Tesla und andere E-Autos in der Kälte: tote Robots

19. Januar 2024von 2,9 Minuten Lesezeit

Die Leistungs- und Speicherfähigkeit von Akkus ist stark temperaturabhängig. Bei Minusgraden fällt beides in den Keller. Dieser Winter ist seit Ende November eindeutig kälter als in den Vorjahren. Das hat ziemlich negative Auswirkungen auf die Verwendbarkeit von E-Autos, wie die Tesla Friedhöfe in Chicago zeigen.

Wie Kollege Stephan Sander-Faes gestern berichtet hat, ist der öffentliche Verkehr in Oslo und anderswo in Norwegen zum Chaos verkommen, da die grünen Politiker meinten, man müsse elektrisch fahren. Das Problem dabei: Die angeschafften E-Busse haben nur mehr die halbe Reichweite. Kalte Batterien haben noch dazu die unangenehme Angewohnheit, plötzlich von zum Beispiel 30% Ladestand auf 5% abzufallen. Dann geht nichts mehr außer Abschleppen mit einem diesel- oder bezinbetriebenen Abschleppfahrzeug.

Aber selbst bei der Ladestation angelangt, funktioniert es nicht wie gewohnt, so es weiter kalt ist. Die Ladung der Batterie funktioniert entweder gar nicht, oder ist extrem langsam. In Lithium-Ionen-Batterien laufen sowohl bei Ladung als auch Entladung chemische Prozesse ab. Fallende Temperaturen haben auch reduzierte chemische Reaktionsgeschwindigkeit zur Folge. Nach der van-’t-Hoff’schen Regel, eine Faustregel der chemischen Kinetik, laufen chemische Reaktionen bei einer um 10 Grad reduzierten Temperatur ungefähr halb bis ein Viertel so langsam ab. Zwischen 10 Grad plus und 10 Grad minus liegen also Welten bei der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit. Vorheizen der Batterie isst manchmal der einzige Ausweg. Doch wie, wenn die Batterie leer ist?

„Wir haben hier draußen einen Haufen toter Roboter“: beschweren sich Autofahrer, dass Tesla nicht auf Beschwerden reagiert, obwohl sie tagelang im Chicagoer Supercharger „Tesla-Friedhof“ festsitzen, wie WUWT berichtet.

Das Problem scheint darin zu bestehen, dass die Teslas nicht geladen werden, selbst wenn sie an ein funktionierendes Ladegerät angeschlossen sind.

Fox behauptet, ein Automobilexperte habe den Fahrern geraten, die Taste „Batterievorbereitung“ am Fahrzeug zu drücken, bevor sie versuchen, bei extremer Kälte zu laden. Aber selbst wenn der Fahrer das vergisst, würde der Batteriemanager die Kälte erkennen und die Temperatur der Batterie ohne menschliches Zutun optimieren, wenn sie angeschlossen ist.

Hier ist der Bericht von WGN über das Tesla-Desaster in Chicago;

Den Tesla-Fahrern in Chicago könnte noch mehr Leid bevorstehen. Längerer strenger Frost kann die Batterie dauerhaft zerstören, und einige dieser kaputten Tesla sitzen schon seit Tagen in der Kälte fest.

Wird sich der Tesla-Kundendienst um die verzweifelten Fahrer in Chicago kümmern? Im Jahr 2021 war ein finnischer Tesla-Besitzer so genervt vom Tesla-Kundendienst, dass er, nachdem seine Batterie durch starke Kälte dauerhaft zerstört worden war, 30 kg Dynamit an den Tesla schnallte und eine ziemlich spektakuläre negative Produktbewertung filmte.

Teslas enthalten große Mengen an giftigen Chemikalien. Der finnische Tesla-Besitzer im obigen Video hat die giftigste Komponente, die Batterie, verantwortungsvoll entfernt, bevor er seinen Tesla zur Explosion brachte.

Übrigens – wer sich sicher fühlt in Mitteleuropa, sollte niedrig gelegene Städte nicht verlassen. Mit dem E-Auto zum Winterurlaub nach Kals in Osttirol zu fahren ist dagegen wenig empfehlenswert, dort hat es während ich diese Zeilen schreibe minus 13 Grad.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.


Schnee im Winter setzt E-Busse außer Gefecht

Daten aus Deutschland: Winterkälte und Dunkelheit sind tödlich – Sommerwärme und Sonne retten Leben

Laut UN kocht die Erde trotz Kälterekorden im Winter der Südhalbkugel und in Sibirien

32 Kommentare

  1. B.Recht 25. Januar 2024 um 23:03 Uhr - Antworten

    Ich finde das gut, daß jetzt die Technik- u. Egläubigen auf den Boden der Tatsachen geholt werden.
    Wobei ich davon ausgehe, daß die Wenigsten aufgrund ihrer Beschränktheit dies erfassen können, am allerwenigsten die politischen Antreiber.

  2. Seppl 21. Januar 2024 um 13:15 Uhr - Antworten

    hier noch etwas zu deinem vorigen Post und deiner CO2-Unwissenheit. CO2 wird tonnenweise in Gewächshäusern eingesetzt:
    https://www.gasido.de/blog/posts/co2-im-gewaechshaus-co2-begasung-duengung-alle-infos

  3. Thomas Moser 20. Januar 2024 um 14:18 Uhr - Antworten

    @Walter. Sie schreiben: „… weil das CO2 so toll für die Pflanzen ist, oder ähnlichen Blödsinn.“ Warum soll das Blödsinn sein? Pflanzen brauchen CO2 zum Wachstum. Das ist kein Plädoyer für mehr CO2, aber mit dem was Sie hier kommentiert haben, wirken Sie auf mich wie ein Opfer einer Propaganda. Ich jedenfalls warte noch mit dem Eauto, bis es passt mit der Reichweite, Ladekomfort, Ladedauer und die Feststoffbatterie da ist.

  4. Hans E. 20. Januar 2024 um 7:20 Uhr - Antworten

    Noch nie in der Geschichte das Automobils ist ein Auto im Winter nicht angesprungen. Und ganz speziell in der Anfangsphase der Automobil-Technologie. Autos sind prinzipiell IMMER angesprungen, egal zu welchen Außenbedingungen. Dass ein Auto nicht anspringt, das gabs noch nie! SENSATION, SENSATION! ;)

    • lbrecht torz 20. Januar 2024 um 10:06 Uhr - Antworten

      Dass Autos Batterien zum Starten brauchen ist Ihnen wohl nicht klar. An denen lag das nämlich. Starterhilfe mit Fremdbatterie oder Anschieben, bzw. Anziehen, hat immer geholfen.

      machen Sie das mal bei einem Tesla …..

      ROFL

  5. Georg Uttenthaler 20. Januar 2024 um 0:12 Uhr - Antworten

    Wenn man die ganze Davos- Globalisten-Agenda betrachtet und die Tatsache, dass weder E-Autos noch Windräder etwas bringen, sollte inzwischen jedem Bürger bewußt sein, dass es die Absicht der Politik ist, dass niemand mehr (irgendein) Auto fährt, energetisch vom Staat abhängig wird und somit u.a. besser überwacht werden kann.

    Wo sind die ganzen „Strom-Tank-Säulen“ für den LKW- Fernverkehr auf Autobahnen samt Kabelverlegung für Millionen Häuser, Wohnanlagen usw. in Städten und Dörfern ohne die das E-Auto kein Benziner-Ersatz für alle Bürger werden kann?

    Diese ganzen E-Autos, Windräder, Wärmepumpen und Co. sind nur Dekoration fürs Auge, um das Märchen mit dem Klimawandel besser verkaufen zu können und einige wenige Billionen- Gewinne machen. Denn auf der anderen Seite passiert nichts, das wirklich das Klima schonen würde. Windräder und E-Autos sind nicht umweltfreundlich. Die großen Autovermieter trennen sich in diesen Stunden weltweit von den E- Autos. Ja warum denn??? Die Antwort würde den Rahmen sprengen!

    Die erneuerbaren Energien bringen nichts und kosten uns Steuerzahler ein Vermögen. Ein paar Wenige Musks, Rockefellers profitieren. Wie stellen sich die Bürger das weiter vor? Die Franzosen haben verstanden. Zum Glück. Das gibt etwas Hoffnung.

    Es wird in 5 Jahren kein E-Auto mehr geben, das ist jetzt schon klar. Das Gewicht ist nur ein weiteres Puzzlestein von denen es zu viele gibt.
    Vielleicht wird es dann doch der Mehrzahl klar werden, dass die ganze Saga von der menschenverursachten Klimaerwärmung nicht so ganz wissenschaftlich war…

    • Frank Mersburger 21. Januar 2024 um 2:33 Uhr - Antworten

      Ich glaube, in China wird sich die Elektromobilität weiter durchsetzen. Viele Kinder fahren dort mit Elektro-Kleinstfahrzeugen durch die Gegend. Und für die wird es eine Selbstverständlichkeit sein, nach dem Erreichen der Volljährigkeit ein Elektroauto zu fahren. Die Regierung hat dort auch viel mehr Macht und Möglichkeiten, um eine Auflade-Infrastruktur zu entwickeln.

  6. EVgeschädigter 19. Januar 2024 um 22:43 Uhr - Antworten

    E-Auto fahren macht Spaß – keine Frage. Leider gibt’s einige Nachteile. 13 unbequeme EV-Wahrheiten

    E-Fahrzeuge sind teurer
    E-Fahrzeuge sind unbequem für jeden, der eine öffentliche Ladestation benötigt
    E-Fahrzeuge sind unbequem für alle, die lange Strecken fahren
    Die Versicherungskosten sind höher
    Die Wartungskosten sind höher
    Reparaturen dauern länger und Teile sind knapp
    Kleinere Unfälle können sehr kostspielig sein und eine neue Batterie erfordern
    Im Winter geht die sowieso schon niedrige Reichweite noch mehr in den Keller – deutlich
    Der Reifenverschleiss ist höher
    Der Wiederverkaufswert ist niedriger – begrenzte Lebensdauer der Batterie
    Der Kofferraum ist kleiner
    Als Zugfahrzeug völlig ungeeignet
    Die meisten Verbraucher wollen die verdammten Dinger nicht haben, und das zu Recht.

  7. suedtiroler 19. Januar 2024 um 21:48 Uhr - Antworten

    die Lösung ist wie immer sehr einfach: beheizte Garagen mit Ladestationen!

    mit dem e-Auto fährt man dann bei kalten Wetter einfach nur Kurzstrecke von einer beheizten Garage z.B. zuhause zur beheizten Garage beim Arbeitsplatz. Problem gelöst

    Und hofft natürlich dass es zu keinem unvorhergesehen Stau usw. kommt und die Fahrt zulange dauert ;)

  8. therMOnukular 19. Januar 2024 um 21:13 Uhr - Antworten

    Alles Blödsinn. Mein Handy funktioniert bei Kälte genauso lange, wie sonst immer. Ich kann ewig telefonieren und etliche Kommentare sch

    • Dr. Peter F. Mayer 20. Januar 2024 um 8:31 Uhr - Antworten

      Tragen sie ess auch am Körper, damit es warm bleibt? Und halten Sie es beim telefonieren in der warmen Hand???

      • therMOnukular 20. Januar 2024 um 13:47 Uhr

        Lesen Sie bitte nochmal nach……die Ironie ist amS sichtbar, auch wenn man das Unsichtbare beachten muss…..;))))

        Des Rätsels Lösung liegt im „sch“ – und der Frage, warum unvollständig?

    • Andreas N. 20. Januar 2024 um 9:55 Uhr - Antworten

      Gerade die Geschichte von Tesla zeigt, wie sich ein zunächst alternatives Produkt nur aufgrund seiner Vorteile gegen die etablierte autoindustrie durchsetzen konnte – mit all ihrer politischen, medialen und finanziellen Kraft. Von der automobilpresse totgeschwiegen (dank Verzicht auf inseratenkorruption) hat man step-by-step den Markt umgekrempelt.
      Ja, die Co2 zertifikate/flottenverbräuche der konkurrenz hat man gewinnbringend verwertet und der hype zum wertvollsten automobilhersteller mit mickrigen produktionszahlen ist auch teil der Geschichte. Aber mit einem schlechten, unbrauchbaren Produkt hätte das alles nichts gebracht. Schon längst wäre das Elektroauto beerdigt, das Gegenteil zeichnet sich ab. Schauen wir uns in 3 Jahren an wo byd dann steht, die Wartungskosten eines Diesel/Benziner werden uns in wenigen Jahren absurd vorkommen.

      Ich habe bereits heute den vergleich tesla model3/BMW 5er Diesel. BMW ist ein super Auto, braucht 5,7l und ist qualitativ super. Trotzdem in der Wartung und bei Reparaturen kaum noch vertretbar. Für sehr lange Langstrecke und transportaufgaben aber die erste Wahl.

      Für mich ist die Geschichte von tesla eine Blaupause für vieles, was zunächst als alternativ und chancenlos bezeichnet wird. Das gilt auch für die neuen Medien, auch diese können und werden den etablierten indoktrinationskanälen das Wasser abgraben und sollten sich eher daran aufbauen als abzuarbeiten.

  9. Karsten Mitka 19. Januar 2024 um 20:00 Uhr - Antworten

    Anti E-Auto Szene 😂
    Ao kann man selbstdenkende Menschen natürlich auch bezeichnen, schließlich sind wir ja auch schon Schwurbler, Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker, Demokratiefeinde, Reichsbürger und Nazis.

  10. HelmutK 19. Januar 2024 um 19:32 Uhr - Antworten

    Fein, dann hat der E-Wagen Käufer also die Wahl zwischen:
    NMC – funktioniert auch noch bei Frost ca. 80% Reichweite bei -20 C
    LFP – 50% Reichweite bei -20 C bzw. 0% Reichweite bei -40 C

    Dumm nur, das die NMC viel eher zum Thermal Runaway neigen als LFP.
    Man hat als Fahrer eines E-Wagens also die Auswahl mit NMC besser durch den Winter zu kommen, erkauft das aber mit einer höheren Wahrscheinlichkeit im Sommer durch einen unlöschbaren Metallbrand ins Jenseits befördert zu werden.

    Aber da es den benötigten Strom gar nicht gibt, wird das E-Auto ehe ungenutzt in der Garage vergammeln und dann irgendwann das Haus abfackeln.

    Dumm ist wer dummes tut.

  11. Aurelian 19. Januar 2024 um 18:50 Uhr - Antworten

    Die Umweltbilanz der e-Autos ist im Vergleich zu Brennern sowieso negativ, selbst wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen stammte (was aber selten zu 100% der Fall ist). Die ganze Umweltsauerei wird einfach in die Länder (Chile…) exportiert, wo man Lithium und Kobalt abbaut.
    Und ein funktionsfähiges Benzin/Dieselauto durch ein e-Auto zu ersetzen , ist unter Umweltspekten noch dämlicher.

    • Martin 19. Januar 2024 um 19:55 Uhr - Antworten

      Bitte nicht ins Religiöse schwarz-weiß verfallen.
      Antriebskonzepte besetzten ganz von alleine die für sie passenden Marktsegmente, vorausgesetzt der Markt wird nicht durch Subventionen und/oder Verbote künstlich verzerrt.
      E-bikes zB sind überteuert, nicht subventioniert und verkaufen sich trotzdem wie geschnitten Brot. Klares Zeichen dafür daß sie dem Anwender echten Mehrwert bieten den er bisher beim Biobike nicht hatte. Ist immer dasselbe. Handy und dessen Funktionalität hatte früher keiner also wollt es jeder, FlatTV dasselbe und sobald Autos mit echten Selbstfahrkompetenz ausgestattet werden wird das auch reißenden Absatz finden weil das echter Mehrwert ist was es schlicht vorher nicht gab.
      Aber alles was ein heutiges E-Auto dem Endverbraucher bietet kann ein Verbrenner auch nur ohne die bekannten Nachteile. Daher brauchts auch Subventionen und Verbote um das auszugleichen.
      Und was soll die Diskussion mit Umweltaspekte. Die Milliarden aufstrebenden Asiaten, Afrikaner und alle anderen werden sowieso zu 100% alle Ressourcen und jeden Tropfen Öl verbrauchen an die sie rankommen können. Da stellt sich lediglich die Frage wer in den Genuss der letzten Ressourcen kommt.

    • Werner 19. Januar 2024 um 20:29 Uhr - Antworten

      „Selbst bei 100% Kohlestrom fällt die Gesamtbilanz noch sehr klar und deutlich positiv für das E-Auto aus.“
      Ja, und die Erde ist eine Scheibe, um die permanent die Sonne herumrotiert. :-)

  12. Thomas Moser 19. Januar 2024 um 18:33 Uhr - Antworten

    Nicht überzeugend. Erst neulich hat der ADAC einen Test gemacht, der gezeigt hat daß der VW.ID3 im Winter bei der Reichweite um 50% gegenüber den Sommermonaten nachlässt. Das soll Fortschritt sein ? Die Klimaerwärmung existiert wohl auch eher primär in Modellen, das CO2 mit seiner geringen Klimasensitivität ist dazu nicht in der Lage, daher baut man in die Modelle einen angenommenen Wasserdampfverstärker ein, der aber messtechnisch nicht bestätigt wurde. Aufgrund fragwürdiger Modellierung zwingt die EU die Bürger zum Umstieg auf unreife Lösungen. Funktionierende Lösungen sollen dabei auch noch abgeschaltet oder stark verteuert werden. Die Gesamtlogik ist absurd.

  13. Thomas Moser 19. Januar 2024 um 18:08 Uhr - Antworten

    30kg Dynamit —-> Problem solved. Es kann so einfach sein.

  14. Karsten Mitka 19. Januar 2024 um 17:27 Uhr - Antworten

    Da hilft nur eine Akku-Beheizung, die unterhalb Temperatur X automatisch anspringt! 😂

  15. Martin 19. Januar 2024 um 17:20 Uhr - Antworten

    Wo ist jetzt eigentlich der „added value“ (Mehrwert) von E-Autos für den Endverbraucher im Alltag verglichen mit den üblichen Benzinern/Dieslern? Außentemperatur ist wohl ein weiterer Aspekt der mit Alltagstauglichkeitsdefiziten in der kalten Jahreszeit einhergeht.
    Warum sollte sich also abgesehen von Subventionen oder ideellen Aspekten ein Endverbraucher für ein E-Auto entscheiden?

  16. Andreas N. 19. Januar 2024 um 16:01 Uhr - Antworten

    also bis dato kam ich ganz gut durch den winter (tesla model 3, 43kWh Akku). natürlich gibts reduzierte reichweite und schlechtere rekuperation bei kälte, keine frage. ist es uncool sich anzupassen? springen alle benziner und diesel beim ersten mal anlassen an? aber auch als nutzer eines gabelstaplers, rollstuhls oder mofas muss ich mich irgendwie auf den winter einstellen.
    sogar mein körper schwächelt wenn ihm saukalt ist, geb ich ehrlich zu. jedenfalls halt ich vom e-auto bashing gar nichts, ebenso von der idee autos mit treibstoff in jeder lebenslage ersetzen zu müssen. ich plädiere klar für ein für die vielfalt der antriebe und fortbewegungsmittel.

    wir könnten ebenso über die skandalösen abschaltungen von abgasreinigungsanlagen sprechen, besonders im kurzstreckenbetrieb. wer ist denn so umsichtig und lässt aus diesem grund die karre daheim stehen? grad im winter werden die allerkürzesten wege mit dem pkw bewältigt, warmlaufen lassen vorher eh klar, laufen lassen des autos beim bäcker, der trafik und beim bankomat.

    • oHenri 19. Januar 2024 um 22:53 Uhr - Antworten

      „springen alle benziner und diesel beim ersten mal anlassen an?“
      Vielleicht nicht alle. Aber rmeine.
      Bei -15C draussen stundenlang stehend: anlassen, läuft.
      Einziges Problem: habe keine Standheizung, musste also zuerst mit Handschuhen fahren.
      „sogar mein körper schwächelt wenn ihm saukalt ist,“
      Meiner auch – aber muss ich deswegen ein Auto kaufen, welches dann auch noch versagt?
      „wir könnten ebenso über die skandalösen abschaltungen von abgasreinigungsanlagen sprechen, besonders im kurzstreckenbetrieb.“
      Warum sollten wir darüber sprechen? Das interessiert doch keine Sau! Allerhöchstens grüne Schwurbler, welche aber keine Referenz sind.

  17. Heiko S 19. Januar 2024 um 15:11 Uhr - Antworten

    Kann man denn die Heizung separat mit Strom betreiben?
    Dann könnte man die Teslas den Obdachlosen wengistens noch an Unterkunft für die Nacht anbieten.

    • Karsten Mitka 19. Januar 2024 um 17:32 Uhr - Antworten

      Ich hatte mal das „Vergnügen“ bei Minusgraden in einem E-Smart mitgenommen zu werden, die Heizung war, kaum eingeschaltet, sofort voll da, das ist dann wohl der einzige Vorteil, den ich bei E-Autos sehe. 😁

  18. Werner 19. Januar 2024 um 14:49 Uhr - Antworten

    Also, wirklich bedauern kann ich die E-Schrott-Eigentümer nicht.

  19. wr 19. Januar 2024 um 14:15 Uhr - Antworten

    Na, da wird sich die Klimaerwärmungsbewegung aber freuen, wenn man um so mehr Strom (mittels Kohle, Gas und Atom) herstellen muss, je kälter es wird, damit die längeren Ladezeiten und die geringere Reichweite ihrer Ökokarren kompensiert werden können. So können sie dann nachhelfen bei der Klimaerwärmungskatastrophe, damit diese auch ja nicht ausbleibt. Könnte ja sonst peinlich werden … . Aber zum Glück furzen ja noch genügend Rindviecher rum, so dass man sich als waschechter Ökofaschist noch keine allzu großen Sorgen um seine Agenda 2030 zu machen braucht.

  20. Karl Linka 19. Januar 2024 um 14:07 Uhr - Antworten

    Schon ab 0 Grad geht die Leistung meines Ninebot E-Scooters massiv in den Keller. Bei -10° fährt er vermutlich gar nicht mehr.

    • Pierre 19. Januar 2024 um 16:24 Uhr - Antworten

      Das ist einfach bescheuert. Stundenlang an der Tankstelle stehen, um die Karre aufzuladen. Und beim Warten ist die Karre dann schon leer. Die Leute werden für dumm verkauft. Zahlen ein Vielfaches für den Tesla gegenüber Verbrenner und bekommen sowas.

      Für mich kommen diese Elektromobile absolut nicht in Frage.

      Ladeleistung Tesla Supercharger 250 kW
      Ladeleistung Tankstelle 16000 kW (8,5 kWh/l * 32 l/min * 60 min/h)
      Faktor 64

      Ok, ein Tesla tankt ja auch weniger kWh.
      Tesla gibt aber an, 270 km Reichweite in 30 min laden zu können.

      Ich kann etwa 475 km Reichweite in Benzin pro Minute tanken. An jeder Hinterwäldlertankstelle.

      Immer noch Faktor 50 etwa.

      Und bei anderen E-Tankstellen sinds auch gerne nur 90kW. Das wäre dann Faktor 130.

      Das ist eine völlige Lächerlichkeit.

      Wieviele Ladepunkte wollen wir denn aufbauen? Wieviele Trafos und Leitungen usw sind dafür notwendig?
      Und wenn man das noch mit Solar und Wind alles laden will, wieviele tausende und Abertausende Windräder mit wieviel Millionen Tonnen Beton brauchen wir dafür oder wieviele Milliarden Solarzellen wollen wir herstellen, deren Produktion auch nicht gerade stromsparend ist???

      Das kann sich in Summe eigentlich niemals rechnen. In jeglicher Hinsicht.

  21. Patient Null 19. Januar 2024 um 13:10 Uhr - Antworten

    Schweden hatte letztens -43 Grad. ohoh.

    • KeLa 19. Januar 2024 um 14:02 Uhr - Antworten

      Die Erde kocht. Eindeutig

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge