Studie zeigt Zusammenhang zwischen Covid-Impfungen und dem Anstieg seltener Autoimmunkrankheiten

21. Mai 2024von 2,3 Minuten Lesezeit

Eine neue Studie stellt einen Zusammenhang zwischen Covid-mRNA-Spritzen und einer seltenen Autoimmunkrankheit her, die während der Corona-Impfkampagne vermehrt auftrat. Die Wissenschaftler analysierten die in Yorkshire, England, aufgetauchten Fälle.

Laut der von Experten begutachteten Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht wurde, kam es in Yorkshire nach der Einführung der Covid-Injektionen zu einem sprunghaften Anstieg der Fälle einer seltenen Autoimmunerkrankung. Die Studie von Dennis McGonagle et al trägt den Titel „MDA5-autoimmunity and interstitial pneumonitis contemporaneous with the COVID-19 pandemic (MIP-C)“ (MDA5-Autoimmunität und interstitielle Pneumonitis zeitgleich mit der COVID-19-Pandemie (MIP-C)).

Anti-MDA5-Dermatomyositis ist eine entzündliche Erkrankung, die durch Muskelschwäche, Hautausschläge und eine rasch fortschreitende Lungenerkrankung gekennzeichnet ist. Die Autoimmunerkrankung ist sehr selten.

Die Zahl der Fälle erreichte im Jahr 2021 ihren Höhepunkt und stieg bis 2022 weiter an. Im Jahr 2019 wurden zwei Personen in Yorkshire, einer Stadt mit 3,6 Millionen Einwohnern, positiv auf diese Krankheit getestet.

Im Jahr 2020 stieg die Zahl der positiven Fälle auf neun. Die höchste Zahl neuer Fälle, 35, wurde 2021 gemeldet, gefolgt von einem Rückgang auf 16 neue Fälle im Jahr 2022.

Der Anstieg der Autoimmunfälle könnte nach Ansicht von Dr. Dennis McGonagle mit den Wechselwirkungen zwischen dem COVID-19-Virus und der Impfstoff-RNA zusammenhängen. McGonagle ist klinischer Professor für Medizin an der Universität von Leeds und Hauptautor der Studie.

Neben der Lancet-Studie haben mehrere Fallstudien neue Fälle von Anti-MDA5 nach einer COVID-19-Impfung dokumentiert.

Anti-MDA5-Dermatomyositis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem des Körpers sich selbst angreift. Sie kann oft ohne klare Ursache auftreten.

Die Dermatomyositis befällt typischerweise die Haut, die Muskeln und die Lunge. Anti-MDA5-Dermatomyositis geht mit einer rasch fortschreitenden Lungenerkrankung einher, was der Krankheit eine schlechte Prognose verleiht.

MDA5 ist ein Protein, das außerhalb der Muskeln und des Gewebes vorkommt, mit einer hohen Konzentration in der Lunge. Wenn der Körper Anti-MDA5-Antikörper produziert, um MDA5 zu bekämpfen, kann dies zu einer Verschlechterung der entsprechenden Organe und Gewebe führen.

MDA5 kann fremde RNA, wie z. B. die COVID-19-RNA, erkennen und sich an sie anlagern. Wenn es erkannt wird, löst es andere Immunzellen aus, die den fremden Eindringling bekämpfen oder auf eine Impfung reagieren.

Dr. McGonagle erklärt: „Wir denken, dass … [dies geschieht], weil MDA5 der Rezeptor oder die Andockstelle für virale RNA ist, und dass dies in gewisser Weise den Antikörper gegen sie auslöst.“


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10 Kommentare

  1. addcc 25. Mai 2024 at 9:28Antworten

    Eine Kollegin hatte Gürtelrose!
    Ihr Arzt vermutete Stress als Ursache, sie selbst glaubte ihm.
    Ich hielt meinen Mund, wie ich es immer tue, wenn ich von „plötzlich
    und unerwarteten“ Todes- oder Krankheitsfällen höre und die Leute
    irgendwelche Ursachen dafür postulieren.

  2. […] 21.05.2024    Studie zeigt Zusammenhang zwischen Covid-Impfungen und dem Anstieg seltener Autoimmunkrankheiten […]

  3. andi pi 21. Mai 2024 at 21:13Antworten

    diesbezüglich liegen wohl noch zu wenige daten vor, um dazu mehr sagen zu können. aber ich möchte bei der gelegenheit ein anderes thema ansprechen: menschen mit bereits bestehenden autoimmunerkrankungen sind eine risikogruppe, was mRNA-spritzen betrifft. dieser gruppe hätte ganz besonders von dieser „impfung“ abgeraten werden sollen. der einzige fall eines c-impfschadens (zum glück kein langfristiger, sondern „nur“ ein paar tage andauernd) in meinem persönlichen umfeld betraf eine person mit einer bestehenden autoimmunerkrankung. je mehr ich über die mechanismen dieser genbehandlung lese, umso weniger überrascht mich das. und das impfpflichtgesetz sah gar nicht mal eine befreiung für autoimmunerkrankte personen vor, was ich als besonders gemeingefährlich erachte.

  4. Jan Laus 21. Mai 2024 at 12:51Antworten

    Ein Freund hatte Jahrelang eine Schuppenflechte von 2-3cm,nach einer Spritze ist es 20 mal mehr geworden….

  5. anamcara 21. Mai 2024 at 9:39Antworten

    “Der Anstieg der Autoimmunfälle könnte nach Ansicht von Dr. Dennis McGonagle mit den Wechselwirkungen zwischen dem COVID-19-Virus und der Impfstoff-RNA zusammenhängen.”

    Von den insgesamt 60 Anti-MDAS-Fällen war bei 49 Fällen eine COVID-19-Impfung dokumentiert.
    Im Gegensatz dazu hatten nur 15 von 60 eine bestätigte COVID-19-Infektion.
    Während viele Menschen zu dieser Zeit positiv auf COVID-19 getestet wurden, stellten die Autoren fest, dass die Anti-MDA5-Fälle nicht unmittelbar nach einem Anstieg der COVID-19-Fälle zunahmen.

  6. Jan 21. Mai 2024 at 9:06Antworten

    Das Problem ist, dass es vorher klar war, dass Autoimmunkrankheiten aller Art auftreten würden.

  7. Georg Uttenthaler 21. Mai 2024 at 9:06Antworten

    Aus meinem Bekanntenkreis folgende Feststellung: Eine Dame um die 40 vor 4 Jahren mRna gespritzt und vor wenigen Tagen „Schlaganfall light“ d.h. der richtige Schlag….! hat sich vorerst angekündigt???

    Der Spritzer (Dr. spreche ich ab!) würde natürlich „Stress oder Übergewicht, Long Covid… erfinden, aber der Erfinder der „Giftmischung“ Dr. Canderian sagt, von der ersten Spritzung bis zum „unangenehmen Ereignis“ können 10 Jahre vergehen. Eines von über 50 Ereignissen schaut wie oben aus…!!!

    • Frühling 21. Mai 2024 at 20:46Antworten

      Auch in meinem Bekanntenkreis haben auffällig viele nach den Impfungen einen Schlaganfall bekommen. Eine gute Freundin sogar zwei. Nach der zweiten Impfung einen und nach dem Booster den zweiten. Allerdings sieht sie und auch die anderen mittlerweile einen glasklaren Zusammenhang mit den Impfungen.

  8. Fritz Madersbacher 21. Mai 2024 at 8:24Antworten

    „… eine entzündliche Erkrankung, die durch Muskelschwäche, Hautausschläge und eine rasch fortschreitende Lungenerkrankung gekennzeichnet ist“
    Wenn man ein Genpräparat gegen ein angebliches Atemwegsvirus hinter die natürlichen Immunschranken, die Schleimhautbarrieren der oberen Atemwege, intramuskulär in den Oberarm injiziert, dann kann Vieles passieren …

  9. Dorothea 21. Mai 2024 at 8:08Antworten

    Ein Wahnsinn, was die Spritze anrichtet. Erst unlängst sah ich eine ca. 40-jährige Frau in der Straßenbahn, die im Gesicht und auf den Armen, die Stellen eben, die unbedeckt waren, total klaffende, grosse Wunden hatte, verkrustet und doch feucht und blutig. Da ich schon seit fast zwei Jahrzehnten immer wieder auf Dermatologien etc. unterwegs bin, habe ich schon vieles gesehen, aber so etwas noch nie.

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