
Milliardendeal zwischen Pfizer und USA
Ein Besuch des Pfizer CEOs Albert Bourla im Weißen Haus war erfolgreich. Der Pharmariese verkündet einen Milliarden-Deal mit den USA. Offiziell, um die Preise für Pfizer-Medikamente zu senken, doch Kritiker vermuten, dass damit Pfizers mRNA-Plattformen auf Jahre gesichert wurde.
Am Montag gab Pfizer eine „wegweisende Vereinbarung“ mit der Trump-Regierung bekannt. Dafür war Albert Bourla, der berüchtigte Pfizer-Boss und SMS-Schreiber mit Ursula von der Leyen, im Weißen Haus – flankiert auch von Robert F. Kennedy. Trump erklärte, dass Pfizer die amerikanische Produktion beleben und die Arzneimittelpreise senken werde. Aber was bekommt Pfizer dafür?
Mit dem Deal hat Pfizer seine biotechnologische Forschung offenbar abgesichert. So erklärt man in der Presseaussendung:
„Mit dieser Vereinbarung kann sich Pfizer voll und ganz auf die Entwicklung der nächsten Generation von Heilmitteln konzentrieren und seinen Fokus auf die Bereiche richten, in denen die Wissenschaft, Größe und Flexibilität des Unternehmens den größten Unterschied für Patienten machen können, beispielsweise in den Bereichen Onkologie, Adipositas, Impfstoffe sowie Entzündungen und Immunologie.“
Pfizer investiert 70 Milliarden Dollar in den USA. Dagegen dürfte sich der Konzern politisch abgesichert haben. „Die Botschaft ist klar: Rechenschaftspflicht steht nicht zur Debatte, und das genetische Imperium von Pfizer wird nun von der US-Regierung selbst geschützt“, urteilt Focal Points. Die Investition bringt politischen Rückhalt – neben ökonomischen Sicherheiten wie Zollbefreiung und regulatorische Stabilität.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Auf der anderen Seite wird Pfizer seine bestehenden Medikamente an Medicaid-Patienten zum niedrigsten Preis verkaufen, der in anderen Industrienationen angeboten wird, und verpflichtete sich außerdem, neue Medikamente in den USA zum gleichen Preis wie in anderen Ländern mit hohem Einkommen auf den Markt zu bringen. Zudem wird man sich an einer neuen Website beteiligen, die die US-Regierung unter dem Namen TrumpRx starten will und über die Menschen Medikamente direkt von den Herstellern kaufen können.
Der Deal folgt auf eine Verordnung von Trump aus dem Mai, weitere Deals mit Big Pharma sollen folgen. Das Weiße Haus gab im Gegensatz zu Pfizer keine Details bekannt. Trump stellte Pfizers-Boss so vor: „Es war mir eine Ehre, Albert [Bourla] hier zu haben … Er hat bei … COVID fantastische Arbeit geleistet. Er hat bei vielen Dingen fantastische Arbeit geleistet. Er ist ein Anführer. Und Pfizer steht ganz oben.“
Vielsagend war auch Bourlas Rede. Viel mehr Schmeichelei ist kaum möglich:
„Wir sind bereit zu investieren, wie der Präsident auch erwähnt hat, 70 Milliarden Dollar in den nächsten Jahren von Pfizer in Produktion und Forschung allein in Amerika. Ich denke wirklich, dass dies ein historischer Moment ist, weil ich das auch hinter mir lassen kann und mich auf die Dinge konzentrieren kann, auf die ich meine Zeit verbringen möchte: Krebsbehandlungen, bessere Medikamente gegen Fettleibigkeit zu bringen, bessere Impfstoffe zu bringen, Dinge zu bringen, die die Menschen schätzen. Und danke, dass Sie uns das ermöglichen. Ich möchte Ministier Kennedy danken. Ihre Führung hat uns geholfen. Sie waren der Mastermind von allem. Ohne die brillante Art und Weise, wie Sie es gestaltet haben, wären wir nicht in der Lage gewesen. Aber Sie sind noch brillanter, weil Sie jemanden in Ihrem Team hatten; er war die treibende Kraft. Und ich möchte Ihnen für Ihre Integrität danken und es ist, was Sie gesagt haben: Wir haben vom ersten Tag an Vertrauen geschaffen. Das war das Wichtigste, das uns ermöglicht hat, sehr schwierige Verhandlungen durchzuziehen. Natürlich möchte ich auch dem US-Handelsvertreter danken, der auch stark involviert ist, und er ist wahrscheinlich der erste Handelsvertreter, den ich gesehen habe, der sich um unsere Branche kümmert und etwas gegen unfaire Situationen dort draußen unternehmen möchte. Aber mehr als allen anderen, Herr Präsident, möchte ich Ihnen für Ihre Führung danken und ehrlich gesagt danke für Ihre Freundschaft.“
Bourla bezeichnete Covid-Kritiker, die sich gegen das Narrativ stellten als „Kriminelle“. Dazu zählte offensichtlich auch Robert F. Kennedy. Nun dankte er ihm ganz enthusiastisch. Die MAHA-Bewegung zeigt sich noch ziemlich ruhig, die MAGA-Bewegung freut sich dagegen und feiert Trump, dass die überteuerten Medikamente nun billiger werden.
Wer bisher immer noch glaubte, Donald Trump sei der Messias und Robert Kennedy Jr. sein Stellvertreter, ist nun hoffentlich entgültig von seinem (falschen) Glauben abgefallen.
Die groteske „plötzliche“ 180°-Wende und zugleich beschämende Huldigung eines Albert Bourla gerade von denen, die kürzlich noch umgängliche Aufklärung zu den „Impfstoffen“ von Pfizer gefordert hatten, dürfte die letzten Zweifel daran beseitigt haben, dass hinter Trump und Kennedy eben doch noch mächtigere Kräfte agieren, die ihnen vorschreiben, wo es langzugehen hat.
Trump umarmt den Feind. Auch so kann er seine Bewegungen kontrollieren…..warten wir ab. Er lobte auch EU-Uschi vor seinem Milliarden-Energie-Deal. Jetzt importiert die EU hochpreisig Fracking-Energie, die über das Meer geschippert wird. Das ist das Hohelied von Öko-Leyen…😂 Krieg, Waffen und Fracking-Dreck statt Frieden und billiges Gas aus Rußland…korrupte Heuchler wohin das Auge blickt…..☹️
Ich bin überzeugt, dass die mRNA-Plattform nicht für die Anwendung an Mensch, Tier und Pflanze geeignet ist!
Wenn das noch weitere denken, tut sich Trump keinen Gefallen, Pfizer schadlos zu stellen. Es geht ja auch um Vertrauen in die Sicherheit anderer Medikamente.
Fazit … jetzt kann man sich in den USA auch für weniger Geld schädigen!
Allein wenn ich schon lese … „die nächste Generation von Heilmitteln“. Zählen da etwa auch die ominösen wie schädlichen Impf-Spritzen incl. der mRNA-Spritzen mit dazu?
Man sollte lieber in Vorsorgemaßnahmen investieren! Nur da kann die Phar-mafia nichts daran verdienen.
Mehr dazu (Trump will sich offenbar als Preisdrücker von Medikamenten inszenieren): https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/pfizer-deal-mit-trump-aktie-mit-kurssprung-20387535.html
Was genau wurde vereinbart?
Die Abmachung ist Teil von Trumps Kampagne gegen „unfaire“ US-Arzneimittelpreise, die er als Subventionierung des Restes der Welt kritisiert. Sie basiert auf einem Executive Order vom Mai 2025, der Pharmafirmen auffordert, US-Preise an die niedrigsten Preise in anderen entwickelten Ländern („Most-Favored-Nation“-Pricing, MFN) anzupassen. Pfizer ist die erste große Firma, die diesem Druck nachgibt – unter Androhung von 100%igen Zöllen auf importierte MedikamenteDie Rolle von Kennedy (Quelle GROK):
Die Rolle von RFK Jr. und die „Flankierung“:
RFK Jr., als Gesundheitsminister ein kritischer Stimme gegenüber Pharma (besonders Impfstoffen), war ein zentraler Verhandler. Er lobte Bourla trotz ihrer „langen Geschichte von Antipathie“ als „mutig“ und „verantwortungsvoll“ – ein Zeichen für die harten Verhandlungen. RFK Jr. erwähnte Trumps „ständige Anrufe“ an sein Team, um den Deal voranzutreiben, und nannte es einen Erfolg, den beide Parteien seit Jahrzehnten wollten. Fotos zeigen die Gruppe eng beisammen: Trump in der Mitte, Bourla zu seiner Rechten, RFK Jr. lachend daneben – ein Symbol für die pragmatische Allianz.
Trotzdem gibt’s Kritik: Viele in der Anti-Pharma-Szene (z. B. auf X) sehen es als Verrat, da Trump Bourla für seine COVID-Arbeit lobte („Er hat fantastisch gearbeitet!“). Andere argumentieren, es sei ein „Langer Arm“-Deal: Pharma wird finanziell entmachtet, um spätere Reformen (z. B. zu Impftransparenz) zu erleichtern.
So viel zur „Lichtgestalt“ Trump: „Trump lobte Bourla für seine Arbeit an COVID-Impfstoffen und betonte die Rolle von Operation Warp Speed, die mRNA-basierte Impfstoffe ermöglichte.“
Oje, des is jo zum auspeim..