Folge dem Geld – Kommerzielle Interessen bestimmen WHO-Gesundheitspolitik

26. Juni 2025von 3,6 Minuten Lesezeit

Derzeit stehen zwei von der WHO ausgearbeitete Verträge zur Billigung durch nationale Regierungen an, die zusammen massive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Weltbevölkerung haben werden. Hier eine Analyse von Interessenskonflikten und Korruption in der WHO.

Der erste Vertrag ist die im Juni 2024 vereinbarte Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). Der zweite Vertrag ist das WHO-Pandemieabkommen. Diese Verträge geben der WHO einen beispiellosen Einfluss auf wichtige Aspekte der Gesundheit der Bevölkerung, was dazu führt, dass Länder Österreich, Deutschland oder Schweiz medizinische Tests vorschreiben, pharmazeutische Behandlungen, einschließlich Gentherapien, verordnen, Lockdowns verhängen und Reisebeschränkungen einführen.

Angesichts der erheblichen Auswirkungen dieser Verträge auf die Gesundheit und das Wohlergehen der australischen Bevölkerung hat die Australian Medical Professionals‘ Society (AMPS) eine unabhängige Untersuchung der WHO, ihrer Geldgeber und der Nutznießer der WHO-Entscheidungen durchgeführt, um festzustellen, ob die WHO als unabhängige und unparteiische Organisation handelt, der man den Schutz der öffentlichen Gesundheit anvertrauen kann.

Der als Resultat der Untersuchung entstandene Bericht präsentiert die Ergebnisse und untersucht die Auswirkungen auf die Gesundheit der australischen und der weltweiten Bevölkerung.Der Bericht enthüllt, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die die Verträge ausgearbeitet hat, kommerzielle Interessen Einfluss auf die globale Gesundheitspolitik nehmen lässt.

„Viele Menschen glauben, dass die WHO eine unabhängige Organisation ist, die sich für die Verbesserung der globalen Gesundheit einsetzt”, sagte Dr. Duncan Syme, Präsident der AMPS. „Unsere Untersuchung zeigt jedoch, dass die WHO in erster Linie im Interesse der Pharmaindustrie handelt und Geld gegen Gefälligkeiten eintauscht.”

Der Bericht hat ergeben, dass die WHO Spender mit einer Rendite von 3400 % einwirbt und ihnen Einfluss auf ihre Aktivitäten gewährt.

Außerdem wurde festgestellt, dass die Mehrheit der 100 größten freiwilligen Spender der WHO für den Zeitraum 2022-23 Pharmaunternehmen waren oder Interessen hatten, die mit der Pharmaindustrie übereinstimmten oder von ihr profitierten. Die Untersuchung dieser Spender ergab Folgendes:

  • Die WHO erhielt über 28 Millionen US-Dollar direkt von acht Pharmaunternehmen und verstieß damit gegen ihre eigenen Richtlinien.
  • 98 % der 100 größten Geberorganisationen erhielten Mittel aus der Pharmaindustrie, waren an der Förderung oder dem Ausbau des Pharmamarktes beteiligt.
  • 100 % der UN-Organisationen, Banken, Forschungseinrichtungen, regionalen Verwaltungen, nicht-pharmazeutischen Unternehmen und anderen Einrichtungen standen in Verbindung mit der Pharmaindustrie oder waren an pharmazeutischen Projekten beteiligt.
  • Zusammen hatten die 100 größten Geber der WHO einen Einfluss auf die Organisation in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar.

Die Tatsache, dass die WHO so lukrative Renditen verspricht und den Spendern erlaubt, die Verwendung ihrer Mittel selbst zu bestimmen, stellt einen echten Interessenkonflikt für die Organisation dar“, sagte Professor Ian Brighthope vom Australasian College of Nutritional and Environmental Medicine. „Es ist offensichtlich, dass die Pharmaindustrie einen unerwünschten Einfluss auf die globale Gesundheitspolitik ausübt und dass die Interessen der Öffentlichkeit nicht gewahrt werden.“

AMPS fordert die australischen Behörden auf, die Kompromisshaftigkeit der WHO-Politik anzuerkennen und aus zwei WHO-„Verträgen“ auszusteigen. Die IGV-Änderungen treten am 19. September 2025 in Kraft, wenn unsere Regierung sie nicht bis zum 19. Juli 2025 ablehnt.

Das gilt auch für alle anderen Länder. In der Schweiz hat der Bundesrat übrigens bereits am 30. Juni zugestimmt, aber Verbände wie ABFSchweiz kämpfen noch dagegen. In Österreich ist von den im Parlament vertretenen Parteien nur die FPÖ dagegen, wie TKP im Interview mit der FPÖ-Abgeordneten Marie-Christine Giuliani berichtet. Interviews mit weiteren Parteien und Organisationen, die sich gegen eine Zustimmung zu den Verträgen aussprechen, werden folgen.

AMPS fordert die australische Bundesregierung außerdem auf, aus der WHO auszutreten, bis die Organisation ihre Politik bereinigt hat.

Die Australier verdienen die bestmögliche Gesundheitsversorgung“, so Dr. Syme, „und keine Politik, die von der Pharmaindustrie zum Vorteil ihrer Aktionäre und auf Kosten der Steuerzahler gestaltet wird.“


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4 Kommentare

  1. Gabriele 26. Juni 2025 um 9:10 Uhr - Antworten

    Was hilft es denn, wenn wir das „wissen“…. 90 Prozent des „Volkes“ da draußen, wissen es nicht. Und wenn man fragt, wird man sehen, dass es auch die meisten nicht die Bohne interessiert. Mit den üblichen Argumenten: Die werden schon wissen, was sie tun…. was geht mich das an….hilft ja eh nix….
    Und dann wieder bei der „richtigen Partei“ das Kreuzerl machen, damit die uns rettet.
    Zitat Pfarrer Weidinger selig: „Es gibt kein Mittel gegen das Deppertsein.“

    • Vortex 26. Juni 2025 um 17:54 Uhr - Antworten

      Erlebe ich ähnlich, denn nicht einmal wirklich intelligente Leute verirren sich hierher, trotz mehrfacher Hinweise meinerseits auf diesen virtuellen Ort der Aufklärung …

      Eine positive Kettenbriefaktion wäre evtl. sinnvoll oder was?

  2. Patient Null 26. Juni 2025 um 8:40 Uhr - Antworten

    Bei der Organisation ist wohl Rettung mittlerweile aussichtslos.
    Staaten haben bessere Informationen als der Normalbürger. Man kann davon ausgehen das das bekannt ist, wird aber hingenommen und deren Handeln noch verteidigt. Außerdem winken da doch Posten, nach der Polit Karriere.

    Als Argument kommt ja immer gleich, ja aber wir brauchen doch mehr Geld. Nein, das Geld was die Staaten geben muss reichen. Punkt. Mangelnde demokratische Kontrolle führt dazu das solche Organisationen wuchern wie Krebs. Man mischt sich in immer mehr Themen ein, vergibt immer mehr gut bezahlte Stellen an seine Höflinge, baut immer mehr Niederlassungen überall und am Ende fehlt dann Geld. Huh wer hätte das gedacht, wir müssen jetzt unbedingt Geld einwerben von privaten Spendern.

  3. Jan 26. Juni 2025 um 8:35 Uhr - Antworten

    Wenn die WHO ihre Arbeit gut macht, wird man sich fragen, wozu nationale Behörden notwendig seien.

    Wenn die WHO ihre Arbeit schlecht macht, wird man sich fragen, warum der Nationalrat ein derart schlechtes Management betreibt.

    So oder so kann die Sache nur schlecht ausgehen.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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