Offener Brief von 218 in Apotheken und weiteren pharmazeutischen Berufen Tätigen

15. Februar 2022von 2,6 Minuten Lesezeit

In einem Offenen Brief wenden sich die Unterzeichner*innen, die allesamt in Apotheken bzw. in weiteren pharmazeutischen Berufen tätig sind, am 11. Februar an die Öffentlichkeit, die Politik und die Apothekerkammer.

Von Redaktion

Darin melden sie sich „in großer Sorge … anlässlich der beschlossenen Impfpflicht mit fachlichen und persönlichen Bedenken öffentlich zu Wort. Vorgebracht werden diese insbesondere im Kontext der begrenzten Wirksamkeit und mangelhaften Sicherheit der bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzine, sowie drohender 2G Regelungen am Arbeitsplatz und sonstiger diskriminierender Maßnahmen.“

Es werden fünf Argumente vorgebracht:

  • „Es fehlt ein breiter wissenschaftlicher Diskurs zu offenen Fragen und Widersprüchlichkeiten während der Pandemie.
  • Es ist fahrlässig und unzumutbar, den undifferenzierten Massen-Einsatz von bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzinen trotz der alarmierenden Häufung von schwerwiegenden Nebenwirkungen und der hohen Zahl an infizierten 3-fach Geimpften weiterhin zu verfolgen und gar noch mit einer Impfpflicht zu verschärfen.
  • Die Apotheker-Berufsordnung sieht vor, über Nutzen und Risiko von Arzneimitteln inklusive Impfstoffe aufzuklären und zu beraten – ohne Druck von Werbung, Kammern oder Expertenmeinungen. Individuelle Empfehlungen sind dabei stets selbstverantwortlich und sorgfältig abzuwägen. Es ist schockierend, dass eine freie Meinungsäußerung sowie eine ehrliche, umfassende Kundenberatung mittlerweile seitens der Apothekerkammer unterdrückt wird – bis hin zu existenzbedrohenden Disziplinarverfahren und Jobverlust.
  • Unverantwortlich ist, dass Politik und Gesundheitsbehörden Covid-Kranke in Quarantäne seit fast 2 Jahren ohne Begleitung und Medikation im Stich lassen. Weltweit sind verschiedene Therapieansätze zur Frühbehandlung von Covid-19 entstanden, zudem können rezeptfreie Präparate hilfreich sein, wie bei allen anderen Atemwegsinfekten auch. Es ist unbegreiflich, dass dies vom Gesundheitsminister nicht aufgegriffen und teilweise sogar öffentlich diffamiert wird.
  • Große persönliche Besorgnis haben wir auch in Bezug auf die Impfpflicht bzw. eine eventuelle Berufsgruppen-Impfpflicht. Eine Abwägung zwischen dem Verlust des Arbeitsplatzes und dem Verlust der Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist inakzeptabel. Wir distanzieren uns klar von der Position der Apothekerkammer, denn wir halten eine persönliche Impfentscheidung auf Basis einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung für unverzichtbar, umso mehr, als keine sterile Immunität durch die Covid-19-Vakzine erreichbar ist, es also primär um Selbstschutz geht.“

Abschließend betonen die Unterzeichner*innen, „es gehe hier keinesfalls um eine grundsätzliche Impfskepsis, sondern sie fordern einen differenzierten (individuell Nutzen-Risiko-orientierten) und freiwilligen Einsatz der Covid-19-Vakzine – wie bei allen rezeptpflichtigen Arzneimitteln üblich. Zusammenfassend spreche derzeit Vieles für einen sofortigen Impf-Stopp innerhalb der jungen und gesunden Bevölkerung und alles gegen eine Impfpflicht.“

Der Offene Brief (mit Fachliteratur referenziert) ist hier in voller Länge downloadbar.

Kolleg*innen aus dem pharmazeutischen Bereich haben noch bis zum 15.03.2022 die Möglichkeit, diesen Brief zu unterzeichnen. Nähere Informationen hierzu unter offenerbriefapo@gmx.at.

Hier ist der gesamte Text des offenen Briefes:

220217_Apothekerbrief inkl. Zusammenfassung


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14 Kommentare

  1. Pfeiffer C. 16. Februar 2022 at 17:19

    Danke und Respekt den 176 in Apotheken und weiteren pharmazeutischen Berufen mutigen Tätigen – für Ihren Mut und ihr Verantwortungsbewußtsein, in die Öffentlichkeit zu gehen: „Den Elefanten im Raum“ zu benennen!

    „Es ist fahrlässig und unzumutbar, den undifferenzierten Massen-Einsatz von bedingt zugelassenen Covid-19-Vakzinen trotz der alarmierenden Häufung von schwerwiegenden Nebenwirkungen… und gar noch mit einer Impfpflicht zu verschärfen“.

    „Schwerwiegende Nebenwirkungen:

    Zu den Spike-Pics gibt’s neue Zahlen direkt vom Hersteller (LINK siehe unten *). Der kommt nicht nach, die Nebenwirkungen auszuwerten, weil es so viele sind. Es stellt sich heraus, dass das Impfen gefährlicher ist als die ursprüngliche Erkrankung –

    *) Sicherheitsbericht von PFIZER

    Aus dem Zeitraum 1.12.2020 bis 28.02.2021 (also nur 3 Monate) wurden 42.086 Nebenwirkungen ausgewertet, und die sind nur ein Bruchteil (weil man gar nicht alle Fälle auswerten konnte!). Davon waren 1223 Todesfälle (Table 1 Case outcome: Fatal 1223). – Hier ist der freigeklagte Bericht als pdf-file:

    https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf

  2. Rudi Strele 15. Februar 2022 at 21:05

    Diese Impfungen wird mit einem noch nie so hohen Werbebudget in den Markt propagiert. Die Slogans und die Ideen dahinter kommen von Schwachsinnigen. Von Schwachsinnigen erfunden und von Schwachsinnigen genehmigt. Jetzt hat BIG PHARMA es geschafft, viele Menschen zu versklaven. Diese Menschen haben ein Dauerabo. Ein Pech haben die Herrschaften, dass die, die klar denken, sich sicher nicht damit impfen lassen.

    Wie kann man Kinder mit diesen Impfstoffen impfen? Wie kann man alte, kranke Menschen mit so einem Impfstoff impfen? Welche Ziele, außer Geld verdienen wird damit noch verfolgt? Ich kann es beim Namen nennen, die Menschen werden noch kränker und brauchen natürlich, wieder die nächste Therapie.

  3. Gast 15. Februar 2022 at 17:17

    Könnte eine (eventuell parlamentarische) Anfrage an die österreichische Stellungskommission gestellt werden, ob sich am Gesundheitszustand der Stellungspflichtigen seit 2021, insbesondere bei denen, die eine Impfung erhalten haben, Signifikantes im Vergleich zu Vorjahren geändert hat?
    Es wäre vermutlich ein ideales Portal, um Unterschiede zu erkennen.

  4. Miller 15. Februar 2022 at 15:11

    Es ist schockierend, dass dieser Irrsin tatsächlich erlaubt wird. Unverantwortlich ist, dass Politik und Gesundheitsbehörden solche Ignoranz an den Tag legen und das seit zwei Jahren.
    Doch das reicht noch nicht und wird einen verspäteten draufgesetzt.
    Die Impfkampagne der Bundesregierung zeugt mehr zu Gegenwehr als sie denken. Und besorgte Menschen lassen sich nicht durch Werbung überzeugen. Sie halten sich an Tatsachen. Impfkampagne der Bundesregierung erinnert an einen Laborversuch mit Menschen. Dahinter steht eine wohlüberlegte Entscheidung (doch ich fühle mich nicht angesprochen und ich habe nur „eine einzige Allergie und die heißt Werbung“). Auf blassen Farben und dieses Clean Effekt erinnert mehr an was schreckliches als an Schutz. Abartig! In den Sozialen Medien wird die deutsche Kampagne auch entsprechend durch den Kakao gezogen. Ein User fühlt sich bei der Farbgebung an einen Sanifair-Coupon für eine Autobahn-Toilette erinnert. Kurz: Eine absehbar unerfolgreichen Kampagne. Genau wie die Massenimpfung Kampagne. Die 60 Millionen Euro Steuergelder hätte man besser dort einsetzen können, wo sie gebraucht werden, in der Pflege etwa. Aber die Geimpften schreien nicht wegen den Missbrauch der Steuergelder. Denn dieser führt auch zu den Geimpften. Übrigens kommt diese Impfkampagne sehr spät, um es genau zu sagen zwei Jahre zu spät.
    Werden die Menschen mit Informationen entgegen ihrer Einstellung konfrontiert, dann verstärkt sich die Ablehnung. Mit Überzeugungskommunikation ist also nicht viel zu holen, das sei wie bei abschreckenden oder ekelerregenden Bildern auf Zigarettenpackungen. Dass solche Bilder Raucher vom Tabakkonsum abbringen, ist offensichtlich. Überall wird weiter gekauft und auf den Straßen liegen die unendlich vielen Zigarettenschachteln, was ich Rauchern sehr Übel nehme. Beim Impfen wirkten ähnliche Mechanismen.
    Wir kennen bereits die Schock-Kampagnen über Autogurt und andere die vor Corona nichts bewirkt haben. Nur in den Köpfen der Regierung läuft was daneben.
    Ja, Deutschland befindet sich immer noch im Dornröschenschlaf.
    Der Werbe-Effekt verpufft. Es lohnt sich deshalb wenig, jetzt mit den gleichen Mitteln nochmal nachzulegen. Schlaf weiter.

  5. jo 15. Februar 2022 at 15:07

    Unterzeichner*innen

    Für jene, die sich nicht dazu durchringen können etwa Unterzeichnerinnen und Unterzeichner zu schreiben, sei an zwei Stellen des Typolexikon erinnert.

    1. Der Gender-Doppelpunkt scheint deutlich inklusiver als andere Genderzeichen zu sein. https://www.typolexikon.de/genderzeichen/gender-doppelpunkt/

    2. Eine typografische Faustregel lautet: Wer Platz und Zeit hat, sollte niemals abkürzen. https://www.typolexikon.de/genderzeichen/

  6. Hollie 15. Februar 2022 at 12:01

    „Unverantwortlich ist, dass Politik und Gesundheitsbehörden Covid-Kranke in Quarantäne seit fast 2 Jahren ohne Begleitung und Medikation im Stich lassen.“
    Ja, auch dem sollte durchaus auch juristisch nachgegangen werden. „Leben retten“ jaja…. Vielleicht sollen die Leute damit auch an die zukunftige medizinische (Nicht-)versorgung in Zeiten leerer Sozialkassen gewöhnt werden. (nicht, dass die leibhaftige Sprechstunde beim Arzt immer so viel besser war, aber ganz allein gelassen bis man ein stationärer Fall wird wurde man doch eher nicht)

    Und @Martin: ja, vollkommene Zustimmung. Dieser Genderunfug.

  7. Martin 15. Februar 2022 at 11:39

    schwer zu lesen! Deutsches Sprache, kaputte Sprache:-(

  8. Fritz Madersbacher 15. Februar 2022 at 11:10

    Ein hervorragender Brief! „Eine Abwägung zwischen dem Verlust des Arbeitsplatzes und dem Verlust der Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist inakzeptabel“, inakzeptabel und ein Zwang, den nur ein autoritäres Regime ausüben will. Unsere „Musterdemokraten“ in Politik und Medien sind selbstbetrügerische Heuchler, die nichts lieber tun, als mit dem Finger auf andere zu zeigen …

    • Rez 20. Februar 2022 at 0:14

      Auf den Punkt gebracht mit Autoritären Regime,
      Den wir haben schon lange keine Demokratie mehr spätestens nach dem Abgas Skandal der auto Industrie hat sich gezeigt das die Herren die durch unsere Wahl nach oben geschafft haben nur gut Redner und Geschäftsleute und dazu Lügner sind die der Gunst der Stunde nutzten um uns in die Armut und Not zu leiten und durch die Angst medialen Machenschaften über uns zu Herrchen, womit sie aber nicht gedacht haben ist das jeder von uns etwas namens Intelligenz besitzt und sie zu Strecke ziehen wird.
      Also wir vergessen nichts und vergeben um so weniger ihr dreckigen, herzlosen arschlöcher.
      Habt Angst vor den Tag unsere Auferstehung.

  9. Lopadistory 15. Februar 2022 at 10:09

    Alles gut und schön. Nicht der erste Brief dieser Art. Bisher wurden sie einfach ignoriert. Noch ist kein Kraut gegen diese Plandemie gewachsen. Meine einzige Hoffnung sind die weltweiten Aufstände der Menschen und vor allem die Trucker. Ein Verbrechen wie dieses, bedarf eines massiven Widerstandes. In diesem Sinne: „HONK“

    • Tony Malony 15. Februar 2022 at 16:14

      Jede !! Initiative is zu begrüssen und verdient Anerkennung. Würde man von vornherein denken, es bringt vielleich eh nix, ist man schon auf verlorenem Posten. Briefe, parlamentarische Initiativen, Aufstände, Trucker etc., Demos usw., das alles ergänzt sich zu einem Grossen, das Erfolg haben wird.

      • Lopadistory 15. Februar 2022 at 17:17

        Das hoffe ich sehr!
        LG

    • Es ist kein Kraut gegen das weltweit schon lange vorbereitete und personell eingeplante Massenverbrechen vorhanden. Das Bundesverfassungsgericht lässt Vergangenheit ruhen. So wie die Verbrechen nach dem Krieg und die nach der SED-Diktatur, die nach Mao, Stalin, Pol Pot und anderen Drecksäcken. Es wird Zeit für ein öffentliches Tribungal Nürnberg 2 in Den Haag

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