Fake News im Main Stream zu Gespräch Putin – Trump

12. November 2024von 3,7 Minuten Lesezeit

Derzeit versuchen alle Mächte der Welt nach dem Wahlsieg Trumps, sich vor der neuen Regierung zu positionieren. Dazu gehört offenbar auch, das Feld mit allen möglichen Desinformationen zu „säen“, um das „Schlachtfeld zu gestalten“, damit zu Beginn von Trumps Amtszeit günstige Bedingungen für jede Partei geschaffen werden.

Das Neueste in dieser Hinsicht sind die primär von der Washington Post aber auch von Reuters verbreiteten Gerüchte, wonach „Trump mit Putin telefoniert“ habe, die der Kreml nun entschieden als Fälschung entlarvt hat.

Der Sprecher von Präsident Putin dementierte den Bericht der „Washington Post“ über ein Telefongespräch zwischen Putin und Trump.

„Dies ist das offensichtlichste Beispiel für die Qualität von Informationen, die veröffentlicht werden, manchmal sogar in recht seriösen Publikationen. Das sind einfach nur falsche Informationen. Reine Fiktion“ sagte Peskow.

Der wichtigste Aspekt, der davon betroffen ist, ist die Tatsache, dass Trump Putin in dem Telefongespräch „gewarnt“ haben soll, „nicht zu eskalieren“, und dass die USA „Streitkräfte“ in Europa haben, als eine Art implizite Drohung. Damit sollte Trump in dem bedrohlichen Tonfall dargestellt werden, den viele nach Pompeos „Trump-Friedensplan“ mit seinem 500 Milliarden Dollar schweren Vergeltungsdarlehen für die Ukraine befürchtet hatten. In der Tat schien dies angesichts des Kontextes völlig untypisch zu sein und erweckte bei mir sofort den Eindruck, dass jemand versucht, hinterhältig die Fäden zu ziehen, um Spannungen zu schüren und Russland zu provozieren.

Tatsächlich scheinen die derzeit sichtbaren Handlungen im Zusammenhang mit den von Trump ausgewählten Regierungsmitgliedern optimistisch darauf hinzudeuten, dass Trump die Kurve kriegt, was Hoffnungen über die Vorgehensweise von Trump 2.0 in allen Bereichen, einschließlich der Außenpolitik gegenüber Russland, sehr entgegenkommt.

Fake Newsund Desinformation aus Washington, Brüssel, London, Paris …

Derzeit ist sehr offensichtlich aus welchen Quellen Desinformation kommt. Es sind die oben genannten Hauptstädte, dazu noch Kiew und Tel Aviv. Sie betreffen die Kriege. Und in dem Zusammenhang vor allem auch das Märchen  Putin wolle Europa überfallen. Bisher war es umgekehrt, Russland wurde von Frankreich einmal und Deutschland zweimal überfallen.

Aber auch in vielen anderen Fragen kommen Fake News aus den gleichen Quellen, In den vergangenen 5 Jahren hauptsächlich über Corona, Impfungen und generell zur Gesundheit. Und neuerdings immer wichtiger zum Klimawandel und seine Fake-Ursachen in CO2 und menschlichen Handeln.

Ein deutliches Merkmal für Quellen von Fake News und Desinformation ist die gleichzeitige Forderung nach Zensur und Verboten der freien Meinungsäußerung. Das hat niemand nötig, der Fakten und Wahrheit verbreitet. Umgekehrt laufen gefälschte Studien, Unwahrheiten und schlichte Lügen eben Gefahr sehr rasch als solche entlarvt zu werden. Und deshalb versuchen sich die Verbreiter von Desinformation durch Zensur zu schützen.

Und es sind genau die oben genannten Städte, die Zensur fordern. Es ist die Biden Administration in Washington, die EU-Kommission in Brüssel mit ihrem Digital Services Act, die Starmer Regierung in London mit ihrer radikalen Unterdrückung der freien Meinungsäußerung, oder Macron in Paris mit der Verhaftung des Telegram Gründers und CEO Pavel Durov.

Und all das ist auch querkant gegen die Demokratie gerichtet. Zensur ist in ihrem Wesen antidemokratisch. Trump hat angekündigt diese Zensur mit seiner ersten Verordnung zu blockieren. Bei Kollegen Reitschuster findet sich die Rede von Trump aus dem Jahr 2022. Hier Titeel und Einleitung des Artikels:

„Wir werden dieses ganze kaputte System der Zensur komplett vernichten“
„Ich werde innerhalb von Stunden nach meinem Amtsantritt eine Verordnung unterzeichnen“

Präsident Donald J. Trump:

„Wenn wir keine Meinungsfreiheit haben, sind wir kein freies Land. So einfach ist das. Wenn dieses grundlegendste Recht abgeschafft wird, werden die übrigen Rechte und Freiheiten wie Dominosteine eins nach dem anderen fallen. Wir werden alles verlieren.

Bei der Gelegenheit sollten auch gleich alle „Fakten“checker mit abgeschafft werden. Diese sind ein klassisches faschistoides System, finanziert, wie zum Beispiel im Fall von Correctiv, durch Oligarchen, Konzernen und dem deutschen Staat. Ein Klassiker auf den die Formulierung von Benito Mussolini zutrifft, dass Faschismus die Verschmelzung von Konzernmacht mit Staatsmacht ist. Was wir auch bei den Themen Corona, Pandemien und Klima permanent beobachten können.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.



Trump Telefonat mit Putin zum Thema Ukraine

„Faktencheck“-Portal muss Fake-News zurücknehmen

Wo der „Faktenchecker“ Correctiv schlecht informiert ist

15 Kommentare

  1. triple-delta 13. November 2024 um 9:50 Uhr - Antworten

    Leider geht der gemeine Bundesmichel jeden Abend zu Bett und wacht am nächsten Morgen mit der Überzeugung auf „Heute werden mir die Medien die Wahrheit erzählen!“

  2. Wolliku 13. November 2024 um 9:34 Uhr - Antworten

    Da sind alle Aspekte deutlich aufgezeigt, warum man den sogenannten/selbsternannten Demokraten nicht trauen kann, weder in Amerika noch in Europa. Man muss nur in die MSM hineinhorchen und erkennt wohin sie den Zug lenken wollen. Aber wer jetzt im letzten Wagen sitzt kann nur von der Lokomotive träumen.

  3. Sabine Schoenfelder 13. November 2024 um 1:00 Uhr - Antworten

    „Wieweit sich Trump und seine Truppe gegen den inneren Feind durchsetzen können, sollen Taten, nicht vollmundige Versprechungen beweisen.“ Antermoya 🤔😳🤨
    Ein bißchen Zeit sollten Sie Trump schon geben.
    Bislang sitzt er noch nicht einmal auf dem REGIERUNGSSESSEL.
    Er ist nur gewählt.
    Was die Fake News betrifft, sprechen die Menschen schon s e i t Jahren ‼️von der LÜGENPRESSE.
    Wir können NICHTS glauben, allenfalls ü b e r l e g e n 👉 WAS uns mit jeder weiteren Falschmeldung suggeriert werden soll. 🤮😖👎🏽

  4. Antermoya 12. November 2024 um 14:26 Uhr - Antworten

    Nachdem ich hier kürzlich über das angebliche Telefonat gelesen hatte, informierte ich mich auf der schwarzgrünen Gegenseite, übrigens noch ganz legal, da ich ausserhalb der EU wohne, wo ich roten Laufband das Telefonat bereits als Fake gemeldet wurde.

    Im Übrigen finde ich es momentan als hilfreich, als Europäer in Deckung zu bleiben und die nächsten Monate nur mit eingezogenem Kopf abzuwarten. Zuviel wird von den beiden Hauptprotagonisten erhofft.

    Wieweit sich Trump und seine Truppe gegen den inneren Feind durchsetzen können, sollen Taten, nicht vollmundige Versprechungen beweisen.
    Und solange Putin 26 Millionen tote russische Bürger nach wie vor nur der deutschen Wehrmacht anlastet, ohne auf die Verbrechen der sowjetischen Soldateska am eigenen Volk hinzuweisen, ist für uns (und für die Russen selbst) noch kein Schritt in Richtung historischer Aufarbeitung zu sehen. Immerhin hatte er vor Jahren behauptet, er kenne durch Studien sowjetischer Archive die „ganze Wahrheit“. In seinen Äusserungen dazu war jedenfalls enttäuschenderweise nichts Neues zu erfahren.
    Wie man wissen könnte, liegt die Wahrheit stets eher in der Mitte.

    Da wir hier wohl einer Meinung sind, daß Putin seine Truppen vor zweieinhalb Jahren nicht grundlos überfallsartig in die umstrittenen Gebiete geschickt hat, wäre es nicht an der Zeit, andere militärische Operationen, die zu Kriegen führten, dahingehend zu analysieren, ob hier nicht ebenso vielleicht Gründe vorlagen, die zu ähnlichem überfallsartigem Vorgehen Anlaß gaben?

    • Fritz Madersbacher 12. November 2024 um 22:07 Uhr - Antworten

      @Antermoya
      12. November 2024 um 14:26 Uhr
      „Und solange Putin 26 Millionen tote russische Bürger nach wie vor nur der deutschen Wehrmacht anlastet, ohne auf die Verbrechen der sowjetischen Soldateska am eigenen Volk hinzuweisen, ist für uns (und für die Russen selbst) noch kein Schritt in Richtung historischer Aufarbeitung zu sehen“

      Den Angaben Putins ist mit Sicherheit mehr zu trauen als jenen Möchtegern-Stalinbeschmutzern, die mit Schaum vor dem Mund bis heute nicht akzeptieren können, dass die faschistische deutsche Soldateska von den sowjetischen Völkern nicht mit wehenden Fahnen als Befreier „vom Joch Stalins“ empfangen, sondern mit aufopfernden heldenhaften Kämpfen allmählich gestoppt und schließlich zurückgeschlagen und schmachvoll vertrieben wurden. So handeln nicht Menschen, die wie Soldaten in imperialistischen Armeen zu Kadavergehorsam und „Pflichterfüllung“ gezwungen werden, sondern eben patriotische Menschen, die ihre Heimat verteidigen und bis heute Stalin hochhalten, der unerschütterlich der faschistischen und imperialistischen Aggression gegen die Sowjetunion entgegengetreten ist, übrigens auch nach 1945 gegen jene Imperialisten, die in die Fußstapfen des deutschen Imperialismus getreten sind, anders als seine Nachfolger, was ihm bis heute den Hass des Westens und seiner medialen Papageien einträgt …

      • Antermoya 13. November 2024 um 13:24 Uhr

        An alle Kritischen hier:
        Ich erlaube mir, meine etwas weiter rechts liegende Meinung als vom mir sehr geschätzten Herrn Madersbacher zu behalten. Er hat mir u.a. vor Jahren mit der Übersetzung von Ghaddafis Rede vor der UNO und anderem die Augen über viele Missstände geöffnet, wofür ich ihm dauernd dankbar bleibe, egal, welche politischhistorische Sicht er vertritt. Ich bin aber nicht bereit, die bereits von den Römern vertretene Doktrin des „vae victis“ zu akzeptieren und ein unfertiges, manipuliertes Geschichtsbild zu glauben. Soviel dazu.
        Was meine Ansicht angeht, für uns Europäer wäre es derzeit sinnvoll, in Deckung zu bleiben, stellt sich täglich mehr als richtig heraus.
        Ja, ich glaube Trump jedes Wort, das er sagt. Ich mein, ich bin sicher, er glaubt das selber und er meint das ehrlich, aber er denkt nur an die USA und ob wir oder andere Länder dabei über die Klinge springen, interessiert ihn nicht. Das selbe gilt beinahe gleich für Putin. Da wir aber dessen Nachbarn sind, hat er aber ein prinzipielles Interesse daran, uns zu erhalten, auch, weil er historisch anders denkt, als diese Wildwestler.
        Daher ist es für friedfertige Europäer kontraproduktiv, von kriegsgeilen Walküren geführt zu werden, wie es jetzt der Fall ist.

      • Fritz Madersbacher 13. November 2024 um 21:03 Uhr

        @Antermoya
        13. November 2024 um 13:24 Uhr
        „Er hat mir u.a. vor Jahren mit der Übersetzung von Ghaddafis Rede vor der UNO und anderem die Augen über viele Missstände geöffnet …“
        Um der Wahrheit die Ehre zu geben: es ist mein ältester Bruder, der Muammar al-Gaddafis Rede auf seinem seit dem Krieg gegen Jugoslawien betriebenen Blog „Antikrieg.com“ in deutscher Sprache veröffentlicht hat, der übrigens auch als Erster Kommentare von Ron Paul, Paul Craig Roberts (mit denen er Kontakt hat) und vielen anderen kritischen Geistern übersetzt hat. Mit diesen Leuten kann man übrigens problemlos Kontakt aufnehmen, sie sind sehr umgänglich …

    • triple-delta 13. November 2024 um 9:49 Uhr - Antworten

      Kann es sein, dass Sie Ihre Meinug aus den selben Medien haben, die uns seit 2020 vor der tödlichsten Pandemie aller Zeiten hinter die Fichte führen wollen?

    • Andreas I. 13. November 2024 um 16:40 Uhr - Antworten

      Hallo,
      den Stand der geschichtlichen Aufarbeitung in einer Gesellschaft anhand einiger Sätze einer einzelnen Person zu beurteilen, das kann nur einen entsprechend kleinen Ausschnitt erfassen. Das ist sozusagen eine methodische Limitierung.
      (Und wenn ein Politiker sich heute zur Geschichte äußert, dürfte er bestimmte Aspekte betonen, die in Bezug zur aktuellen heutigen politischen Lage stehen. das ist eine zusätzliche Limitierung.)
      Wenn man nicht in der Gesellschaft bzw. dem Staat lebt, die Sprache nicht spricht, ihn möglicherweise nicht oder sehr lange nicht bereist hat, dann kann man zwar trotzdem noch versuchen sich so gut wie möglich zu informieren, aber auch das nur innerhalb dieser Limitierungen.

      Dass und wie viele Menschen durch den Stalinismus umgebracht wurden und umgekommen sind, da gibt es wenig zu diskutieren, das ist dokumentiert.
      Über die Verbrechen der deutschen Faschisten, z.B. die systematische(!) Ermordung eines Drittels der weißrussischen Zivilbevölkerung durch die Soldaten der deutschen Wehrmacht, darüber gibt es auch wenig zu diskutieren, das ist auch alles dokumentiert.
      Bei aller Monströsität des Stalinismus, Völkermorde haben die deutschen Faschisten verübt. Und die besondere Qualität von Völkermorden liegt nicht in der Zahl der Opfer, sondern in der systematischen Vernichtung einer Kultur, eben eines Volkes.

      Zwangsarbeiter in den Gulags, Zwangsarbeiter in den KZ, das war ähnlich, aber es gab auch einen Unterschied. Die Stalinisten haben die Sowjetunion industrialisiert
      und die Faschisten haben Deutschland deindustrialisiert.
      Zwar mag das nicht die bewusste Absicht gewesen sein, aber das Ergebnis zählt und das war das Ergebnis des Krieges und wenn man keine unerwünschten Ergebnisse haben will, sollte man denken anstatt abzudrehen.
      Übrigens sind Parallelen mit der heutigen Deindustrialisierung Deutschlands rein zufällig.

  5. Andreas I. 12. November 2024 um 12:04 Uhr - Antworten

    Hallo,
    rein theoretisch könnte eine Nachricht auch dann richtig sein, wenn die andere Seite fehlt. Nur ist das praktisch selten der Fall und meistens fehlt die andere Seite aus einem ganz bestimmten Grund.
    Und das wäre dann auch schon die Daumenregel für den mündigen Medienkonsumenten, die könnte man gleich den Kindern beibringen, aber das müssten die Eltern machen, denn die staatliche Schule … :-)

  6. triple-delta 12. November 2024 um 9:34 Uhr - Antworten

    Die westlichen Lügen haben eine Reproduktionsrate, die selbst die Kaninchen neidisch erblassen lässt.

  7. Nurmalso 12. November 2024 um 9:16 Uhr - Antworten

    Das ist doch wie in Deutschland. Alle Medien bekommen für ihre neutrale, objektive, wahrheitsgemäße Berichterstattung viel Geld vom Staat. Und wessen Brot ich kriege, dessen Lied ich singe. Die Schmiergelder an die Zeitungen etc. müssen abgeschafft werden, so dass Medienunternehmen wieder um jeden Leser kämpfen müssen für ihre Auflagenhöhe.

  8. federkiel 12. November 2024 um 8:42 Uhr - Antworten

    Ist aber schon peinlich, wenn das Dementi vom Kreml kommt und nicht von Trump selbst.
    Ich habe den Eindruck, so insgesamt, daß nach dem Wahlsieg von Trump vor lauter Euphorie jegliche Kritikfähigkeit verloren gegangen ist.

  9. Patient Null 12. November 2024 um 8:27 Uhr - Antworten

    Aber wie wir wissen gibts im Mainstream keine Fake News. Da hat man sich wenn dann nur ausversehen vertan. Da muss man sich nochnichtmal für entschuldigen. Dafür strotzen die alternativen Medien nur so von Fake News. Allein schon deshalb weil sie dem Mainstream widersprechen. damit ist die Sache bewiesen. Tja Krieg ist Frieden..

  10. Varus 12. November 2024 um 7:51 Uhr - Antworten

    Bei der Gelegenheit sollten auch gleich alle „Fakten“checker mit abgeschafft werden. Diese sind ein klassisches faschistoides System, finanziert, wie zum Beispiel im Fall von Correctiv, durch Oligarchen, Konzernen und dem deutschen Staat.

    Absolut richtige Forderung, die möglichst laut erhoben werden sollte. Vergessen wir nicht all die Meldeportale für Taten „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ wie ein Aufkleber „Gendern – nicht mit mir“ (authentisch aus Berlin – hat die Stadt nicht einen OB von der Woken Union?)

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge