. März 2024 at 12:22Antworten

    „Kriege entstehen, wenn die Regierung dir sagt, wer der Feind ist. Revolutionen finden statt, wenn du es selbst herausfindest.“

    Das ist ein kluger Satz von Napoleon. Trotzdem hat er Russland auch noch erobern wollen und das war weniger gescheit. Auch der GröFaZ ist gescheitert. Und die Amis nun auch…

  6. Patient Null 8. März 2024 at 12:17Antworten

    „Es ist die Überraschung, mit der sie nicht gerechnet haben.“
    Das kommt davon wenn man sich gegenseitig belügt. Man hält das irgendwann für echt. Wahrheiten werden als Desinformation verunglimpft. So kann man eine realistischen Einschätzungen mehr machen.

  7. suedtiroler 8. März 2024 at 12:17Antworten

    Vieles wahr, allerdings sollte man auch folgendes bedenken:
    wo landen letzten Endes all die Waffen und das Geld? wirklich bei den Ukrainern? an der Front?
    wer das glaubt muß echt naiv sein!
    ausgerechnet in einem der korruptesten Ländern der Welt!
    die Ukraine dient einigen Playern im Westen auch als gigantische Waschmaschine, um das System nochmal schön zu plündern und Unmengen an Geld und Waffen in verschiedene Kanäle zu leiten

  8. Andreas I. 8. März 2024 at 12:16Antworten

    Hallo,
    „Über Generationen hinweg wurden wir alle dazu erzogen, den Altar des privaten Kapitals anzubeten, das hemmungslos nach Profit strebt, um den größten Nutzen für seine Aktionäre zu erzielen … wir haben uns sogar davon überzeugen lassen, dass die ungehemmte Verfolgung der eigenen Interessen durch den Einzelnen irgendwie automatisch zum bestmöglichen Ergebnis für die gesamte Gesellschaft führen kann.“

    Liberale Ideologie und zu der gehört auch noch:
    Privat gut, Staat böse.
    In Russland (und China) wird auch weitgehend kapitalistische Wirtschaftsweise praktiziert, aber nicht liberal, sondern pragmatisch:
    Wo privat besser ist, wird privat gewirtschaftet und wo Staat besser ist, wird staatlich gewirtschaftet.
    Die Rüstungsindustrie ist ein Beispiel für letzteres.

    Die staatlichen Strukturen sind ein Erbe aus „kommunistischen“ Zeiten, aber die wurden eben NICHT abgeschafft, sondern bewährtes wurde beibehalten.
    Die Deutschen hatten 1990 die Chance, den BRD-Kapitalismus mit den bewährten staatlichen Strukturen des DDR-Sozialismus zu kombinieren z.B. Gesundheitswesen / Krankenversicherung, Bildung, Energieversorgung …, aber es wurde wohl keine Notwendigkeit dazu gesehen. Tja, und nun 30 Jahre später kann man sich z.B. die Bereiche Gesundheitswesen / Krankenversicherung, Bildung und Energieversorgung anschauen, was draus geworden ist …

  9. lbrecht torz 8. März 2024 at 10:27Antworten

    So sehr die Analyse besticht kann ich sie doch nicht so recht glauben. Es gibt unterschiedliche Ebenen in er Politik. Dass es Ebenen gibt, die völlig an der Realität vorbeiträumen sieht man bei uns bei den „Grünen“ und „Linken“.
    Aber dass die Denkfabriken der Mächtigen zu eklatant falschen Einschätzungen der Realität kommen, kann ich mir nicht recht vorstellen. (Allerdings kann es durchaus sein, dass die inzwischen voll-verblödeten Auftraggeber für die Denkfabriken ihre Wahnideen für Realität halten und daher falsche Zielvorgaben machen und zwanghaft auf deren Einhaltung bestehen.)
    Alles obige steht unter dem Vorbehalt, dass es tatsächlich einen Antagonismus zwischen Russland / (China) / und dem Westen gäbe.
    Aber ein Interesse haben doch alle gemein: ihre Massen unter Kontrolle halten zu wollen.

    Und dazu war Krieg schon immer gut. man denke auch an das „Rezept“ aus Orwells „1984“: ein immerwährender Krieg zwischen Blöcken garantiert die Macht über das Volk.

    Nun, es macht Hoffnung zu glauben, dass es doch Führer auf der Welt gäbe, die im echten Interesse ihrer Bürger handeln würden. Dass der „Westen“ heute an der Spitze der Verderbtheit (und Verblödung) steht, sehe ich allerdings als Unbezweifelbar an.

    „Es ist wie Napoleon Bonaparte sagte: Kriege entstehen, wenn die Regierung dir sagt, wer der Feind ist. Revolutionen finden statt, wenn du es selbst herausfindest.“ – Der Spruch ist gut, aber Napoleon, war das ein Guter in unserem Sinne?

    (Noch ein kleiner Hinweis: es ist falsche Wissenschaft wie zB der Darwinismus, der uns auf den falschen Weg führt. Es ist also ein viel tiefer gehendes Fehldenken. Der Kapitalismus ist nur die Ausgeburt auf der viel tiefer angelegten Ideologie des angeblich „ewig und überall und immerwährenden, NATÜRLICHEN Kampfes aller gegen alle“, „Survival of the Fittest“ (die Geldmächtigen halten sich für die Fittesten und sehen sich daher voll in (ihrem und nach Darwins Sinne) Recht).
    Dass nichts in der Natur bestand hätte, wenn es die Kooperation innerhalb von Spezies und auch zwischen verschiedenen Spezien nicht gäbe, wird von den Kapitalismus-Apologeten völlig ignoriert und unterschlagen. Würde der Darwinismus die Natur tatsächlich beschreiben, es gäbe – ähnlich wie in der künstlichen Finanzwelt! – nur noch immer größere Monster, die die kleineren Monster so lange auffressen würden, bis es nur noch ganz wenige allergrößte Monster gäbe. Wo aber sehen wir so etwas in der Natur? Natürlich nirgends! Weil es anti-natürlich und lebensfeindlich wäre. Weil ein Naturgesetz „Survival of the Fittest“ direkt zur völligen Verödung des Lebens führen würde. Weil das pure Destruktion ohne jeden Aufbau bedeuten würde. Weil die Entwicklung dann auf pure Macht und Gewalt hinausliefe – wie es in dem WIDERNATÜRLICHEN Kapitalismus demonstriert wird. (Gäbe es nicht trotzdem die ständige unausgesprochene Kooperation untereinander, der Kapitalismus wäre schon längst tot. Das ständig ausgesprochen Dogma des Vernichtungs-Wettbewerbs (Aufstiegsstreben, „horizontale Mobilität“, Karriere, Ellbogengesellschaft, Egoismus, Intrigen, Jeder gegen Jeden, nach oben buckeln, nach unten treten, …) schädigt allenthalben und wird nur durch die unausgesprochene, aber zum Glück dennoch allgegenwärtige Kooperationsbereitschaft im Zaum gehalten.)

    • Paul G. 8. März 2024 at 22:43Antworten

      Schade, dass Sie jetzt immer auf Freischaltung warten müssen. Da hat sich vermutlich der kleine Liebling über Sie beschwert. Ändern Sie Namen und Mail, dann gehts wieder.

      • lbrecht torz 9. März 2024 at 9:19

        Es scheint so zu sein, dass man meinen Kommentaren nicht über den Weg traut und deshalb nicht automatisch freischaltet. Es wird ja wohl Listen geben von „Vertrauenswürdigen Kommentatoren“. Listen, auf denen das „Mitterer“ immer mit drauf steht … ;-)
        Ich und Leute wie ich stehen da nicht drauf, weil …
        Gesendet 9.3.; 9:16

      • lbrecht torz 10. März 2024 at 9:47

        Ja, echt schade.

        Wenn man mal das hannesmitterer so vergrätzen würde, aber das scheint ja hier der Platzhirsch zu sein.

      • lbrecht torz 10. März 2024 at 9:51

        … und das mit den Namensänderungen scheint mir auch nur ein weiteres Bausteinchen in der völligen digitalen virtuellen Pseudorealität zu sein. Sollen wir dazu regelrecht gezwungen werden, damit völlig jede echte Person und deren Kontinuität aufgelöst ist. Dass am Ende nur noch KI und PR-Trolle das Sagen haben?

      • lbrecht torz 11. März 2024 at 8:55

        Warten ist gut – sie erfolgt einfach oft gar nicht …

        Scheint eine Vergrämungsmethode zu sein … man vergrämt also kritische, vielleicht auch aufmüpfige Geister – während PR-Trolle freies Schussfeld haben.

        Gesendet 11.3., 8:53

    • lbrecht torz 9. März 2024 at 9:08Antworten

      Kleiner Begrifflichkeitsfehler: statt „horizontale Mobilität“ die bedeutet, dass der Arbeiter dorthin ziehen muss, wo es arbeit gibt, bedeutet dagegen „vertikale Mobilität“ das Aufstiegsversprechen an Leistungs- und Unterordnungswillige – das ich an der Stelle auch gemeint hatte. Beide Begriffe stehen für das zerreißen sozialer Gemeinschaften, Familien, Freunde, Nachbarn, Bekannte, (der erste durch Trennung und Entfernung, der zweite durch gegenseitiges Niederkonkurrieren) und beide Begriffe stammen wohl von wem – von der auch so christlichen cDU, in den 80er-Jahren im Berufsschulcurriculum in BaWü eingeschrieben.
      Die cDU hat schon seit Jahrzehnten an der Zerstörung sozialen Zusammenhaltes gearbeitet – unter dem Deckmantel christlicher Nächstenliebe.
      Pfui Teufel.
      Gesendet 9.3., 9:07

  10. Heiko S 8. März 2024 at 10:21Antworten

    Die hier skizzierten Fakten erklären auch eine andere, gern vorgenommene Fehlinterpretation russischen Handelns. Warum reagiert Russland auf die ständigen militärischen Überschreitungen roter Linien durch den Westen nicht auch militärisch? Dieses wird vom Westen immer als Schwäche oder Feigheit Putins interpretiert. Dabei werden die wirschaftlichen Möglichkeiten völlig ignoriert. Russland und der Rest der Welt müssen gar nicht militärisch reagieren. Inzwischen hat dieser Teil der Welt die Möglichkeit, durch Wirtschaftssanktionen dem Westen das Licht auszupusten. Das wird auch geschehen, wenn der Westen für den Rest der Welt zum vitalen Risiko wird. Pistorius, Kiesegewitter und Strazi arbeiten hart daran.

  11. Bill 8. März 2024 at 9:49Antworten

    Es ist völlig abartig diese ganze Werbung hier. Getarnt als Artikel.

  12. therMOnukular 8. März 2024 at 9:15Antworten

    „Die NATO hat sich praktisch selbst entwaffnet, um der Ukraine Waffen und Munition zu liefern.“

    Darum verstehe ich nicht wie viele behaupten können, Russland würde das gesteckte Ziel der „Entmilitarisierung“ verfehlen. Russland „absorbiert“ nicht nur die ukr. „Waffenvielfalt“, sondern eben längst auch die des (auch „neuen“) Westens. Man darf hierbei nicht übersehen, dass nur von einem Bruchteil der Waffenlieferungen medial berichtet wurde/wird. Vor der medialen Diskussion um die „Leoparden“ wurden schon mehrere 100 andere Modelle geliefert, die ehem. Ostblockstaaten haben ihr gesamtes Material russischer Prägung entsorgt, das sie die vergangenen Jahre mit westlichen Produkten ersetzt haben/ersetzen mussten. Es wurden also nicht nur die ukrainischen Su-29-Bestände auf einstellig reduziert, sondern die Bestände Osteuropas. Dasselbe mit T72s, S-300s, D-20s, D-30s, etc. Heutige Meldungen über zerstörtes Material beziehen sich bereits zu 99% auf westliche Produkte.

    Darum sollen es nach den „Wunderwaffen“ wie Leopard und Abrams nun die „Vergeltungswaffen“ wie Taurus richten (denn eine Zerstörung der Krim-Brücke ohne großen militärischen Nutzen wäre eine klassische „Vergeltung“).

    Ich sehe in dem V keine Vergeltung, keinen Victory – nur Verzweiflung.

    • niklant 8. März 2024 at 11:37Antworten

      Die Nato hat sich der alten Waffen entlegt und bereitet mit den Geldern, die angeblich für den Ukrainischen Krieg sein sollten, auf eine Herstellung neuer Waffen vor! In Europa und besonders in den Vereinigten Staaten wird das Geld für neue Waffen eingesetzt. Hätte die Ukraine wirklich diese Milliarden, wären unzählige Waffen und Munition vorhanden. Statt dessen wird Geld für Amerikanische Kriegswirtschaft bereitgestellt und die EU dafür missbraucht. Olaf Scholz setzt das Ende des zweiten Weltkrieges fort! Alles nur, um die Welmacht Amerika auszubauen. Polen erhält dafür einen Teil der Ukraine! Russland wird sich nicht einfach einem untergang hinstellen und alles an seiner Verteidigung investieren! Wenn die gesamte Ostfront angreift, dann starten Atomraketen! Das sollte jedem klar sein!

      • therMOnukular 8. März 2024 at 15:17

        ….aber wie sich zeigt, dauert das Produzieren im Westen viel viel länger als in Russland. Das ist der Grund, warum Länder wie Tschechien oder Polen zwar 100e T72 abgeben konnten, aber beim „Westmaterial“ von Chargen wie 31 Abrams usw. die Rede ist.

        Klar war es auch Ziel der Aktion, die (US-)Militärindustrie zu füttern – aber weil die mehr korrupt ist und weniger innovativ/fleißig, ist jetzt dennoch eine große Lücke entstanden. Die Produkte können nicht mehr als die Russlands – kosten aber das Vielfache und sind aufwendiger zu bauen.

        Selbst wenn es gelingen würde, Russland in einen neuen Rüstungswettstreit zu zwingen, um es erneut wirtschaftlich zu ruinieren, wird es sich unter den heutigen Bedingungen nicht mehr ausgehen. Wir sind ja jetzt schon längst pleite, es darf nur nicht laut gesagt werden.
        Auch darum sehe ich dieses Ziel Russlands als fast erfüllt an. Westliche Militärs tun sich seit Jahren zudem schwer, überhaupt genug Leute für den Bestand zu rekrutieren.

        Darum hat der Westen sozusagen ausgeschissen. Auch hier muss ich einer Aussage Putin’s von neulich zustimmen: nach dem Zerfall der Udssr waren die USA die einzige Großmacht. Sie und der Westen hatten nicht die nötige Weitsicht, mit dieser Verantwortung umzugehen, sondern man hat die Vormachtstellung genutzt, Anderen regelmäßig den eigenen Willen aufzuzwingen. Daraus ergibt sich in der Ukraine kein Westen vs Russland, sondern Westen vs Rest der Welt.

  13. JuricaK 8. März 2024 at 8:57Antworten

    „Sie haben sich auch tief in den gesellschaftlichen Machtnetzen verankert.“

    Vergleichen Sie das mit Sozialismus. Bei dem braucht es diesen Schritt der Verankerung nicht – da ist die Machtstruktur bereits im Sattel.

    Sozialismus ist nicht entweder da oder nicht da, es geht vielmehr um den Grad des Sozialismus – zu welchem Anteil kann die Machtstruktur bestimmen was mit dem Gewinn passiert, was und wie die Wirtschaft produzieren soll und zu welchem Anteil die Preise beeinflussen. Wer dabei die Produktionsmittel am Papier im Eigentum hat ist weitgehend irrelevant.

    Die Verflechtung des Großkapitals und des Staates (öffentlich-private Partnerschaft) ist nicht eine Entwicklung des Kapitalismus. Im Gegenteil, es ist eine Entwicklung weg vom Kapitalismus.

    • Andreas I. 8. März 2024 at 12:32Antworten

      Hallo,
      die Verflechtung des Großkapitals und des Staates ist die höchste Form des Kapitalismus, denn dadurch können die Großkapitalisten ihr Kapital um Prozente mehren, die ohne diese Verflechtung unmöglich wären.

      • therMOnukular 8. März 2024 at 16:40

        Ist das nicht egal, bzw in gewisser Weise dasselbe?

        Eine allgemeine/staatliche Gesundheitsversicherung ist billiger zu organisieren und Dank der Größe resilienter. Aber halt auch nur solange die Leiter und Verwalter dieser Gelder verantwortungsvoll damit umgehen und im Sinne der Versicherungsidee handeln.

        Gegen diese Ideen zu handeln ist in beiden Systemen möglich, sowohl Sozialismus als auch Kapitalismus. Es ist aber auch in beiden Systemen grundsätzlich möglich, tatsächlich im Sinne der Idee (und somit des Gemeinwohls in meinem Bsp) zu handeln.
        Dieser Aspekt kann daher keine Definitionsbasis für das eine oder andere System sein – sondern bleibt die alte menschliche Schwäche, dass sich vorwiegend ein gewisser Typus Mensch „nach oben“ durchboxen will, bis dieser die nötige Mehrheit bildet, die Anderen abzuschrecken und die Meinungsdiversität zu vernichten (was Sie Verflechtung nennen). In diesem Moment wird das beste Idee pervertiert und dient privaten Interessen der Entscheidungsträger.

        Demokratie ist für mich der Auftrag an die Bevölkerung, selbst ein waches Auge darauf zu haben, da im Prinzip jede Struktur auf jedwede Art missbraucht werden kann. Das System ist dabei wurscht.

      • Andreas I. 8. März 2024 at 20:08

        Hallo,
        das ist natürlich alles miteinander verbunden.
        Was die Verflechtung von Großkapital und Staat angeht sehe ich zwei Ausrichtungen:
        Die Großkapitalisten diktieren dem Staat dessen Handeln.
        Oder der Staat diktiert den Großkapitalisten deren Handeln.

        Das deutsche Grundgesetz ist an sich nicht schlecht.
        Art 14
        (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
        Also die Quandts und Klattens und Maschmeiers könnten sich freiwillig an das Grundgesetz halten, oder der Staat muss dafür sorgen, wie er ja sonst auch bei Bürgern für die Einhaltung der Gesetze sorgt.
        Nur: wer oder was ist „der Staat“ ?

        Die Wirtschaftsweise ist das eine, aber ob es demokratischen Kontrolle gibt – d.h. direkte Demokratie ohne wenn und aber – ist das andere. Und dann würde auch demokratisch darüber entschieden werden, ob und wenn ja was staatlich oder privat organisiert werden soll.
        (Und ob es Rechtsstaatlichkeit gibt, wäre das dritte)

        Ich befürchte nur, zumindest in D will die Mehrheit gar nicht selber regieren, die wollen einen gütige König und der soll sich kümmern wie dazumal Vati&Mutti, die wollen gar nicht erwachsen werden, denn Demokratie wäre nichts weiter, als selber Verantwortung zu übernehmen indem man selber entscheidet.
        Wenn die Mehrheit aber infantil ist … aber das ist nur so eine rein persönliche Befürchtung. :-)

    • Heiko S 8. März 2024 at 14:50Antworten

      Vielleicht werden Sie sich ersteinmal über die Eigentumsverhältnisse klar, denn diese definieren eine Gesellschaft. Also wem gehört war im Sozialismus resp. Kapitalismus?

      • Paul G. 9. März 2024 at 0:16

        Ändern Sie Namen und Mail, dann können Sie wieder ohne Verzögerung posten.

  14. Hasdrubal 8. März 2024 at 8:37Antworten

    @„Im vergangenen April gab Polens Präsident Mateusz Morawiecki in einer Fernsehansprache die Richtung vor, als er sagte: „Wenn wir die Ukraine verlieren, werden wir die Welt für Jahrzehnte verlieren.“

    Unvorstellbar dummer Spruch – PiS gibt immer noch an, gegen die Wokeness zu kämpfen – um derer globale Herrschaft dieser Stellvertreterkrieg geführt wird. Klar, dass die woke Kakistokratie derzeit in Panik gerät – das gesamte Kartenhaus wird stürzen. PiS hat sich aber bisher auf der Woken Seite positioniert, also irgendwie gegen sich selbst.

    Mir ist ein Rätsel, wieso Morawiecki es nicht verstehen kann oder verstehen will – aufgewachsen ist er genauso wie ich in Breslau mit einem Vater in der „Kämpfenden Solidarität“. OK, ich habe halb germanische Vorfahren und lebe in Buntschland, doch dies müsste eigentlich die Erkenntnis erschweren statt erleichtern. Mir scheint, Polen bleibt zementiert im Denken des 19. Jahrhunderts, während die Welt seitdem ganz anders geworden ist.

    • Daisy 8. März 2024 at 11:53Antworten

      „Wir“ werden die Ukraine leider nicht verlieren. Sie wird EU-Mitglied und „wir“ müssen den Wiederaufbau bezahlen. Die Russen haben kein Interesse. Sie befreien die russischen Bezirke und das wars. Die Böden der einstigen „Kornkammer Europas“ sind nicht nur durch Tschernobyl belastet, sondern auch durch die Gifte der vielen Munition, die der Westen dorthin geliefert hat, Blei usw.

      Polen gilt als besonders amerikanophil. Es ist ein wichtiges NATO-Land. Wenn D keinen Krieg anzetteln mag, so gilt Poken als nächster Anwärter. Man erinnert sich an den Anschlag auf die Nordstream Pipelines, als der frühere poln. Verteidigungsminister spontan twitterte: „Thank you, USA.“

      Der „Westen“ hat sich massiv verkalkuliert. Diese Narren dachten wohl ernsthaft, sie könnten Russland bezwingen und dann ausbeuten. Wie lange das schon vorbereitet wurde! Und klar ist die „woke Kakistokratie“ derzeit in Panik, denn sie hat kein Hirn. Sie könnten immer noch raus aus der Sache. Putin hat es mehrfach angeboten… mit Friedensverhandlungen und er könnte über eine der Nordstream Stränge weiterhin Gas liefern. Aber sie sind kopflos und sehen ihre letzte Chance in der Aufrüstung. Das wird für den „Wertewesten“ bestimmt nicht gut ausgehen.

      • Hasdrubal 8. März 2024 at 19:35

        Wenn D keinen Krieg anzetteln mag, so gilt Polen als nächster Anwärter.

        Davon war letztes Jahr öfter die Rede, doch dann ist Morawiecki einen Monat vor der Wahl aus dem Krieg ausgestiegen. Tusk will sogar die Grenze für Ukro-Importe schließen. Tschechien und Frankreich tun derzeit viel bellizistischer – vor allem Macron würde gerne seine Untertanen für den Globalen Great Reset verheizen.

      • Daisy 8. März 2024 at 20:24

        Ahja, stimmt, Sie kennen sich da viel besser aus, Macron ist auch sehr willig. Ein Wahnsinn, wie weit due gegen wollen – als wären sie ferngesteuert, seelenlos. Dazu habe ich im bösen M. gelesen, wenn sie das tun, schießen die Russen als nächstes ihre Spionageflugzeuge und -Geräte ab und dann ist die U. „blind“. Deswegen werden sie das bleiben lassen :-)

        Aber irgendwo las ich mal, es könnte eine False Flag OP geben… schau grad …gefunden, es ist vom 26 Feb. 2024. Lukaschenko meinte, eine False-Flag-Aktion in Polen soll den Dritten Weltkrieg auslösen. Er erklärte, dass der Geheimdienst Pläne für Provokationen seitens der USA und Polens abgefangen habe, die einen Krieg in der Region auslösen sollten…

        Die Abhöraffäre hat wohl die div. Pläne etwas gestôrt. Russland ist wirklich sehr bemüht, dass es nicht so weit kommt. Dass der Abhörskandal publik wurde, gehôrt meiner Meinung zu diesen Bemühungen.

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