Warum die COVID-Impfstoffe keine Million Leben gerettet haben

24. April 2023von 5,9 Minuten Lesezeit

Durch alle Medien verbreitete sich die frohe Botschaft, dass durch die COVID-Impfungen in der WHO-Region Europa von Dezember 2020 bis März 2023 über eine Million Menschenleben gerettet wurden.1 In der Kurzzusammenfassung der Autoren der „Studie“ wird sogar die genaue Zahl von „mindestens 1.004.927“ angegeben.2 95% der Geretteten waren über 60 Jahre alt. 64% haben ihre Rettung der Booster-Impfung zu verdanken, 57% wurden während der Omikron-Welle gerettet.

Die Angaben zur wissenschaftlichen Methodik, wie die Autoren auf diese Zahlen gekommen sind, sind spärlich. Irgendwie wurde das aus der Anzahl der registrierten COVID-Todesfälle, der Impfquoten und der Impfeffektivität errechnet. Wie diese Berechnung genau erfolgte und welche Grundannahmen beispielsweise für die Impfeffektivität zugrunde gelegt wurden, ist aus dem Bericht nicht zu entnehmen.

Es lohnt sich aber, einen genaueren Blick auf die Autorenliste zu werfen, denn die Namen sind nicht unbekannt. Meslè, Brown, Mook, Smallwood und Pebody, alle Angestellte der WHO, publizierten bereits im November 2021 in dem von der ECDC (European Centre for Prevention and Disease Control) herausgegebenen Journal „Eurosurveillance“ eine sehr ähnliche Arbeit, in der verkündet wurde, dass zwischen Dezember 2020 und November 2021 500.000 Leben durch die COVID-Impfung gerettet wurden.3 Man darf also annehmen, dass beiden Artikeln eine weitgehend ähnliche Methodik zugrunde liegt.

Wenn man sich diese Methodik allerdings etwas näher ansieht, merkt man schnell, dass es sich nicht um einen realen Vergleich zwischen den Todesfallzahlen von Geimpften und Ungeimpften handelt, sondern um eine Modellrechnung, der vollkommen abstruse Grundannahmen zugrunde gelegt wurden.

Die erste falsche Grundannahme für die Berechnung der geretteten Leben ist die Verwendung der „offiziellen“ Anzahl der COVID-Toten aus den verschiedenen Ländern. Es ist seit den ersten Analysen aus Italien im Frühjahr 2020 bekannt, dass zu den COVID-Todesfällen alle Verstorbenen gezählt wurden, die innerhalb von 30 Tagen vor dem Tod einen positiven PCR-Test aufwiesen. In manchen Ländern genügte sogar schon der klinische Verdacht, um als „COVID-Toter“ durchzugehen. Vorbildliche Gesundheitsämter wie das der Stadt Halle an der Saale differenzierten in ihrer COVID-Statistik zwischen „an“ und „mit“ COVID verstorbenen Personen. Die Stadt Halle weist in ihrer offiziellen Statistik daher explizit aus, dass während der ersten vier Corona-Wellen vom Frühjahr 2020 bis Ende Dezember 2021 nur 44% der Corona-Test-Positiven tatsächlich „an“ Corona verstorben sind, die Übrigen an anderen bereits vorliegenden Erkrankungen. Seit Beginn der Omikronwelle sind dies sogar nur noch 35%. Von Anfang an ist also die Mehrheit der sogenannten COVID-Toten eines natürlichen Todes durch eine andere Erkrankung verstorben.4

Die zweite und gravierendste Fehlannahme für die Modellrechnung ist, dass die Autoren von einer Impfeffektivität von 60% für die erste und von 95% für die zweite Impfung ausgehen. Es wird also einfach die Impfeffektivität zur Verhinderung einer COVID-Infektion aus der Pfizer-Zulassungsstudie genommen.5 Wie bekannt, ist diese Studie neben der Tatsache, dass wahrscheinlich in zwei Studienzentren Daten gefälscht wurden, durch mehrere schwere methodische Fehler gekennzeichnet. Schon gar nicht lässt sich die Impfeffektivität zur Verhinderung einer Infektion einfach auf die Effektivität zur Verhinderung von Todesfällen übertragen. Diese wurde nämlich bisher in keiner einzigen randomisiert kontrollierten Studie nachgewiesen. Im Gegenteil war die Anzahl der Todesfälle in der letzten Auswertung der Pfizer-Studie mit 14 Todesfällen in der Plazebogruppe und 15 in der geimpften Gruppe gleich.6 In der Zeit nach Aufhebung der Verblindung und Impfung der Kontrollgruppe verstarben sogar deutlich mehr Geimpfte.

Alle im weiteren Verlauf durchgeführten Beobachtungsstudien zur Impfeffektivität sind hinsichtlich Sterblichkeit bei Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften wegen schwerer methodischer Fehler nicht verwertbar. So wurde beispielsweise konsequent die Gesamtsterblichkeit unterschlagen und nur die „COVID-Sterblichkeit“ berichtet, und diese nicht bereinigt auf „an“ und „mit“ COVID.

Die dritte falsche Grundannahme der Autoren ist, dass die registrierten COVID-Toten in Anbetracht der Impfeffektivität von 95% vermeintlich (fast) alle ungeimpft waren. Tatsächlich liegen in Europa (und auch sonst nirgends) verlässliche Zahlen zum Impfstatus der an COVID verstorbenen Menschen vor.

Vereinfacht kann die Rechnung also folgendermaßen dargestellt werden:

Man nehme an, in einer Bevölkerung von 500 Millionen Menschen (ungefähr Europa), von denen 50% (ungefähre durchschnittliche Impfquote in Europa im Zeitraum 12/20-3/23, am Anfang natürlich weniger, am Ende des Zeitraums mehr) geimpft sind, starben im Beobachtungszeitraum 2021-2023 eine Million (ungefähre Zahl der COVID-Toten in Europa laut WHO in diesem Zeitraum) Menschen an COVID. Das bedeutet, dass im Beobachtungszeitraum von den 250 Mio Ungeimpften 0,4% (1 Mio) an COVID verstorben sind. Wären die Geimpften nicht geschützt gewesen, wären von 95% der Geimpften ebenfalls 0,4% verstorben, also 950.000 Personen. Diese wurden durch die Impfung vom Tod bewahrt. Wir vernachlässigen hier, dass auch von 5% der Geimpften 0,4% verstorben sind (50.000), die hier kaum ins Gewicht fallen. In der mathematischen Modellrechnung können diese natürlich berücksichtigt werden. Das Ergebnis ändert sich dadurch aber nur unwesentlich.

Das Beispiel zeigt, wie durch Modellrechnungen unter falschen Grundannahmen Propagandaschlagzeilen generiert werden. Erstaunlich ist, dass die Autoren unter dem Eurosurveillance-Artikel angeben, sie hätten keine Interessenkonflikte. Alle fünf Autoren der alten wie der neuen Studie sind aber bezahlte Angestellte der WHO, die sich wie bekannt überwiegend aus Geldern der pharmazeutischen Industrie finanziert.

Tatsächlich ist wahrscheinlich durch die Impfung kein einziges Menschenleben gerettet worden. Die Übersterblichkeit, die wir seit Anfang 2021 in Europa beobachten, ist durch die COVID-Toten nicht erklärbar. Im Gegenteil besteht der hochgradige Verdacht, dass unter anderem die Impfung zu einer Übersterblichkeit geführt hat.

1 Standard. Covid-Impfstoffe retteten in Europa über eine Million Leben. 17.4.23 – https://www.derstandard.at/story/2000145558995/covid-impfstoffe-retteten-in-europa-ueber-eine-million-leben

2 Meslé M et al. Estimated number of deaths directly averted as a result of COVID-19 vaccination. ECCMID2023, abstract 01898 – https://drive.google.com/file/d/18Q58-zOcz2Z_BZX4YwJ19oekSqwAkk24/view

3 Meslé M et al. Estimated number of deaths directly averted in people 60 years and older as a result of COVID-19 vaccination in the WHO European Region, December 2020 to November 2021. Eurosurveill 2021;26:pii=2101021 – https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2021.26.47.2101021

5 Polack et al. Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine. N Engl J Med 2020;383:2603–15. https://www.nejm.org/doi/pdf/10.1056/NEJMoa2034577?articleTools=true

6 Thomas SJ et al. Safety and Efficacy of the BNT162b2 mRNA Covid-19 Vaccine through 6 Months. N Engl J Med 2021;385:1761–73 – http://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa2110345

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Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Prof. a.D. Dr. Andreas Sönnichsen, bis 1/22 Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der MedUni Wien, jetzt Wahlarzt für Innere und Allgemeinmedizin in eigener Praxis in Salzburg. Politisch aktiv im Widerstand gegen Demokratieabbau, Gesundheitsdiktatur und wissenschaftlich nicht begründbare Coronamaßnahmen.


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34 Kommentare

  1. […] In werkelijkheid is er waarschijnlijk geen enkel mensenleven gered door vaccinatie. De oversterfte die we sinds begin 2021 in Europa waarnemen, kan niet worden verklaard door de COVID-sterfgevallen. Integendeel, er bestaat een sterk vermoeden dat onder meer de vaccinatie tot oversterfte heeft geleid. […]

  2. […] bei unserer Vortragsveranstaltung zu den WHO-Plänen am 11. Mai sein wird, schreibt dazu in einem Artikel für den TKP-Wissenschaftsblog: „Tatsächlich ist wahrscheinlich durch die Impfung kein einziges Menschenleben gerettet worden. […]

  3. arnulf 26. April 2023 at 21:36Antworten

    Im Endeffekt haben wir die letzten drei Jahre die erfolgreiche Umsetzung eines sogenannten Perpetum mobile der Pharma miterlebt,
    Wie funktioniert ein finanzielles Perpetum mobile der Pharmaindustrie :
    1) Erzeuge Angst vor einer achso tödlichen Krankheit.
    2) Zeige (liefere) eine (scheinbar) wirksame Behandlungsmethode.
    3) Diskreditiere alle alternativen Behandlungsmetoden (aber ordentlich).

    Mit der Argumentation, dass die Schlumpfung soviele Menschenleben gerettet hätte will man sowohl von den Kollateralschäden ablenken als auch das nächst Perpetum mobile vorbereiten. Akteure wieder DR Osten stehen mit Sicherheit schon wieder in den Startlöchern.

  4. akilegan 26. April 2023 at 13:56Antworten

    Selbst wenn man nicht in Modellrechnungen und Statistik geschult ist kann man einer solchen Aussage nur sehr skeptisch gegenüber stehen. Denn der logische Menschenverstand sagt einem: Wie will man feststellen und beweisen (in Realitas) dass jemand durch die Impfung NICHT an Corona verstorben ist? Dann darf man sich nicht wundern,dass es immer mehr „Wissenschaftsfeindliche“ Menschen gibt… Der Mensch an sich mag in den verschiedenen Fachgebieten nicht gebildet und wissend sein, aber was jeder Mensch hat und kann( so es ihm nicht durch Bewusstsseintrübung durch Medien und Dogmen ausgetrieben wurde), ist ein Gespür dafür, ob das, was einem als Faktum serviert wird, in seinen Konsequenzen und Herleitungen Wirklichkeitsgemäss ist oder nicht.

  5. Jürg Casanova 26. April 2023 at 10:27Antworten

    Corona ist für mich ein inszeniertes Theater mit Regisseuren im Hintergrund, die via der bekannten Philantropen, der WEF-Truppe und der weltweit verbreiteten Young Global leaders, die in viel zu vielen Ländern an den Hebeln der Macht sitzen und ihre Unfähigkeit beweisen, ihre Agenda durchziehen, um den gläsernen Menschen zu installieren, damit sie ungestört ihren Perversitäten nachgehen können. Ich bin in den Siebzigern mit diversen schweren Vorerkrankungen, ungeimpft und habe mich mit diesem «gefährlichen, pandemischen Virus» infiziert. Und wissen Sie was? Ich lebe noch. Hatte lediglich ein paar Tage leichtes Fieber. Unsere Welt ist krank. Die Menschheit verdummt in rasender Geschwindigkeit. Analysieren Sie mal die Reden der führenden Politiker und der Journalisten der Mainstreammedien. Da kann man nur noch den Kopf schütteln.

  6. 4765 25. April 2023 at 22:12Antworten

    Lug und Trug, manipulierte Studien und kriminelle Machenschaften als Grundpfeiler eines Teils der Pharmaindustrie. Mit dem vielen Geld wird auf den verschiedensten Wegen die Maschinerie geölt, damit es möglichst lang so weitergeht. Wer nicht mitmacht bekommt Probleme.

    Regulatory Failure & Pharma Fraud: My presentation at the Spotlight Conference in Norway
    – What the Leaked EMA Emails and Docs Reveal, published in Trial Site News
    – Startling Evidence suggests BioNTech and Pfizer Falsified Key Data: Part 1 & Part 2, published in Trial Site News
    – EU Safety Report on Pfizer-BioNTech mRNA Vaccine Reveals Damning Data, published in CHD Europe
    – The Many Untruths told by EMA Head, Emer Cooke, published on my substack.

    https://soniaelijah.substack.com/p/regulatory-failure-and-pharma-fraud

  7. Hagen Scherb 25. April 2023 at 18:19Antworten

    Wir [1] haben in einer Analyse deutscher wöchentlicher Sterblichkeitsdaten nach Geschlecht und 5-Jahres-Altersgruppen exemplarisch gezeigt, dass die Sterbefallzahlen in der Gruppe der 70-75-Jährigen ab dem Beginn der Covid-19 Impfungen in DEU am 27. Dezember 2020 sprunghaft angestiegen sind. Bei Frauen beträgt der Sprung 14% und bei Männern 20%. Während die wöchentlichen Sterbefallzahlen in der Altersgruppe der 70-75-Jährigen von 2010 bis 2020 tendenziell leicht zurückgehen und in den Jahren 2018-2020 fast konstant sind, steigen sie mit dem Beginn der Impfungen, zusätzlich zu den genannten Sprüngen, im Trend von Woche zu Woche weiter stark an, und zwar bei Frauen mit 6.6% pro Jahr etwa doppelt so stark wie bei Männern mit 3.4% pro Jahr. Da ältere Menschen bevorzugt geimpft worden waren, spricht der dargestellte Befund, welcher in der Altersgruppe 0-30 so nicht existiert, für einen deutlichen fatalen Impfeffekt, der bei alten Menschen abrupt einsetzt und danach bis zum Ende des vorliegenden Beobachtungsfensters bis Anfang April 2023 steil zunimmt. Die Differenz zwischen der Summe der beobachteten und erwarteten Sterbefallzahlen vor dem 1. Januar 2023 beträgt etwa 37.000 mit 95%-KI (23.000, 51.000). Das bedeutet, dass knapp 30% der gesamtdeutschen Übersterblichkeit von 133.000 in den Jahren 2020 bis 2022 allein auf die Übersterblichkeit in der Altersgruppe 70-75 nach den Massenimpfungen zurückzuführen ist und nicht auf eine Übersterblichkeit im Jahr 2020 ohne die Covid-19 Impfungen. (1) https://www.sciencexcel.com/article/letter-rejoinder-korblein-letter-re-annual-cause-mortality-rate-germany-japan-focus-covid-pandemic-hypotheses-trend-analyses-med-clin-sci-scherb-h-hayashi-k-med-clin-sci-

  8. Nordlicht 25. April 2023 at 14:36Antworten

    Wie bringt man in der Modellrechnung den Umstand unter, daß die Nicht-Geimpten keineswegs spätestens März 2022 gestorben sind, sondern weiter leben?

    Herzliche Grüß aus dem Jenseits!

  9. Jan 24. April 2023 at 19:42Antworten

    Wenn die Spritzen kein einziges Menschenleben gerettet haben, war die diesbezügliche Aufhebung der Grundrechte eine Straftat. Warum erkennt die Staatsanwaltschaft keinen Anfangsverdacht? Liegt es daran, dass die weisungsberechtigte Justizministerin vom WEF ausgebildet wurde?

  10. Monika 24. April 2023 at 19:12Antworten

    in italien wurden alle toten als coronatote ausgeschrieben….egal an was gestorben……ich kenne einige und auch in deutschland

  11. rudifluegl 24. April 2023 at 15:51Antworten

    Die Scheingenauigkeit ist ein NLP Framing und entlarvt zusätzlich!
    Die anscheinende Genauigkeit bei „an“ der Stadt Halle ergibt für mich dann die Notwendigkeit was das bedeutet bei eigentlich nicht zugelassenem Massenscreening auf der Suche mittels steuerbaren Testwerten nach genau einem Erreger.
    Zuvorderst die Frage nach dem veränderten Altersschnitt nach „an und mit“ zu „mit“ bei den Trauerfällen.
    Auch die Frage nach Multimorbidität, die in diesen Fällen bei diesem Erreger und Belastung der Lunge mit bestimmt mehr Leid verbunden war, wie auch die Frage der Intubation speziell in Halle. Die Frage eben nach „üblicher“ Behandlung ohne Erprobung anderer Behandlungsprotokolle!
    Danke für diese wichtige Stellungnahme zur Pharmapropaganda, Herr Dr. Sönnichsen!
    Haben sie auch zu anderen Daten aus Halle und für diese Fragen, Zugang?

    • rudifluegl 24. April 2023 at 15:56Antworten

      In Ihre angegebenen Link zu Halle Daten komme ich nicht?

  12. Pierre 24. April 2023 at 13:01Antworten

    Bei 0,4% IFR in Europa (Ioannidis) käme man auf maximal 2 Mio Tote durch oder mit Covid (Bevölkerung 500 Mio.), wenn alle ungespritzt geblieben wären und alle sich (mit Wu bis Delta) infiziert hätten und demzufolge auf ca. 1 Mio Todesfälle bei Ungespritzten. Wir können ja mal annehmen, dass wir 1 Mio Verstorbene durch Covid bei den Ungespritzten hatten.

    Zwischen 01/2020 und 02/2023) sind nur leider 1,74 Mio MEHR gestorben als üblich (laut Eurostat).

    Wir dürfen uns also entscheiden, wo wir diese 740.000 Todesfälle einsortieren:

    Tote durch die Spritzen (nur Gespritzte möglich)
    Tote durch die Maßnahmen (Gespritzte und Ungespritzte gleichermaßen möglich)

    Viele weitere plausible Erklärungen kann es eigentlich nicht geben.

  13. Jurgen 24. April 2023 at 12:48Antworten

    Gibt es überhaupt einen Impfstoff, für den es Doppelblindstudien gibt, die zeigen, dass der Impfstoff das gewünschte Ergebnis hat? Ich bin da sehr, sehr skeptisch, dass es überhaupt welche gibt!

    • Maximilian 25. April 2023 at 4:57Antworten

      Ich auch. Allein die Erklärung, wie Impfungen angeblich wirken… man spritzt ein paar tote, angeblich (!) ungefährliche Keime in den Arm, zusammen mit Alu oder anderen gesundheitlich bedenklichen Chemikalien… und das soll dann in Zukunft schützen. Hanebüchen!

  14. Ulf Lorré 24. April 2023 at 11:26Antworten

    Danke schön Herr Sönnichsen für diesen guten Beitrag! Ich hatte mir das zu Grunde liegende Machwerk auch angesehen und beurteile es genauso. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass Impfopfer in der Rechnung nicht erfasst wurden und die im Verlauf der Pandemie nachlassende Sterblichkeit der späteren Virus-Varianten wurde außer Acht gelassen, wenn nicht sogar zu einem Impfnutzen umdeklariert wurde.

    Aufschlussreich ist der Weg, auf dem dieser Schwindel in die Medien kam. Dahinter steckt nicht einmal eine veröffentlichte Arbeit. Vom 15. bis 18. April fand ein ECCMID-Kongress in Kopenhagen statt, auf dem die Rechnung in einem Vortrag vorgestellt wurde. Die DPA fabrizierte daraus eine Agenturmeldung, und einen Tag später stand die Sache fast unisono in den Zeitungen.

  15. andi pi 24. April 2023 at 11:03Antworten

    vielen dank für den artikel! für mich alles gut nachvollziehbar. aber wie kann man das menschen erklären, die immer noch an die quartals-corona-impfung als eine art messias gleuben?

    übrigens: 2020/21 gab es laut offiziellen angaben weltweit rund 5,5 mio. an+mit covid verstorbene, aber im gleichen zeitraum eine gesamt-übersterblichkeit von 14,9 mio. – das heißt logischerweise, dass bereits ende 2021 fast 10 mio. menschen vermutlich an den folgen der coronamaßnahmen (sind natürlich nicht alles impftote, sondern großteils aufgeschobene behandlungen oder z.b. auch ein zurückfahren der nicht-corona-bedingten medizinischen unterstützung für länder der dritten welt) verstorben sind. ich möchte mir lieber noch nicht ausmalen, wie weit diese zahl 2022 angewachsen ist. denn nun dürften die impfschäden langsam leider auch immer schlagender werden.

  16. Frühling 24. April 2023 at 10:58Antworten

    Natürlich hat das turbo entwickelte Zeug keine Millionen Menschenleben gerettet. Aber irgendwas müssen sie der geimpften Bevölkerung an die Hand geben, um ihre vollkommen überzogenen Maßnahmen zu rechtfertigen. Zumal sie die Übersterblichkeit der letzten beiden Jahre nicht erklären können. Aus diesem Grund macht man lieber die drei Affen. Nix sehen, nix hören und nix dazu sagen.

  17. Jo Ne 24. April 2023 at 10:53Antworten

    „die genaue Zahl von „mindestens 1.004.927“ angegeben“
    Wer die Welt der Statistik damals lernen durfte:
    „Unter Scheingenauigkeit versteht man in der Statistik die Erfassung und Darstellung von Daten bzw. Ergebnissen mit einer Präzision, die die zugrundeliegenden Messungen bzw. Daten gar nicht hergeben“.

  18. Corona Hotspott 24. April 2023 at 10:39Antworten

    „Warum die COVID-Impfstoffe keine Million Leben gerettet haben“ sondern das Leben von Millionen und Abermillionen unwiderruflich zerstört haben und Millionen getötet haben.

  19. Marc Dzaebel 24. April 2023 at 10:36Antworten

    Vielen Dank, Herr Prof. Sönnichsen! Das ist ein wichtiger Artikel, denn das Argument wird natürlich jetzt haufenweise gebraucht werden. Zusätzlich muss erwähnt werden, dass hier einmalig ungenau von fast allen „Qualitätsmedien“ europaweit gearbeitet wurde. 200-fach ist die Aussage allein in deutschen Medien abgeschrieben worden, und überwiegend keine wirkliche Quelle angegeben worden. Nur in ausländischen Medien kann man ermitteln, dass es sich wohl um einen Vortrag der genannten WHO-Angestellten handelt. Die Aussage, es sein ein „WHO-Bericht“ wäre danach falsch. Der Titel des Vortrags entspricht den von den Autoren erstellten Studie Ende 2021, die sich wiederum auf Effektivitätsberechnungen der Hersteller aus 2020 beziehen. Das ist der beliebte wissenschaftliche Fehler, „Voraussetzen, was zu beweisen ist“. Die eigentliche Gemeinheit ist also, dass die mediale Fake-Initiative den Eindruck erweckt, dass hier eine „neuer“ Bericht erstellt wurde, obwohl die methodisch fehlerhafte Studie sich auf Hersteller-Modellierungen bezieht, alt ist und kein Bericht (Oder hat jemand den Bericht gefunden?) Tatsächlich haben die Autoren offenbar ihre veraltete Studienmethode genutzt, um Hochrechnungen zu veranstalten.

    Echte Studien (https://www.preprints.org/manuscript/202301.0204/v7) weisen aktuell nach, dass Geimpfte 14.5% häufiger Sterben, als Ungeimpfte. Jedes Prozent Impfung erzeugt grob 0,1% Übersterblichkeit/Jahr, was allein für DE ~65.000 Todesfälle für DE bedeutet.(https://www.researchgate.net/publication/369204376_Is_There_a_Link_between_the_2021_COVID-19_Vaccination_Uptake_in_Europe_and_2022_Excess_All-Cause_Mortality)

    • Fritz Madersbacher 24. April 2023 at 17:06Antworten

      @Marc Dzaebel
      24. April 2023 at 10:36
      „Das ist der beliebte wissenschaftliche Fehler “Voraussetzen, was zu beweisen ist”
      Das ist eine sehr beliebte Vorgangsweise, deren logisch oft (dank „fehlerfreier Ableitung“) in sich schlüssige, empirisch aber nicht nachweisbare „Beweisführung“ nicht sofort als unwissenschaftlich durchschaut wird, insbesondere wenn die vorausgesetzten Annahmen („Prämissen“) fest im (langjährig) indoktrinierten Hirn verankert sind. Man dreht sich dann buchstäblich im Kreise, in einem tautologischen ‚circulus vitiosus‘, weit entfernt von jeglicher Evidenz. „Hilfsmittel“ dafür in der glorreichen „Pandemie“ war z.B. der großartige PCR-Test. Es gibt sehr bekannte andere Beispiele, in der Theologie (auch mancher Philosophie) den „ontologischen Gottesbeweis“ (den schon der eher realistisch veranlagte, mehr Aristoteles als Platon folgende heilige Thomas von Aquin abgelehnt hat), und dann jede Menge „Erkenntnisse“ bürgerlicher Politik-„Wissenschaftler“, die ähnlich den Theologen von Axiomen ausgehen (z.B. zu „Demokratie“, „Diktatur“ und dergleichen), die sie dann zu den gewünschten, für die herrschenden Klassen brauchbaren Schlußfolgerungen führen. Österreich ist reich an diesen Geistesakrobaten …

  20. Fritz Madersbacher 24. April 2023 at 10:18Antworten

    „Die Angaben zur wissenschaftlichen Methodik, wie die Autoren auf diese Zahlen gekommen sind, sind spärlich“
    Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen ist sehr höflich mit seinen Inquisitoren, demaskiert aber nüchtern diesen weiteren (wievielten?) Genieblitz der fachlich längst abgewrackten Hohenpriester des „Konsenses der Wissenschaft“. Da diese sich noch immer in den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Machtpositionen, national wie international, befinden, wird der Kampf um die Aufklärung dieser grotesken – „wissenschaftlich“ getarnten – Scharlatanerien noch länger (lange?) dauern. Dem mutigen und äußerst ehrenhaften Herrn Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen sind wir dabei zu allergrößtem Dank verpflichtet …

  21. Christian 24. April 2023 at 10:06Antworten

    Es wird und wurde sehr viel unterschlagen. Dieses typische „an und mit“ COVID ist so verlogen, sodass ein Kind sagt ob „an oder mit ist das gleiche im Grün. Geimpfter wurden zu Ungeimpften, sie starben, aber heute verliert keiner ein Wort darüber. Vertrauensbruch auf der ganzen Linie. Und nicht wahrscheinlich, sondern tatsächlich wurde durch die Impfung kein einziges Menschenleben gerettet worden. Die noch am Leben geblieben sind haben Sauglück (Gott sei Dank) und hoffe ihnen bleiben die späten Folgen erspart.

  22. anamcara 24. April 2023 at 9:49Antworten

    -Auch ohne die Rohdaten zur Verfügung zu haben, hat Prof. Sönnichen die Schwächen dieses Abstracts aufgedeckt.

    -Im Abstract wird behauptet, dass durch Covid-Impfungen in der WHO-Region-Europa über 1.000.000 Menschen…
    Die WHO-Region-Europa umfasst 53 Länder.
    Warum wurden nur selektiv 26 Länder für die Modelrechnung berücksichtigt?

  23. Wilke 24. April 2023 at 9:48Antworten

    Wie soll ein COVID-Impfstoffe Menschenleben retten, wenn es für Krebskranke gedacht war und nicht zugelassen worden ist. Aber als Notfallzulassung durch Panik, was viele Leben gekostet hat. Das einzige Mittel ist, Abstand halten, Hände reinigen und Verantwortungsvoll mit der eigenen Gesundheit sowie des anderen. Das hat viele Leute durch die Pandemie gebracht. Wir benötigen kein Chemiecocktail in der modernen Zeit solange die Menschen sich an die Regeln halten, was in der Pandemie sehr oft ignoriert wurde. Pfizer-Zulassungsstudie sind ein Witz. Zurechtlegen sind Gewinn- Geier darin gut.

    • yvo 24. April 2023 at 20:34Antworten

      Respiratorischen Viren kann man über kurz oder lang sowieso nicht entfliehen, also sind diese Regeln Quatsch. Das Immunsystem braucht Training, vor allem das von Älteren. Wenn sie isoliert leben, und sich dann doch anstecken, ist das fürs Immunsystem schwieriger zu beherrschen, als wenn sie kontinuierliches Training haben. Diesen Effekt (der Plandemie-Maßnahmen) sieht/sah man ja bestens am extrem erhöhten Krankenstand..

  24. hb 24. April 2023 at 9:35Antworten

    Was es mit Modellrechnungen auf sich hat, ist inzwischen weltweit bekannt.
    Wo sind die Milliarden Toten, die von Ferguson durch Covid berechnet wurden? Umgekehrt kann man das natürlich genauso machen, nämlich die Geretteten berechnen. Das dies ein einziger Dreck ist, der zum Beispiel auch den Klimawandel betrifft, ist ja für einen denkenden Menschen nicht mehr zu übersehen. Die müssen wirklich annehmen, die ganze Welt ist doof, nur sie sind gescheit. Und wenn die Rettungspropheten sogar noch bei der WHO
    angestellt sind, erübrigt sich jeder Kommentar. Allerdings ist die Frechheit dieser Leute unübersehbar, mit der sie ihre Propaganda verbreiten wollen.

  25. C. WT 24. April 2023 at 9:33Antworten

    Die Frage „Warum die COVID-Impfstoffe keine Million Leben gerettet haben“ ist überflüssig. Es war so klar, dass nachhinein kein Bedarf mehr ist darauf zu reiten.

  26. Christian 24. April 2023 at 8:50Antworten

    Wir haben seit 2021 eine unerklärliche Übersterblichkeit in Europa.
    Wie sollen da 1 Millionen Leben gerettet worden sein?
    Da wird offen gelogen nur damit die Menschen nicht anfangen, darüber nachzudenken!

  27. Thomas Moser 24. April 2023 at 8:37Antworten

    Die angeführte Rechnung ist diejenige, welche die WHO wohl ausgeführt hat, um auf die 1 Mio angeblich Geretteter in Europa zu kommen.
    Der Hauptfehler dieser WHO-Rechnung liegt wohl darin, daß hier die RRR=95% verwendet wurde und auf die Anzahl Geimpfter bezogen wurde. Es hätte aber die ARR verwendet werden müssen. Außerdem muss man die Impftoten abziehen. So komme ich auf die einfache Formel:
    Gerettete = ARR * AnzahlGeimpfter – Impftote. Die ARR ist altersabhängig (schätze mal 1:50.000 bei unter 40 Jährigen, aber eben nicht 0,95 von der RRR). Für alle Altersgruppen müsste man das addieren. Bei Jüngeren kann hier durchaus ein negativer Summenbeitrag entstehen, wenn eben mehr Tote durch Impfung zu beklagen sind als durch Impfung Covid-Tote verhindert wurden.
    Solch eine Rechnung zur wahren Anzahl Geretter, die für jeden nachvollziehbar ist, würde mich interessieren. Bedenkt man die Übersterblichkeit seit 2021, dann ist Prof. Sönnichsen zuzustimmen, daß diese Anzahl wohl nicht 1 Mio ist, sondern – jetzt kommts – 0 oder negativ.

    • Thomas Moser 24. April 2023 at 9:26Antworten

      „Der Hauptfehler dieser WHO-Rechnung liegt wohl darin, daß hier die RRR=95% verwendet wurde und auf die Anzahl Geimpfter bezogen wurde.“
      Diesen Satz muss ich korrigieren. Die RRR wurde auf die Anzahl der Covid-Toten bezogen. Insofern ist die WHO-Rechnung formal wohl richtig, aber aufgrund der falschen WHO-Annahmen, etwa zur Impfeffektivität bei Todesfällen, dennoch Humbug. Der Rest meines Textes und die vor mir angegebene Formel bleibt. ARR = Absolute Risikoreduktion.
      Ich darf Prof Sönnichsen unterstützen mit dem Hinweis, daß laut UKHSA-Zahlen vom 31März2022, unter den Covid-Toten 75% 3 -fach geimpft waren. Das steht im Buch von Dr. Strasser: und die Schwurbler hatten doch recht, S.127. Diese Zahl hab ich mir gemerkt. Bitte jeden diese Zahl 75% um die Ohren hauen.

  28. ibido 24. April 2023 at 8:33Antworten

    Danke für den Artikel, Herr Prof. Sönnichsen!
    Dass diese 1 Million eine Fake-Zahl ist, war klar. Aber Sie liefern nun Argumentationshilfe, falls ein Gespräch zu dem Thema aufkommt.

    Nur ein Fehler ist mir im Artikel aufgefallen: Als WHO-Angestellte sind diese Autoren bereits Kraft ihres Amtes unabhängige Experten! Das ist unhinterfragt zu akzeptieren ;-)

  29. Stunning Greenhorn 24. April 2023 at 8:26Antworten

    Eurosurveillance? Und abermals grüßt das Murmeltier. Drosten sitzt nach wie vor im Editorial Board dieser komischen Zeitschrift, die zu Beginn der Großen Seuche die berüchtigte Spezifikation des PCR-Tests nach Corman und Drosten veröffentlicht hatte: „Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR“ (Begutachtung: „Projekt Lightspeed“, um Onkel Ugurs Worte zu leien). Die Aufforderung von Borger, Kämmerer et al., das verdammte Geschreibsel zurückzuziehen, wurde im Dezember 2020 erwartungsgemäß abgelehnt, denn die Lüge soll hoch leben. Aber was soll’s? Die Kronenzeitung schrieb am Wochenende, dass sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung Österreichs schon auf den nächsten Stich freut. Wohl bekomm’s!

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