Schweden protestieren gegen die Schlagseite der staatlichen Medien

6. Februar 2024von 2,1 Minuten Lesezeit

Am Samstagnachmittag fand im Zentrum Stockholms eine große Demonstration statt. Tausende Demonstranten sind vom Ticino Park zum Gebäude des staatlichen Fernsehens und des staatlichen Rundfunks marschiert, um ihre Unzufriedenheit mit der Berichterstattung zum Ausdruck zu bringen.

Initiator der Demonstration ist Pierre Tinderfjäll von der Freiheitsbewegung. Der Organisator erklärt, dass Schweden von den steuerfinanzierten Akteuren des öffentlichen Dienstes in einer Weise getäuscht wird, die die Zukunft des Landes gefährdet. Dies liegt daran, dass ernsthafte Probleme verschwiegen oder unangemessen behandelt werden.

Darüber hinaus wird den öffentlich-rechtlichen Akteuren vorgeworfen, dass sie keine unterschiedlichen Sichtweisen auf Themen, die Aufmerksamkeit erregen, veröffentlichen. Vor allem, wenn es um die Berichterstattung über die Nebenwirkungen der Covid19-Impfstoffe, die NATO, die Migration, das Klima und Genderfragen geht.

VIDEO: Großdemonstration gegen SVT und SR

Auf der Website des Veranstalters heißt es dazu:

„Menschenfeindliche Ideologien sind zur Norm geworden, und die Indoktrination in diesem Bereich ist in ein System eingebettet, das das Denken von Kindern und Erwachsenen prägt. Freie Medien und Meinungsführer werden verleumdet oder ausgeschlossen.

„Ideologisierung von SVT und SR – weg mit den Extremisten, die das Geschäft der internationalen Finanzinteressen machen“

Um 17 Uhr berichtete der freie Journalist Christan Peterson, dass „Tausende von Demonstranten“ das SVT-Gebäude belagerten.

Die Zustände, die da in Schweden angeprangert werden, sind mittlerweile so ziemlich in allen EU-Ländern zu finden. Laut Erhebungen von Factsheet Austria gab es zuletzt 2022 einen neuer Rekord bei der staatlichen Medienförderung:

In Österreich laufen die Ausgaben der öffentlichen Hand für Inserate und Presseförderung völlig aus dem Ruder. 325 Mio. € und damit um 20,7% mehr als noch im Vorjahr wurde 2022 an Medien mit genehmer Blattlinie überwiesen. Insgesamt wurden seit 2019 immense 1,1 Mrd. € von Netto-Steuerzahlern und staatsnahen Betrieben an Systemmedien umverteilt. Wenig überraschend gingen alternative Medien leer aus.

Wenn dann Systemmedien wie Der Standard Artikel verbreiten, die die ideologische Grundlage für das Verbot missliebiger Parteien oder Kandidaten für politische Ämter liefern sollen, dann passt das ins Bilde.


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10 Kommentare

  1. Taktgefühl 6. Februar 2024 um 15:58 Uhr - Antworten

    Der falsche Glaube liegt darin, man könnte die einfach abwählen. Die wird man nicht los ohne Tumult und Geschrei.
    Die Parteien, die dahinter stecken, halten sich selber für den Staat. Die meisten merken nicht, daß die immer von der Delegitimierung des Staates sprechen, aber die Parteien sind nicht der Staat. Höchst paradox ist dabei, daß im Internet seit Jahrzehnten behauptet wird, Deutschland habe keine Verfassung. Wer die Verfassung negiert, delegitimiert die Wurzel des Staates! Und das interessiert weder eine Politiker nicht einen Faktenchecker, obwohl die genau da ganz laut Aufheulen müßten.
    Die Verfassung ist die Grundlage des Staates, wir leben wie die Schweden und Österreicher und alle anderen in einem demokratischen „Verfassungsstaat“, und der sieht die Abwahl mißliebiger Parteien vor. Die wollen sich nicht abwählen lassen. Die Demos sind Demos gegen die Abwahl.
    Ich habe das ja angemerkt, als verfassungswidrig gilt, wer mit dem Gedanken des Ausstiegs aus der EU spielt und der den korrupten Artikel 23 GG nicht anerkennt. Wer Maastricht nicht anerkennt, wird als verfassungswidrig eingestuft. Die Anerkennung selber ist eine Delegitimierung des Staates!
    Der konservative Widerstand, nenne ich den mal, ist unsichtbar. Abgesehen vom Internet. Besser, man nennt den den unsichtbaren Widerstand. Oder den inneren Widerstand. Was dem fehlt ist ein gerüttelt Maß an Selbstbewußtsein. Selbstbewußtsein ist nicht gleich lebensmüde!

    • Taktgefühl 6. Februar 2024 um 16:02 Uhr - Antworten

      Wo wir leben:

      Autoritärer Korporatismus

      Definition
      Der autoritäre Korporatismus ist eine von staatlicher oder institutioneller Seite aufgezwungene Form. Seine Merkmale sind eine begrenzte Anzahl gebildeter Zwangsverbände (GEZ zum Beispiel) mit verbundener Zwangsmitgliedschaft. Die Arbeit der Verbände ist bereits auf ein fest vordefiniertes „Gemeinwohl“ der Gesellschaft ausgerichtet. Es ergibt sich also nicht wie im Pluralismus aus einem Gruppenkonsens, sondern durch staatliche Festsetzung. wikipedia

  2. ak 6. Februar 2024 um 14:14 Uhr - Antworten

    Der Widerstand ist schon längst gebrochen. So nimmt die Kabale seinen lauf. Wer noch etwas Verstand hat, weiß worauf es hinauf laufen wird. Die nächsten Jahre wird die Gesellschaft radikal umgebaut. Wer soll noch die Globalisten aufhalten?

    • Bernhard 7. Februar 2024 um 10:30 Uhr - Antworten

      @ak
      Wer noch einen Rest davon hat, soll es wagen, sich seines Verstandes auch zu bedienen.
      Wie es z.B. diese Schweden oder Herr Mayer machen.

  3. Bernhard 6. Februar 2024 um 13:20 Uhr - Antworten

    Die indoktrinierten Gehirne sind zwar auf dem Vormarsch.
    Aber wenn eine zweite Meinung zu den wichtigen Themen verboten ist, hat das nichts mehr mit westlichen Werten zu tun, die von Alternativmedien viel überzeugender verteidigt werden. Und diese erreichen auch, gemessen an den Mitteln, viel mehr als staatlich subventionierte Medien. Letztere haben in entscheidenden Punkten offensichtlich zu schwache Argumente, um sich am freien Markt durchsetzen zu können.
    Auch politisch Indifferente spüren die Differenz zwischen Sein und Schein.
    In einem Superwahljahr wird das alles noch offenbarer.

  4. Anna Schneider 6. Februar 2024 um 12:38 Uhr - Antworten

    Ist halt wie überall.
    Tausende, eher 1000, ( 0,01 %) protestieren. Der Rest 99,99 Prozent ist still.
    Die Demos gegen “ was weiß ich“
    sind im Vergleich zu den aktuellen Demos, gegen Rechts,
    eigentlich nicht mehr erwähnenswert.
    Wo sind denn Ballweg, Ludwig, Bhakdi und Co. ?
    Wo ist denn das groß angekündigte neue Pathologische Institut der MFG, was ist mit den Geldern die dafür gesammelt wurden.
    Alle abgetaucht, keinen Bock mehr ?
    Fuellmich in Haft, Kistel hat gestanden und ist rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden.
    Schiffmann verkauft jetzt Nahrungsergänzungsmittel.
    Gegen Bhakdi ist noch ein Verfahren offen, gegen Ballweg auch.
    Keiner von den genannten ist noch in der Lage etwas großes zu bewegen.

    • niklant 6. Februar 2024 um 13:09 Uhr - Antworten

      Dank der Repressalien der EU und ihren Korruptionen in den Rechtlichen Bereichen ziehen sich immer mehr zurück! Kriminelle Gruppen betreiben Demos und wer nicht mitheult hat zu leiden! Einer der Gründe, warum sich alle zurück ziehen. Auch die Medien helfen den Druck auf Demokratisches Denken zu zerstören!

    • Anna Schneider 6. Februar 2024 um 14:49 Uhr - Antworten

      niklant
      6. Februar 2024 at 13:09Antworten

      Nein, das glaube ich nicht.
      Die Repressalien haben die Herrn bisher auch nicht gestört.
      Es ist eher eine Sache des Geldes.
      Wenn Spendenfreudigen, seit Jahren, immer und immer wieder das Blaue vom Himmel versprochen wird und nichts von den großartigen Versprechungen eingehalten wird, dann kapiert auch der letzte Idealist das er verarscht wurde und spendet nicht mehr.
      Statt zielgerichtet zusammenarbeiten haben die Herrn einen Wettbewerb veranstaltet, das ihnen anvertraute Geld, teilweise privat verprasst oder unzweckmäßig eingesetzt.
      Mir ist es nur recht wenn diese falschen Füfziger auf die Schnauze fallen.

      • I.B. 6. Februar 2024 um 16:22 Uhr

        „Mir ist es nur recht wenn diese falschen Füfziger auf die Schnauze fallen.“

        Solch große Angst vor Aufklärung?

  5. Nurmalso 6. Februar 2024 um 12:23 Uhr - Antworten

    Sind die Schweden jetzt ni auch in der Nato ? Passt ja alles wunderbar zusammen.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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