Gates Stiftung: 5,5 Milliarden an WHO

17. November 2025von 3,6 Minuten Lesezeit

Seit dem Jahr 2000 hat die Bill & Melinda Gates-Stiftung (BMGF) 5,5 Milliarden Dollar in die WHO investiert. Eine Studie, die die Finanzflüsse untersucht hat, sieht die WHO als „Tochtergesellschaft“ der Stiftung.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr veröffentlichte das British Medical Journal (BMJ) eine Untersuchung zu Finanzflüssen an die WHO. Diesmal wurde explizit die Gates-Stiftung – die drittgrößte Privatstiftung der Welt – unter die Lupe genommen. In der quantitativen Untersuchung konnten 5,5 Milliarden US-Dollar nachgewiesen werden, die von der Gates-Stiftung an die Genfer UN-Sonderorganisation geflossen sind. Das ist mehr als ein durchschnittliches Jahresbudget der WHO.

Die Untersuchung mit dem Titel: „Who’s leading WHO? A quantitative analysis of the Bill and Melinda Gates Foundation’s grants to WHO, 2000-2024” kommt zu folgendem Ergebnis (Hervorhebung TKP):

„Die BMGF vergab zwischen 2000 und 2024 640 Zuwendungen im Wert von 5,5 Milliarden US-Dollar an die WHO. Dies entspricht 6,4 % aller BMGF-Zuwendungen in diesem Zeitraum. Zuwendungen in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar konzentrierten sich auf Infektionskrankheiten. Dies entspricht 82,6 % aller BMGF-Beiträge an die WHO. Davon flossen 3,2 Milliarden US-Dollar (58,9 %) in die Polio-Bekämpfung. 2,9 Milliarden US-Dollar – 53,3 % der vom BMGF an die WHO ausgezahlten Mittel – wurden für Impfprogramme und -projekte verwendet. Relativ geringe BMGF-Mittel flossen in nichtübertragbare Krankheiten, die Stärkung von Gesundheitssystemen und die umfassenderen Determinanten der Gesundheit, obwohl diese für die WHO-Strategie und die globale Gesundheit im Allgemeinen von großer Bedeutung sind.“

Private Gelder an die WHO sind zweckgebunden, sie können also nicht von der WHO frei verwendet werden. Gates, als einer der größten Impfinvestoren der Welt, machte die WHO so zu einer Impflobby: Milliarden dienten Impfprogrammen und Programmen zu Infektionskrankheiten, auf die dann vermutlich wieder Impfprogramme folgen sollten.

Die Studie, die im Auftrag des World Council for Health – explizite WHO-Kritiker – durchgeführt wurde, nimmt das Beispiel Polio, um das System zu beschreiben. Gates investierte 3,2 Milliarden Dollar in die Ausrottung von Polio, einer Krankheit, die statistisch eine Randerscheinung ist. Doch die Ausrottung ist eine massiv aufwendige Operation, die die gesamte Impfindustrie bedient und finanziert. Die Milliarden rotten nicht die Krankheit aus, sondern finanzieren die Industrie der Impfungen.

In diesem Zusammenhang ist auch Gavi zu erwähnen: eine „öffentlich-private Partnerschaft“, die jedoch den Rechtsstatus einer Schweizer Stiftung hat. Ihr Zweck ist die „Beschaffung und Finanzierung von Impfstoffen für die ärmsten Länder der Welt“. Gründungspartner im Jahr 2000 waren WHO, UNICEF, Weltbank und die Gates-Stiftung. Seit der Gründung hat die Gates-Stiftung 6 Milliarden US-Dollar in Gavi investiert (offiziell heißt es: „gespendet“), zudem hat sie einen permanenten Sitz im Führungsboard. Formal ist Gavi eine eigene Organisation, de facto ist sie von der Gates-Stiftung abhängig; deshalb wird sie oft auch als „ausgelagertes Impfprogramm“ der Gates-Stiftung bezeichnet. Gavi kooperiert wiederum eng mit der WHO, um Impfprogramme umzusetzen, kauft etwa Impfstoffe ein für WHO-Programme, die zuvor von der Gates-Stiftung finanziert worden sind.

Bereits im Sommer erschien im BMJ eine ähnliche Untersuchung. Dort hatte man die WHO-Geldbeschaffung seit 2020 genau unter die Lupe genommen – TKP hat berichtet.  So sinkt die Transparenz aktuell dramatisch: 2023 stammten fast 80 % der Spenden (ab 100.000 US-Dollar) von anonymen Gebern. Immer mehr Geld ist zweckgebunden. Große Konzerne finanzieren ganze WHO-Abteilungen, Meta etwa jene für „Kommunikation und digitale Gesundheit“.

Der Einfluss von Gates und anderen privaten Akteuren nimmt zu – nicht zuletzt, weil die USA ihren Beitrag kürzen bzw. aussteigen könnten. Während libertäre und patriotische Kräfte einen Austritt aus der WHO fordern, empfehlen sozialdemokratische Politiker eine Erhöhung der verpflichtenden Beiträge der Staaten. So auch immer wieder im Bundestag, wenn über die WHO debattiert wird. Und auch die BMJ-Studie sagt abschließend: „Die eigentliche Verantwortung liegt jedoch bei den Mitgliedstaaten: Solange sie die verpflichtenden Beiträge nicht deutlich erhöhen, bleibt die WHO erpressbar und kann ihre strategischen Ziele nicht erreichen.“

Doch wie würde dadurch der Einfluss der privaten Player abgebaut werden? Zudem haben sich die „strategischen Ziele“ der WHO (und der UNO überhaupt) schon lange mit jenen mächtigen Stiftungen verschränkt. Dazu kommt, dass auch Staaten eng mit der Gates-Stiftung und anderen solchen Akteuren kooperieren – und Projekte der Gates-Stiftung mitfinanzieren. Wie würde sich das alles ändern, wenn man der WHO mehr staatliches Budget geben würde?


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4 Kommentare

  1. Glass Steagall Act 18. November 2025 um 10:40 Uhr - Antworten

    Er hat also 5,5 Milliarden der WHO zukommen lassen. Und wieviel hat er daran verdient? Also mit Kursmanipulationen seiner Investments?

  2. Daisy 18. November 2025 um 5:48 Uhr - Antworten

    Ja, die WHO ist Bill. G.s Propagandaabteilung, die Menschen dazu zwingen kann, seine experimentellen Medizin-Produkte einzunehmen, zumeist mit dem Neben- oder Haupt?-effekt der Unfruchtbarkeit, Myocarditis, Turbokrebs, Autoimmunerkrankungen, VAIDS usw. Nun ist es seiner Firma, der WHO, gelungen, dass fast alle Mitglieder die neuen Gesundheitsvorschriften ratifiziert und damit die Länder unter Gäts Kuratel gestellt haben. Sie gaben die nationale Souveränität zugunsten eines Gesundheitsregimes allein durch Zerberus auf, der nicht mal irgendwelche Fakeexperten fragen muss, um eine Krise auszurufen. Er ist der HöIIenhund von Gäts. Ihm allein dient er. Und Krisen können nicht nur frei erfunden (etwa total symptomlose Vogelgrippe), sondern selbst inszeniert werden mittels WHO-nahen GoF-Laboren…

    Da Gäts auch immer wieder vom Einsatz des Militärs zwecks Zwangsverabreichungen toxischer experimenteller Schadstoffe deliriert hat, steht das so nun auch in den IGV. Menschen sollen möglichst wenig über die Gifte nachdenken, die man ihnen verabreichen möchte. Darum soll auch jede Kritik, auch wenn sie von echten Experten kommt, sofort im Keim erstickt werden. Dafür wurde eine regelrechte TroIl-Armee (das sind Leute oder Bots, die in div. Onlineforen Andersdenkende runtermachen oder spxrren wollen, auch V-Leute, Maulwürfe usw.) mitsamt Wahrheitsministerium und Denunziantenmeldestellen eingerichtet. Mithilfe der KI (auch eine Gäts-Idee) sollen eigene Gedanken sofort gelöxcht werden. Wer ins Gefäxgnis muss, darf dies nicht ohne Impfpass, beispielsweise. Also Leute wie Ballweg sind dann dran.

    Ceterum censeo…uns rettet nur noch ein gewaltiger, lange anhaltender Blackout. Die Chancen dazu stehen aber recht gut…

  3. Jan 17. November 2025 um 17:33 Uhr - Antworten

    Die Impfprogramme funktionieren volkswirtschaftlich so: Mit der Behauptung einer nichtexistenten Gefahr werden Regierungen legitimiert, Geld von den Bürgern einzufordern, um unwirksame aber giftige Stoffe zu kaufen und dieses Geld Big Pharma zu überweisen, die es für politische Steuerung nutzt.

    Das ist etwa gleich, wie wenn die Regierung in den Bau einers Flughafens investiert und ihn vor der Eröffnung wieder abreißt.

    Es führt zu einer Überschuldung der Staaten, zu Inflation und zur Verarmung der Bürger.

  4. VerarmterAdel 17. November 2025 um 17:04 Uhr - Antworten

    Kill all Non-[Redacted]

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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