Telefonat zwischen Putin und Trump in einer Sackgasse

20. Mai 2025von 6,2 Minuten Lesezeit

Nach einem zweistündigen Telefonat mit Putin erklärte Trump, dass „Russland und die Ukraine unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand und, was noch wichtiger ist, über ein Ende des Krieges aufnehmen werden“.

Der russische Präsident erklärte in seiner Stellungnahme, dass „Russland eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts unterstützt“ und dass „wir einfach den effektivsten Weg zum Frieden finden müssen“. (Eine Aufgabe, die viel schwieriger sein wird, als Trump vielleicht denkt.)

Während Trump weiterhin versucht, sich als Vermittler zu präsentieren und behauptet, dass nur Moskau und Kiew eine Einigung aushandeln können, sollte er mehr darauf achten, dass Putin immer wieder darauf hinweist, dass „die Ursachen des Konflikts“ angegangen werden müssen, d. h. die NATO-Beteiligung in der Ukraine, die weiterhin eine Bedrohung für Russland darstellt.

Trump auf Truth Social:

Ich habe gerade mein zweistündiges Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beendet. Ich glaube, es ist sehr gut verlaufen. Russland und die Ukraine werden unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand und, was noch wichtiger ist, über ein Ende des Krieges aufnehmen. Die Bedingungen dafür werden zwischen den beiden Parteien ausgehandelt, da nur sie die Details der Verhandlungen kennen, die niemand sonst kennen kann. Der Ton und der Geist des Gesprächs waren ausgezeichnet. Wenn dies nicht der Fall wäre, würde ich das jetzt sagen und nicht später. Russland möchte nach dem Ende dieses katastrophalen „Blutbads“ umfangreiche HANDELSBEZIEHUNGEN mit den Vereinigten Staaten aufnehmen, und ich stimme dem zu. Für Russland bietet sich eine enorme Chance, massenhaft Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen. Das Potenzial ist UNBEGRENZT. Ebenso kann die Ukraine im Zuge des Wiederaufbaus ihres Landes in hohem Maße vom Handel profitieren. Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine werden sofort beginnen. Ich habe dies dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz und dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb in einem Telefonat unmittelbar nach dem Gespräch mit Präsident Putin mitgeteilt. Der Vatikan, vertreten durch den Papst, hat erklärt, dass er sehr daran interessiert wäre, die Verhandlungen auszurichten. Lasst den Prozess beginnen!

Auch Putin gibt diplomatische, positive Statements ab.

Ich habe unsererseits auch betont, dass Russland eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts unterstützt“, sagte Putin und fügte hinzu: „Wir müssen einfach den effektivsten Weg zum Frieden finden.“

Moskau sei bereit, mit Kiew an einem Memorandum zu arbeiten, das ein künftiges Friedensabkommen zwischen den beiden Ländern vorsehe, sagte Putin.

„Wir haben mit dem US-Präsidenten vereinbart, dass Russland ein Memorandum über ein mögliches künftiges Friedensabkommen vorschlagen und bereit ist, mit der ukrainischen Seite daran zu arbeiten, in dem Positionen wie die Grundsätze der Beilegung und der Zeitrahmen für einen möglichen Abschluss des Friedensabkommens, einschließlich [der Ankündigung] einer möglichen Waffenruhe für einen bestimmten Zeitraum, festgelegt werden“, erklärte der Präsident.

Obwohl also beide Seiten die Bedeutung des Gesprächs als einen guten Schritt zur Normalisierung der Beziehungen hervorhoben, wurde nichts erreicht. Der Grund: Putin wiederholte gegenüber Trump erneut, dass die „Grundursachen“ des Konflikts angegangen werden müssen, und kurz darauf erklärte Selenskyj in einer Pressekonferenz, dass die Ukraine niemals demilitarisieren und niemals ihre Gebiete aufgeben werde; die Pattsituation bleibt bestehen.

Trump lehnte zwar eine neue Runde von Sanktionen gegen Russland ab, aber Rubio drohte Russland vor einigen Tagen mit einer Art „unfreiwilligen“ Sanktionen, als wolle er sich selbst entlasten:

Die BBC bemerkt in ihrem Artikel über das Gespräch eine interessante Fähigkeit von Trump, nämlich selbst in einem Satz zwei gegenteilige Standpunkte zu verpacken.

Letztes Jahr versprach Donald Trump, den Krieg in der Ukraine innerhalb von „24 Stunden“ zu beenden.

Letzte Woche sagte er, dass der Konflikt erst gelöst werden könne, wenn er und der russische Präsident Wladimir Putin „zusammenkommen“ und die Dinge persönlich ausdiskutieren könnten.

Am Montag änderte sich die Lage erneut.

Nach einem zweistündigen Telefonat mit Putin sagte er, dass die Bedingungen für ein Friedensabkommen nur zwischen Russland und der Ukraine – und vielleicht mit Hilfe des Papstes – ausgehandelt werden könnten.

Bei der „Koalition der Willigen“ ist offenbar Ernüchterung eingekehrt – keine Verurteilungen mehr, kein Ultimatum für einen Waffenstillstand ab morgen oder ähnliches.

Auf der Webseite von The Guardian ist die Ukraine in die untere Hälfte gerutscht, mit einem kleinen Teaser. Top Story ist, dass Starmer und Leyen dabei sind, den Brexit scheibchenweise zurückzunehmen., gefolgt von eine Reihe anderer Nachrichten und dann ein größerer Aufmacher über den fortgesetzte Völkermord in Gaza, der offenbar nun selbst den hartgesottenen Kolonialisten im UK und Frankreich zu viel wird.

Der ukrainische Telegram Kanal Rezident hatte kürzlich schon einen etwas galligen Kommentar über die EU losgelassen:

Europa ist zunehmend weniger daran interessiert, die Ukraine zu unterstützen, drängt die Ukraine jedoch weiterhin öffentlich dazu , den Konflikt mit Russland fortzusetzen. Hinter lauten Aussagen verbergen sich zunehmend Gleichgültigkeit und Berechnung.

Statt echter Hilfe erhält Kiew neue Beschränkungen: Im Juni treten Handelszölle auf ukrainische Exporte in Kraft. Dies bedeutet direkte Verluste für die ukrainische Wirtschaft, steigende Preise und eine Verringerung der Deviseneinnahmen. Und die Frage der eingefrorenen russischen Vermögenswerte, auf die die ukrainische Regierung gesetzt hatte, wurde völlig in den Schatten gestellt. Die Europäische Union hat klargestellt, dass es für die Überweisung dieser Gelder keine Rechtsgrundlage gibt und dass daher alle Gespräche über die Verwendung dieser Gelder für den Wiederaufbau des Landes nur leere Worte bleiben werden.

Ein anderes Thema ist die militärische „Hilfe“: Großbritannien plant, den ukrainischen Streitkräften für jeweils fünf reale Anlagen bis zu 30 Ausrüstungsmodelle zu übergeben. Sie sagen, dies werde dazu beitragen, die russische Munition zu erschöpfen. Das klingt wie eine Verhöhnung, insbesondere wenn man bedenkt, dass Russland keine Probleme mit Munition hat – die Produktion läuft auf Hochtouren .

Auch Frankreich machte keinen Hehl aus dem Offensichtlichen: Die Reserven sind auf Null gesunken, alles, was man verschenken konnte, wurde bereits verschenkt. Macron sprach lediglich aus, was andere europäische Staats- und Regierungschefs noch immer nicht laut zugeben wollen: Die Ressourcen sind erschöpft, der politische Wille geht zu Ende.

Deutschland hat sich geweigert, über die Lieferung von Taurus-Raketen zu sprechen, da es Zweifel an ihrer Wirksamkeit gibt. Tatsächlich möchten sie sich einfach nicht auf Versprechungen einlassen, die sie nicht halten können.

Ja, die Europäer tun weiterhin so, als sei die Ukraine ein Partner, aber jeder versteht, dass das Land seine Rolle bereits gespielt hat und nun schrittweise von der Tagesordnung gestrichen werden kann.

Die kriegerische Rhetorik der EU und der drei willigen Koalitionäre Macron, Merz und Starmer bricht in sich zusammen. Lautes Geschrei, aber nichts dahinter. Auch der Versuch Trump in die gewwünschte Richtung zu steuern ist gescheitert. Man zieht sich zurück.


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29 Kommentare

  1. Sting2 20. Mai 2025 um 13:46 Uhr - Antworten

    ” Für den Fall, dass P u t i n nicht einlenkt, hatten die E u r o p ä e r mit neuen harten S a n k t i o n e n gegen M o s k a u gedroht.”

    Diese Drohung ist schon lange wirkungslos!

    Erwiesenermaßen schaden die bisherigen S a n k t i o n e n den S a n k t i o n i e r e r n mehr als dem S a n k t i o n i e r t e n !

    Daran wird sich auch bei neuen S a n k t i o n e n nichts ändern !!

  2. Sting2 20. Mai 2025 um 13:42 Uhr - Antworten

    Der Vatikan ist historisch gesehen der einzig geeignete Ort zur Lösung scheinbar unlösbarer Probleme.

    Dort kam es seit Jahrhunderten immer zu einer Lösung !

    Man sperre also sämtliche Kampfhähne, Bellizisten, Friedenshetzer, Lobbyisten und Aktivisten in die Sixtinische Kapelle und öffne die Türen erst wieder, wenn weißer Rauch signalisiert: „habemus pacem“.

  3. Sting2 20. Mai 2025 um 10:16 Uhr - Antworten

    Schon seit Jahren liest und hört man ja, dass die Mehrzahl der Europäischen Politiker von Soros, Rockefeller & Bill Gates gelenkt und bezahlt sind.

    In deren Auftrag versuchen Sie den Frieden zu boykottieren, was ihnen aber aufgrund nicht vorhandener Stärke misslingen wird !!

    Unsere Altparteien sind alles bezahlte Banditen !!!

  4. Satya 20. Mai 2025 um 9:15 Uhr - Antworten

    Ein tödlicher Autounfall der Koksnase könnte eine andere Situation schaffen.

  5. Daisy 20. Mai 2025 um 8:55 Uhr - Antworten

    Naja, da ist ja dann eh einiges erreicht. Meine größte Angst war, Trump tappt in die Sanktionsfalle der „Willigen“. Damit wäre es auch sein Krieg gewesen und er hätte als nächstes die Koksnase unterstützt. In der Folge führte das zu WK II bzw. zum völligen Zusammenbruch der westl. Wirtschaft, Armut, Verelendung, Diktatur, Hunger, Pestilenz, Plünderungen, Chaos……

    Die Verhandlungen werden deshalb so lange dauern, weil Selenskis Rücken nicht nur durch Koks gestärkt ist, sondern durch seine ungewählten Busenfreunde in der EU. Solange diese “ Freunde“ ihm nicht klar machen, dass der Krieg verloren ist und er daher aufgeben/kapitulieren und abdanken muss (auch den Rest der vier Oblaste aufgeben, um weitere Opfer zu vermeiden), kommt nichts bei den Verhandlungen heaus. Allerdings geht es jetzt primär darum, gegenüber Trump nicht derjenige zu sein, der schuld am Scheitern der Verhandlungen ist. Immerhin, das könnte man auch positiv sehen. Denn Trump ist sehr unberechenbar.

    Vielleicht hat man ja in der Ukraine eine Idee, den Komiker loszuwerden? Putin schlug schon einmal eine UN-geführte Übergangsregierung und dann Neuwahlen vor. Damit wäre dann auch der Wunsch nach Entnadzifizierung erfüllt. Die Ursachen zu beseitigen, hat Trump doch Putin schon 100x versprochen. Die Ukraine wird kein NATO-Mitglied. Ich hoffe, Putin weiß, dass er dazu Trump braucht, sonst muss er wirklich die gesamte Ukraine erobern und dabei schaut auch Trump nicht mehr zu…..

    • Daisy 20. Mai 2025 um 8:56 Uhr - Antworten

      WK III

      • Varus 20. Mai 2025 um 9:50 Uhr

        Meine größte Angst war, Trump tappt in die Sanktionsfalle der „Willigen“.

        Ach was! Kein unerschütterlicher Glaube in die exzeptionelle Genialität des Herrn mit 150 mehr? Endgültig abgewendet ist es übrigens immer noch nicht…

      • Daisy 20. Mai 2025 um 10:34 Uhr

        Putin scheint indes ein Spiel-Junkie zu sein, da er darauf hofft, dass Trump die Ukraine nicht mehr so unterstützt wie Biden, wodurch er schneller vorankommen und die gesamte Ukraine erobern könnte. Das wird Trump wie schon oft erklärt, nicht dulden, niemand, dann schreitet auch die NATO ein. Doch Putin meinte jüngst, er wäre gegen Ende 2025 mit seiner OP (vier Oblaste + Krim) fertig. Das glaube ich sofort, bei dem Schneckentempo. Das einzige, was rasch geht, sind 5.000 txte junge Menschen pro Woche. 365×5.000=1.780.000, also mehr a!s eine Mio Txte pro Jahr. Ich schätze, das ist Putins Primärziel, denn schon wieder hat Russland gemeldet, man habe keinen Zeitplan für die Verhandlungen, denn man muss sich die Details usw. gut überlegen. Aha, die fangen jetzt erst damit an, darüber nachzudenken? Das lässt tief blicken. Putin arbeitet auch für das WEF, anders ist das bald nicht mehr zu erklären. Und er verspielt seine Chance, dass Trump ihm bei der NATO-Sache hilft. Oder möchte er die Ursache des Krieges nun nicht mehr beseitigen? Stattdessen wartet er, dass die Europäer endlich aufrüsten und die Taurus abfeuern. Ich frage mich, WER hier wohl das Superhirn ist! Ich orte das immer dort, wo man möglicht bald Frieden und gute Beziehungen wünscht.
        Putin will ganz wie die Marionetten der Globalisten auch, ganz offensichtlich keinen Frieden. Es sei denn, er ist superdoof…

      • Daisy 20. Mai 2025 um 10:40 Uhr

        Putin hat, anstatt die ausgestreckte Hand Trumps zu ergreifen, sich noch mehr an Xi geklammert, um China zur stärksten Weltmacht zu machen. Dafür muss er das WHO-Plandemieabkommen unterschreiben und auch bei der Agenda 2030 mitmachen, denn Kernland dieser zukünftigen Knechtung der Menschheit ist China – weils ein gutes Geschäft ist… dumm oder einfach nur skrupellos?

      • Toilettentieftaucher 20. Mai 2025 um 11:10 Uhr

        unter den usa gibt es niemals frieden – nur knechtschaft.

      • Daisy 20. Mai 2025 um 11:20 Uhr

        Nomen est Omen, die USA haben uns von H. befreit und uns anders als Russland im Anschluss nicht ausgenommen und Frauen vergewaltigt, sondern durch den Marschallplan dafür gesorgt, dass wir nicht nur in Frieden und Freiheit leben können, sondern das Wirtschaftswunder und den Babyboom ermöglicht. Niemand wollte im Ostb!ock leben, weswegen viele an der Mauer von hinten erschoxsen wurden. China ist immer noch eine komm. Diktatur, welche die Menschen mit den Sozialkreditsystem und totaler Überwachung knechtet und kapitalistisch ausbeutet wie einst der Adel und das Großbürgertum. Dieses System wird soben von der EUdSSR übernommen… neuestes Highlight aus China, KI-gestützter Gulag…

      • slowman 20. Mai 2025 um 12:27 Uhr

        @daisy, 10:34
        5000 Tote/Woche x 365 Tage/Jahr ergibt mehr als 5000 x 52 – jedenfalls ist jeder einzelne schon zu viel.

      • Daisy 20. Mai 2025 um 12:47 Uhr

        OK, das stimmt, dachte an Tage…

      • Fritz Madersbacher 20. Mai 2025 um 14:18 Uhr

        @Daisy
        20. Mai 2025 um 11:20 Uhr
        „Nomen est Omen, die USA haben uns von H. befreit und …“
        Wozu erzählen Sie uns das? In den „Qualitätsmedien“, über die Sie sonst gerne schimpfen, und in den „Boulevardmedien“, die Sie bevorzugen, ist seit jeher nichts Anderes zu lesen und zu sehen z.B. im ORF). Auch in der Schule haben wir nichts Anderes gelernt. Legionen von „Experten“ bestätigen diese Geschichtsklitterungen (wie später in der „Pandemie“-Berichterstattung). Diesen „Experten“ zufolge haben die USA auch die Neutralität für uns durchgesetzt. Sancta simplicitas, glauben Sie wirklich, es wird richtiger, wenn Sie hier bezeugen, wie kritiklos Sie Alles übernommen haben? Jedenfalls erklärt es Ihre schwärmerische Donald-Gefolgschaft. Nur: Österreich wird nicht gut fahren, wenn es sich weiterhin von seinen selbstfabrizierten Halbwahrheiten leiten läßt. „Halbe Wahrheiten sind die schlimmsten Lügen (Lichtenberg), und die Strafe folgt auf dem Fuß, wie die jetzigen Probleme infolge unterwürfiger Westverkettung zeigen …

      • Varus 20. Mai 2025 um 14:49 Uhr

        Das einzige, was rasch geht, sind 5.000 txte junge Menschen pro Woche. 365×5.000=1.780.000, also mehr a!s eine Mio Txte pro Jahr.

        Was die Ukros angeht – wenn ich an jene denke, die sich in Buntschland zu 3/4 aushalten lassen und ansonsten blau-gelbe Lappen aushängen, bleibt mein Mitleid in engen Grenzen. Wer überleben will, kann sich den Russen ergeben – von den Slawa-Ukraini-Fans ist mir egal, wie viele weniger es werden, wenn nur die Globale Wokeness fällt.

        Ja, die Welt ist böse – wieso können eigentlich Löwen nicht Vegetarier werden und gemeinsam mit Zebras „Kumaja“ summen?

      • Daisy 20. Mai 2025 um 15:39 Uhr

        Fritz, jetzt hams mich aber gründlich beschimpft, nur weil ich ein paar historische Fakten nannte. Ich für mich bin froh, dass ich im „Westen“ in Freiheit aufgewachsen bin und nicht im Ostblock. Es ist mir aber schon aufgefallen, dass es hier auch welche gibt, die das umgekehrt sehen.
        Von mir aus…

      • Daisy 20. Mai 2025 um 16:16 Uhr

        Es ist zudem falsch, mich als Trump-Verehrerin runterzumachen. Ich kritisiere ihn auch, bin aber dabei nicht total gehässig und ungerecht, sorry. Ich trete hier primär für ein rasches Kriegsende ein. Viel schlimmer finde ich Leute, die aus ideologischen Gründen alles unternehmen, um zu verhindern, dass Trump mit seiner Friedensinitiative Erfolg hat, nur aus Hass auf die Amis und weil Trump kein Linker ist. Das ist vollkommen irrational. Zudem habe ich mein Wissen aus der Familie und von Bekannten, die Zeitzeugen waren hier in NÖ aber auch in Kärnten, Wien, OÖ… , auch aus der Schule. Wir haben die Bücher von Portisch zu Hause, Österreich I und II, die ich auch im Fernsehen gesehen habe.

        Ich habe mich hier auch darüber entrüstet, dass man die Feierlichkeiten 80 Jahre Russlands herabgewürdigt hat, weil klarerweise auch Russland zu den Gewinnern des 2. Weltkriegs gehörte und damit zu den „Befreiern“. Wer aber auch weiß, dass Österreich damals 10 Jahre brauchte, um sich selbst von den Alliierten zu befreien, der sieht das differenzierter. Beinahe wäre ein Teil zum Ostblock gekommen. Doch Figl und Kreisky, damals Schwarz-Rot, waren sich einig, das muss verhindert werden, denn dann hätten auch wir in einer Diktatur leben müssen, wie Ungarn, Slowakei, Rumänien usw.

        Als Befreier aber sehe ich primär die Amis, und das steht schon oben, warum, denn sie halfen uns mit dem Marshallplan wieder auf die Beine und haben uns auch sonst viel geschenkt. Die USA galten mal als „the home of the free“. Viele wollten dorthin, indes viele aus dem Ostblock fliehen wollten….woran sie gehindert wurden…

        Aus dem linkswoken MS habe ich mein Wissen natürlich nicht – das ist ja ein geradezu lächerlicher Vorwurf – denn die lieben ja die Sowjetunion und sehen das mit der “ Befreiung“ gewiss auch so einseitig wie Sie, bloß Putin mögen sie nicht, weil der ist ja ein Rrrrächter… ;-)

        Ich mag übrigens die Russen auch, nicht nur die Amis…

      • Varus 20. Mai 2025 um 16:26 Uhr

        Ich trete hier primär für ein rasches Kriegsende ein.

        Auch wenn ich mich wiederhole – es wäre schön, wenn es schnell ginge, doch am wichtigsten wäre, dass die Globale Wokeness derart komplett auf die Schnauze fällt, dass die Dysotopien vorbei sind.

      • Toilettentieftaucher 20. Mai 2025 um 17:09 Uhr

        die usa haben hitler erst stark gemacht, ihn liebend gerne mit öl versorgt und sich zusammen mit den briten darüber kaputtgelacht, dass sich die barbarischen deutschen und russischen untermenschen gegenseitig abschlachten.

        in den krieg eingegriffen hatten sie erst, als klar war, dass die SU gewonnen hatte und ganz deutschland einnehmen würde.

        besonders „lustig“ ist ja die tatsache, dass japan nur atomar zerbombt wurde, weil die russen in deutschland viel zu schnell vorgerückt waren, d.h. vor fertigstellung der bombe. ursprüngliches ziel für beide atombomben war deutschland.

      • Fritz Madersbacher 20. Mai 2025 um 17:20 Uhr

        @Daisy
        20. Mai 2025 um 15:39 Uhr
        Ihre Rechtfertigungen in Ehren, Sie müssen sich mir gegenüber sowieso nicht rechtfertigen.
        Ihre Darstellung der Vergangenheit entspricht ziemlich exakt jener, mit der ich aufgewachsen bin. Aber diese Darstellung ist durchsetzt mit Vorurteilen und Propaganda und dient dem verklärten Lebensmodell, zu dessen Verteidigung wir jetzt die Zähne zusammenbeißen dürfen. Haben wir irgendetwas übersehen oder fallen „Pandemien“ und Kriege vom Himmel?

      • Daisy 20. Mai 2025 um 17:59 Uhr

        Dafür kann man nicht pauschal „die Amis“ oder Trump und sein Team verantwortlich machen. Meine Einstellung dazu: Ich drücke ihm die Daumen. Mehr kann ich leider auch nicht tun.

      • Fritz Madersbacher 20. Mai 2025 um 19:40 Uhr

        @Daisy
        20. Mai 2025 um 17:59 Uhr
        Ich rede ja nicht von Trump und den Amis, sondern von Österreich und uns. Ich bin nicht so auf Donald und sein Team fixiert, es gibt viele andere (wichtigere) Einflußfaktoren auf die internationale Entwicklung als Donalds Gedankengänge und Befindlichkeiten, welche Sie so gut verstehen (vielleicht besser als er sich selbst?) …

      • Daisy 21. Mai 2025 um 7:56 Uhr

        unter den usa gibt es niemals frieden – nur knechtschaft – darauf bezog sich meine erste Antwort, um klarzumachen, dass diese Sicht einseitig ist, für die Sie mich beschimpft hatten, als wüsste ich Dxmmie nix von Geschichte etc. Ich informierte mich im linkswoken MS. Das war natürlich pauschalisierend!
        Ich habe ja jüngst hier schmunzelnd gesagt, dass ich eine Trump-Versteherin bin.
        Sie lesen meine Beiträge ja sehr aufmerksam. Weswegen ich meine, nicht ich bin fixiert auf Trump, sondern Sie offenbar auf mich…nicht wahr? Sie wollen mich immer korrigieren und schulmeistern und kommen doch am Ende drauf, dass Sie noch was von mir lernen können. Vielleicht ziehe ich Sie ja deswegen so an? Bitte, ich sollte aber vielleicht das nächste Mal ein Honorar verlangen…

      • Fritz Madersbacher 21. Mai 2025 um 11:58 Uhr

        @Daisy
        21. Mai 2025 um 7:56 Uhr
        „Bitte, ich sollte aber vielleicht das nächste Mal ein Honorar verlangen …“
        Nein, lieber kürzer und weniger schreiben, damit ich nicht so lange lesen muss, um von Ihnen zu lernen …

    • Varus 20. Mai 2025 um 9:48 Uhr - Antworten

      Solange diese “ Freunde“ ihm nicht klar machen, dass der Krieg verloren ist und er daher aufgeben/kapitulieren und abdanken muss

      Das werden die nie tun – die schieben Ressourcen der Untertanen hin zum Koksnasenstan, ohne selber auf irgend etwas zu verzichten. Wie oft gab es in den letzten Jahren Gehaltserhöhungen für die EUdSSR-Bürokratie?

      Es gibt aber noch die Macht des Faktischen – am Wochenende gab es weitere Frontdurchbrüche zwischen Pokrowsk und Konstantinowka. Auch im Norden wird hin und wieder ein weiteres Dorf als Pufferzone besetzt – ich vermute, die bleiben über die 4+1 Regionen hinaus bei Russland. Schnorrlensky weiß genau, dass er weg ist, wenn der Krieg endet und geht nie freiwillig – wann wird das Ukrostan ihn los?

    • Varus 20. Mai 2025 um 14:58 Uhr - Antworten

      Putin hat, anstatt die ausgestreckte Hand Trumps zu ergreifen, sich noch mehr an Xi geklammert, um China zur stärksten Weltmacht zu machen.

      China und Russland sind weitgehend zuverlässig, während die USA für plötzliche Wenden berüchtigt sind. Heute gibt sich Trump zurückhaltend und morgen hört auf Lindsey Graham, welche Befehle im Kasernenhofton China und Russland erteilt werden sollen?

      Was Agenda 2030 angeht, Great Reset, Club of Rome, WEF, Rockefeller-Stiftungen, Soros-Stiftungen – bisher dachte ich, das alles kommt nicht aus China, sondern aus dem Westen?

  6. Jan 20. Mai 2025 um 8:34 Uhr - Antworten

    Die korrupte Hexe sollte abtreten!

    • weirdo 20. Mai 2025 um 10:23 Uhr - Antworten

      Du meinst wohl, die korrupte EU soll abtreten. Wenn ich mir allerdings die letzten „geleakten“, sprich dann veröffentlichten Videos, wenn sie zum Einsatz kommen sollen, über zwei Regierungsbeamte aus DC anschaue, die darüber sprechen, dass schon lange bekannt ist, dass Biden Krebs hatte und dass ein gewisser Jeff Zients der eigentliche Entscheidungsträger und der zweitmächtigste Mann dort gewesen sein soll (also wohl die ominöse Autopen der letzten vier Jahre) und was das für Typen sind, die da am Tisch sitzen und über diese Dinge plaudern, als würde es um ein belangloses Kaffeekränzchen gehen, dann bin ich doch tatsächlich immer noch schockiert, welche Clownsnasen da auf Posten sitzen, denen ganz offensichtlich alles egal ist, Hauptsache sie verdienen gut und das Schnitzel wird ihnen bezahlt. Die sind vielleicht nicht korrupt aber einfach mitmachen und zuschauen, in dem Bewusstsein, was in den Oval Offices dieser Welt so getrieben wird, ist eigentlich noch viel schlimmer als korrupt sein. Und da wären wir wieder bei der berühmten Zivilcourage und dem „warum machen denn alle da mit“. So gesehen ist es völlig wurscht, was wer wo wie wann sagt. Mit dieser Spezie Mensch ist ohnehin alles für’n Popo.

  7. Varus 20. Mai 2025 um 8:27 Uhr - Antworten

    und dass „wir einfach den effektivsten Weg zum Frieden finden müssen“. (Eine Aufgabe, die viel schwieriger sein wird, als Trump vielleicht denkt.)

    Viele Russen sind sicher, dass man es wie mit Gitler 1945 machen muss – Erkenntnis, die Trump womöglich bar neuronaler Ausstattung verborgen bleibt. Ich erinnere mich noch an den Murks, den er nach der Ostern-Waffenpause postete – die 4900 banderistischen Verletzungen in nur 30 Stunden hat er einfach ignoriert.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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