Wohin Soros sein Geld nach Europa pumpt

16. Mai 2025von 2,2 Minuten Lesezeit

Die Finanzflüsse der Soros-Stiftung nach EU-Europa wurden durch eine neue Untersuchung etwas klarer. In den letzten Jahren pumpte die umstrittene „liberal-progressive“ „Open Society“ Stiftung mehr als 625 Millionen Euro nach Europa, um „fortschrittliche Zwecke“ zu fördern.

US-Recherchen deckten einige Zahlen auf. So zählten vor allem Roma-Organisationen zu den größten Nehmern. An den „Roma Education Fund“ gingen knapp 30 Millionen Euro, das European European Council on Foreign Relations erhielt 26 Millionen Euro, die Roma Foundation for Europe 18 Millionen und die Soros-Uni CEU, mit Sitz in Wien, bekam 13,8 Millionen Euro.

Roma-Organisationen

Die geförderten Vereine und die Stiftung selbst argumentierten stets damit, dass man Menschenrechte und Demokratie fördern würden. Kritiker dagegen sehen in den Förderungen die Absicht, die politische Agenda und die Politik selbst zu beeinflussen. Die Soros-Stiftung sei demnach ein Instrument der Eliten, um die gewünschten Ziele nicht außerparlamentarisch zu forcieren.

Die Daten stammen direkt von der Open Society. Das sagt die Datenexpertin Jennica Pounds, gegenüber dem Medium Brussels Signal: „Es war einfach schwierig und langsam, auf diese Daten zuzugreifen.“

Die Amerikanerin war vor allem über die Höhe der Zuschüsse an Organisationen der Roma erstaunt. Sie hatten 2023 mehr als 40 Millionen Euro erhalten: „Ich bin jedoch nicht nah genug an der europäischen Politik dran, um zu verstehen, warum das so ist oder was dort für die ‚Demokratie‘ getan wird“, so die Forscherin.

Brussel Singal berichtet weiter über die Entdeckungen:

Eine Aufschlüsselung der von Soros gewährten Zuschüsse zeigt, dass erhebliche Mittel an verschiedene Regionen vergeben wurden, wobei die Vereinigten Staaten mit 2,1 Milliarden Dollar (1,87 Milliarden Euro) den Löwenanteil erhielten, gefolgt von Europa mit 701 Millionen Dollar (625 Millionen Euro).

Regionen und Länder, die weniger demokratisch sind als die USA und Europa, erhielten nur einen Bruchteil der Mittel, während Länder wie Ungarn und Polen in den Zahlen überrepräsentiert sind.

In ganz Europa flossen beträchtliche Summen in die so genannte Faktenüberprüfung und den „unabhängigen“ Journalismus, was als Versuch gewertet werden könnte, die Berichterstattung der Medien zu beeinflussen oder bestimmte Standpunkte zu fördern, und Anlass zur Sorge über die Voreingenommenheit der Medien gibt. Auch Universitäten und Bildungseinrichtungen erhielten erhebliche Unterstützung von der Open Society Foundation.

Stark politisierte, manchmal sogar scheinbar widersprüchliche Anliegen wie die LGBTQ-Förderung und die Förderung der religiösen Garnierung erhielten ebenfalls erhebliche Mittel.

Bild „World Economic Forum Annual Meeting“ by World Economic Forum is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.

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2 Kommentare

  1. Jurgen 17. Mai 2025 um 13:07 Uhr - Antworten

    Dabei ist die Abhilfe so einfach, man muss einfach alle Stiftungen genauso besteuern wie die natürlichen Personen. Dann löst sich der Spuk ganz schnell in Luft auf!

  2. Jan 17. Mai 2025 um 9:48 Uhr - Antworten

    Während die Förderung von Roma nach dem historischen Disaster sinnvoll sein kann, zB Druckkosten für Publikationen in der Sprache Romanes, soziale Hilfen, Förderung für Kulturveranstaltungen, hat man öfter den Eindruck, es ginge um die Roma als „neue Juden“, denen man Autonomie und schließlich einen eigenen Staat schaffen möge. Jetzt ist die organisatorische Struktur von Juden und Roma nicht vergleichbar, es gibt keine Religionsgemeinschaft, so dass man willkürlich versucht, den Roma irgendwelche Vertreter vorzusetzen, die sich leicht steuern lassen. Da kommen dann angebliche „Vertreter“ von Roma, die erklären, Roma bräuchten keine Duschen oder keine normalen Schulen, weil das „Kultur“ sei. Im EU-Parlament hat ein Abgeordneter vor Jahren erklärt, Ziel sei die Schaffung eines Roma-Staates, in denen man alle Roma „einsperren“ könnte. Es gibt maßgebliche Tendenzen, die man in diese Richtung interpretieren könnte.

    Rechtlich gesehen, sind Roma in Österreich selbstverständlich Staatsbürger und haben nach entsprechender Ausbildung Zugang zu allen Berufen und Ämtern, was sie auch in Anspruch nehmen. Aber es ist nicht so publik, weil noch immer mit einem Stigma verbunden. Wenn ein Staatsanwalt sagt, er sei Rom, kommt das nicht so gut – obwohl es das natürlich gibt.

    Soziale Hilfen sind selbstverständlich die Aufgabe des Sozialstaats, nicht irgendwelcher Roma-Organisationen. Es kann aber Sinn machen, bestimmte Kompetenzen einzubringen, besonders über die Sprache. Es ist gerade für kleine Kinder etwas anderes, ob es in der Schule jemanden gibt, der Romanes spricht. Das kann auch eine Hilfe bei der noch immer alltäglichen Stigmatisierung sein. Es ist natürlich sinnvoll, wenn die Kinder sehen, dass die Romni oder der Rom auch anderen Kindern hilft und wegen Kompetenz eingestellt wurde, zB als Sozialarbeiter oder Mathematik-Lehrer, und nicht wegen bloßer ethnischer Zugehörigkeit. Die Kulturvereine können auch als Anlaufstelle für die Verwaltung dienen, um bekannt zu machen, dass sie so jemanden suchen oder junge Leute für eine pädagogische Ausbildung zu begeistern.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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