Britische Daten zeigen: Delta Variante mindestens 10-fach weniger gefährlich als frühere Varianten

10. Juli 2021von 3,4 Minuten Lesezeit

Seit dem Dezember des Vorjahres hören wir vorzugsweise aus England, dass es neue Varianten gibt. Damit wird in der regel verbunden, dass sie sich rascher verbreiten und wesentlich gefährlicher, tödlicher und auch jüngere Menschen ansteckend sind. Davon hat sich bisher nichts bewahrheitet – im Gegenteil, von Variante zu Variante wird SARS-Cov- harmloser, wie es die seit Charles Darwin bekannten Gesetze der Evolution vorhersagen.

Public Health England analysiert penibel Varianten und deren Auswirkungen auf die Fallsterblichkeit. Bis vor zwei Wochen gab es wöchentliche Berichte, in denen der Delta Variante eine Fallarterblichkeit von 0,1% und nach 28 Tagen von 0,3% attestiert wurde. Hier die Daten aus den Berichten vom 18. und 25. Juni:

Die „Technical Briefings“ Nummer 16 und 17 erregten etwas Aufsehen, da die Fallsterblichkeit (Case Fatality Rate CFR) um den Faktor 14 für die Beta und um den Faktor 19 für die Alpha Variante niedriger war. Die Fallsterblichkeit gibt den Prozentsatz von Todesfällen pro bekannten Fällen an.

Nun ist die CFR um ein Vielfaches höher als die Todesrate bezogen auf die gesamten Infektionen (Infection Fatality Rate – IFR), da die überwiegende Mehrheit der COVID-19-Fälle unentdeckt bleibt. Als Verhältnis zwischen entdeckten und tatsächlichen Infektionen findet man unterschiedliche Zahlen – die WHO verwendet den Faktor 20, das US CDC 10.

Wendet man das an auf die CFR von 0,1 %, die in den britischen Regierungsdokumenten steht, so kommt man auf eine IFR von 0,005 bis 0,01 %. Das ist auch an den Todesfallzahlen im UK sichtbar, die sich seit Anfang Mai so gut wie nicht mehr bewegen, obwohl der Anteil dieser Variante im UK seit Anfang Mai stark zulegt und Mitte Mai dominierend wurde, damals noch unter dem Namen indische Variante, die auf Delta umbenannt wurde.

Damit widersprechen die Daten komplett den Erzählungen der uninformierten Panikpäpste in Deutschland und Österreich, insbesondere auch denen in Wien.

Public Health England hat den Bericht von voriger Woche ausgelassen und präsentiert heute, 9. Juli 2021, den Bericht Nr 18 in etwas veränderter Darstellung:

Wir sehen, dass die CFR ohne Zeitangabe aufgelassen wurde. Aber die CFR nach 28 Tagen (Spalte ganz rechts) wurde von bisher 0,3% auf 0,2% nach unten revidiert. Umgelegt auf die Infektionssterblichkeit IFR kommen wir also auf einen Wert zwischen 0,01 und 0,02%. Und das ist noch immer unterhalb jeder noch so milden Grippe und in der Größenordnung der Corona-Erkältungsviren. Übrigens, nach den Daten des vorherigen Berichts ist die CCR bei Geimpften höher als bei Ungeimpften.

Aber es kommen jetzt die Jungen ins Spital erzählen uns die Panikpropheten in Deutschland und neuerdings auch die in Wien. Was sagt Public Health England dazu? Hier:

Und nochmal das Chart schön groß:

Selbst mit einer Lupe lässt sich nicht ausmachen, dass jemand in den Altersgruppen von 0 bis 24 noch ins Spital kam und kommt. Für diese Altersgruppe ist jede Impfung um Größenordnung gefährlicher. Schulschließungen im Herbst ohne Impfung sind in keiner Weise durch Daten oder wissenschaftliche Erkenntnis gerechtfertigt, im Gegenteil!

Kennen die Politiker bei uns diese Daten nicht? Oder verstehen sie sie einfach nicht? Diese Daten der englischen Gesundheitsbehörde widersprechen diametral dem, was die Politiker bei uns erzählen. Das sind nicht irgendwelche Modelle. Das sind reale Daten.

Unter dem Strich: Die Delta-Variante ist die harmloseste, die bisher identifiziert wurde. Sie ist harmloser als jede Grippe.

Impfen, Masken, Abstand, Lockdowns, Quarantäne.Tests, Reiseverbote – nichts davon ist auch nur im Geringsten noch zu rechtfertigen.

Es gibt nur mehr eines: ALLES ÖFFNEN!


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37 Kommentare

  1. Martin Rau 10. März 2022 at 15:57

    Sehr geehrter Herr Dr. Peter F. Mayer,
    in unserer Familie haben wir viele Diskussionen um Corona. Ich bin Mitglied der Partei dieBasis, d.h. ich gehöre zu den sogenannten Corona Kritikern. Nun hat mich ein Bruder auf den unten angeführten Faktenfuchs vom bayrischen Rundfunk hingewiesen. Dort wird dieselbe Tabelle angeführt, deren obere Spalten Sie auch wiedergeben. Allerdings wird bei der Originaltabelle in der zweiten Fußnote darauf hingewiesen, dass die jeweiligen CFR von Alpha, Beta und Delta nicht zu vergleichen sind. Es ist nicht schön, wenn Sie diese Tabelle zitieren, ohne die Fußnote wiederzugeben. Mir leuchtet das Argument ein, dass die jeweiligen Virus Varianten zu unterschiedlichen Zeiten aufgetreten sind, deswegen war auch der jeweilige Hintergrund unterschiedlich. Der Faktenfuchs kommt insgesamt zu dem Ergebnis, dass die niedrigere CFR an der bis zum Auftreten von Delta erhöhten Impfquote liegt. können Sie diesem Argument etwas entgegenhalten? Mit freundlichen Grüßen, Martin Rau
    https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-und-impfung-delta-variante-fuer-geimpfte-nicht-gefaehrlicher-faktenfuchs,SdbgpsH

  2. Hans 12. Juli 2021 at 23:28

    Naja, im Originaldokument steht ja in der Fußnote, dass die IFRs der Varianten nicht miteinander vergleichbar sind. Warum nicht? Die IFR der früheren Varianten basiert auf Todeszahlen ohne Impfung, die für Delta mit Impfung. Was ist der Haupttreiber für die IFR? Alte und Vorerkrankte, für sie ist die IFR viel höher als 0.25%. Wenn sie jetzt alle durchgeimpft sind, und weniger an Corona sterben (dafür wieder an Krebs etc), dann sinkt die IFR für die neue Variante. Die geimpften werden wahrscheinlich auch weniger getestet, und man konzentriert sich auf die wirklich kranken. Deswegen ist die IFR unter den geimpften größer. Außerdem ist Infektion nicht gleich Infektion. Kann sein, dass man Corona schlechter im Winter verträgt, bzw. die Viruslast im Winter höher war. Hier eine ausgewogene Analyse der Sterbezahlen für Deutschland in 2020 – 2021 für versch. Altersgruppen. man sieht deutlich den ( vlt kurzfristigen) Impfeffekt bei 80+, dafür auch eine seltsame Übersterblichkeit nach kw11 2021 (Impftote?) Insgesamt sieht man, dass die Coronatoten hauptsächlich auf das Konto der Menschen mit kurzer Lebenserwartung (vorerkrankte und todkranke)gehen.Für sie ist Corona wirklich gefährlich, und wenn die Impfung ihnen hilft, dann soll man sie alle impfen, dafür die gesunden in ruhe lassen.

    https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.07.06.21260105v1

    • pfm 13. Juli 2021 at 15:21

      Es geht nicht um die IFR (Infection Fatality Rate), sondern um die CFR (Case Fatality Rate). Die Fußnote gab es nicht bei früheren Berichten, denn tatsächlich wird geimpft seit Dezember und die vorigen Varianten haben daher ebenfalls Geimpfte betroffen, während es die Delta Variante seit etwa Ende April gibt. Die CFR für Geimpfte ist höher als für Ungeimpfte, im jüngsten Bericht sind 163 Todesfälle bei Geimpften, aber nur 91 bei Ungeimpften vermerkt. Es ist also tatsächlich die CFR um das 10-fache zurück gegangen und damit natürlich auch die IFR auf etwa 0,02%.

  3. Simone 11. Juli 2021 at 23:33

    Bin von reitschuster.de hier gelandet. Herr Reitschuster hat Recht, eine sehr informative Seite. Komme gerne wieder

  4. Arturo 11. Juli 2021 at 12:29

    Einen Schritt tun und aus dem Narrativ heraustreten:

    https://brandnewtube.com/v/g9jrBx

    Gruss und schönen Sonntag noch

    • Claudia 11. Juli 2021 at 22:34

      Herzlichen Dank für das Video. Ja, macht den Unsinn nicht mehr mit. Zeigt Gesicht, im wahrsten Sinne des Wortes.

  5. Franz Müller 11. Juli 2021 at 11:56

    Die Sterblichkeit kann durchaus deutlich geringer sein, bestätigt ist das aber nich lange nicht.

    Fallzahlen nach Altersgruppen:
    https://data.spectator.co.uk/

    Bei den über 60 jährigen treten laut Datenlage vergleichsweise wenige Fälle auf, daher sind auch nur wenige Todesfälle zu erwarten. Erst wenn hier die Fallzahlen deutlich ansteigen und die Sterblichkeit gering bleibt, ist die geringere Gefährlichkeit nachgewiesen.

    Natürlich sind solche Daten immer mit Vorsicht zu genießen, da geimpfte ältere Personen seltener getestet werden. Die Größe dieses Einflusses in der Altersgruppe >60 ist allerdings schwer zu beurteilen, da in dieser Altersgruppe auch anteilsmäßig mehr symptomatische Verläufe auftreten.

    Auf jeden Fall sollten nie die Gesamtinfektionen mit den Todesfällen verglichen werden. Der Zusammenhang kann nur Altersgruppenabhängig bewertet werden.

  6. Mr.Beat 11. Juli 2021 at 9:26

    Wenn ,wie in GB, die meissten Menschen aus der Risikogruppe, die hauptsächlich für Todesfälle verantwortlich waren, geimpft sind, ist es logisch, dass die Sterblichkeit zusammenbricht, weil für Menschen ausserhalb dieser Risikogruppe, das Virus, egal welche Mutation, in den meissten Fällen mit gar keinen, milden oder moderaten Symptomen durchläuft. Einfach zu behaupten, die Sterblichkeit sei mit Delta 10mal tiefer ist nicht seriös, siehe Südafrika mit Impfquote fast bei Null.

    • pfm 11. Juli 2021 at 10:00

      Nein, das ist nicht richtig. Die Fallsterblichkeit ist bei den Ungeimpften niedriger als bei den Geimpften (0,08 zu 0,12%). Es ist also sowohl als auch niedriger und zwar deutlich. Ihr Argument würde ja unterstellen, dass 20 mal so viele Geimpfte infiziert würden als ungeimpfte, was bei einer Impfquote von 51% (68% einmal) mehr als unwahrscheinlich ist und massiv gegen die Impfung sprechen würde. In Südafrika ist jetzt Winter und dort läuft die 3. Welle gerade durch, die wir schon hinter uns haben.

    • Oliver 11. Juli 2021 at 10:28

      Vielleicht sind in GB die meisten Menschen der besonders vulnerablen Gruppe auch einfach bei der letzten Welle gestorben?

      Die Corona – wie auch Grippe usw. Endemien verlaufen nämlich immer in Wellen. Nach Phasen besonders hoher Sterblichkeit folgen Phasen mit besonders niedriger – bis die nächste Fraktion besonders vulnerabler herangewachsen oder herangealtert ist.
      Das hatte ich in einem Kommentar oben bereits erwähnt, lesen hilft – oder siehe u. A. hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=74005

      Außerdem kann man Afrika nun wirklich nicht mit GB usw vergleichen.
      Coronatot ist, wer einen positiven PCR Test zum Todeszeitpunkt aufweist. Unabhängig von der Todesursache. Und in Afrika sterben wesentlich mehr Menschen, vor allem an Unterernährung, Unfällen usw.
      Auchddazu habe ich oben kommentiert.

  7. Gast 11. Juli 2021 at 7:21

    https://wien.orf.at/stories/3112127/
    PCR-Tests: „Hoher Bedarf im Herbst“

    … Der Wiener Mediziner Michael Havel betreibt in Penzing das größte Covid-19-Labor des Landes und wickelt für die Stadt das Projekt „Alles gurgelt“ ab. Er rechnet im „Bei Budgen“-Interview mit einer vierten Welle und einem hohen Bedarf an PCR-Tests im Herbst…
    … Investiert wurde viel: rund 40 Mio. Euro. „Wir gehen nicht davon aus, dass wir das kurzfristig zurückverdienen wollen. Wir wollten einfach in dieser Pandemie mithelfen.“ Laut Havel geht es sich kalkuliert auf FÜNF Jahre aus, dass man das Investment zurückverdient hat…
    … Weil laut Ärztekammer eine nötige Zulassung für die Labortätigkeit in Österreich fehlt, klagte sie den Betreiber. Ein Urteil soll in den nächsten Wochen schriflich ergehen… ???

  8. andi pi 11. Juli 2021 at 3:59

    was mir (als jemand, der die englischen technical briefings auch selber mitverfolgt) auffällt, ist, dass sowohl beim briefing 17 als auch beim jüngsten briefing 18 die letalität gar nicht so sehr bei den einfach geimpften ansteigt (da liegt sie nur knapp über jener der ungeimpften), dafür aber ganz massiv bei den zweifach geimpften. also sowohl beim briefing 17 als auch jetzt bei 18 komme ich mittels taschenrechner auf ein rund 8,5 faches sterberisiko zweifach geimpfter gegenüber ungeimpften. zwischen einmalig geimpften und ungeimpften besteht hingegen nur wenig unterschied. wirkt so, als ob gerade die zweite impfdose für menschen aus risikogruppen den weg in die unterwelt beschleunigen würde. nur wollen sie uns ja mittlerweile eine dritte impfdose andrehen. mich würd’s ja nicht wundern, wenn von impfdose zu impfdose das letalitätsrisiko geradezu exponentiell ansteigen würde und die ungeimpften das proportional immer geringere risiko tragen würden…

    • Braver Bürger 12. Juli 2021 at 14:14

      Das große Problem ist die Angabe 1x oder 2x geimpft. Es kommt auf die Vulnerabilität (meist Alter!) an. Wenn z.B. nur 80jährige 2x geimpft sind, und 20jährige 1x geimpft sind, dann werden natürlich bei den 2x geimpften mehr Menschen trotz Impfung sterben als bei den 20jährigen. Hier überwiegt der Faktor Alter den Faktor 1x oder 2x geimpft bei weitem. Würde man die gleiche Altersgruppe vergleichen, dann würden mehr 1x geimpfte versterben.

    • FRAN 26. Juli 2021 at 18:56

      Wo ist der Haken bei der Sache??? Wer kann mir weiterhelfen?
      Christoph Rothe, Professor für Statistik an der Universität Mannheim: „Im Vereinigten Königreich sind fast alle Delta-Todesfälle in der Altersgruppe über 50 Jahre. Diese hat eine Impfquote von rund 93 Prozent. Auf die rund sieben Prozent Ungeimpften über 50 Jahre entfallen also fast 60 Prozent aller Todesfälle.“

      (Ich habe die Daten selbst aus den zitierten Studien geprüft! -Sie stimmen wirklich!)

      Bitte um eure kritische Meinung

  9. Marsilvalben 10. Juli 2021 at 23:05

    Man macht die menschen schon wieder wegen dieser Delta Variante wahnsinnig- jetzt will man mit allen mitteln den menschen einreden dass da manche Impfstoffe zu wenig Wirkung gegen Delat haben und daher ein Schuss wenn möglich mit mRNA Impfstoffen erfolgen soll.
    Sichtlich will man unbedingt erreichen dass sich die menschen diesen m RNA Stoff spritzen lassen- wenn der Erfinder der mRNA sogar sagt dass man diese Spikes erst als toxisch erkannt hat und man die Impfungen stoppen sollte, dann weiss er wohl wovon erspricht- Die Pharmafirmen gehet beinhart den Weg weiter ohne Rücksicht. Das ist ein Verbrehcen was hier geschiet- und die EMA etc. spielt mit.
    Ein Skandal was da abgeht

  10. Oliver 10. Juli 2021 at 21:11

    Das grundsätzliche Problem dürfte schon darin begründet liegen, dass die genaue Todesursache quasi nirgends wirklich sicher eruiert wird.
    Um die Todesursache zumindest halbwegs sicher bestimmen zu können, müsste man jeden Toten sorgfältig obduzieren.
    Was aber in unseren Breiten (und mit Sicherheit ebenso in Afrika, Indien usw.) geschieht ist, dass Tote mit positiven Abstrich in der Regel als Coronatote klassifiziert werden.

    Grobes Beispiel Afrika:
    Hier etwa https://www.sos-kinderdoerfer.de/informieren/wo-wir-helfen/afrika/hunger-in-afrika liest man:
    dass 20% der Haushalte akute Nahrungsmittelknappheit haben, 30% der Bevölkerung akut mangelernährt sind, 2 von 10.000 täglich allein an Nahrungsmittelmangel sterben.
    Ganz zu schweigen von medizinischer Versorgung, Hygiene usw. Dazu die Ungenauigkeiten bei den Test usf. In Indien sieht die Situation bei den meisten Menschen übrigens nicht viel besser aus.

    Ich gehe fest davon aus, dass die meisten Menschen auf diesem Planeten andere Probleme als Corona haben, und das meine ich tatsächlich todernst.
    Und in Deutschland etwa lag das Durchschnittsalter der Toten über der durchschnittlichen Lebenserwartung der Menschen – diesen Satz muss man evtl. zweimal lesen.
    Hier gibt es dazu wirklich interessante Einblicke:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=74005

  11. Guido Vobig 10. Juli 2021 at 20:33

    Ich gestehe, der folgende Link entspricht nicht meinem üblichen Lesestoff, aber der Inhalt spricht, bezüglich des Angstlevels für den kommenden Herbst bzw. Winter für sich:

    https://www.bildderfrau.de/gesundheit/krankheiten/article232745839/Coronavirus-So-haben-sich-die-Symptome-von-Covid-19-geaendert.html

    Bisher waren Erkältungen und Kinder eine ganz normale Kombi, bald wird ein Angstnarrativ daraus, denn jede Erkältung könnte in einer Katastrophe enden. Ein Schelm, wer selber weiter denkt …

    • Arturo 11. Juli 2021 at 11:08

      Besser, keine Panik zu schüren und ENDLICH aus dem Narrativ heraustreten.

      Passiert sonst noch etwas FÜR eine NEUE KULTUR über das die alten Medien NICHT berichten?

  12. Gast 10. Juli 2021 at 19:14

    Man sollte auch nie vergessen:

    https://orf.at/stories/3211880/
    5. Mai 2021

    Österreich deckt sich mit Impfstoff ein. Die Regierung beschließt heute im Ministerrat den Kauf von 42 Millionen zusätzlichen Impfdosen für die Jahre 2022/2023.

  13. Frank Renz 10. Juli 2021 at 13:06

    Man sollte sich mal die Frage stellen, wie allein in Deutschland die Corona-Sterblichkeit reduziert gewesen wäre, wenn man richtig behandelt hätte?! Da denke ich an die Intubation, als schon lange bekannt war, dass es die meisten alten Menschen nicht überleben. Tödliche medikamentöse Therapiepläne. Verhinderung von bekannten wirksamen Medikamenten, von der Komplementär-Medizin ganz zu schweigen. Ich habe dieser Medizin noch nie vertraut und werde es nach Corona mit Sicherheit auch niemals tun!

    Wir, die Menschen sollten uns in Eigenverantwortung um unsere eigene Gesundheit kümmern, dann braucht man auch vor Viren wenig Befürchtungen haben. Aber Eigenverantwortung ist abhanden gekommen!

  14. nick 10. Juli 2021 at 11:53

    Regina, ich habe mir genau zu dieser Frage mal die Impf- und Sterbedaten auf Our World in Data angeguckt, und zwar für das UK, Portugal und Südafrika. Alle drei Länder weisen laut dieser Seite nämlich einen hohen Anteil der Delta-Variante auf — 98% (UK), 82% (P) und 75% (SA). Doppelt geimpft sind im UK und in Portugal 50% bzw. 40%, im Gegensatz zu Südafrika mit 2%. Wenn nun die Harmlosigkeit der Delta-Variante für die geringen Todeszahlen in UK und P verantwortlich ist, und nicht die Impfung, dann sollten die Todeszahlen in SA ähnlich gering sein. Allerdings zeigen die Daten das Gegenteil: Die „daily new Covid deaths/million people“ gehen stark nach oben, ähnlich wie bei der Welle Anfang des Jahres, ganz im Gegensatz zum UK und P.

    Natürlich sind Daten zwischen Ländern nie direkt vergleichbar, weil es noch weitere Unterschiede gibt als die, auf die man gerate schaut, und 75% ist natürlich ein geringerer Anteil als 98%; aber ich denke, daß dies alles den Unterschied in den Todeszahlen trotzdem nicht schlüssig erklären kann. Ich fürchte also, daß die Gefährlichkeit von Delta deutlich höher ist, als die Zahlen aus dem PHE-Bericht vermuten lassen. Schade — auch ich hatte zunächst gehofft, daß wir es mit Delta bald hinter uns hätten…

    • pfm 10. Juli 2021 at 12:26

      In Südafrika ist Winter, im Gegensatz zu Europa.

    • Frank Renz 10. Juli 2021 at 12:48

      Hallo Nick, ich denke man darf dies auf keinen Fall vereinfachen und über einzelne Statistiken bewerten. Genauso über diesen Weg täuschen uns ja gewisse Personen. Es gibt so viel zu berücksichtigen, wie: Auf welche Population trifft das Virus – Alter etc….. Wie ist das Gesundheitssystem aufgebaut und für die Bevölkerung verfügbar. Wer und wie wird gestorben – vermehrt Ungeimpfte oder Geimpfte (ADE). Dann meine ich zu wissen, dass es bei Menschen mit dunkler Hautfarbe im Zusammenhang mit dem Virus Besonderheiten bei der Erkrankung und Behandlung gibt. So könnte man die Liste mit Faktoren fortschreiben, die zur Bewertung berücksichtigt werden müssen. Grundsätzlich ist die Regel erstmal, dass der Entwicklungsdruck bei einem Virus zu infektiöser, aber weniger gefährlich tendiert

    • nick 10. Juli 2021 at 16:38

      Frank, ich stimme Ihnen da durchaus zu; ich hatte die Schwierigkeiten bei Ländervergleichen in meinem Post ja auch angedeutet. Hätte der Vergleich mit Südafrika dort eine ebenso geringe Todesrate ergeben, wäre das aber zumindest ein sehr guter Hinweis auf eine reduzierte Gefährlichkeit der Delta-Variante gewesen, da die Impfung als Ursache in Südafrika ausfällt. So nährt der Vergleich für mich jedenfalls Zweifel daran, daß der Faktor von mindestens 10 (von dem im Artikel die Rede ist) ausschließlich von einer reduzierten Gefährlichkeit herrührt.
      Auch daß Viren sich genau in die Richtung „weniger gefährlich“ verändern, sehe ich genauso wie Sie. Die Frage ist nur, wie weit wir auf diesem Weg bisher gekommen sind.
      pfm, ich würde erwarten, daß auch im Winter die Todesrate einer geringeren Gefährlichkeit entsprechend gering bleibt.

    • rudi&maria fluegl 12. Juli 2021 at 4:54

      Südafrika hat bei der zweiten Welle, die Graphen der Coronasterblichkeit, zeitgleich mit dem Graphen der Testpositiven quasi wie abgepaust dargestellt.
      Die rittern mit den Ösi Gesundheitsbehörden und Experten um die tiefste unterirdische Glaubwürdigkeit!

    • kalima 27. August 2021 at 12:06

      Im Vergleich mit Südafrika darf man nicht vergessen dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung keinen Zugang zu einem guten Gesundheitssystem hat. Viele Menschen haben schon im mittleren Alter Vorerkrankungen die nicht oder nicht ausreichend behandelt werden können, da sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, die Behandlungen zu bezahlen.

  15. Regina 10. Juli 2021 at 10:59

    Hallo Herr Dr. Mayer, ich verfolge Ihren Blog mit großem Interesse. Denn es gibt viele offene Fragen und differenzierte Informationen gibt es leider viel zu wenige. Meine Frage wäre, ob die oben genannten Zahlen zur Ungefährlichkeit der Deltavariante in England auf die hohe Zahl der Geimpften zurückzuführen ist??? Wie ungefährlich ist die Deltavariante für Ungeimpfte aus Ihrer Sicht? Und warum war/ist die Deltavariante dann in Indien so tödlich?

    • pfm 10. Juli 2021 at 11:07

      Bei den Geimpften ist die CFR geringfügig höher als bei den Ungeimpften.Beim Technical Briefinng 17 war der Schnitt 0,1% (bzw nach 28 Tagen 0,3%), für die Ungeimpften 0,08% und die Geimpfte 0,12%.
      In Indien gibt es pro Million nur ein Zehntel der Todesfälle von Europa, es wurden aber immer absolute Zahlen genannt, ohne sie zur Bevölkerung von 1,4 Milliarden in Beziehung zu setzen. Todesfälle stiegen etwas an als die WHO es schaffte Ivermeecttin verbieten zu lassen, sie gingen wieder zurück, sobald die Ärzte es wieder anwenden durften.

    • Frank Renz 10. Juli 2021 at 12:06

      Ich hätte auch noch eine Frage: Uns wird ja immer erzählt, dass Delta nun die vorherrschende, also dominante Variante wäre # gefolgt von Lamda, Eta……. Ich verstehe schon, dass man durch die Sequenzierung eine „Mutation“ qualifizieren kann und mir ist auch klar, dass wenn man nur einseitig fokussiert nach etwas sucht, man auch fast nur das Gesuchte findet – siehe Delta. Verschiedene Medizinier, unter anderem auch Prof. Bhakdi, haben bereits im Frühjahr erklärt, dass das ursprüngliche „Wuhan-Virus“ bereits tauende Veränderungen an den Basen vorgenommen hat. Ich meine eine Zahl von 4.000 oder 6.000 gehört zu haben. Kann es sein, dass Delta uns nur wie die Karotte vor die Nase gehalten wird und nur deshalb dominant erscheint, weil man durch die Detektion fast ausschließlich nach ihm sucht und nach anderen Varianten nur eingeschränkt oder gar nicht? Beziehungsweise die Panikmacher immer eine handvoll Varianten schon im Fokus haben und vorhalten, damit die Bevölkerung durch diese in Angst und Schrecken gehalten werden kann? Ich habe den Verdacht, dass wenn man auf breiter Front und ehrlich sequenzieren und detektieren würde, da draußen bereits unzählige Varianten nebeneinander koexistieren, relativ harmlos und wir es nur nicht so genau wissen.

      Vielen Dank für eine kurze Antwort bereit jetzt!

  16. Frank 10. Juli 2021 at 7:32

    Das Schlimme ist, das wir diese beruhigenden Fakten nicht an die Allgemeinheit zu vermitteln in der Lage scheinen. Dies liegt in der verkümmerten psychologischen Entwicklung der Menschen begründet. Sehr schön dargelegt in einem im März 2021 im Medium Off-Guardian erschienenen Artikel „On The Psychology Of The Consipracy Denier; A closer look at the class that mocks“ von Tim Foyle.

    Ein zentraler Auszug daraus in Bezug auf die Obrigkeitshörigkeit durch nicht weiterentwickeltes kindliches Vertrauen:

    „Entgegen einer allgemein anerkannten Maxime klammern sie sich an die Phantasie, dass je mehr Macht eine Person hat, sie umso mehr Integrität an den Tag legen wird. Diese armen, verblendeten Seelen glauben im wesentlichen, dass dort, wo persönliche Erfahrung und Vorwissen die Lücken in ihrer Weltsicht nicht ausfüllen können, wo gewissermaßen eine verriegelte Tür ist, Mami und Papi dahinter stehen und sich Gedanken darüber machen, wie sie am besten sicherstellen können, dass es ihrem kleinen Schatz für immer gut geht. Dass er glücklich und sicher ist.“

    Wenn es ausführlich interessiert und es lohnt ich es mal anzuhören; hier aus Radio München:

    Hier der Link zum Beitrag im Off-Guardin:

    https://off-guardian.org/2021/03/12/on-the-psychology-of-the-conspiracy-denier

    Hier die Textversion, wer lieber lesen mag:

    https://report24.news/die-psychologie-des-verschwoerungsleugners-ein-blick-auf-jene-die-spotten/?feed_id=3702

    Damit versteht man, warum es nahezu aussichtslos ist, mit solch tollen Fakten Mitmenschen zum Nachdenken zu bringen. Zuversichtlich darf uns stimmen, dass zum Drehen einer negativen Entwicklung nur 10-20% kritische Menschen notwendig sind.

    • Guido Vobig 10. Juli 2021 at 21:56

      In diesem Zusammenhang empfehlenswert: DIE PROPAGANDA MATRIX von Michael Meyen.

      Man könnte auch sagen, dass die Angst, das Ausmaß der Selbstbelügungen und Kurzsichtigkeiten inklusive, in den sozio-kulturellen Bindungen der Gegenwart inhärent sind. Soll heißen: wir haben alle daran in der Vergangenheit mitgearbeitet, dass es dazu in solch einem Ausmaß kommen konnte. Soll weiter heißen: wir haben alle die Möglichkeit, daran etwas zu ändern.

    • Bananita 11. Juli 2021 at 15:27

      Es sind hauptsächlich Massenmedien, die schon von Anfang an ein völlig verzerrtes Bild zeichnen und sich beharrlich weigern über positive Entwicklungen zu berichten. Die damit einhergehende Polarisierung der Gesellschaft sorgt dafür, dass dieser pathologische Zustand aufrechterhalten und kaum in Frage gestellt wird, obwohl es Einigen auch durchaus dämmert, dass da etwas nicht stimmt. Die Kunst besteht deshalb eigentlich darin sich von dieser Massenpsychose nicht anstecken zu lassen, gerade weil von allen Seiten Druck auf jene ausgeübt wird, die sich die Freiheit nehmen eigenständig zu denken.

      Es muss also noch Einiges passieren bis es zu den Leuten durchdringt, dass Lockdowns, Abstand halten und Masken einen viel grösseren Schaden anrichten als sämtliche Corona-Varianten zusammen. Abnormalitäten wie diese z. B.:https://www.theguardian.com/world/2021/jul/08/new-zealand-children-falling-ill-in-high-numbers-due-to-covid-immunity-debt

      Das Gleiche gilt für die sog. „Impfungen“, deren tatsächliche Auswirkungen noch weitgehend unbekannt sind und die definitiv alles andere als harmlos sind.

  17. Braver Bürger 10. Juli 2021 at 6:40

    Diese Zahlen sind beeindruckend und beruhigend zugleich. Vielen Dank für das unermüdliche Sammeln und Aufbereiten.

    Die CFR (und damit auch die IFR) gibt völlig unabhängig von allen Faktoren an wie viele Menschen relativ versterben. Ein guter Grund für die niedrigen Zahlen könnte die recht hohe Durchimpfungsrate der vulnerablen Personen sein. Viele ältere Menschen und viele Personen die sich auf Grund von Vorerkrankungen Sorgen machen, sind geimpft. Die Geimpften können sich zwar anstecken und sind selber ansteckend,(wie man aus Israel weiß) erkranken aber selten schwer.

    Falls Großbritannien die weiteren Öffnungsschritte trotz neuer Welle durchzieht, werden wir sehen wie es sich auswirkt. Vermutlich werden zwar die Fallzahlen steigen und dann wieder von selbst zurückgehen, aber es werden nur wenige Menschen auf der Intensivstation landen, bzw. versterben.

    Das wird Hoffnung geben, dass bei den Maßnahmen bei uns auch Vernunft einkehren wird.

    • Michel 11. Juli 2021 at 16:11

      „Vermutlich werden zwar die Fallzahlen steigen und dann wieder von selbst zurückgehen, aber es werden nur wenige Menschen auf der Intensivstation landen, bzw. versterben.“

      DIese Ansicht teile ich. Das war ja vor grauer Vorzeit auch mal das Ziel der „Maßnahmen“ – mit einem schön neuhochdeutschen Wort „flatten the curve“ belegt. Scheint im Panikmodus in Vergessenheit geraten zu sein…

  18. MarekWojcik 10. Juli 2021 at 5:35

    Wenn alle Buchstaben des griechischen Alphabets aufgebraucht sind, schlage ich vor, eine Kombination aus zwei griechischen Buchstaben zu verwenden. Angst bekommt die Flamme, die sie braucht, um sich auszubreiten.
    Besonders gefährlich könnte beispielsweise die Beta-Theta-Variante sein – klingt bedrohlich.https://www.world-scam.com

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