Totaler Flop CO2-Speicherung – produziert mehr CO2 als es speichert

27. Mai 2025von 3 Minuten Lesezeit

Die CO2-Speicherung soll angeblich das Klima retten indem es CO2 aus der Luft holt und im Boden abspeichert. Es scheint aber hauptsächlich Steuergeld abzuscheiden und in die Taschen der Eigentümer zu speichern.

Climeworks, das Schweizer Aushängeschild für „direkte Luftabscheidung“, entpuppt sich als nichts weiter als ein glorifizierter PR-Gag, der mehr Kohlenstoff verbrennt, als er bindet. Berichten zufolge schafft es dieser Liebling der Klimatechnologie – der von Regierungen stark subventioniert und von Umwelt-NGOs gelobt wird – nicht einmal, seine eigenen Betriebsemissionen zu binden. Die Maschinen, die gebaut wurden, um „die Luft zu reinigen“, sind oft selbst Netto-Verschmutzer.

Die Zahlen sind vernichtend. Die Flaggschiff-Anlagen von Climeworks in Island, darunter die viel gepriesenen Werke Mammoth und Orca, haben weniger als 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr gebunden, benötigen jedoch enorme Mengen an Energie für ihren Betrieb.

Die Gesamtemissionen des Unternehmens – aus Maschinen, Bau und Betrieb – übersteigen bei weitem die geringe Menge an CO2, die es aus der Luft filtern kann.

Das Schweizer Startup Climeworks AG nahm im September 2021 als erstes Unternehmen den Betrieb von CO2 Speicherung auf. Reuters meldete, dass sie in Zusammenarbeit mit dem isländischen Unternehmen für Kohlenstoffspeicherung Carbfix eine Anlage entwickelt hatten, die bis zu 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr absaugt.

Die zweite Anlage in Island mit dem Namen Mammoth nahm im Mai 2024 den Betrieb auf und sollte ungefähr 10 Mal so groß sein wie die erste, also 40.000 Tonnen im Jahr speichern.

In diesem Artikel wird vorgerechnet welche Dimensionen eine wirksame Speicherung haben müsste. Um den CO2 Gehalt der Luft von 420 ppm auf 419 ppm abzusenken, müssen wir genügend CO2 entfernen, um die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre um 1 Teil pro Millionstel der Gesamtmenge zu verringern. Dies entspricht 3,3 x 10^12 x (420/1.000.000) = 1,386 x 10^9 (1,386 Milliarden) Tonnen. CO2.

Es müssen also 1,386 Milliarden Tonnen CO2 ausgeschieden und tief unterirdisch eingelagert werden oder sonst irgendwie dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt werden um die Konzentration von 420 auf 419 ppm zu senken. Aus dem Wasser der Ozeane wird die Differenz aber wohl binnen kürzester Zeit wieder aufgefüllt, da zwischen Luft und Wasser ein globales Gleichgewicht herrscht und ein lebhafter Austausch von etwa 330 Milliarden Tonnen jährlich stattfindet. Zu glauben, daran etwas ändern zu können ist wissenschaftlicher Unsinn.

Climeworks hat versprochen, den Weg zur Netto-Null-Emissionsbilanz anzuführen. Die Realität? Ein CO2-Trick – Emissionen werden von einer Spalte in die andere verschoben, während Steuergelder verschlungen werden.

Es ist offensichtlich, dass Climeworks weder auf den CO2-Gehalt der Luft noch auf die durchschnittlichen Temperaturen irgendeinen Einfluss hat.

Es bietet Unternehmen wie etwa Stahlwerken, die verzweifelt versuchen, ihr Image zu grünen, eine Wohlfühlfantasie. Und Regierungen, die darauf bedacht sind, ihre Emissionsversprechen zu erfüllen, geben Geld für diese „Lösungen“ aus, ohne dass sie für die tatsächlichen Ergebnisse zur Rechenschaft gezogen werden.

Der Klima-Industriekomplex preist diese Fantasietechnologie weiterhin als Allheilmittel an. Die britische Regierung hat 21,7 Milliarden Pfund über 25 Jahre für CO2-Abscheidungssysteme zugesagt. Whitehall subventioniert industrielle Luftwäscher, die nicht einmal ihre eigenen Emissionen ausgleichen können, während Familien mit bereits jetzt explodierenden Energiekosten zu kämpfen haben.

Bild: Climeworks

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7 Kommentare

  1. Der Zivilist 28. Mai 2025 um 20:07 Uhr - Antworten

    Mich wundert ja nur, daß es noch nicht verboten ist, Bierflaschen zu öffnen. Oder wenigstens diese CO² Emission zu besteuern !

  2. lotus998dc2ac81f3 27. Mai 2025 um 11:48 Uhr - Antworten

    Bitte an Professor V. Weiterleiten

  3. triple-delta 27. Mai 2025 um 10:06 Uhr - Antworten

    Der bürgerliche Staat vertritt die Interessen des Kapitals. Daher ist es nur logisch und konsequent, dass alle politischen Projekt am Ende die Macht und den Reichtum des Kapitals vermehren.
    Deshalb wird über die kapitalgesteuerten Medien auch der Mythos der Demokratie in die Köpfe der Menschen gehämmert, damit dort kein Platz mehr für diese Erkenntnis bleibt. Leider haben die abhängig beschäftigten Menschen im Westen den Niedergang eben jener Staaten gefeiert, die ein Gesellschaftsmodell ohne Kapital als herrschende Klasse aufbauen wollten.

    • Varus 27. Mai 2025 um 10:12 Uhr - Antworten

      Der bürgerliche Staat vertritt die Interessen des Kapitals. Daher ist es nur logisch und konsequent, dass alle politischen Projekt am Ende die Macht und den Reichtum des Kapitals vermehren.

      Keineswegs – auch in den heutigen China und Russland gibt es Unternehmertum und Kapital – Putin besucht immer wieder Unternehmer-Kongresse. Dort erwartet man jedoch, dass man etwas unternimmt, was sich auf dem freien Markt ohne Zwang verkauft und den Käufern einen Nutzen bringt. Keine komplett sinnlose Betrugsmaschen, die einzig dem Kassieren dienen.

      • triple-delta 27. Mai 2025 um 11:43 Uhr

        Großer Anlauf und doch wieder zu kurz gesprungen. Die politische Macht in China liegt bei der KPCh und in Russland bei Putin. Die politische Macht im Westen liegt zu 100% beim Kapital. Schauen Sie auf die Sponsorenwände auf den Parteitagen oder hören Sie sich das Zitat von Seehofer an.

      • Varus 27. Mai 2025 um 12:52 Uhr

        Die politische Macht in China liegt bei der KPCh

        Schon mal von einem Deng Xiao-Ping gehört, der vor fast 50 Jahren gesagt hat, die Farbe der Katze sei egal – Hauptsache, sie fängt Mäuse? Er hat marktwirtschaftliche Reformen eingeführt – seitdem geht es in China aufwärts.

      • Fritz Madersbacher 27. Mai 2025 um 23:42 Uhr

        @Varus
        27. Mai 2025 um 12:52 Uhr
        „… die Farbe der Katze sei egal – Hauptsache, sie fängt Mäuse“
        Sehr gut aufgepasst – ich staune. Zu Maos Lebzeiten wurde er in China dafür gebrandmarkt und bekämpft als „Parteimachthaber, der den kapitalistischen Weg geht“. Bei uns wurde er gefeiert. „Seitdem geht es in China aufwärts“ – das wird sich weisen. Auch im westlichen Kapitalismus ist es nur aufwärts gegangen – bis es dann abwärts ging.
        China und Rußland sind Angriffsziele des westlichen Imperialismus, weil sie ihre eigenen nationalen Ziele verfolgen – das macht sie wichtig für den Aufstieg der „globalen Mehrheit“. Auch sie werden aber nicht den Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus entrinnen, die wir im Westen mittlerweile hautnah zu spüren bekommen …

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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