Flaute bei Windpark Projekten

21. Dezember 2024von 3 Minuten Lesezeit

Die ingenieurwissenschaftlich undurchdachte Konzentration der Energieversorgung auf Wind- und Solarenergie führt zu steigenden Preisen und Blackouts just dann, wenn Strom am meisten benötigt wird. Dazu kommt, dass die Großprojekte ohne massive Förderung aus Steuergeldern nicht ohne Verlust geführt werden können. Der drohende Ausfall durch Subventionen, sobald der US-Präsident Trump heißt, führt zur Einstellung von Großprojekten.

Das ist der angebliche Grund warum TotalEnergies den geplanten Offshore-Windpark in New York gestoppt hat. Berichten zufolge hat das Unternehmen die Entwicklung des Windparks Attentive Energy, der vor der Küste von New York und New Jersey gebaut werden sollte, unterbrochen, wie CEO Patrick Pouyanne auf einer Konferenz der Energiebranche in London mitteilte.

„Ich habe beschlossen, das Projekt auf Eis zu legen“, sagte Patrick Pouyanne, CEO von TotalEnergies, auf dem Energy Intelligence Forum, wie aus Berichten von Bloomberg hervorgeht.

Die Entscheidung ist eines der ersten konkreten Anzeichen für einen Investitionsstopp in alternative Energiequellen aufgrund der erwarteten Politik der neuen Trump-Regierung. Trump hat versprochen, die Entwicklung der Offshore-Windenergie ‚am ersten Tag‘ seiner nächsten Amtszeit zu stoppen.

TotalEnergies könnte das Projekt wiederbeleben, wenn in Zukunft ein „umweltfreundlicherer“ US-Präsident sein Amt antritt, sagte Pouyanne. Das Unternehmen hat die Rechte zur Erschließung des Gebiets in einer Auktion im Jahr 2022 erworben.

Das 3.000-Megawatt-Projekt Attentive Energy südlich des New Yorker Hafens könnte nach Angaben der Entwickler in den 2030er Jahren in Betrieb gehen.

Das Projekt befindet sich noch in der Anfangsphase der Genehmigung durch das Bundesamt für Meeresenergieverwaltung, obwohl die Entwickler bereits Offshore-Pachtrechte erhalten haben.

Laut Patrick Pouyanne, CEO von TotalEnergies, könnte das Attentive-Energy-Projekt in vier Jahren wiederbelebt werden.

Pouyanne deutete an, dass TotalEnergies möglicherweise auf eine erneute politische Wende warten werde. „Ich habe zu meinem Team gesagt, das Projekt in New York, das sehen wir in vier Jahren“, sagte er laut Bloomberg. „Aber der Vorteil ist, dass es nur für vier Jahre ist.“

Trumps Wahlversprechen, Offshore-Windprojekte am „ersten Tag“ seiner nächsten Präsidentschaft zu beenden, hat einen Schatten auf die aufstrebende Offshore-Windenergiebranche in den USA geworfen. Nach der lauwarmen Unterstützung während der ersten Amtszeit von Trump haben sich die Beamten seines Innenministeriums in den letzten Monaten scharf gegen das Projekt Vineyard Wind vor der Küste Südneuenglands gewandt und versucht, die Genehmigungen dafür zu stornieren.

Einige US Bundesstaaten haben sich gegen Windparks ausgesprochen. In Florida gibt es ein Gesetz, das Offshore Windparks verbietet. Der Bundesstaat hat sich auch gegen die Mär von der „menschengemachten“ Erderwärmung ausgesprochen.

Auch in Österreich gibt es Erfolge gegen den Bau von Windparks, wie einer Presseaussendung der MFG Oberösterreich zu entnehmen ist. Die Region um Sandl und der Saurüssel bleiben windradfrei. Die Naturzerstörung durch die Windparks ist gigantisch. Waldflächen werden, wie Studien nachgewiesen haben, durch Windparks dauerhaft beschädigt. Insbesondere der Bau in Waldgebieten ruft großflächige Schäden an Bäumen und Böden hervor. Es kommt zur Abnahme der Belaubung und zu Bodenerosion sowohl durch den Bau benötigter Straßen als auch durch den Betrieb. „Grüne“ Energie, die die Erde weniger grün macht.

Martin Doppelbauer, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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3 Kommentare

  1. Jan 21. Dezember 2024 um 19:10 Uhr - Antworten

    Grundlage der Energiewende war die Idee, dass durch Subventionen die Technologie skalieren und billiger werden und wenn man Öl/Gas verteuert zum Selbstläufer werden würde. Das steckt auch dahinter, wenn die reichen Länder CO2-Steuern zahlen müssen und die armen nicht. Das Problem: Es funktioniert nicht! Da gibt es Leute, die 30 Jahre lang vorgerechnet haben, dass es nicht funktioniert, und dann kamen die geschönten Modelle der Merkel-Regierung, „die Wissenschaft“, auf die auch das Habecksche Handeln zurückgeht. Vermutlich glauben die Leute tatsächlich, dass sich Deutschland gerade gesundschrumpft.

    Wer für sich selbst eine Überschlagsrechnung machen möchte, dem sei empfohlen, den Primärenergiebedarf zu recherchien und nicht den Strombedarf. Dann kann man sich überlegen, wieviel Fläche man bräuchte. Oder wieviel Kupfer, um den gesamten Energiebedarf Deutschlands über ein Kabel von Marokko nach Hamburg zu transferieren, ein ernstgemeintes Projekt Merkels. Oder man könnte AKWs hochskalieren: doppelt so viele 8%, viermal so viele 16%… und sich Standorte überlegen. Wieviel Uran gibts im französischen Niger?

    Investitionen in eine nicht funktionierende Technik rentieren sich nicht nur nicht, sie verhindern auch Investitionen in eine bessere Technik. Wer den Schülersprecher wählt, weil er so fesch ist, könnte im falschen Bus unterwegs sein.

    • rudifluegl 21. Dezember 2024 um 22:45 Uhr - Antworten

      Wenn ich ein Fan von zentralistischen Ideen wäre, könnte ich Ihnen die Lösungen eines Motoren Ingenieurs schon in den 70er Jahren zeigen.
      Selber habe ich ein 8 tonnen Schwungrad mit 4 m Durchmesser im Vakuum und luftgelagert in einem alten Silo konstuiert, welches ich auch mit meinen Mitteln, ohne weiteres bauen könnte!
      Mit erheblichen Speichervermögen für 14 Tage!
      Vielleicht mache ich es noch trotz meines Alters, der Kinder mit viel zu wenig Kontakt zu Tieren und der Natur und zu phantasievollen Projekten, zu liebe.

  2. Patient Null 21. Dezember 2024 um 12:48 Uhr - Antworten

    Wenn der Wind gut pustet haben wir zuviel Strom und wenn der schlecht pustet haben wir zu wenig. Dummerweise zahlen wir in beiden Fällen drauf und sogar doppelt. Über den höheren Strompreis und den Garantiepreis an die Windanlagenbesitzer. Gebaut wird anscheinend nur noch bei Förderzusagen.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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