
Führt Niederlage im Ukraine Krieg zu Auflösung der NATO?
Der Krieg in der Ukraine, der auch der Krieg der NATO ist, läuft schlecht. Eine Niederlage der NATO zeichnet sich immer deutlicher ab. Beobachter sehen daher die Zukunft der NATO in Frage gestellt.
Einer dieser Beobachter ist Stephen Bryen, ehemaliger stellvertretender Unterstaatssekretär des US-Verteidigungsministeriums und ein führender Experte für Sicherheitsstrategie und Technologie. In seinem Substack liefert er immer wieder Analysen über den Fortgang des Krieges in der Ukraine. In seiner aktuellen Analyse befasst er sich mit den Optionen der Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, für deren Wahlchancen die jüngsten Entwicklungen am Schlachtfeld nicht eben förderlich sind. Er stellt fest, dass Harris ohne Zelensky nicht mit Russland verhandeln wird.
Damit sind alle Verhandlungen aber ausgeschlossen, denn „Zelensky, der gerade gezwungen war, einen bevorstehenden ‚Friedensgipfel‘ … abzusagen, weil niemand kommen wollte, [hat] deutlich gemacht, dass er unter keinen Umständen mit Moskau verhandeln wird. Zelensky ist sich darüber im Klaren, dass jedes Zugeständnis, das er gegenüber Russland machen würde, für ihn fatal wäre. Da sich seine Armee aufzulösen beginnt, verlässt sich Zelensky zu seinem Schutz auf neonazistische Elitebrigaden.“
Zelenskys „Friedensgipfel“ in der Schweiz war ein sinnloses Unterfangen, da ohne Russland. Auch seriöse Friedensinitiativen wie die von China und Brasilien kommen nicht vom Fleck, vor allem wegen der Ablehnung durch Zelensky.
Skeptisch zeigt sich Bryen auch gegenüber der „Grundidee der Europäer“, die versuchen wollen „den Konflikt einzufrieren, zuzugeben, dass Russland vorerst weiterhin Teile der Ukraine besetzt halten wird, und die Ukraine in die NATO aufzunehmen oder, falls dies nicht möglich ist, eine Art Sicherheitsgarantie für die Zukunft zu geben“.
Das hatte Moskau aber schon einmal mit der Minsk Vereinbarung, die der Ukraine ermöglichte ihr Militär aufzubauen und Teile der Donbass Gebiete zu besetzen, denen Autonomie zugesagt worden war. Um die Befreiung dieser Gebiete kämpfen Donbass Milizen und die russische Armee derzeit.
Bryen bewertet den Vorschlag so:
„Die Russen müssen die neueste Idee nicht ablehnen, denn dank Zelensky ist sie DOA (Dead on Arrival). Das wird Europa und einige in Washington natürlich nicht davon abhalten, den Vorschlag trotzdem voranzutreiben, während sie die Ukraine mit weiteren Waffen beliefern und hoffen, dass die Ukrainer bis weit nach den US-Wahlen durchhalten können. Sollte die Ukraine noch vor Ende Oktober zusammenbrechen, wäre das ein Chaos für die Demokraten in den USA und würde wahrscheinlich auch die deutsche Regierung stürzen, vielleicht sogar das wackelige französische Regime.
Die meisten Experten glauben nicht, dass das passieren wird. Aber die meisten Experten irren sich oft.“
Ja, das mit den „Experteen“ ist genauso beim Klima oder bei immer mehr mit Gesundheit zusammenhängenden Fragen, insbesondere bei Corona seit 2020.
Bryen wiederholt, das was die Russen immer wieder als Ziele erklärt haben, nämlich, „dass die Ukraine entmilitarisiert und neutral ist … Offiziell will Russland die Anerkennung von Luhansk, Donbas, Zaphorize und der Krim …, und es fordert den Schutz der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine.“
Dazu ist aber weder die Zelensky-Regierung bereit und auch die wenigsten NATO Länder unter Führung von Leyens EU-Kriegs-Kommission. Das Ziel der Russen sei also „die ukrainische Regierung durch eine russlandfreundliche Regierung zu ersetzen, die bereit ist, Moskaus Forderungen zu akzeptieren“.
Und das hat laut Bryen gravierende Folgen für die NATO:
„Wenn den Russen das gelingt, wird sich die NATO zurückziehen müssen, was sie ohnehin tun muss, wenn das Bündnis glaubwürdig bleiben soll. Leider sieht die Chance, die NATO als Militärbündnis wiederzubeleben, trotz vieler hochtrabender Reden nicht vielversprechend aus.
Es gibt tiefgreifende Gründe dafür, dass die NATO trotz des äußeren Anscheins vor sich hin dümpelt. Der wichtigste Grund ist, dass die NATO sich erweitert hat, ohne darauf zu achten, dass sie ein glaubwürdiges Verteidigungsbündnis sein muss.
Die Ukraine ist Teil dieser Erweiterung, und unter dem Druck der USA und der EU dehnt sich die Expansion auf Zentralasien bis hin nach Armenien aus.
Eine größere NATO ist ein Bündnis ohne vertretbare Grenzen, wie immer deutlicher wird. Das ist der Grund, warum die Ukraine trotz der Leerung der westlichen Waffenarsenale zu ihrer Rettung aufgerieben wird. Die Russen werden Zentralasien oder Armenien nicht vernachlässigen, wenn die Zeit gekommen ist.“
Bryen sieht die EU als einer der treibenden Kräfte der Expansion statt Verteidigung. Die NATO-Erweiterung erfordere aber enorme militärische Verpflichtungen von der EU. Angesichts der desaströsen EU-Wirtschaftspolitik können die Staaten immer weniger die Mittel dafür aufbringen. Und in den USA wächst das Widerstand wegen der Hunderten von Milliarden für Ukraine und NATO.
Da sich die Konflikte immer mehr zuspitzen, werden wir wohl bald sehen wohin die Entwicklung geht. Eine weitere Bruchlinie könnte der Beitritt des NATO-Mitglieds Türkei zu BRICS sein.
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Weltkrieg droht – „raus aus der NATO und zwar jetzt“
Die EU verwandelt sich in die Kriegs-Finanzierungs-Maschine der NATO
Stoppt N A T O !!!!.
Wenn die Nato weg ist,gibt es wieder Frieden in Osteuropa .Der krankhafte Ausdehnungsdrang der Amis muss gestoppt werden.
Die linke Politik der etablierten Parteien in Brüssel und Berlin zeichnet sich dadurch aus, dass die Fehler der Vergangenheit immer wieder repetiert und nach Möglichkeit verstärkt werden. Dies spricht dafür, dass die NATO umso länger überleben wird, umso erfolgloser und um so vertragswidriger sie agiert. Es ist schon mehr als absurd, wie sich dieses angebliche Verteidigungsbündnis in dem Nicht-Mitgliedsland Ukraine aufführt.
Die NATO ist ein Werkzeug der USA. Sie diente bei ihrer Gründung dazu möglichst viele Länder in Westeuropa gegen die UDSSR in Stellung zu bringen und Interessen der US in der Politik in Westeuropa zur Geltung zu bringen. Die NATO begann irgendwann zu existieren und sie wird irgendwann aufhören zu existieren. Letzteres wird höchstwahrscheinlich dann der Fall sein, wenn einer der beiden folgenden Umstände eintritt: 1. Die USA bedürfen des Werkzeugs NATO nicht mehr. 2. In Westeuropa haben sich Hegemonie fähige Kräfte herausgebildet, die sich aus dem Vasallentum von den USA lösen.
Zwar wird die De-Industrialisierung Westeuropas sowohl zu einem erheblichen Bevölkerungsrückgang als auch einer Verarmung der Bevölkerung Westeuropas führen, das bedeutet aber nicht, dass Westeuropa für die USA gänzlich uninteressant wird, denn man kann es ggfs. Noch dazu benutzen Menschenmaterial im Krieg mit Russland zu verheizen, so wie man es jetzt mit der Ukraine macht. Statt die NATO einfach aufzulösen werden die USA sie vermutlich beibehalten, ihre Bedeutung aber herunterstufen und in Ostasien eine der NATO vergleichbare Organisation aufbauen und stärken. Selbstverständlich wird auch diese Organisation sich als Verteidigungsorganisation gebärden. Der strategische Gegner der USA ist nicht mehr, wie bis 1990 Russland, sondern ist China. Also müssen die USA eine ökonomischen und militärische Macht in Ostasien aufbauen, mit deren Hilfe gegebenenfalls (nicht notfalls) militärischer Krieg gegen China geführt werden kann. Diese „neue“ Akzentsetzung „pivot to Asia“ bedeutet nicht, dass die Auseinandersetzung mit Russland unbedeutender würde. Im Gegenteil, neben ökonomischen Gründen (man wollte Russland den Westeuropäischen Gasmarkt weg nehmen) gibt es militärische Gründe sich scharf gegen Russland zu wenden. Würde Russland in der einen oder anderen Weise kollabieren, so wäre militärisch ein zwei Fronten Krieg gegen China möglich und Chinas Aussichten den kommenden Anschlag der USA verhältnismäßig unbeschadet zu überstehen würden sehr wesentlich verringert.
Es dürfte zutreffen, dass die USA derzeit einen konventionellen Krieg gegen China nicht mit Aussicht auf Sieg führen können. Aber, es gibt ja Japan und Südkorea und vermutlich auch andere relativ bevölkerungsreiche Länder, die man gegen China in den Krieg treiben kann. Man muss nur das alte Rezept befolgen, das darin besteht eine korrupte Elite an der Macht zu halten, die bereit ist die Interessen des eigenen Volkes zu verraten. Wenn nötig wird darüber hinaus auch der Trick angewandt, den man gegen die UdSSR angewandt hat, nämlich man erlaubt den Eliten der Vasallen Länder ihren Bevölkerungen einen Lebensstandard zu bieten, der sie unempfindlich macht gegen geostrategische, ethische oder patriotische Gedanken. (Selbstverständlich wird dieser Trick, so wie bisher auch, durch kulturelle Maßnahmen und geeignete Informationspolitik unterstützt.) Man darf relativ sicher davon aus gehen, dass in den USA der nächste große Krieg bereits geplant ist und dass die ihn betreffende Leiterzählung die sein wird, dass China plötzlich, unerwartet und unprovoziert einen Nachbarn oder Taiwan angegriffen hat. Die Erzählung geht natürlich, so wie im Fall der Ukraine so weiter: wir wollen keinen Krieg aber China hat ihn uns aufgezwungen.
Natürlich löst sich die NATO auf, aber nicht wegen Expansion, sondern wegen Missmanagement:
Pipelinesprengung nicht verhindert. Ukraine-Zerfall nicht verhindert. Nahostkonflikt nicht verhindert – stattdessen Glücksspritzen verteilt.
„ Führt Niederlage im Ukraine Krieg zu Auflösung der NATO?“
Nein.
Die Ukraine kann und wird nicht gewinnen. Das wissen alle Beteiligten….a b e r….man könnte die bevorstehende Niederlage als ANLAß zur TRANSFORMATION benutzen. Alle NATOMITGLIEDER – Armeen bilden, dem neuen EU- FINANZ- „Souverän“
entsprechend und es begleitend, eine EU-Wehr, ein EUROPA-HEER zum „Schutz und für unsere Sicherheit“…..😂🤣😂..für den alternativlosen ! Erhalt unserer neuen DEMO-faschi …..heissassa….
Unsere amerikanischen Freunde liefern die Rüstung, die Kriegspläne und schicken zur Not auch ein paar Jungs.😁👍 Finanziert Uschi lässig über ein paar Anleihen….😁👍✌️
Natürlich alles CO2-frei …..bis zum Jahr 3500…😂
Der Lord Hastings Ismay, erster Nato-Generalsekretär hat den unvergessenen Spruch zur Nato-Ideologie und -Zielsetzung geprägt: die USA drin halten, die Russen draußen halten und Deutschland unten halten. Das erstgenannte Ziel scheint aus dem Ruder zu laufen, wenn der Donald sich die Präsidentenmütze aufsetzt. Selbst 80 Jahre nach dem braunen Supergau haben die Deutsche weder neue Kriegsgeilheit entwickelt, noch überflüssige Milliarden bzw. Billiarden für militärisches Gedöns in Sondervermögen angespart, die sie den US-Rüstungsfirmen überweisen könnten. Dem Donald reicht es allmählich, ständig Weltpolizist zu spielen und das ohne attraktive Entlohnung. Vielleicht sollte man allmählich anfangen mit Russland Frieden zu machen, als ihnen immer dreister auf den Pelz zu rücken. Man muss sie ja nicht gleich in diesen inkompetenten Saftladen Nato aufnehmen. Mir würde es reichen wenn die Charta von Paris wiederbelebt würde.
In Mitteldeutschland gab es ein probates Mittel, Tyrannen und Diktatorenzu züchtigen:
Spaziergänge
Spaziert von Sonntags 8 h bis Samstag, 20 h, friedlich und singt
Wenn manchesmal „Wir sind das Volk“ erklingt, so soll es eben so sein.
Nur in dieser Blase zu kommunizieren bringt außer gegenseitiger Beteuerung, wie schlecht die Welt ist, nicht viel.
Steht auf und marschiert
Das hat nur funktioniert, weil die westlichen Massenmedien 24/7 davon berichtet haben. Mir ist nur schleierhaft, welche Tyrannen und Diktatoren damals vertrieben worden sein sollen. Diese kamen doch erst nach dem 3.10.90 zum Zug.
Ja, wenn dieser Krieg, all die Toten und Invaliden, die Zerstörung, das Leid, überhaupt mal zu irgendwas gut gewesen sein kann, dann zur Auflösung der NATO !
D wird gewiß nicht aus der NATO austreten gelassen, jedenfalls nicht als erstes Land.
So lange es nur irgend geht, wird Geld für dieses korrupte Gebilde inkl. Rüstungsfabrikanten geopfert. Zeitgleich noch mit viel mehr Milliarden die Erde vor der selbst ausgerufenen Klimakatastrophe und CO2 Angriffs „gerettet“. Alles andere geht vor die Hunde. Dafür geht es den wenigen Profiteuren umso besser.
Dieses EU Gebilde hat sich mittlerweile dermaßen in ihrer eigenen Idiologie verrannt, dass es kaum noch einen Ausweg gibt. Der Abgrund ist nahe. Da hilft auch kein Gelddrucken. Dadurch wird der Absturz nur umso schwerer.
„Dazu ist aber weder die Zelensky-Regierung bereit und auch die wenigsten NATO Länder unter Führung von Leyens EU-Kriegs-Kommission. “
Eigentlich war er dazu schonmal bereit, bei den Türkei Verhandlungen. Bis ihm der Vollochse Johnson gesagt hat das er das nicht muss, da ihm der Westen doch ein paar Superwaffen schicken kann, mit denen er den Krieg auf jeden Fall gewinnen wird.
So langsam ist auch in den USA der Groschen gefallen, das die Ukraine jeden Tag kleiner wird. Da will man dann lieber den Rest in der NATO statt noch weniger, lieber den spatz als die …. Die konnten sich aber mit der Meinung noch nicht durchsetzen. Wobei die Russen auf eine Ukraine ohne NATO pochen.
Der Krieg nützt aber weder der Ukraine noch Russland, dazu sind die Fortschritte zu teuer erkämpft.
Grad auch deshalb wären Verhandlungen sinnvoll. Erst wenn man redet kann man sich auch annähern.
Beides wäre schön – hoffentlich wird mit der US-Weltherrschaft aber auch gleich der Great Reset verklappt. Die „klimaneutrale“ Frau Gensek der EUdSSR würde ohne Rücksicht auf CO2 mit einem Flugzeug in die USA fliehen? Wie gerne würde ich sehen, wie sie sich wie auf den Bildern aus Kabul an ein Rad eines US-Flugzeugs klammert…
Ami go home und nimm deine NATO als Gepäck mit! Niemand benötigt mehr diese Terrororganisation in Europa. Ami bleib auf deinem Kontinent und kümmere dich um dein Volk und dein Land, da gibt es Baustellen genug und terrorisiere nicht die Welt!
Das muß man einmal wahrnehmen, die US betreiben eine gewaltige internationale Abschöpfung und haben es dabei auf 35 Billionen USD Schulden gebracht.
„Die NATO-Erweiterung erfordere aber enorme militärische Verpflichtungen von der EU. Angesichts der desaströsen EU-Wirtschaftspolitik können die Staaten immer weniger die Mittel dafür aufbringen“
In Österreich sind wie in Deutschland und anderen EU-Staaten schwere Zeiten angesagt. Die „desaströse EU-Wirtschaftspolitik“ ist das Ergebnis ihrer „Pandemie“- und noch mehr ihrer Kriegstreiberpolitik. Die Industriellenvereinigung und die Wirtschaftskammer(n) klagen über hohe Löhne, Energiekosten, sinkende Exporte. Andere sehen die Notwendigkeit gesteigerter Inlandsnachfrage als Ausgleich zur sinkenden Exportquote, was wiederum entsprechend steigende Löhne voraussetzt. Die oben genannten wahren Ursachen der sich jetzt zusammenbrauenden schweren Wirtschaftskrise werden verschwiegen: wir müssen „die Zähne zusammenbeißen“ für das, was das Konzern-Werkzeug EU als Schutz der Gesundheit, Klimaneutralität und Verteidigung der Freiheit bezeichnet. Das schein-neutrale Österreich ist scheinbar hilflos darin gefangen, muss sogar die NATO-Kriegstreiberei mitfinanzieren. Darüber hört man nichts von den österreichischen Kapitalisten und ihren Medien, aber auch nichts von den Gewerkschaften …