Versteckter Impfzwang: Hausärzte unter Quoten-Druck ab 2026

12. September 2025von 2,3 Minuten Lesezeit

Ab 2026 werden deutsche Hausärzte mit neuen Regeln dazu gedrängt, die Patienten penetrant zu impfen. Wer nicht zumindest jeden vierten Patienten (mit irgendetwas impft), dem drohen finanzielle Verluste.

Die deutsche Bundesregierung erhöht mit der neu geregelten Vorhaltepauschale den Druck auf die Hausärzte. So werden Ärzte noch stärker von Bürokratie, Pharma und staatlichen Linien gesteuert, was Krankheit fördert und Gesundheit bekämpft. Besonders hat der Staat Interesse an Impfungen. Hausärzte, die zu wenig impfen, verlieren Geld.

Zum 1. Januar 2026 wird die sogenannte Vorhaltepauschale für Hausarztpraxen aufgrund gesetzlicher Vorgaben neu geregelt. Offiziell soll damit die hausärztliche Grundversorgung gefördert werden. Doch tatsächlich wird sie an Bedingungen geknüpft, die das Krankheitssystem, zuvörderst dirigiert von Big Pharma, fördert.

Die Vorhaltepauschale ist eine Grundvergütung, die Hausärzte für die bloße „Bereitstellung“ ihrer Praxis erhalten. Die Ärzte bekommen die Pauschale also dafür, dass sie die Patienten überhaupt vor Ort betreuen – unabhängig von Einzelleistungen. Sie soll die hausärztliche Versorgung sichern.

Im neuen Jahr kommt es zu einer radikalen Reform. Die Pauschale wird um 40 Prozent gekürzt, wenn etwa eine Praxis weniger als zehn sogenannte „Schutzimpfungen“ pro Quartal durchführt. Ob diese Impfungen sicher, sinnvoll oder notwendig sind, ist dabei bei der Bewertung völlig unberücksichtigt. Diese Regelung gilt für die ersten drei Quartale, danach wird es noch heftiger. Im 4. Quartal müssen mindestens 25 % der Patienten geimpft werden – also praktisch jeder Vierte –, sonst droht der Verlust der Zuschläge.

„Ob der Patient gesund ist, eine Impfung ablehnt oder keine Evidenz vorliegt – egal. Hauptsache, es wird geimpft, sonst gibt’s Abzug. Es zählt die Quote, nicht die medizinische Begründung“, kommentiert dazu das Portal Next Level.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung schildert die neue Regelung ausführlich.

Weitere Zuschläge gibt es nur, wenn eine Praxis bestimmte Leistungen „nachweist“: Hausbesuche, Ultraschall, Impfungen, Diagnostik usw. Wer dem Raster nicht entspricht, verliert einen wesentlichen Teil seiner Grundvergütung.

Neben dem offensichtlichen Druck, mehr Impfungen in die Bevölkerung zu bringen, leidet darunter auch die freie Therapieentscheidung. Ärzte müssen einem klaren Leistungs- und Behandlungsschema folgen – unabhängig davon, ob dieses den gesundheitlichen Bedürfnissen ihrer Patienten widerspricht.

Das vergebene Schema folgt freilich den Vorgaben und Interessen der Krankenkassen (und der dahinter schaltenden Pharmaindustrie). Tatsächliche Heilung kostet dem Arzt dann Geld: Wer impft, kassiert, wer heilt, geht pleite.

So schreibt Next Level:

„Wer seine Patienten dauerhaft gesund hält, beispielsweise durch artgerechte Ernährung und psychisch-emotionales Gleichgewicht, hat weniger ‚Leistung‘, weniger Diagnosen, weniger Abrechnung – und verliert Geld. Wer impft und diagnostiziert, wird belohnt – egal ob’s gesund ist.“

Bild KI

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11 Kommentare

  1. dersalat 18. September 2025 um 18:00 Uhr - Antworten

    Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen und die neuen Regeln auf der verlinkten Seite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) direkt nachgelesen.
    Dabei habe ich mit Enttäuschung festgestellt, dass diese neuen Regeln in Ihrem Artikel zum Teil gar nicht richtig dargestellt werden.

    10 Impfungen pro Quartal, sonst 40 Prozent Abschlag ist richtig. Wenn man aber berücksichtigt, dass eine Arztpraxis typischerweise sehr viele Patienten pro Quartal hat, dann sind 10 Impfungen pro Quartal gar nicht so viel. Damit werden effektiv nur die Praxen bestraft, die gar nicht impfen. Wenn Sie also schreiben „Ob diese Impfungen sicher, sinnvoll oder notwendig sind, ist dabei bei der Bewertung völlig unberücksichtigt.“, dann würde ich entgegenhalten, dass ein Arzt bei einem Soll von 10 Impfungen in 3 Monaten diese Abwägung durchaus treffen kann.
    „Im 4. Quartal müssen mindestens 25 % der Patienten geimpft werden“: Das stimmt so nicht. Laut kassenärztlicher Bundesvereinigung ist die die Vorgabe „mind 7 Prozent in den Quartalen 1-3 und mind 25 Prozent im 4. Quartal“ einer von 10 Punkten, von denen 2 erfüllt sein müssen, um nicht einen Abschlag von etwa 8 Prozent auf die aktuelle Grundversorgung zu erhalten. Weitere Punkte sind z.B. Haus- und Pflegeheimbesuche, Ultraschalldiagnostik (2 Prozent), Videosprechstunden etc. Wenn man zwei Punkte aus dieser Liste erfüllt hat man keine finanziellen Nachteile. Insofern kann nicht die Rede davon sein, dass 25 Prozent der Patienten geimpft werden müssen. Und schon gar nicht, um, wie im Artikel suggeriert, die 40 Prozent Abschlag zu verhindern – das stimmt einfach nicht.

    Im Übrigen: Bei fünf der zehn Punkten geht es gar nicht darum, Patienten „Leistungen“ wie Ultraschall-Untersuchungen anzudrehen. Nämlich bei den Punkten „Haus- und Pflegeheimbesuche“, „Kooperation Pflegeheim“, „Videosprechstunde“, „Praxisöffnungszeiten“ nachmittags und abends, „Zusammenarbeit“ in Berufsausübungsgemeinschaft.

    Es gibt einen Anreiz für besonders „fleißige“ Ärzte: Wer 8 oder mehr Punkte aus dieser Liste erfüllt bekommt sogar etwa 15 Prozent mehr Geld als bisher. Von diesen Ärzten sollte man sich dann besser fernhalten.
    Aber auch hier ist Ihr Artikel irreführend, tut mir Leid: Sie erwähnen diese Leistungen („Hausbesuche, Ultraschall, Impfungen, Diagnostik usw.“) und schreiben dann: „Wer dem Raster nicht entspricht, verliert einen wesentlichen Teil seiner Grundvergütung.“ Wieso? Solange er zwei Punkte (und nicht alle!) erfüllt verliert er nichts bei der Grundvergütung, er bekommt nur den Bonus von etwa 15 Prozent.

    Eine Pro-Kontra-Diskussion, warum es sinnvoll, gefährlich, oder notwendig sein könnte, pauschale Leistungen für Ärzte an Bedingungen zu knüpfen und wie einschränkend die neuen Vorgaben/Kriterien im laufenden Praxisbetrieb tatsächlich sind, gab es in dem Artikel leider nicht. Das wäre doch interessant gewesen, um die neuen Regeln fundiert einschätzen zu können. Stattdessen die Überschrift „Versteckter Impfzwang“. Wo bitte ist hier ein Impfzwang? Selbst wenn mir mein Hausarzt jetzt mit mehr Begeisterung im Herbst/Winter die Grippe-Impfung anbieten sollte kann ich die doch wie bisher ablehnen, oder?
    Ich habe auch nichts dagegen, wenn der Autor in dem Artikel seine Meinung veröffentlicht und vor Quoten im Gesundheitswesen warnt. Aber bitte erst, nachdem die Fakten richtig dargestellt wurden.

    Ich finde es gut, dass Sie von den geänderten Regeln berichten und diese in einem Artikel darstellen. Sehr schade finde ich aber, dass an entscheidenden Punkten die Informationen in Ihrem Artikel einfach nicht stimmen. Insgesamt stellen sich mir nach der Lektüre des KBV-Artikels die Änderungen als nicht so dramatisch dar, wie von Ihnen dargestellt.
    Ich halte Alternativen zu den etablierten Nachrichtenmedien wie tkp.at für extrem wichtig und lesen diese regelmäßig. Allerdings ärgere ich mich dabei umso mehr über reißerische Artikel-Überschriften (z.B. „Versteckter Impfzwang“), Angstmache („Wer seine Patienten dauerhaft gesund hält […] hat weniger ‚Leistung‘“) oder schlicht falsche Darstellungen („Wer nicht zumindest jeden vierten Patienten (mit irgendetwas impft), dem drohen finanzielle Verluste.“). Wenn man, zu Recht, die Berichterstattung in reichweitenstarken Nachrichtenmedien kritisiert und eine echte Alternative anbieten möchte, so sollte man an sich selbst dieselben oder sogar höhere Maßstäbe an Korrektheit und Objektivität anlegen. Wenn ich nach Artikeln wie diesem nach kurzer Recherche erhebliche Mängel in der Darstellung finde, so erhöht dies nicht mein Vertrauen in die journalistische Sorgfalt der Autoren auf tkp.at.

    P.S. Ebenfalls schade finde ich, dass keiner der Kommentatoren unter dem Artikel auf die Diskrepanz zwischen Artikel und verlinkter Quelle hingewiesen hat. Das hätte ich von einer kritischen und aufgeklärten Leserschaft erwartet.

  2. Lisa 14. September 2025 um 14:11 Uhr - Antworten

    Bei Kinderärzten habe ich schon länger den Verdacht, daß sie unter Quoten-Druck stehen. Ich kenne mehrere Eltern, die keinen kassenzugelassenen Kinderarzt für ihre ungeimpften Kinder mehr finden, nachdem sie aus der Praxis geworfen wurden (in einem Fall sogar mit der Drohung der Meldung an das Jugendamt zwecks Sorgerechtsentzug). Sie müssen also, obwohl gesetzlich versichert, einen Privatarzt konsultieren, was neben einer Privatrechnung auch zur Folge hat, Medikamente für ihre Kinder (in einem Fall ein Antibiotikum) selbst zu bezahlen. Niedergelassene Hausärzte verweigern ebenfalls die Behandlung von Kindern generell.

  3. Jurgen 13. September 2025 um 14:28 Uhr - Antworten

    Also ich gehe nur noch zum Schamanen (und Heilpraktiker), wenn ich mit der Selbstheilung an die Grenze stoße, weil den Symptom-Datenbank probabierten Undertakern in Weiß ist nicht mehr zu vertrauen…

  4. Michael Rosemeyer 13. September 2025 um 13:03 Uhr - Antworten

    WEF und Bilderberg wollen Entvölkerung

    https://weltwoche.ch/daily/deutscher-vizekanlzer-mit-us-general-und-admiral-auf-verschwiegener-bilderberg-konferenz/
    Auf der Agenda stehen folgende Themen: …Entvölkerung und Migration.»

    Auf der Teilnehmerliste stehen rund 140 hochrangige Persönlichkeiten. Mark Rutte, (Nato-Generalsekretär), Lars Klingbeil (Vizekanzler Deutschland), Julia Klöckner (Bundestagspräsidentin), Christopher Donahue (US-General, Kommandeur US-Armee Europa und Afrika), Samuel Paparo (US-Admiral, Kommandeur US-Indo-Pazifik-Command), Albert Bourla (Vorsitzender Pfizer), Richard Moore (Chef britischer Geheimdienst), Sophie Wilmès (Vizepräsidentin EU-Parlament) und zahlreiche weitere Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien konferieren unter strikter Geheimhaltung über die grosse Politik.

  5. Daisy 13. September 2025 um 4:19 Uhr - Antworten

    Jan würde sagen, das erhöht den IQ… ;-)

    • Daisy 13. September 2025 um 5:56 Uhr - Antworten

      Es erhöht auch die allgemeine Gesundheit und Widerstandsfähigkeit, weil die Klügern Arztbesuche meiden bzw. dann nein sagen und nicht alles schlucken, was man ihnen verschreibt. Hey, ich brauchte früher auch mal eine Krankschreibung, wenn mich die Tachinitis plagte, aber das ganze Pulverzeugs, das mir dann der Arzt verschrieb, habe ich in den Mülleimer geworfen. Ganz anders ein Kollege, der an verdrängter Tachinitis und sodann an Hypochondrie litt. Er schluckte alles und war dann dauernd krank – Immunsystem kaputt, Darmpilze etc. Dauernd jammerte er. Aber er war einfach nur ein Owezahra.

      Wir haben kaum mehr eine natürliche Auslese, gefördert wird das Schwache und das Geisteskranke. Früher mal waren die Menschen viel robuster und auch intelligenter – auch schon vor 1000en von Jahren, denn es gab noch die natürliche Auslese, the survival of the fittest (den passendsten) oder the strongest. Ja, die Intelligenz war mehr verbreitet als heute, bloß war das Wissen, das der Mensch ja überliefert – niemand muss das Rad neu erfinden – noch nicht so hoch wie heute. Das darf man aber nicht mit Intelligenz verwechseln. Die meisten heute hier im selbsternannten „Wertewesten“ wären vermutlich auch zu doof, das Rad zu erfinden, denn dazu müssten sie sich ja engagieren und selbst denken. Man ist gewohnt, dass das Denken andere übernehmen bzw. jetzt bald die Holy AI…s. Eloi aus „The Time Machine“..

  6. W. Baehring 12. September 2025 um 21:18 Uhr - Antworten

    Die Politik wird immer dreister, weil sie alle kuschen.
    Dabei ist es eine ungeheuerliche Anmaßung, denn es ist eine versteckte, den Ärzten von der Politik aufgezwungene Nötigung von Patienten und Gesunden als Preis für das Überleben einer Praxis.
    Wenn die (Haus-) Ärzteschaft und ihre „Kassenärztliche Bundevereinigung“ „Eier in der Hose hätten“, würden sie sich von der Politik mal ganz genau erklären lassen, wessen (finanzieller?) Gesundheit das Ganze wirklich dient und dann diese „Gesundheits“-Politiker zum Teufel jagen.

  7. Gabriele 12. September 2025 um 20:45 Uhr - Antworten

    Wenn jede und jeder, der bzw. die bequatscht und gedrängt wird, dem Arzt drohen würde, ihn oder sie wegen Nötigung anzuzeigen (und das auch wirklich einmal täte), wäre ebenso rasch damit Schluss.
    Aber Feigheit und Panik sind leider Programm bei den notorischen Arztgängern, die sich selber bei jeder Kleinigkeit kaum helfen können und immer jemand brauchen, der sie auch medizinisch bemuttert. Bevorzugte Opfer sind wohl wieder Schwangere, ahnungslose, willfährige Eltern mit ihren Kindern, alte und beeinträchtigte Menschen, besonders in Heimen, die sich nicht wehren können…. wie gehabt. Alle Ärzte, die hier mitmachen, müsste man an den Pranger stellen und ihnen Berufsverbot erteilen.

  8. Pfeiffer C 12. September 2025 um 20:17 Uhr - Antworten

    „Ob der Patient gesund ist, eine Impfung ablehnt oder keine Evidenz vorliegt – egal. Hauptsache, es wird geimpft“ –

    Das war doch schon in der Corona-Betrugs-Epoche das widerspruchsverbotene Dogma der „Demokratischen Oberwelt, sprich, der feigen gebückten Opportunisten“!

    Vom Stamme des Bückbürgertums!

    Es hat Namen, Funktionsangaben und Wortmeldungen z.B. Im „Archiv des Corona-Unrechts“ – Ich habe mitgemacht – Herausgeber B. Müller-Ullrich – auf über 500 Seiten…

  9. Nurmalso 12. September 2025 um 19:28 Uhr - Antworten

    Da ist es wieder vollbracht. Ein weiterer Baustein wurde gesetzt gegen die eigenen Wähler. Niemand soll entkommen, alle sollen rechtzeitig versterben. Das ist der Plan der Globalisten. Alle EU-Regierungen sind gekauft.
    Wer CDU wählt, wählt ohnehin das Blockparteiensystem bestehend aus CSU, FDP, SPD, die Linke, die Grünen und am Ende von der Leyen der EU-Kommission. Wer von der Leyen wählt, wählt die Globalisten und schlussendlich seinen eigenen Henker.
    Mehr brauch man nicht zu wissen, denn der Plan läuft unaufhörlich weiter wie geschmiert.

  10. Karsten Mitka 12. September 2025 um 18:30 Uhr - Antworten

    Ein Glück nur, daß ich seit über 10 Jahren keinen Hausarzt mehr habe, also kann mich ein solcher auch nicht vollquatschen damit.

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