Strom reicht in kalten Wintern nicht zum Heizen

29. Januar 2024von 4,4 Minuten Lesezeit

Um das „Klima zu schützen“ soll praktisch die gesamte Heizung und der Verkehr innerhalb der EU auf Strom umgestellt werden. Mit den E-Bussen in Oslo hat das schon mal nicht funktioniert und man sah in Norwegens Straßen Menschen auf Schiern, früher übrigens auch in München. Zusätzlicher Strom wird in Deutschland derzeit mit Kohle produziert. Die Deckung des Zusatzbedarfs von Strom für die komplette Umstellung ist kaum möglich, notwendige Speicherung extrem teuer und Verteilnetze müssten inklusive Transformatoren komplett neu gebaut werden.

Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt haben keinen Zugang zu sicheren Wärme- und Stromquellen. Für sie kann der Winter ein Todesstoß sein. Ein politischer Krieg gegen Kohlenwasserstoffe (Kohle, Öl und Erdgas) verschlimmert die Situation für diejenigen, die nicht vor eisigen Temperaturen geschützt sind.

Die Schwere der winterlichen Gefahr wurde durch die vorherrschende Diskussion über den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel überschattet. Wir werden mit Warnungen vor den Gefahren der Erwärmung überschwemmt. Doch historisch gesehen und auch aktuell ist es die Kälte, die katastrophale Folgen hat. Sie hat den Lauf der Geschichte auf der ganzen Welt verändert und die Menschen auf der Suche nach Nahrung in die Enge getrieben, während die Pflanzenwelt schwand.

Die eisige Kälte des Winters fordert weit mehr Menschenleben als die sengende Hitze des Sommers, wie globale Analysen der Todesfälle durch verschiedene Naturgefahren zeigen. Eine Studie für das Jahr 2023, die in 854 europäischen Städten durchgeführt wurde, hat wie berichtet gezeigt, dass jährlich schätzungsweise 203.620 Todesfälle auf Kälte, während nur 20.173 auf Hitze zurückzuführen sind. Im Vergleich dazu war nur 1 von 10 Todesfällen aufgrund extremer Temperaturen auf Hitze zurückzuführen, während die Mehrheit auf Kälte zurückzuführen war. Die regionale Verteilung zeigt, dass je kälter desto mehr verschiebt sich das Ungleichgewicht.

Abgesehen von der Angst vor der Erwärmung wird die Kälte des Winters nicht nachlassen und die Überlebensmechanismen der Menschheit weiterhin auf die Probe stellen. Seit August 2023 liegt die Schneedecke in der nördlichen Hemisphäre (dunkelblaue Linie) auf oder über dem 57-jährigen Mittelwert (strichliert).

NOAA steht für National Oceanic and Atmospheric Administration, einer US Regierungsbehörde. Die Rutgers Unversität betreibt ein Schnee Labor.

Pseudowissenschaft gefährdet Menschen mit unsinniger Energiepolitik

Da die Klimawissenschaft von einem weltweiten politischen Kreuzzug gegen die angeblich vom Menschen verursachte globale Erwärmung vereinnahmt wird, sind die Länder möglicherweise schlecht auf das kommende Winterwetter vorbereitet.

In Regionen mit besonders strengen Wintern und eingeschränktem Zugang zu zuverlässigen Heizquellen ist die Gefahr von Tod und Krankheit aufgrund der Politik gegen fossile Brennstoffe groß.

An Orten wie der Mongolei, wo wirtschaftliche Not und Energieversorgung zusammentreffen, ist es ein ständiges Anliegen, im Winter warm zu bleiben. In diesem Jahr wurden die Stromimporte des Landes aus Russland unterbrochen, so dass Millionen von Menschen mitten im Winter ohne Strom dastanden.

Bei minus 35 Grad Celsius waren die Menschen in der Mongolei auf sich allein gestellt. Um diesem rauen Klima zu trotzen, sind sie auf nur zwei wichtige Energiequellen angewiesen: die interne Stromerzeugung aus den reichlich vorhandenen Kohlereserven und die direkte Nutzung von Kohle zum Heizen der Häuser. Bei Minusgraden und schneebedeckten Wintertagen können weder Wind noch Solarenergie eine kontinuierliche Energieversorgung gewährleisten.

In anderen Ländern der Region ist das Szenario ähnlich. Mittellose Gemeinden in Afghanistan sind auf Kohle angewiesen, um den Winter zu überstehen. In Kirgisistan führt die Unzuverlässigkeit der Wasserkraft zu einem ständigen Bedarf an Kohle. Auch in Usbekistan und Kasachstan sind die Menschen auf Kohle angewiesen, um sich zu wärmen, auch wenn in Kasachstan zunehmend auf Gas zurückgegriffen wird.

Heuchlerische Politiker, die in privaten, CO2-ausstoßenden Flugzeugen über die westliche Welt fliegen, haben es leicht, sich für die Abschaffung fossiler Brennstoffe einzusetzen. Doch ihr Aktivismus ignoriert eklatant den eiskalten Griff des Winters auf weit entfernte Gemeinden.

Diese Unterschiede sind auch in Europa feststellbar. In der oben erwähnten Studie ist ein deutlicher Unterschied zwischen Ost und West erkennbar. Je weiter man noch Osten kommt, desto höher wird die Anfälligkeit, aber auch Städte mit Slums wie London sind stärker betroffen. Die soziale Komponente – Armut – spielt die entscheidende Rolle. Am geringsten ist der Anteil der Kältetoten im Westen aber auch da etwa 7-fach so hoch wie die Hitzetoten. Und genau diese wären auch von der EU-Politik der Verteuerung der Energie und der Umstellung auf Strom am stärksten betroffen.

Die weltweit größte Studie zur klimabedingten Sterblichkeit bringt insgesamt 5 Millionen Todesfälle pro Jahr mit abnormalen Temperaturen in Verbindung. Davon entfallen 4,35 Millionen auf Kältetote und 0,45 Millionen auf Hitzetote. Dieses Verhältnis hat auch schon eine Studie in Europa gezeigt.

Bild von Cornell Frühauf auf Pixabay


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16 Kommentare

  1. suedtiroler 29. Januar 2024 um 23:10 Uhr - Antworten

    die Sonne schickt keine Rechnung
    vor allem im Winter nicht :)

  2. Jurgen 29. Januar 2024 um 20:49 Uhr - Antworten

    Ich heize mit Strom. Direkt an der Wand Infrarotpanele 400W. Sind warm wie ein Kachelofen und der Energieverbrauch hält sich dennoch in Grenzen in der deutschen Toskana, so dass eine 10kW PV-Anlage mit 10kWh Pufferbatterie ausreicht. Wer braucht denn heute noch Zentralheizungen oder Wärmepumpendummtralala? Woanders würde ich eher mit Holz zuheizen oder die Pufferung noch deutlich vergrößern.

    • W.Bähring 30. Januar 2024 um 3:17 Uhr - Antworten

      Ihre individuelle Heizungsvariante interessiert hier niemanden, solange diese nicht für die Wohn- und Wärmebedürfnisse breiter Bevölkerungsschichten geeignet und insbesondere auch frauentauglich ist.
      Sie wollen doch hier niemandem weißmachen, dass Sie mit einer 10 KW PV-Anlage und Pufferung mit 10 KWh trotz mehrerer aureinanderfolgender, frostigkalter, trüber Wintertage auch noch mit mindstens 21° C Raumtemperatur über die (späten) Abende kommen, wenn wir mal ein durchschnittlich gedämmtes (150 mm), mittelgroßes Einfamilienhaus (150 qm) annnehmen. Es sei denn, Sie beheizen damit nur einen Raum und der Rest des Hauses ist nur mit Pelzmantel und Filzstiefeln begehbar oder Sie sind Single, können also Ihre Männlichkeit ganz ungehindert durch das Ausleben von Kälteresistenz unter Beweis stellen.
      Wenn ich im Physikunterricht genau aufgepaßt habe, dann kann eine 10KWh-Pufferbatterie genau EINE Stunde 10KW Leistung abgeben oder z.B. zehn Stunden 1 KW.
      Leider haben Sie nicht angegeben, wie groß denn die Anzahl Ihrer 400W- Panele bzw. Ihre installierte Gesamt-Heizleistung und die zu beheizende Wohnfläche ist?
      Aber selbst wenn Sie es schaffen, die Batterie auch an einem trüben, kurzen Wintertag mit ca. 7h Ladedauer (9 bis 16 Uhr) wieder vollständig aufzuladen, könnten Sie also bei einer notwendigen Dunkelphase-Heizzeit von z.B. 8 h (16 bis 24 Uhr) maximal mit 1,25 KW (durch)heizen. Fall Sie über die Nacht noch weiter abgesenkt heizen wollen (oder frauenbedingt müssen), müssten Sie die abendliche Dunkelphase-Heizleistung noch weiter reduzieren. Über die notwendige Heizenergie für die Warmwasser-Erzeugung haben wir hier noch gar nicht gesprochen, obwohl ich zugeben muß, dass ich über die alternative Möglichkeit von Sonnenkollektoren an kalten, trüben Wintertagen keine Kenntnisse habe.

      Zur besseren Verdeutlichung nachfolgend ein Beispiel aus der eigenen Praxis:

      Mein winziger Wohnbungalow mit mittelstarker Dämmung und nur 60 qm (!) Wohnfläche wird mit einem Gas-Brennwertkessel (Baujahr 2019) und ausschließlicher Fußbodenheizung erwärmt.
      Er benötigt bei mittleren Außentemperaturen um 0°C für ca. 21°C Raumtemperatur von 8.00 Uhr bis 24.00 Uhr (und auf ca. 19°C abgesenkt in der Nacht) ca. 36 KWh (ca. 7 Brennerstarts x ca. 1,5 h Brenndauer pro Start x 3,4 KW Brennerleistung). Der Mittelwert der Vorlauftemperatur liegt bei ca 30°C.
      Der Kessel taktet, da sich der Brenner leider nicht weiter heruntermodulieren läßt. Er ist also bezüglich der Raumheizung etwas überdimensioniert, war aber wegen der Durchlauf-Wassererwärmung aufgrund fehlenden Platzes für einen externen Speicher notwendig. Dies ist aber für die vorliegenden Betrachtungen ohne Belang.
      Wenn wir also mal ganz grob die für eine Wohnfläche von 150 qm notwendige Heizenergie unter den oben angenommenen Bedingungen „linear“ hochrechnen (Faktor 2,5), kommen wir auf ca. 90 KWh. Das wäre eine um den Faktor 9 höherer Heizenergiebedarf, als Sie angeben (10 KWh). Wenn wir andererseits mal genauso grob „linear“ herunterrechnen, dürfte Ihre beheizte Wohnfläch bei den oben angegeben Vorgaben nur bei ca. 17 qm ( = 60 qm / 3,6) liegen. Das allerdings dürfte den Wohnbedürfnissen breiter Bevölkerungsschichten nicht entsprechen und ist deshalb ist ihre Aussage „Wer braucht denn heute noch Zentral-heizungen…“ für einen breiten Anwenderkreis NICHT verallgemeinerungsfähig.

  3. W. Bähring 29. Januar 2024 um 13:04 Uhr - Antworten

    Inspiriert von dem Titelbild mit dem schönen, großen, zugeschneiten Solarpark unter strahlend blauem Himmel habe ich eine Frage an die grünen Energiewende-Jünger:
    Wer befreit eigentlich die quadratkilometergroßen Solarflächen im Winter vom Schnee?
    Automatische Abtauvorrichtungen mit selbsterzeugtem Solarstrom können es ja nicht richten, da gerade kein Solarstrom erzeugt wird!
    Ach so, durch den Klimawandel schneit es immer weniger und bald gar nicht mehr.
    Und wenn der Klimawandel darauf scheißt und die Solarparks trotzdem dick zugeschneit sind?
    Ach so, dann besorgt das das nahegelegene Windrad.
    Und wenn nun gerade kein Wind weht?
    Ach so, dann springt das grüne Gaskraftwerk an.
    Und wenn es noch gar kein grünes (z.B. wasserstoffbetriebenes) Gaskraftwerk gibt.
    Ach so, dann springt der aus Frankreich importierte Atomstrom ein.
    Und wenn Frankreich (nach leuchtendem deutschem Vorbild) bald auch gar keinen Atomstrom mehr produziert, geschweige denn exportiert?
    Achs so, dann dann springen die deutschen konventionellen Kraftwerke (Erdgas, Öl, Kohle) wieder an.
    Und wenn die deutschen konventionellen Kraftwerke (Erdgas, Öl, Kohle) nach dem Willen der deutschen Grün:innen nach dem erfolgreichen Ende der AKW endlich auch alle abgeschaltet und zurückgebaut sind?

    …??? Ups!!!

    Und Übrigens: Wer braucht schon Strom. Im Mittelalter sind die Menschen ja auch ohne Strom ausgekommen!

    • Jurgen 29. Januar 2024 um 20:53 Uhr - Antworten

      Solarpanele können auch heizen… man braucht also nur einen kleinen Teil freiräumen und dann die anderen solange rückwärts betreiben bis der Schnee abge-rutscht/schmolzen ist, bevor man operativ Strom fährt…

      • W.Bähring 30. Januar 2024 um 0:12 Uhr

        „Solarpanele könenn auch heizen“. Offensichtlich tun sie es aber (noch) nicht.
        „Man braucht also nur einen kleinen Teil freiräumen“. Wer ist „man“ und was ist ein „kleiner Teil“?
        Und wie ist „solange“ zeitlich definiert, wenn das Ganze stark von dem von der freigeräumten Fläche abhängigen „Rückwärts-Heizstrom“ und der Außentemperatur abhängt?

  4. […] Dr. Peter F. Mayer, tkp.at […]

  5. Heiko S 29. Januar 2024 um 10:06 Uhr - Antworten

    Leider wird auch in diesem Artikel die politische Komponente völlig unterschlagen und von Pseudowissenschaft gesprochen.
    Es ist keine Pseudowissenschaft, es ist schlicht und einfach Korruption, wie man am Beispiel des bekannten Herrn Lesch nachweisen kann. Dieser hat seine Meinung aus wirtschaftlichen Gründen dem politischen Narrativ untergeordnet und erzählt das genaue Gegenteil von vor 10 oder mehr Jahren.
    Will man also diese „Pseudowissenschaft“ verstehen, muss man sich mit den damit verbundenen politischen Zielen auseinandersetzen. Das könnte aber unangenehm werden, weil man dann irgendwann zum Kapitalismus an sich kommt.

  6. Veron 29. Januar 2024 um 9:16 Uhr - Antworten

    Was ist los mit der Mongolei .. ist es passiert oder war es Absicht? Wie steht die Regierung dort zu Russland? Von dem Land hört man ja so gar nichts .. ..

  7. Hasdrubal 29. Januar 2024 um 9:05 Uhr - Antworten

    @„Um das „Klima zu schützen“ soll praktisch die gesamte Heizung und der Verkehr innerhalb der EU auf Strom umgestellt werden.“

    Die Kabale zerschellt bereits daran, dass das Klima kaum was mit CO2 zu tun hat. Jetzt sind mutige Politiker vonnöten, die es auch lautstark sagen würden.
    Milei in Argentinien hat zwar vor der Wahl Klimagedöns als „sozialistischen Betrug“ bezeichnet (was sogar stimmt), doch auf dem Posten hat er es komplett vergessen – alles für die Oligarchen.

  8. Dr. Claus-D.Dudel 29. Januar 2024 um 8:53 Uhr - Antworten

    @ rakru: Nur muss auch der Strom für die Hybridheizung erst erzeugt werden -nicht jeder hat die Möglichkeit, mit einer großen PV Anlage seinen umweltfreundlichen Strom in den weniger kalten Monaten selbst zu erzeugen.
    Im Übrigen: Bei der Stromerzeugung per Brennstoff gibt es einen Wirkungsgrad, d.h. Wärme, die – in DE. meistens in die Umwelt geleitet wird, anstelle zur gewünschten Gebäudeheizung verwendet zu werden. Direktverbrennung: ca. 100% Nutzen, dann Abwärme nach draussen, Heizung per Stromerzeugung: ca. 50% Strom, und 50% Wärme direkt ins Freie. Wie weit heizt eigentlich der „Energieverbrauch“ d.h. die Umwandlung von welchen Energiequellen auch immer in Wärme (2HS der Thermodynamik) den Planeten auf, mal ohne Rückwirkungseffekte (Klimagase) gerechnet?

  9. rakru 29. Januar 2024 um 8:03 Uhr - Antworten

    Schon mal was von Hybridheizungen gehört?
    Da deckt eine Wärmepumpen größten Teil des Jahrsbedarf, ca. 70%.
    Und ein Kessel – in der kalten Jahreszeit – den Rest.
    Passt prima zu erneuerbaren Energien und zur Speicherfähigkeit konventioneller Systeme.

    • therMOnukular 29. Januar 2024 um 10:00 Uhr - Antworten

      Noch einfacher: man könnte sich auch jemanden wie Sie ins Wohnzimmer stellen – als Indoor-Heizschwammerl (zwar auch ein fossiler Brennstoff, aber technisch braucht es nur einen Rußpartikel-Filter – und produziert kaum CO2, kann nach „Verbrennung“ verzehrt werden (wer mag und auf hybride Lösungen steht))…..;))

    • petersen 29. Januar 2024 um 10:18 Uhr - Antworten

      Bei einigen „Hybriden“ scheint es immer noch nicht angekommen zu sein:
      dieses CO2-Klima-Dingens ist ausschließlich ein Abo-Modell, bei dem alternative Methoden ausgeschlossen werden. Wenn du das Abo jedoch einmal abgeschlossen hast, dann werden die Preise steigen. So wie bei den Pellets damals. Einmal eingebaut, gibt es kein zurück. Schlicht weg Abzocke. Sonst nichts.
      Glaubt denn irgendjemand, dass man in AT oder DE die Kilowattstunden in zwei Jahren noch für unter 1€ bekommt. Niemals. Schön fleißig arbeiten – fürs wohlige Klima daheim.

    • W.Bähring 29. Januar 2024 um 17:09 Uhr - Antworten

      An rakru
      Schon mal was davon gehört, dass die „Hybrid-Heizung“ auch finanziert werden muß? Die kostet locker das Doppelte einer „einfachen“ Gasheizung!
      Und wenn Sie noch die Kosten für den u.U. notwendigen Umbau der Heizkörper bzw. des Heizsystems (Stichwort Flächenvergrößerung zwecks Vorlauftemperatur-senkung) dazunehmen, damit die Wärmepumpe überhaupt eine Chance hat, eine vernünftige Leistungszahl (größer als 3) zu erreichen, dann ist der Kostenfaktor 3 auch nicht zu hoch gegriffen.
      Bei einem durchschnittlichen monatlichen Renteneinkommen von ca. 1300,- Euro,-
      dass Ihnen (und übrigens auch der Grün:in Ricarda Lang in ihrer grünen Reichenblase) offensichtlich nicht geläufig ist, ist das schlicht nicht mehr finanzierbar. bzw. führt zur Dauerverschuldung bis ans Lebensende, vorausgesetzt, man bekommt überhaupt noch einen Kredit ohne Grundschuldeintrag.
      Und wenn ich in der „kalten Jahreszeit“ also der Haupt-Heizsaison, sowieso den Gas-Kessel brauche, weil es die Wärmepumpe allein nicht packt oder mit automatisch eingeschaltetem Zusatz-Heizstab zur rein elektrischen Heizung degeneriert, brauche ich für die heizarme bis heizfreie Zeit (Frühsommer, Sommer und Frühherbst), also den Rest des Jahres, auch keine Wärmepumpe mehr, da dann auch der Gasverbrauch minimal ist.

  10. Christian 29. Januar 2024 um 6:50 Uhr - Antworten

    Wissen die vielleicht schon was über die demnächst DEZENTRAL einsetzbaren Thorium-Mikroreaktoren und warten nur auf den passenden Augenblick die staunende Öffentlichkeit darüber aufzuklären? China macht’s schon mal vor.

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