Eier Sterblichkeit in der Nähe von Windrädern erhöht – Studie

5. April 2025von 4,5 Minuten Lesezeit

Die Produktion von Hühnereiern wird durch Windräder beeinträchtigt. Sie reduzieren auch Vogelpopulationen offenbar nicht nur durch Rotorblattschlag, sondern zusätzlich durch Schädigung von Eiern durch die Vibrationen und den Infraschall. Immer mehr enorme Umweltschäden durch die Windindustrie kommen damit ans Licht.

Eine Studie von Hening Theorell und Maria Vemdal mit dem TitelWhy Does Egg Mortality Increase Near a New Wind Industry?“ (Warum steigt die Eiersterblichkeit in der Nähe einer neuen Windindustrie?) wurde in der “Svensk Veterinärtidning” No 5 June 2024 Vol. 75 veröffentlicht. Auf einem Permakultur-Bauernhof in Småland, Schweden, ist die Eiersterblichkeit deutlich gestiegen, seit eine neuer Windpark nur 1000 Meter vom Hof entfernt seinen Betrieb aufgenommen hat. Dies ist angesichts des geplanten massiven Ausbaus der Windenergie nicht nur in Südschweden besorgniserregend.

Die in dieser Studie erwähnten Landwirte haben versucht, das Phänomen nach bestem Wissen und Gewissen zu untersuchen, aber es sind kontrollierte Studien und Messungen erforderlich, um die Ursachen besser zu verstehen. Dieser Artikel fasst die bereits in relevanten Forschungsbereichen durchgeführten Studien zusammen, zielt jedoch in erster Linie darauf ab, die Bedeutung weiterer kontrollierter Studien so schnell wie möglich hervorzuheben, bevor die Risiken eintreten und die Sterblichkeitsrate bei Wild- und Hausgeflügel katastrophal hoch wird.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Vibrationen während der Tage 5 bis 8 der Entwicklung von Hühnereiern die Sauerstoffaufnahme in der Allantois-Membran hemmen können. Laborexperimente, die 1990 und 1994 in den USA durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass vertikale Vibrationen bei Hühnereiern die Sterblichkeit und Missbildungen erhöhen, insbesondere bei Frequenzen zwischen 20 und 30 Hz und Beschleunigungsamplituden von 0,25 bis 1,5 G. Die gleichen Frequenzen und Amplituden erhöhen die Sterblichkeit bei Perlhuhn-Eiern um bis zu 48 %.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lärm und Vibrationen von Windturbinen bei verschiedenen Tieren Stress verursachen, was durch erhöhte Cortisolspiegel im Serum und in den Haarfollikeln von Gänsen und Dachsen nachgewiesen wurde, wenn sie sich in der Nähe von Windkraftanlagen befinden. Es ist noch unklar, ob dieser Stress auf die auditive Wahrnehmung zurückzuführen ist, die die Nervenbahnen beeinflusst, die zu den Stresszentren in der Mandelkern und im Hypothalamus führen, oder ob er auf Bodenvibrationen zurückzuführen ist.

Es gibt Berichte, dass Dachse ihre Höhlen verlassen, Elche und Rentiere vor Windenergieanlagen fliehen, solange diese in Betrieb sind, und zurückkehren, wenn der Wind aufhört, und Vögel Gebiete mit Windkraftanlagen verlassen, sowohl im Inland als auch international.

Ein Bericht aus dem Jahr 2008 über die steigende Eiersterblichkeit und Missbildungen nach der Inbetriebnahme einer Windenergieanlage in Wisconsin deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Lärm von Windkraftanlagen in der Luft und/oder Bodenvibrationen durch Turmfundamente hin. Dies wird durch die Zusammenstellung internationaler Beobachtungen von WG Ackers aus den Jahren 2016–2019 weiter untermauert, in der die Auswirkungen von Windparks auf die Gesundheit von Mensch und Tier hervorgehoben werden.

Ein israelisches Unternehmen hat das Geschlechterverhältnis von Hühnern erfolgreich von 50/50 auf 5 Hähne und 95 Hennen geändert, indem es in den Tagen 4–6 im Brutkasten mRNA-Promotoren und niederfrequenten Schall einsetzte. Die Auswirkungen von niederfrequentem Schall auf Chromosomen sind unbestreitbar. Studien haben gezeigt, dass männliche Z-Chromosomen im Vergleich zu weiblichen W-Chromosomen dazu neigen, mehr Mutationen zu akkumulieren.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels werden Industrien mit viel größeren Windturbinen als den derzeit in Betrieb befindlichen aufgebaut. Die für die Installation in den kommenden Jahren geplanten Turbinen haben eine Größe von jeweils 6 bis 10 MW, was wahrscheinlich noch stärkere Bodenvibrationen verursachen wird. Es ist wichtig, die potenziellen Schäden, die die Emissionen der Windkraftanlagen für die Biologie aller lebenden Organismen mit sich bringen, nicht herunterzuspielen.

Eine Studie von Peter Schippers et al mit dem Titel „Mortality limits used in wind energy impact assessment underestimate impacts of wind farms on bird populations“ befasste sich mit den Killraten der Windräder bei Vögeln.

Sogenannte akzeptable Mortalitätsgrenzen von Populationen, gehen davon aus, dass 1 %–5 % der zusätzlichen Mortalität und der potenziellen biologischen Entnahme (PBR) scheinbar eindeutige Methoden zur Ermittlung der Verringerung der Lebensfähigkeit der Population darstellen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Lebensfähigkeit einer Population sehr empfindlich auf proportional geringe Erhöhungen der Sterblichkeit reagieren kann.

„Wir haben festgestellt, dass eine zusätzliche Sterblichkeit von 1 % in den Kohorten nach dem Flüggewerden unserer untersuchten Populationen nach 10 Jahren zu einem Rückgang des Populationsniveaus um 2 % bis 24 % führt. Eine Erhöhung der Sterblichkeit um 5 % gegenüber der bestehenden Sterblichkeit führte nach 10 Jahren zu einem Rückgang der Populationen um 9 % bis 77 %.“

Kombiniert mit der erhöhten Eiersterblichkeit kann das zur zumindest regionalen Vernichtung ganzer Vogelarten führen.

Angesichts dieser Folgen von Windrädern mutet die Wahlwerbung der Wiener Grünen sie könnten die Vögel nicht mehr hören als blanker Hohn an. Energieerzeugung durch Windräder ist eine der zentralen Ideologien der Grünen. Die schädlichen Folgen für Mensch, Tier und Umwelt sind den Grünen, allen Klimahysterikern und CO2-Gläubigen offenbar völlig egal.


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8 Kommentare

  1. Nurmalso 5. April 2025 um 22:20 Uhr - Antworten

    Die schwindeln genauso weiter wie bei der C-Impfung, nämlich alles ist „sicher und wirksam“.
    Geschmierte Gutachten von der Lobby machen es möglich und verkaufen sich dann gut an die Politik.

  2. Dorothea 5. April 2025 um 11:46 Uhr - Antworten

    Eine ältere Dame, sie und ihre Tochter nach C-Injektionen gesundheitlich angeschlagen, nebenbei bemerkt, meinte vor der letzten Nationalratswahl, sie wähle die Grünen, denn das wären die einzigen, die etwas für die Natur machen.
    Ich fragte mich schon damals, ob vielleicht die grüne Einkaufstasche als Wahlgeschenk, die Menschen derart in die Irre führt.

  3. Jan 5. April 2025 um 11:33 Uhr - Antworten

    Was die Ei-Übersterblichkeit erhöht, kann für Dumpfbacken nicht gesund sein! Das Ende er Schildbürgerei ist also absehbar.

  4. Anna 5. April 2025 um 11:31 Uhr - Antworten

    In der Nordsee gibt es auch positive Beispiele für Windparks:

    https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/offshore-windpark-tiere-profitieren-hummer-auster-fische-muscheln-korallen

    • Ogmios 5. April 2025 um 12:50 Uhr - Antworten

      Das zu essen, würde ich abraten. Denn die Lackierung, die die Windmühlen schützt, ist hochgradig giftig.

    • W. Baehring 5. April 2025 um 13:08 Uhr - Antworten

      Zitat: „In der Nordsee gibt es auch positive Beispiele für Windparks“

      Liebe Anna, haben Sie schon mal die Quelle und den Inhalt dieses „positiven Beispiels für Windparks“ etwas näher untersucht?
      Vermutlich nicht!
      Denn es handelt sich hierbei um einen Beitrag zur SELBSTDARSTELLUNG des dänischen „grünen“ Energie-Unternehmens „OERSTED“ auf deren Homepage, einem Unternehmen, das nach eigenen Angaben „für eine Welt [steht], die vollständig auf grüne Energie setzt“, also Windenergie, Solarenergie, und „grünen Wasserstoff“.
      Wohin das gerade in Deutschland energie- und wirtschaftspolitisch führt (wenn man die falschen Prioritäten setzt!) kann jeder an den stark schwankenden und temporär völlig aus dem Ruder laufenden Strompreisen und der nun wetterabhängig ständig lauernden Gefahr von Blackouts praktisch verfolgen, die ohne den (nun erforderlichen und teuren) Zukauf von nur noch im Ausland verfügbarer, konventioneller Energie schon längst eingetreten wären.

      Und ob gerade die Ansiedlung von Hummern oder Austern (eine eher von den Mächtigen und Reichen bevorzugte Nahrung) an den Fundamenten der Windräder einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität oder gar zur Sicherung der Ernährung der übrigen Weltbevölkerung leistet, wage ich zu bezweifeln.

      • Anna 5. April 2025 um 15:19 Uhr

        Bereits 2016 scheib Veral Lengsfeld darüber und ihr werden sie sicher nicht unterstellen für die Grünen zu „arbeiten“.
        https://vera-lengsfeld.de/2016/10/31/hummer-lieben-windparks/

        Ich habe jedenfall bei meinem Besuch 2018 auf Helgoland mir eine Hummersuppe und einen gebratenen Hummer sehr gut schmecken lassen.

      • W. Baehring 5. April 2025 um 18:40 Uhr

        Liebe Anna,
        in dem von Ihnen angeführten Artikel von Vera Lengsfeld geht es primär ja gar nicht um die Hummeransiedlung, sondern darum, ob die Offshore-Windkraft-Anlagen überhaupt wirtschaftlich betrieben werden können. Letztlich sieht auch sie da erhebliche Zweifel. Und den Nebeneffekt mit den Hummern sieht sie auch eher skeptisch (Zitat):
        „Was die Windparks betrifft, so erfahren wir, als wir eine Wartungsfirma besuchen, dass sie frühestens nach 18 Jahren wirtschaftlich betrieben werden können. Ihre Lebensdauer ist auf 20, höchstens 25 Jahre berechnet, dann muss die Anlage abgebaut werden. Ob in der kurzen Zeit der Wirtschaftlichkeit sich die Anlage wirklich rentiert, ist zweifelhaft. Auf Jahrzehnte ist sie ein reines Subventionsunternehmen, das von den Stromkunden bezahlt werden muss. Alle, auch die Ärmsten der Armen finanzieren die Geldanlagen in die „Erneuerbaren“. Es ist die größte Umverteilung von unten nach oben.
        Aber vielleicht werden die Hummer in ihren neuen Habitaten so zahlreich und billig, dass sich auch die Ärmsten ab und zu einen Hummer leisten können. Wenn das kein Trost ist!“

        Hinweis: Der letzte Satz von Vera Lengsfeld war (wie übrigens auch der letzte Satz meines 1. Kommentars) reiner Sarkasmus und kein ernstzunehmendes „positives Beispiel für Windparks“. Die Hummeransiedlung können Sie auch einfacher haben, indem Sie nämlich einfach ein paar große Steinhaufen vor die Küste kippen. Da muß nicht zwangsläufig noch jedesmal eine Riesen-Windmühle dranhängen.

        Oh, mir kommt gerade ein Verdachti: War Ihr Satz (Zitat): „In der Nordsee gibt es auch positive Beispiele für Windparks“ vielleicht auch nur Sarkasmus?

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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