
Skurril: Angst vor Wüstenbildung wird ersetzt durch Panik vor Begrünung durch mehr CO2
Nebst Angst vor Viren, egal ob von Vögeln, Affen oder Fledermäusen, wird ebenso gerne Angst vor Irgendetwas mit Klima verbreitet. Dabei ist man total flexibel. Mehr Wüsten – Angst, weniger Wüsten und mehr Grün – auch Angst. Nachvollziehbar in der „Klimawissenschaft“.
Ein Artikel im Bulletin of the Atomic Scientists analysiert den Wechsel der Angst-Objekte. Der Wechsel des Narrativs von zu viel Wüste hin zu zuwenig Wüste hat erst kürzlich begonnen. Die Daten von Satelliten, die eine zunehmende Begrünung zeigen, haben sich zu den Klima-Ideologen noch nicht richtig durchgesprochen. In Wüstengebieten ist es teils auch heißer und trockener geworden. Überweidung und schlechte landwirtschaftliche Praktiken haben ein Übriges getan.
Die Atomphysiker schreiben:
„Klimawissenschaftler und Ökologen sind bis vor kurzem davon ausgegangen, dass diese Kombination aus zunehmender meteorologischer Trockenheit und dem Druck durch menschliche Aktivitäten zu einem Rückgang der Vegetation führen würde. Sie haben routinemäßig vor einer weit verbreiteten Wüstenbildung gewarnt, die von Vertretern der Vereinten Nationen als „die größte ökologische Herausforderung unserer Zeit“ bezeichnet wurde.“
„Die Erde kocht“, wie der unwissende UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zu sagen pflegt. TKP hat dagegen mehrfach über die wissenschaftliche belegte Begrünung der Erde berichtet.
Die Atomphysiker analysieren:
„Im Südosten Australiens wird es immer heißer und trockener. Die Dürreperioden haben sich verlängert, und die Temperaturen steigen regelmäßig auf über 35 Grad Celsius (95 Grad F). Buschbrände sind an der Tagesordnung. Doch irgendwie wachsen die Wälder immer weiter. Eines der extremsten und unbeständigsten Ökosysteme der Erde trotzt der Meteorologie und wird grüner.
Und Australien ist bei weitem nicht allein. Von der afrikanischen Sahelzone bis zum trockenen Westindien, von den Wüsten Nordchinas bis zum südlichen Afrika – die Geschichte ist dieselbe. „In den meisten Trockengebieten der Welt findet trotz zunehmender Trockenheit eine Begrünung statt“, sagt Jason Evans, ein Forscher für den Wasserkreislauf am Climate Change Research Centre der Universität von New South Wales in Sydney, Australien.
Was ist da los? Die meisten neueren Studien kommen zu dem Schluss, dass der Hauptgrund der 50-prozentige Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre seit der vorindustriellen Zeit ist. Dieses erhöhte C02 treibt nicht nur den Klimawandel voran, sondern beschleunigt auch die Photosynthese der Pflanzen. Da die Pflanzen das knappe Wasser effizienter nutzen können, fördert die CO2-reiche Luft das Wachstum der Vegetation selbst an einigen der trockensten Orte.“
Man muss allerdings kein Atomphysiker sein um das zu wissen. Es reicht als Gärtner oder Landwirt Glashäuser zu betreiben. Eine CO2-Düngung mit etwa der zweieinhalbfachen Konzentration in der Atmosphäre, also 1000 ppm plus/minus im Glashaus, gibt die optimalen Wachstumsbedingungen und hohe Erträge.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Nach aktueller wissenschaftlicher Erkenntnis, ist der optimale Bereich für Pflanzen in der Region zwischen 1000 und 1400 ppm (0,1 bis 0,14 Volumsprozent). Die folgende Grafik zeigt die des CO2 Anteils in der Atmosphäre in den vergangen 160 Millionen Jahren.

Im Laufe der Zeit hat sich eine CO2-Knappheit entwickelt. Unter 150 ppm hört pflanzliches und damit auch unser Leben auf. Am Ende der jüngsten Eiszeit vor ca 12.000 Jahren war die Erde schon knapp dran mit etwa 180 ppm. Durch die folgende Erwärmung haben die Ozeane aber wieder CO2 in die Atmosphäre freigegeben und wir bemühen uns seit der Beginn der Industrialisierung zum Glück weiter darum,
Warum fühlen sich Pflanzen bei höheren CO2-Spiegeln wohler? Was sind die Vorteile, wenn Landwirte oder Gärtnereien durch das Einführen von CO2 in ihre Glashäuser höhere CO2-Spiegel erreichen?
Mehr CO2 in der Luft bedeutet auch mehr Feuchtigkeit im Boden. Die Hauptursache für den Wasserverlust bei Pflanzen ist die Transpiration, bei der die Spaltöffnungen oder Poren an der Unterseite der Blätter geöffnet sind, um CO2 aufzunehmen. Bei mehr CO2 sind die Spaltöffnungen kürzer geöffnet, die Blätter verlieren weniger Wasser, und es bleibt mehr Feuchtigkeit im Boden. Die raschere Aufnahme der benötigten Menge an CO2 führt zu rascherem Wachstum, ebenso wie mehr Wärme.

Es kursieren auch Behauptungen, die Pflanzen könnten sich bei sinkendem CO2 Spiegel auch auf Sauerstoff umstellen. Das Problem dabei: Sie bestehen aus Kohlenstoff. Die Reaktion der Phtosynthese ist die Folgende:
6 CO2 + 6 H2O + ☀️ → C6H12O6 + 6 O2
Also aus 6 Molekülen CO2 und 6 Molekülen Wasser wird durch Photosynthese mit Sonnenlicht ein Molekül Zucker plus 6 Moleküle Sauerstoff (O2). Daraus entsteht in weiterer Folge Zellulose, Baumrinde, Holz, Blätter, Olivenöl, Weizenkeime und deren Öl undsoweiter. Kurz gesagt: Biologisches Leben.
Wir sind also derzeit gefährlich nahe am Minimum für Leben auf der Erde. Sie fragen sich wohin das CO2 verschwunden ist? Millionen Jahre haben es als Kohle oder Erdöl in der Tiefe verschwinden lassen. Korallen, Austern und Muscheln haben es zu Kalk und Kalkstein (CaCO3) gemacht. In der Zementproduktion, wenn man zum Beispiel einen 60 Tonnen schweren Sockel für ein Windrad betoniert, wird es wieder durch die Reaktion CaCO3 → CaO + CO2 freigesetzt.
Hier dazu ein kurzes Video vom langjährigen Meteorologen John Shewchuk, der zeigt, warum mehr CO2 gut ist für das Leben auf der Erde:
Bild: NASA: Carbon Dioxide Fertilization Greening Earth, Study Finds
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Wie hier kürzlich in Form von Reimen dargelegt, lag der gesamte Kohlenstoff auf der Erde einst als CO2 in der Atmosphäre vor. Davon ist in ihr nur noch ein kläglicher Rest enthalten, während die weit überwiegende Menge in Carbonaten (Kalkspat, Kalk, Dolomit, Marmor, Kreide) und in Kohlen, Erdöl und Erdgas (sogenannte FOSSILE Energieträger) gebunden ist. Diese „Lagerstätten“ wurden von Lebewesen – abgestorbenen Tieren und Pflanzen – gebildet. Die Bildung dieser Lagerstätten setzt ein weit üppigeres als das derzeitige Leben voraus. Der Klimaalarmismus warnt vor einer Überhitzung der Atmosphäre und daraus folgendem Massensterben infolge zu hohen CO2-Gehaltes. Mir fehlt der logische Zusammenhang: Vergangenheit (Realität) = sehr hoher CO2-Gehalt in der Atmosphäre –> üppiges Leben vers. Zukunft (Klimaalarmismus) = geringfügig höherer CO2-Gehalt in der Atmosphäre –> Massensterben. Da alles Leben auf der Erde und sogar vielleicht im Weltall vom atmosphärischen CO2 abhängt, ergibt sich eine andere logische Schlussfolgerung: Die Bindung von Kohlenstoff in Carbonaten verläuft – wenn auch verlangsamt – immer weiter, während die Rückgewinnung des CO2 aus fossilen Energieträgern irgendwann beendet sein wird. Das heißt, dass irgendwann die Menschheit dazu übergehen muss, CO2 im großtechnischen Maßstab aus Carbonaten zurückzugewinnen, weil es sonst zu einem Massensterben bzw. zum Sterben des Lebens überhaupt kommt. Das bedeutet weiterhin, dass die Menschheit nicht aussterben darf, weil sonst das Lebensgas bzw. das Leben überhaupt in Carbonaten gefangen wird und erlischt.
Hier wird andere Logik relevant – mit Klimahysterie wollen westliche Oligarchen unzählige Billionen kassieren, ohne Limits nach Oben. TKP berichtete mal über das Projekt, via UNO 150 Billionen umzuverteilen – nicht der einzige Weg des Kassierens. Mittlerweile ist den Oligarchen sogar „Net Zero“ Zuwenig – in Wirtschaftspresse gibt es mittlerweile Artikel, welch grandioses Geschäft es wäre, zusätzlich CO2 aus der Atmosphäre zu saugen. So wie Gier von physikalischen und biologischen Zusammenhängen losgelöst ein Eigenleben entwickelt, westliche Oligarchen und Finanzkonzerne hätten wohl kein Problem damit, wenn in der Atmosphäre weniger als 150 ppm CO2 bliebe – sofern man dies den letzten Cent dem Fußvolk aus der Tasche ziehend finanzieren kann. (S. rote Linie auf der Grafik.)
Wenn der Mensch einen biologischen Nutzen hat, ist es CO2 zu produzieren. Das Ende der Eiszeit wurde womöglich sogar durch zu niedrige CO2-Level eingeleitet. Wälder im Norden sind durch den niedrigen CO2-Gehalt abgestorben, der Staub hat sich auf das Eis gelegt und durch niedrigeren Albedo zum Schmelzen gebracht, siehe „Modulation of ice ages via precession and dust-albedo feedbacks“.