Schwedischer Beweis: Lockdowns nutzlos, aber verheerend

1. März 2024von 2,6 Minuten Lesezeit

Die Beweise sind schon lange eindeutige, eine neue Studie liefert die nächsten: Lockdowns haben keine Leben gerettet. (Eher im Gegenteil). 

Am Donnerstag haben zwei Professoren der schwedischen Lund Universität im britischen Magazin Spiked! ihre aktuelle Untersuchung diskutiert. Die beiden hatten sich die Frage gestellt, ob die Lockdown-Politik Leben gerettet hätte. Ihr Ergebnis: Nein. Zu diesem Ergebnis kam man durch Schweden. Das Land habe der Welt eindeutig bewiesen, wie falsch eine Lockdown-Politik ist.

Schweden lag richtig

Schweden war nicht das einzige Land in Europa, das völlig auf Lockdowns verzichtet hatte, auch Weißrussland verhängte nie Ausgangssperren, Schulschließungen oder Arbeitsverbote. Aber weil Schweden in der EU und im „Westen“ ist, ziehen die Wissenschaftler Schweden heran. Auch weil man wohl leichter auf Daten zugreifen kann. Jedenfalls kommen die beiden Wissenschaftler Fredrik Andersson und Lars Jonung zu einem klaren Ergebnis: „Die Beweise sprechen nun eindeutig dafür, dass Schweden die richtige Entscheidung getroffen hat.“

Sie schreiben im Magazin:

Obwohl wir nicht alle möglichen Auswirkungen der verschiedenen Lockdown-Maßnahmen untersuchen konnten, waren unsere Schlussfolgerungen eindeutig: Länder, die mehr Abriegelungsmaßnahmen verhängten, verzeichneten keine niedrigeren Sterberaten. Tatsächlich hatte Schweden gegen Ende der Pandemie eine der niedrigsten überhöhten Sterberaten, wobei weniger Menschen starben als in einem normalen Jahr vor der Pandemie.

[…]

Tatsächlich konnten wir bei unseren Untersuchungen keinen Zusammenhang zwischen den Sperrungen und den zusätzlichen Todesfällen feststellen. Unsere Ergebnisse bedeuten nicht, dass jede einzelne Absperrmaßnahme unwirksam war. Da alle europäischen Länder, einschließlich Schweden, eine große Anzahl sozialer Einschränkungen verhängten, können wir nur zu dem Schluss kommen, dass die Verhängung vollständiger Schließungsmaßnahmen und die Anordnung, zu Hause zu bleiben, wenn überhaupt, nur geringe zusätzliche Auswirkungen hatten. (Tatsächlich wurde in unserer Studie ein positiver Zusammenhang zwischen strengeren Abriegelungsmaßnahmen und mehr Todesfällen festgestellt, der jedoch statistisch nicht signifikant war).

Umgekehrt waren die wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Lockdown-Politik verheerend, ja „überwältigend“, so die Wissenschaftler: „Je mehr sich ein Land abschottete, desto größer war der Rückgang des BIP.“

Abschließend kommen Andersson und Jonung zum Schluss:

„Natürlich ist unsere Studie nicht perfekt. Wir können unmöglich jeden einzelnen gesundheitlichen Aspekt oder wirtschaftlichen Indikator abdecken. Und doch zeigt unsere Analyse einige kalte, harte Fakten über die tatsächlichen Kosten von Abriegelungen auf. Es liegt nun an den Befürwortern, zu beweisen, dass sich ihre katastrophale Politik gelohnt hat.“

Leider, möchte man meinen, machen die Befürworter keinerlei solche Anstalten. Jene, die die Politik des Lockdowns eingeführt und durchgesetzt haben, sind weiter von der Richtigkeit überzeugt. Eine neue „Pandemie“ und der nächste Lockdown stünde wieder vor der Tür.

Hier geht es zur ganzen Untersuchung, die am 11. Februar veröffentlicht worden ist. 

Bild „COVID-19 Lockdown“ by CoreForce is licensed under CC BY-SA 2.0.

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7 Kommentare

  1. Petra Göllwarth 2. März 2024 um 8:39 Uhr - Antworten

    Ergebnisse meiner „Studie“, aufgrund des gesunden Menschenverstandes:

    Bei der „Pandemie“ ging es nie um die Bedrohung der Gesundheit, insbesondere mit Todesfolge, und bei den autoritären Maßnahmen ging es nie um deren Bekämpfung.
    Das alles war ein gesellschaftliches Experiment, ein „Training-Year“, für die ökosozialistische Transformation.
    Ergebnis des Experiment´s: „Läuft!!“

  2. bekir 2. März 2024 um 7:31 Uhr - Antworten

    Der damalige Staatsepidemiologe Anders Tegnell setzte – trotz vieler Anfeindungen insbesondere aus dem Ausland – bei der Coronapandemie auf Freiwilligkeit statt auf Verbote. Jetzt blickt er in seinem Buch zurück. Die Bucherscheinung war nicht groß in den Mainstreammedien, aber die Berliner „taz“ berichtete vor genau zwei Monaten darüber – ausführlich und durchaus wohlwollend,
    https://taz.de/Coronapandemie-in-Schweden/!5980804/

  3. Heiko S 1. März 2024 um 18:26 Uhr - Antworten

    Reine Zeit- und Energieverschwendung, aber die Herren werden ja vom Staat bezahlt.
    Da ist nie eine echte Pandemie und auch keine besondere Krankheit gegeben hat, kann es auch keine positiven Effekte bei den Lockdowns gegeben haben. Irgendetwas mit NULL multipliziert, ergibt immer NULL:

  4. andi pi 1. März 2024 um 16:09 Uhr - Antworten

    wobei es dafür nicht einmal eine studie bräuchte – das sollte eigentlich jeder halbwegs intelligente mensch bereits längst begriffen haben. das interessante ist ja, dass die mainstreammedien bezüglich corona ab dem sommer 2020 überhaupt nicht mehr über schweden berichtet haben. so blieb bei vielen reinen mainstreamkonsumenten das bild vom april/mai 2020 hängen, als schweden tatsächlich etwas höhere sterberaten hatte als der EU-schnitt. somit wurde der bevölkerung verheimlicht (naja, verheimlicht ist relativ, denn man hätte sich auch selber informieren können – die daten kann man ja nachlesen), dass schweden es durch die späteren wellen am besten von allen EU-staaten geschafft hat. was andere länder an alpha-/delta-toten „dank“ eines bei vielen durch die maßnahmen geschwächten immunsystems hatten, blieb schweden glücklicherweise erspart. hätte es doch auch in anderen ländern menschen wie einen anders tegnell gegeben – anstatt unmenschen wie unsere hiesigen „experten“.

    • rudi fluegl 1. März 2024 um 22:39 Uhr - Antworten

      Analpha/ Bet / Behan-delt-arg-mit-tödlichem

  5. Ulrich5411 1. März 2024 um 15:28 Uhr - Antworten

    und nun? das ist der 1000 und einste Artikel zu einer Studie, die belegen tuten tut …

    Michael Nehls und das indoktrinierte Gehirn – aber das ist für die Betroffenen leider schon viel zu viel kognitver Aufwand. Da glühen die Restzellen im geschrumpften Hippocampus gleich durch und der Betroffene wird erlöst in der Alzheimer Endlosexistenz bis zum endgültigen Ableben.

    Herr Bauterlach und der ganze faschistoide Reichs-Gesundheits-Apparatus incl. RKI, dem Paul-Lügen-Institut, den Honorar-Berater-Professoren, der jüngst aufgelösten unanständigen Impfkommission ficht nichts aber auch gar nichts an in ihrem Treiben. Die kennen nur den Plan A und hoffen auf den WHO Pandemievertrag, den sie sofort unterzeichnen werden … um sich ab dann fein raus zu winden.

    denn der Ruf ist nun restlos ruiniert! Flucht nach vorne ins nirgendwo …

  6. Frühling 1. März 2024 um 15:11 Uhr - Antworten

    Genau solche Kritiker möchte man in Zukunft kaltstellen. Das haben Lauterbach und Drosten vor kurzem frank und frei geäußert. Unglaublich. Der wissenschaftliche Diskurs soll nicht nur weiter verengt werden. Nein, er soll am besten gar nicht mehr stattfinden. Klar waren sämtliche Maßnahmen in Deutschland total überzogen. Man hätte erwachsene Menschen selbst entscheiden lassen sollen. Stattdessen wurden alle unisono jahrelang erpresst und gegängelt – und das ist noch freundlich umschrieben.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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